DE2322518A1 - Auf schienen fahrbare maschine zum reinigen der gleisbettung - Google Patents

Auf schienen fahrbare maschine zum reinigen der gleisbettung

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Description

P Λ ITNTANWALTF.
Pr. fr. r..:!. PUrTtIR LOUIS Γι;'.-;: ·. c:./\'./r· rö ml au V^A ! -. I RAMZ LOf IRrNTZ 013 STARNIiEkQ
UI.
A 7910/72 14.9.1972
Franz Pl asser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. in Wien
Auf Schienen fahrbare Maschine zum Reinigen der Gleisbettung
Die Erfindung betrifft eine auf Schienen fahrbare Maschine zum Reinigen der Gleisbettung mit einer endlosen Aushubkette, welche unterhalb der Schwellen das Schotterbett durchsetzt und mittels seitlicher Führungsarme zu einer oberhalb der Schienen befindlichen Abwurfstelle geführt ist und einem Reinigungssieb, sowie gegebenenfalls mit Gleishebe- und/oder Richtwerkzeugen.
Ing.Ha/La/Lei/AT
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0RK3JNAL INSPECTS
Derartige Gleisbettungs-Reinigungsmaschinen sind bekannt. Mit ihnen wird der unter den Schwellen befindliche Schotter von der Seite her aufgenommen, mittels der Aushubkette längs seitlicher nach oben führender Führungsarme zu einem Sieb gebracht, gesiebt und meist wieder direkt der Gleisbettung gereinigt zurückbefördert.
Da die Aushubkette seitlich um die Enden der Schwellen herumgreift, weisen die bekannten Maschinen eine erhebli-che Breite a,", welche so gering gehalten werden kann, daß die bekannten Maschinen gerade noch im jeweils vorgeschriebenen Querprofil verbleiben um cen Gegenverkehr nicht behindern, sowie auch gegebenenfalls durch Tunnels oder sonstige Engstellen hindurchfahren können. Sobald das Gleis breiter als üblich wird, muß die Arbeit der Maschine eingestellt werden. Die Hubkette wird gelöst, die seitlichen Führungs?" werden angehoben und die Maschine fährt ohne Bearbeitung der Schotterbettung weiter, bis die Schienen wieder die normale Spurweite besitzen. Dies ist insbesondere bei Weichen und Kreuzungen der Fall. An diesen Stellen mußte bisher manuell die Reinigung des Schotters erfolgen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gleisbettungs-Reinigungsmaschine derart auszubilden, daß mit ihr auch der Schotter in Weichen und Kreunzungen und dgl. gereinigt werden kann. Dabei soll aber vorzugsweise berücksichtigt werden, daß die Breite der Maschine auch die Durchfahrt durch Tunnels usw. weiterhin ermöglichen muß und auf gerader Strecke den Gegenverkehr nicht behindern darf.Dieses Ziel wird dadurch erreicht, indem die quer zur Gleislängsrichtung erstreckende Breite des zwischen den beiden seitlichen Führungsarmen verlaufenden, das Schotterbett durchsetzenden,
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Kettenteiles verstellbar ausgebildet ist. Je größer die Breite zwischen den Enden der Führungsarme und die damit verbundene Spreizung der Führungsarme einstellbar ist, umso breiter kann die zu behandelnde, d.h. zu reinigende, Schotterbettung sein. Die Erfindung schafft somit eine Maschine, mit welcher es erstmalig möglich ist den Schotter im Bereich von Weichen und Kreuzungen und dgl. maschinell, vorzugsweise sogar teilweise in kontinuierlicher Art, zu reinigen.
Da die Weichen meist einseitig von einem Schienenstrang abzweigen, muß auch eine unsymmetrische Stellung der FUhrungsarme nach der erfindungsgemäßen Maschine in Kauf genommen werden. Um dies zu ermöglichen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die seitlichen an der Maschine in horizontaler und vertikaler Richtung verschwenkbaren Führungsarme für eine wählbare gegenseitige Winkellage spreizbar ausgebildet bzw. angeordnet sind. Dadurch wird überdies eine besonders gute Anpassung an die jeweiligen Gleiskörper erreicht.
Die Aushubkette ist endlos und daher in ihrer Gesamtlänge nicht änderbar. Wenn daher der die Schotterbettung durchsetzende Teil der Aushubkette variabel ausgebildet ist, muß dafür gesorgt werden, daß die Kette an dieser Stelle in der richtigen Weise gespannt bleibt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Spannung der Kette zu erhalten. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Spannaöglichkeit geschaffen, welche nicht nur einen sehr geringen baulichen Aufwand verlangt, sondern überdies noch einen zusätzlichen Räumeffekt ermöglicht. Dieses Merkmal besteht darin, daß die Aus-
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hubkette in dem das Schotterbett durchsetzenden Bereich von einem Kettenträger geführt ist, der an den seitlichen Führungsarmen gelenkig angeordnet und mittels mindestens eines weiteren, insbesondere in der Mitte des Kettenträgers angeordneten Gelenkes abknickbar ausgebildet ist. Dieser abknickbar ausgebildete Kettenträger trägt vorzugsweise in der Regel in der Mitte das Gelenk und bildet somit ein gleichseitiges Dreieck. Bei größeren Bettungsbreiten wird es ajus Stabilitätsgründen aber erfoderlich sein, den Kettenträger an mehreren Punkten abknickbar auszubilden, sodaß entweder ein Trapez oder sonstiges Vieleck gebildet wird. Die symmetrische Gestalt des Kettenträgers ist vorteilhaft, da mit der Maschine in der Regel sowohl links, wie auch rechts abzweigende Gleisstränge behandelt werden müssen.
Um die Eingriffsbreite der Kette auf möglichst einfache Art zu regeln, ist erfindungsgemäß weiters vorgesehen, daß die Entfernung der Gelenke zwischen den seitlichen Führungsarmen und dem Kettenträger mittels einer Distanzeinrichtung einstellbar ist. Die Distanzeinrichtung besteht hierbei in vorteilhafter Weise aus einem Seilzug - vorzugsweise zur kontinuierlichen Einstellung der Entfernung der Gelenke zueinander während des Betriebes. Diese Maßnahme ist konstruktiv sehr einfach und leicht und ermöglichtdie Ausübung sehr großer Verstellkräfte mit relativ geringem Kraftaufwand.
Um die Ausbildung der Verbindungsgelenke zwischen den Führungsarmen und dem Kettenträger möglichst-einfach gestalten zu können, ist es vorteilhaft, wenn die seitlichen Führungsarme aus der von
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der Abwurfstelle nach unten führenden Richtung im Bereich der Anlenkstelle des Kettenträgers in eine zur Schienenebene parallele Richtung abgebogen ausgebildet sind.
Um die Baubreite der Maschine möglichst gering zu halten, ist ferner nach der Erfindung vorgesehen, daß die seitlichen Führungsarme am unteren Ende im Bereich der Umlenkstelle der Aushubkette nach innen gegen die Schienen zu abgebogen ausgebildet sind. Da die Kettenglieder um das Ende der Führungsarme herum bewegt werden, ragen sie seitlich über diese Enden hervor. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die nach außen abstehenden Teile der Aushubkette beim Herumschwenken um die am Führungsarm angeordnete Führungsrolle nicht die lichte Weite der Maschine überragen bzw. vorstehen.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Größe der Spreizung der Führungsarme begrenzt, da die Räumbreite der Aushubkette meist nur an einer Seite der Maschine verlängert wird, sodaß bei zu großer seitlicher Ausladung die Maschine kippen könnte. Um trotz dieses Umstandes auch besonders breite STeisteile oder -körper behandeln zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die seitlichen Führungsarae auf getrennt nebeneinander auf zwei benachbarten Gleisen fahrenden Fahrzeugen angeordnet sind. Dabei ist es genügend wenn auf einest Hilfsfahrzeug lediglich ein seitlicher FUhrungsarm samt den erforderlichen Umlenkrollen usw. angeordnet ist» sodaß auf der eigentlichen Reinigungsmaschine mit dem an dieser angeordneten Sieb der eine seitliche Führungsarm nicht mitgetragen bzw. verwendet wird. Es ist aber auch möglich, zwei gleichar-
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ti ge Maschinen nebeneinander einzusetzen, wobei deren Aushubketten miteinander verbunden werden. In diesem Fall werden die beiden benachbarten Führungsarme nicht verwendet. Bei einer derart breiten Schotterbettung ist es vorteilhaft wenn der Kettenträger als Gelenkviereck ausgebildet ist, wobei die Distanzeinrichtung in Richtung der Diagonalen des Gelenkviereckes und zwischen den beiden Gelenken an den Enden der seitlichen Führungsarme vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine sehr geringe Umlenkbewegung für die Aushubkette.
Im Folgenden werden anhand von Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, wobei weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervorgehen.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen schematisch eine Gleisbettungs-Reinigungsmaschine in Seitenansicht bzw. in Draufsicht, Fig. 3 eine Prinzipskizze der Kettenführung gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung, in Draufsicht, Fig. 4 die Ausführung nach Fig. 3 bei gespreizter Stellung zum Weichenreinigen, und die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere AusfUhrungsform der Erfindung zum Reinigen besonders breiter Gleisstücke von vorne und in der Draufsicht in rein schematischer Darstellung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Maschine dargestellt, welche den Schotter 1 mittels der Aushubkette 2 unter den Schwel- ' len 3 hervorholt, längs des einen seitlichen Führungsarmes 4 nach oben fördert und an der Abwurfstelle 5 einem Reinigungssieb 6 zuführt. Die endlose Aushubkette 2 führt von der Abwurfstelle 5 längs
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-J β
des zweiten Führungsarmes 4 wieder nach unten, wird um eine Umlenkrone herumgeführt und tritt wieder in den Schotter 1 ein. Diese Vorrichtung ist auf einem auf Schienen 7 fahrenden Fahrzeug 12 angeordnet, das mittels eines eigenen Triebwerkes 13 verfahrbar ist. Da während der Tätigkeit der Kette das Fahrzeug langsam weiterbewegt wird, kommt die Kette 2 laufend mit neuem Schotter in Eingriff und nimmt diesen mit sich.
Der Schotter kann vom Reinigungssieb 6 über ein System von Förderbändern auf Wagen abgeworfen werden oder er wird wieder dem Gleis zugeführt. Die beiden seitlichen Führungsarme 4 sind gelenkig an einer auf dem Fahrzeug 12 vorgesehenen Trägerbrlicke 14 angeordnet und mittels Winden 15 hochschwenkbar. Die seitliche Verschwenkung der Führungsarme 4, unabhängig von deren Spreizung, erfolgt kraftschlüssig durch die Verschwenkennrichtung 17. Ein Kran 16 dient für die Montagearbeiten beim Anlegen und Abnehmen der Aushubkette
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, umfassen die beiden seitlichen Führungsarme 4 von außen und oben das aus den Schienen 7 und den Schwellen 3 bestehende Geleise und sind an ihren freien Enden durch den zweiteiligen Kettenträger 8 miteinander verbunden. Der Kettenträger 8 ist mittels vertikaler Gelenke 9 mit den Führungsarmen 4 schwenkbar verbunden. Ein ebenfalls vertikales Gelenk Io dient dazu, daß der Kettenträger 8 V-förmig abgeknickt werden kann. Je nach dem Grad der Abknickung ergibt sich die Größe der Spreizung der Seitenarme und die Breite des in den Schotter eingreifenden Teiles der Aushubkette 2.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kettenträger symmetrisch ausgebildet. Damit kann man gleicherweise links und rechts abzweigende Weichen usw. behandeln. Für Spezial aufgaben ist es aber ohne weiteres möglich, daß das Gelenk Io nicht genau in der Mitte des Kettenträgers 8 angeordnet ist. Wesentlich ist nur, daß beim Verschwenken des Kettenträgers und Spreizen der Führungsarme die Gesamtlänge der Aushubkette 2 nicht wesentlich verändert wird.
Wenn die Maschine vorwärtsbewegt wird, entsteht durch den auf die Kette wirkenden Druck des Schotters eine Kraft P, welche in Richtung einer Vergrößerung der Spreizung der seitlichen Führungsarme wirkt. Zur Regelung der Größe der Spreizung genügt es sohin, wenn ein Seilzug 11 zwischen den beiden FUhrungsarmen 4 angeordnet ist. An Stelle des Seilzuges kann selbstverständlich jeder mögliche Linearmotor, etwa ein hydraulisch betätigter Kolben-Zylinder-Antrieb vorgesehen werden. Der Seilzug hat jedoch den großen Vorteil, daß seine Verstellweite praktisch unbeschränkt ist.
In der in Fig. 3 dargestellten Lage der Führungsarme 4 ist die Reinigung eines geraden Streckenabschnittes möglich. Die Breite der Maschine entspricht den üblichen Maßen bekannter Maschinen. Die Durchfahrt durch Tunnels ist ohne weiteres möglich und der Gegenverkehr wird nicht behindert. In dieser Stellung ist der Kettenträger 8 stark abgewinkelt und die Spreizung der seitlichen Führungsarme 4 gering.
Fährt die Maschine in einen Weichenbereich ein, in der Regel von dessen Schmalseite her, so wird die Breite der Gleisbettung zuneh-
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men und demgemäß muß die Spreizung der Führungsarme 4 vergrößert werden. Dies geschieht dadurch, daß der Seilzug 11 allmählich nachgelassen wird, wodurch der Druck des Schotters auf die Aushubkette die Verflachung des ausgeknickten Kettenträgers 8 und somit eine Verringerung der Spreizung der seitlichen Führungsarme 4 bewirkt. In Fig. 4 ist die Vorrichtung in der gespreizten Lage dargestellt, wobei die Grenzlage erreicht ist. Diese Grenzlage ergibt sich, wenn die Spreizung der seitlichen Führungsarme 4 so groß geworden ist, daß der Kettenträger 8 nahezu eine Gerade bildet. Die bei dieser Stellung mögliche größte seitliche Ausladung genügt gerade noch den Anforderungen an die Stabilität der Maschine. In der gezeigten Stellung ist eine Bettungsbreite von etwa 6 m von der Maschine in einem Arbeitsgang zu behandeln.
Wie bereits erwähnt, ist der Größe einer einseitigen Ausladung der gespreizten Führungsarme 4 aus Stabilitätsgründen eine Grenze gesetzt. Anderseits gibt es Gleiskörper, beispielsweise Doppelkreuzungsweichen, bei denen die Breite des Schotterbettes jene Grenze überschreitet. Um auch in solchen Fällen eine maschinelle Schotterreinigung zu ermöglichen, werden auf einem seitlich mitfahrenden Hilfsfahrzeug 18 ein zusätzlicher Führungsarm 41 samt den erforderlichen Umlenkrollen usw. angeordnet. Zwischen dem äußeren Führungsarm 4 und dem auf dem Hilfs-fahrzeug 18 angeordneten Führungsarm 41 wird ein Kettenträger 81 entsprechender Breite angeordnet, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Form eines Trapezes einnimmt. Eine solche Anordnung ist in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht, über die beiden Führungsarme 4 und 4' sowie den gemeinsamen Kettenträger 81 wird eine gemeinsame Aushubkette 21 gespannt. Mit einer
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solchen Doppelmaschine lassen sich Schotterbettungen mit einer Breite von etwa 8 m bearbeiten. Zwischen den Gelenken des Kettenträgers 8' sind in Richtung der Diagonalen des Trapezes Seilzüge 2o und 21 gespannt, welche die Form des Trapezes bestimmen. Die Größe der Spreizung der seitlichen Führungsarme 4 bzw. 4' erfolgt durch einen Seilzug 19, der die beiden Gelenke 91 an den unteren Enden der Führungsarme miteinander verbindet.
Da die nebeneinander herfahrenden Fahrzeuge 12 und 18 keinesfalls stets einen exakten Seitenabstand aufweisen, ist es erforderlich, eine Ausgleichs-Spannvorrichtung 22 im Weg der Aushubkette 21 vorzusehen, welche die Abstandsdifferenzen der beiden Fahrzeuge kompensiert.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Anwendungsart der Erfindung läßt sich auch mit zwei gleichen Reinigungsmaschinen verwirklichen, indem deren beide innenliegenden Führungsarme 4 unbenutzt bleiben (in Fig. 5 strich!iert gezeichnet), und über einen die beiden äusseren Führungsarme verbindenden Kettenträger eine gemeinsame Aushubkette gespannt wird.
Den vorstehenden Ausführungen ist zu entnehmen, daß im Normal fall eine Weiche von deren Schmalseite her bearbeitet wird, sodaß die erforderliche Spreizung der seitlichen Führungsarme im Zuge des Fortschrei tens der Maschine - vorzugsweise stetig - vergrößert wird. In diesem Fall wird somit der Seilzug allmählich nachgelassen. Es ist aber natürlich auch möglich, eine Weiche od.dgl. von deren breitester Seite her zu bearbeiten. In jenem Falle müssen die beiden
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seitlichen Führungsarme 4 bzw. 4' zunächst auf die erforderliche große Spreizung gebracht werden, und im Fortschreiten der Maschine wird durch Kraftausübung auf den Seilzug dessen Länge stetig verringert. Selbstverständlich sind weiters auch Gleisreinigungsmaschinen» die mit Gleishebe- und/oder Richtwerkzeugen versehen sind, erfindungsgemäß auszubilden. Die dargestellten Ausführungsbeispiele schränken die Erfindung in keiner Weise ein.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. ι Auf Schienen fahrbare Maschine zum Reinigen der Gleisbettung mit einer endlosen Aushubkette, welche unterhalb der Schwellen das Schotterbett durchsetzt und mittels seitlichen Führungsarme zu einer oberhalb der Schienen befindlichen Abwurfstelle geführt ist und einem Reinigungssieb, sowie gegebenenfalls mit Gleishebe- und/ oder Richtwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Gleislängsrichtung sich erstreckende Breite des zwischen den Führungsarmen (4, 41) verlaufenden, das Schotterbett durchsetzenden Kettenteiles verstellbar ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen an der Maschine in horizontaler und vertikaler Richtung verschwenkbaren Führungsarme (4, 41)· für eine wählbare gegenseitige Winkellage spreizbar ausgebildet bzw. angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Aushubkette (2, 21) in dem das Schotterbett durchsetzenden Bereich von einem Kettenträger(8) geführt ist, der an den seitlichen Führungsarmen (4, 41) gelenkig angeordnet und mittels mindestens eines weiteren, insbesondere in der Mitte des Kettenträgers(8, 81) angeordneten Gelenkes (lo) abknickbar ausgebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Gelenke (9, lo) zwischen den seitlichen Führungsarmen (4, 4') und dem Kettänträger mittels einer Distanzeinrichtung einstellbar ist.
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5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzeinrichtung aus einem Seilzug (11 bzw. 2o, 21) - vorzugsweise zur kontinuierlichen Einstellung der Entfernung der Gelenke zueinander während des Betriebes - besteht.
6. Maschine nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsarme (4, 41) aus der von der Abwurfstelle nach unten führenden Richtung im Bereiche der Anlenkstelle (9) des Kettenträgers (8, 81) in eine zur Schienenebene parallele Richtung abgebogen ausgebildet sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsarme am unteren Ende im Bereich der Umlenkstelle der Aushubkette (2, 2') nach innen gegen die Schienen abgebogen ausgebildet sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß die seitlichen Führungsarme (4, 4') auf getrennt nebeneinander auf zwei benachbarten Gleisen fahrenden Fahrzeugen (12, 18) angeordnet sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenträger als Gelenkviereck ausgebildet ist, wobei die Distanzeinrichtung in Richtung der Diagonalen des Gelenkviereckes und zwischen den beiden Gelenken (9, lo) an den Enden der seitlichen Führungsarme (4, 41) vorgesehen sind.
FRANZ PLASSER BAHNBAUMASCHINEN-INDUSTRIEGESELLSCHAFT m.b.H.
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