DE1936111A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpfen von schlauch- oder bahnfoermigem Textilgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpfen von schlauch- oder bahnfoermigem Textilgut

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DE1936111A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • D06C7/02Setting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpfen von schlauch-oder bahnförmigem Textilgut Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schrumpfen von schlauch- oder bahnförmigem Textilgut insbesondere von Wirk- und Strickwaren, bei dem das Textilgut mchanisch in Längsrichtung durch Stauchen geschrumpft wird.
  • Es ist bekannt z.B. Wirkware zu dämpfen und anschließend mechanisch zu schrumpfen. Dieses Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchführung wird in der britischen Patentschrift 1.106.775 beschrieben. Es wird bei diesem Verfahren das trockene Gut gedämpft oder besprüht und anschließend mechanisch durch Stauchen geschrumpft.
  • Weiterhin ist es bekannt schlauch- oder balmförmiges Textilgut in einem Siebtrommeitrockner zu schrumpfen> indem von Siebtrommel zu Siebtrommel die Umfangsgeschwindigkeit verringert wird und damit das Gut in radialen Wellen auf die nächste Siebtrommel aufgelegt wird und dadurch spannungsfrei schrumpfen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bisher-übliche Verfahren, nasses Gut zu trocknen und danach wieder durch Dämpfen oder Besprühen anzufeuchten, bevor es geschrumpft wird, zu vereinfachen.
  • Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß das Textilgut sich während des Stauchens in nassem Zustand befindet und anschließend spannungsfrei getrocknet wird. Das Gut wird also nicht wie bisher nach der Naßbehandlung getrocknet, gedämpft oder besprüht und geschrumpSt, sondern es wird direkt nach der Naßbehandlung mittels zweier unter hohem Saugzug (wesentlich mehr als 100 mm WS Unterdruck) stehenden Siebwalzen, durch Stauchen geschrumpft.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, das Textilgut unmittelbar von der Schrumpfvorrichtung an die Trockenvorrichtung zu übergeben, wobei das Textilgut zum Trocknen in Falten wellenförmig aufgelegt werden kann.
  • Weiter ist vorgesehen, daß die Vorrichtung aus einer an sich bekannten SUhrumpfvorrichtung, die als Einlauf des Trockners oder als Auslauf einer Waschmaschine ausgebildet sein kann, und aus einem ebenfalls bekannten Trockner (Siebtrommel- und/oder Siebbandtrockner) besteht und daß der Schrumpfvorrichtung eine oder mehrere an sich bekannte Breithaltevorrichtungen vorgeschaltet sind.
  • Weiter ist vorgesehen die Breithaltevorrichtung unterhalb der Schrumpfvorrichtung und sich an dieser abstützend, senkrecht bzw.
  • annähernd senkrecht anzuordnen.
  • Schließlich ist vorgesehen, daß die Siebwalzen der Schrumpfvorrichtung als Entwässerungsvorrichtung ausgebildet sind, da durch den hohen Saugzug der in den beiden Siebwalzen herrscht,gleichzeitig eine gute Entwässerung des Gutes erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist eineVorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Das Gut 1 wird aus einem Vorratsbehälter 2 abgezogen und über eine Führungswalze 5 einem an sich bekannten Breithalter 4 zugeführt, von dem das Gut an eine Schrumpfvorrichtung vergeht. Diese besteht aus zwei Siebwalzen 5 und 6 mit gegenläufiger Drehrichtung und einem Nantelabstand in der Stärke des zu schrumpfenden Gutes, Im Inneren der Siebwalzen sind zwei identische Absaugrohre 7 angeordnet in deren Bereich das Gut auf den Siebwalzen durch erhöhten Saugzug, im Verhältnis zum verbleibenden Umschlingungswinkel, festgehalten wird. Zwischen den beiden durch erhöhten Saugzug auf den Siebwalzen festgehaltenen Gutstreifen erfolgt das Schrumpfen des Gutes dadurch, daß die Siebtrommeln mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten betrieben werden und damit das Gut in Längsrichtung gestaucht wird.
  • Die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten bestimmt den Grad des Schrumpfes. Nach dem Schrumpfaggregat gelangt das Gut über ein Förderband ' in einen Trockner 8 von üblicher Bauart.

Claims (13)

  1. PatentansPrüche
    Verfahren zum Schrumpren von schlauch- oder bahriförmigem Textilgut, insbesondere von Wirk- und Strickwaren, bei dem das Textilgut mechanisch in Längsrichtung durch Stauchen geschrumpft wird, daduroh.gekennzeichnet, daß das Textil gut (1) sich wXhrend des Stauchens im nassen Zustand befindet und anschließend spannungafrei getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut rlach durch hohen Saugzug auf zwei umlaufenden Siebwalzen (5, 6) gehalten und mittels Differenzgeschwindigkeit zwischen beiden Siebwalzen an der Übergangsstelle von einer Siebwalze zur anderen gestaucht wird.
  3. 3. Verfahren nach einer der vorherigen AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut (8) unmittelbar von der SchrumpRvorrichtung-(5, zu erz 6) an die Trockenvorrichtung über geben wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut (1) zum Trocknen in Falten wellenförmig aufgelegt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut während des Stauchens durch Absaugen entwässert wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer an sich bekannten Schrumpfvorrichtung und einem ebenfalls bekannten Trockner besteht, wobei die schrumprtor richtung als Einlauf des Trockners ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpfvorrichtung als Auslauf einer Waschvorrichtung ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpfvorrichtung eine an sich bekannte Breithaltevorrichtung vorgeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Breithaltevorrichtungen zum gleichzeitigen Schrumpfen einer entsprechenden Anzahl von Gutbahnen vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breithaltevorrichtung unterhalb der Schrumpfvorrichtung und sich an dieser abstützend, senkrecht bzw. annähernd senkrecht angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorherigen AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß als Trockner ein an sich bekannter Siebtrommeltrockner vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung -nach einem der vorherigen AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß als Trockner ein an sich bekannter Siebbandtrockner vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorherigen AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwalzen der Schrumpfvorrichtung als Entwässerungsvorrichtung ausgebildet sind.
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