DE1914145A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Florgeweben,insbesondere von Geweben mit Flor aus Acrylfasern beim Faerben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Florgeweben,insbesondere von Geweben mit Flor aus Acrylfasern beim Faerben

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DE1914145A1
DE1914145A1 DE19691914145 DE1914145A DE1914145A1 DE 1914145 A1 DE1914145 A1 DE 1914145A1 DE 19691914145 DE19691914145 DE 19691914145 DE 1914145 A DE1914145 A DE 1914145A DE 1914145 A1 DE1914145 A1 DE 1914145A1
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Eduard Kuesters Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Eduard Kuesters Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0079Local modifications of the ability of the textile material to receive the treating materials, (e.g. its dyeability)
    • D06B11/0089Local modifications of the ability of the textile material to receive the treating materials, (e.g. its dyeability) the textile material being a surface

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Florgeweben, insbesondere von Geweben mit Flor aus Acrylfasern, beim Färben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von Florgeweben, insbesondere von Geweben mit Flor aus Acrylfasern, vornehmlich Teppichen, beim Färben.
  • Bei Florgeweben mit Flor aus reinen Acrylfasern erfährt der Flor beispielsweise durch eine aufeinandergeschichtete Lagerung der Ware oder sonstiger EinflUsse, z.B. beim Aufwickeln zur Rolle, Desorientierungen nach allen Richtungen. Diese Desorientierungen äussern sich nach der Färbung in unterschiedlichen Schattierungen usw..
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, durch welche die vorgenannten Nachteile vermieden werden und eine gleichmässige Färbung von Florgeweben mit Flor aus reinen Acrylfasern gewährleistet wird.
  • Das diese Aufgabe lösende Verfahren nach der Erfindung besteht darin, dass die Florfasern vor dem Einlauf des Gewebes in die Färbflotte in Gleichrichtung der Vorlaufrichtung entgegengesetzt orientiert bzw. gleichgerichtet und nachfalgend im Färbfoulard in der bewirkten Gleichrichtung festgelegt werden, worauf das Florgewebe in bekannter Weise einer Behandlung im Dämpfer mit folgendem Waschen unterworfen wird, und dass nach dem Dämpfen und Waschen vor oder/und während des Trocknens der Flor gleichmässig gleichgerichtet wieder aufgerichtet wird.
  • Hierdurch ist erreicht, dass dasFlorgewebe mit gleichgerichteten Fasern der Färbbehandlung unterliegt, so dass die bisher durch Desorientierung der Florfasern verursachten Misshelligkeiten nicht mehr auftreten können.
  • Zweckmässig erfolgt das Gleichrichten der Florfasern auf frei gespannter Ware. Dies bietet den Vorteil, dass die Ware während des Kämmvorganges zum Gleichrichten der Florfasern nachgeben kann und die Warenbahn eine bessere Angriffsfläche für die Kämm-bzw. Fasergleichrichtvorrichtung bildet.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nach der Erfindung dadurch gebildet, dass dem Foulard auf der Florseite der Ware eine Kämmwalze für die Florfasern der frei gespannt geführten Gewebebahn vorgeordnet und dem Trockner ein Faseraufrichter bzw. Floraufrichter, vornehmlich in Form einer Bürsten-oder Kratzenwalze, zugeordnet ist.
  • Die KSmmwalze kann aus einer Gummiwalze oder gleichartigen Walze mit in gleichmässigem Abstand voneinander vorgesehenen, leistenartigen Längsrippen bestehen, deren Aussenfläche vorzugsweise in einem die Walzenachse zum Mittelpunkt habenden Kreis liegt und welche der Länge nach eine dichte Spitzverzahnung aufweisen.
  • Durch die im Abstand voneinander angeordneten Zahnrippen tritt ein Durchkämmen der Florfasern in schneller Folge ein. Da die Kärninwalze im Verhältnis zu dem vergleichsweise langsam vorlaufenden Teppich schnell umläuft, erfasst das Kämmen die Teppichbahn ohne Unterbrechung, wobei ein aufeinanderfolgendes, kämmendes Eingreifen der Zähne in den Flor stattfindet, so dass keine Rillen in den Flor eingedrückt werden, wie es bei der Verwendung von Zahnwalzen in Form von Rillenwalzen der Fall wäre.
  • Die Breite der leistenartigen Längsrippen ist kleiner als der Abstand der Rippen voneinander.
  • Der Abstand der Rippen voneinander kann etwa 2-1/2 mal so gross wie die Rippenbreite sein. Die Tiefe der Verzahnung wird der Florhöhe entsprechend gewählt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchrührung des erfindungsgemässen Verfahrens.
  • Abb. 1 lässt eine Vorrichtung in Längsansicht erkennen.
  • Abb. 2 verdeutlicht einen Teppichabschnitt nach dem Orientieren der Florfasern.
  • Abb. 3 ist ein querschnitt durch die KEmmwalze.
  • Abb. 4 gibt eine Kämmwalze in Längsansicht wieder.
  • Abb. 5 zeigt die Bürsten- oder Kratzenwalze in Stirnansicht.
  • Der mit Flor aus reinen Acrylfasern 1 versehene Teppich ist mit 2 bezeichnet. Der Pfeil 3 deutet die Vorlaufrichtung des Teppichs an, mit welcher der Teppich durch die Vorrichtung geführt wird. Der Foulard, in dem sich die Farbflotte 4 befindet, ist in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichnet.
  • Er kann auch anders als wiedergegeben ausgebildet sein.
  • Vor dem Einlauf in die Farbflotte ist der nasse Teppich über die beiden Walzen oder Rollen 6 frei gespannt geführt, wobei die Florseite des Teppichs den Walzen 6 abgewandt ist. Zwischen den Walzen 6 ist auf der Florseite des Teppichs die Känirnalze 7 angeordnet, deren Umlaufrichtung durch den Pfeil 8 angedeutet ist. Die Kämmwalze 7 hat gegenüber der Vorlaufgeschwindigkeit des Teppichs eine verhEltnismässige grosse Umfangsgeschwindigkeit.
  • Die Kämmwalze 7 besteht aus einer Gummiwalze bzw. einer mit einem entsprechend dicken GummiUberzug versehenen Walze, die- in gleichmässigem Abstand voneinander leistenartige LEngsrippen 9 aufweist. Der Unfang der Rippen liegt in einem Kreis, der die Walzenachse zum Mittelpunkt hat.
  • Bei dem gezeigten Ausfttlirungsbeispiel sind fUnf leistenartige längsrippen vorgesehen. Der Abstand der Rippen voneinander hat etwa die 2-1/2-fache Grösse der Rippenbreite. Die Rippen sind mit einer dichten Spitzverzahnung 10 versehen, Die Kammwalze richtet die Florfasern in eine der Vorlaufrichtung des Teppichs entgegengesetzte Richtung einander gleichlaufend auf und legt die Fasern in dieser Richtung gegen den Teppichrticken an.
  • Die Quetschwalzen des Foulards sind mit 11 bezeichnet. Sie legen die Florfasern in der Gleichrichtung fest oder verstärken die Festlegung.
  • Der aus ihnen auslaufende Teppich gelangt in den mit 12 angedeuteten D5mpfer und von diesem an die mit 13 angedeutete anschliessende Waschvorrichtung. Der Dämpfer und die Waschvorrichtung können Ublicher Bauart sein.
  • Sie sind daher nicht im einzelnen wiedergegeben und beschrieben.
  • Der mit 14 angedeuteten Trockenvorrichtung üblicher Ausbildung ist die Bürsten- oder Kratzenwalze 15 vorgeordnet. Neben dieser bevorzugten Anordnung kann die BUrsten- oder Kratzenwalze auch im Trockner angeordnet sein. Die Umlaufrichtung der Walze 15 ist durch den Pfeil 16 angedeutet. Die Umlaufgeschwindigkeit der Walze 15 ist grösser als die Vorlaufgeschwindigkeit des Teppichs. Die Walze 15 richtet den Flor wieder auf, wie es aus Abb. 5 ersichtlich ist.

Claims (6)

Patentansprüche.
1. Verfahren zum Behandeln von Florgeweben, insbesondere von Geweben mit Flor aus reinen Acrylfasern, vornehmlich Teppichen, beim Färben, dadurch gekennzeichnet, dass die Florfasern (1) vor dem Einlauf des Gewebes in die Färbflotte (4) in Gleichrichtung der Vorlaufrichtung entgegengesetzt orientiert bzw. gleichgerichtet und nachfolgend im Färbfoulard in der bewirkten Gleichrichtung festgelegt werden, worauf das Florgewebe in bekannter Weise einer Behandlung im Dämpfer mit nachfolgendem Waschen unterworfen wird, und dass nach dem Dämpfen und Waschen vor oder/und während des Trocknens der Flor gleichmässig gleichgerichtet wieder aufgerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichrichten der Florfasern auf frei gespannter vorlaufender Ware erfolgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Foulard (5) auf der Florseite der Ware eine Kämmwalze für die Florfasern (1) der frei gespannt geführten Gewebebahn (2) vorgeordnet und dem Trockner (14) ein Faseraufrichter bzw. Floraufrichter, vornehmlich in Form einer Bürsten-oder Kratzenwalze (15), zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmwalze aus einer Gummiwalze oder gleichartigen Walze mit im gleichmässigen Abstand voneinander vorgesehenen, leistenartigen Längsrippen (9) besteht, deren Aussenfläche vorzugsweise in einem die Walzenachse zum Mittelpunkt habenden Kreis liegt und welche der Länge nach eine dichte Spitzverzahnung (10) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der leistenartigen Längsrippen (9) kleiner als der Abstand der Rippen voneinander ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Rippen (9) voneinander etwa 2-1/2 mal so gross wie die Rippenbreite ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4173452A (en) * 1976-04-17 1979-11-06 Vepa Ag Process for the continuous dyeing or printing of lengths of material
DE3524228A1 (de) * 1985-07-06 1987-01-08 Deutsches Textilforschzentrum Verfahren zur ausruestung von polwaren
DE19605056A1 (de) * 1996-02-12 1997-08-14 Ibg Monforts Gmbh & Co Vorrichtung zum mechanischen Trocknen einer textilen Florbahn

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