DE1459622A1 - Fahrbare Maschine zum Aufnehmen und insbesondere Reinigen und Wiedereinbringen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen - Google Patents
Fahrbare Maschine zum Aufnehmen und insbesondere Reinigen und Wiedereinbringen des Bettungsschotters von EisenbahngleisenInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- E01B27/10—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
1451621
^ Patentanwälte . 17. OSZ, 1?
Dipl.-ίησ. H.: Stahmann
Dipl.-Pi-.y-;. ο.- K. S:hweinzer
Dipl.-Pi-.y-;. ο.- K. S:hweinzer
üb H C ,■: ti B e ·'! G
E 4-6
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Wien I; Johannesgasse 3
Fahrbare Maschine zum Aufnehmen und insbesondere
Reinigen und Wiedereinbringen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine zum Aufnehmen und insbesondere Reinigen und Wiadereinbringen des BettungsSchotters
von Eisenbahngleisen mit einer schräg zur Gleisebene, im Dreieck geführt umlaufenden Aushubkette, deren vorderes vaagrechtes Trum
quer unterhalb des Gleises verläuft und quer zum Gleis verschiebbar gelagert ist.
Ausgehend von Maschinen dieser vorbekannten Gattung ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, mit einem möglichst geringen Aufwand
an Förderelementen und an Förderleistung eine veitgehend feinfühlige
Regelung des Aushubes des ungereinigten und der Verteilung des gereinigten Schotters im Bereich der Aushubstelle selbst vollziehen z%
können. ·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Maschine s© zu gestalten,
daß der Förderweg des aufzunehmenden, zu reinigenden und wieder abzulegenden Bettungsschotter ein optimales Minimum beträgt
und somit eine besonders kompakte, gedrungene, raumsparende Bauart
ri (Art. 7 i 1 Abs. 2 Nn 1 Satz 3 des Änderungsgea. v.
der Maschine daraus resultiert. Die Distanz zwischen der Aushubstelle,
an welcher der Schotter über die Bettungsbreite aufgenommen werden kann,
und der Verteilungsstelle,,an welcher der Schotter über die ganze Bettungsbreite beliebig wählbar verteilt wiedereingebracht werden kann,
soll erfindungsgemäß möglichst klein gehalten werden, damit das von
der Maschine befahrene Gleis möglichst solide auch im Bereich der Arbeitsstelle auf der Bettung aufzuliegen vermag.
Alle diese Ziele der Erfindung werden nun vorwiegend dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß sowohl die Aushubkette als auch zumindest
ein zum Abgeben un'd Verteilen des gereinigten Schotters im Bereich der
Aushubstelle dienendes Förderband, welches über ein dem oberen festen Ende der Aushubkette nachgeordnetes Sieb mit dem gereinigten Schotter
beschickbar ist, beide mit den sich in den Bereich der Aushubstelle erstreckenden vorderen Enden seitwärts verschwenkbar gelagert sind.
Vorzugsweise sind oberhalb des euer zum Gleis verlaufenden Trums der
Aushubkette hydraulisch betätigbare, aus Zylinder-Kolben-Anordnungen
gebildete Vorrichtungen ■ zum Vertikal- bzw. Seitwä£rsverschwenken
der Aushubkette vorgesehen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß der mit der seitwärtsverschwenkbaren Aushubkette aufwärts und rückwärts
geförderte, zu reinigende und wiederzuverteilende Bettungsschotter einfach über ein Sieb fallen gelassen werden kann, das sich unmittelbar
hinter der Aushubkette befindet, und daß dieser Schotter nach seiner Hänigung über seitwärtsverschwenkbare Förderbänder der Aushubstelle
vorwärts wieder zugeführt werden kann, um im Bereich der Aushubstelle
sehr feinfühlig steuerbar über die gesamte Bettungsbreite verteilt
werden zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, deren Fig.1 die Maschine in Längsansicht zeigt, während
die Fig.2 eine Draufsicht darstellt.
Der Fahrgestellrahmen 1 der Maschine ruht auf den beiden Fahrgestellen
2, die auf den Schienen 3 des Gleises laufen. Die Schienen sind in üblicher Weise auf Querschwellen 4 befestigt, die im Bettungsschotter
5 lagern, der Unterbau ist mit 6 bezeichnet.
Die zum Aufnehmen des Bettungsschotters 5 dienende Aushubkette besitzt ein unteres, waagrecht und quer zur Gleisachse verlaufendes
Trum 7* und ist im Dreieck schräg zur Gleisebene geführt. Diese Kette
7 samt ihrem einen Fördertrog bildenden Führungsrahmen ist mit ihren
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. ,, 3 U 536
beiden seitlichen Strängen horizontal und vertikal verschwenkbar. Hiezu
dienen hydraulisch "betätigbare, aus Kolben und Zylindern bestehende
Vorrichtungen 8 bzw. 9. Um mittels die'ser Vorrichtung eine Verschwenkung
der Kette 7 zu ermöglichen, ist der Führungsrahmen um ein im oberen Teil angeordnetes Gelenk 10 allseits schwenkbar gelagert. Ein Antrieb
sorgt dafür, daß die Kette während des Vorfahrens der Maschine in Pfeilrichtung
stets umläuft und dabei den Bettungsschotter unterhalb des Gleises 3 und der Schwellen 4 kontinuierlich ausräumt.
In Arbeitsrichtung ist der Aushubkette 7 ein Reinigungssieb 12 nachgeordnet, das eben oder dachförmig als Vibrationssieb ausgebildet
und hiezu mit einem Antrieb 13 ausgestattet ist. Dieses Sieb umfaßt mindestens zwei in übereinander verlaufenden Ebenen angeordnete Siebflächen,
um eine Trennung des Schotter.s in verschiedene Korngrößen bzw. die Absonderung des Abraumes durchführen zu können.
Anschließend an die höchste Stelle der Aushubkette 7, und zwar zwischen dieser Aushubkette und der höchsten Stelle des Siebes 12 ist
eine verstellbare Klappe 14 angeordnet, welche in der einen, stärker gezeichneten Stellung dem aufgenommenen Schotter den Weg über das Sieb
12 freigibt, in der anderen, schwächer angedeuteten Schwenkstellung
den ungereinigten Schotter unmittelbar von der Aushubkette einer Fördereinrichtung zuführt, die aus den Förderbändern 16 und 19 besteht.
Um außer dem Abraum auch Bettungsmaterial zu großer Dimension, sogenanntes Überkorn, ausscheiden"zu können, ist-an der tiefsten Stelle
der obersten Siebfläche ein Schacht 15 vorgesehen, durch den dieses
Überkorn auf das unterhalb des Siebes 12 längsverlaufende vorerwähnte
Förderband 16 gelangt, das auch der Abbeförderung bzw. Verladung des
Abraumes dient. Auf dieses Förderband 16 gelangt auch der ungereinigte
Schotter, wenn die verstellbare Klappe 14 hochgestellt ist.
Der Abraum mit dem Überkorn oder wahlweise der ungereinigte Schotter
werden vom Förderband 16 einer Schurre 17 und über diese Schurre 17 und einen Trichter 18 einem verschwenkbaren Auslegerförderband 19 zugeführt,
um den Abraum bzw. ungereinigten Schotter an beliebiger Stelle ablegen bzw. verladen zu können. Zum Höhenverschwenken des Auslegerförderbandes
19 dienen hydraulisch beaufschlagbare Zylind-er 20,- zur
Seitenverstellung ebensolche Zylinder 21. , .·
Unterhalb des Siebes 12 sind zwei Förderbänder 22 seitwärts verschwenkbar
angeordnet, die bedarfsweise zur Weiterförderung des ge- · ;
reinigten, vom Sieb 12 zugeführten Schotters dienen. Mittels eines
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verstellbaren Leitbleches 23 # das dem Sieb 12 nachgeordnet ist, kann
der Ort, an dem dieser gereinigte Schotter abgelegt wird, variiert · verden. Befindet sich das dachförmige, horizontal verschiebbar gelagerte
Leitblech 23 in der voll ausgezogenen vorderen Stellung, dann fällt der Schotter vom Sieb 12 unmittelbar in dassBettungsprofil. Wird hingegen
dieses Leitblech 23 in die gestrichelt dargestellte Lage verschoben, dann gelangt der gereinigte Schotter auf die beiden Förderbänder
22 und vird von diesen in Arbeitsrichtung der Maschine vorvärtsgefordert.
Da sich die vorderen Abwurfenden der beiden schwenkbar gelagerten Förderbänder 22 unmittelbar hinter dem waagrechten, quer
zum Gleis verlaufenden Trum 7' befinden, wird dann der Schotter unmittelbar dort abgelegt.
Bei einer erfindungsgemäßen Maschine kann schließlich oberhalb
des quer zum Gleis 3 verlaufenden Trumes 7' der Aushubkette 7 ein
beidseits verschwenkbarer Ausleger 24 mit einem Hebezug 25 vorgesehen sein. Dieser Ausleger 24 kann mit Vorteil zur Montage des, querverlaufenden
Trumes 7' und der Aushubkette 7. selbst benutzt werden und erleichtert wesentlich das In-Arbeitsstellung-Bringen der Maschine. ·
Das Führerhaus der Maschine ist mit 26 bezeichnet und befindet
sich ebenfalls auf dem Fahrgestellrahmen 1 oberhalb des hinteren Fahrgestelles· 2.
Die Arbeitsweise der Maschine umfasst somit zumindest drei Möglichkeiten,
u.zw. das Aufnehmen und Ablegen bzw. Verladen ungereinigten Bettungsschotters, das Ablegen gereinigten Bettungsschotters unmittelbar
hinter der Aushubstelle und schließlich das Ablegen gereinigten Schotters unmittelbar hinter dem Reinigungssieb.
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Claims (2)
- I a t β η t a Q s 1 F Ü c h e :jJ Fahrfeaye Kase&ine zum Aufnehmen und insbesondere Reinigen und Wiedereindringen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen mit einer schräg zur Ctleisebene, im Dreieck geführt umlaufenden Aushubkette, deren vorderes vaagrechtes Trum quer unterhalb des Gleises ve?*« lauft und quer sunj? Gleis verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Aushubkette (7) als auch zumindest ein zum Abgeben und Verteilen des gereinigten Schotters im Bereich der Aus- "' hubstelle dienendes Förderband (22), welches über ein dem oberen festen Ende der Aushubkette nachgeordnetes Sieb (12) mit dem gereinifiten Schotter beschickbar ist, beide mit den sich in den Bereich der Aushubstelle erstreckenden vorderen Ende seitwärts verschwenkbar gelagert sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des quer zum Gleis (3) verlaufenden Trums (71) der Aushubkette (7) hydraulisch betätigbare, aus Zylinder-rolben-Anordnungen gebildete Vorrichtungen (8 bzw. 9) zum Vertikal- bzw. Seitwärtsverschwenken der Aushubkette (7) vorgesehen sind.-3-
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AT565263A AT273205B (de) | 1963-07-15 | 1963-07-15 | Fahrbare Maschine zum Aufnehmen und insbesondere Reinigen und Wiedereinbringen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen |
Publications (3)
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- 1964-07-14 GB GB2894264A patent/GB1067465A/en not_active Expired
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Also Published As
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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