DE1455494B - Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für Ackerschlepper mit Kraftheber - Google Patents

Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für Ackerschlepper mit Kraftheber

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DE1455494B
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English (en)
Inventor
Horst Dr. 5201 Stoßdorf; Jansen Wilhelm 5060 Bensberg-Refrath; Knepper Herbert 5040 Brühl Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG

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Description

Die Erfindung betrifft eineDreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für Ackerschlepper mit Kraftheber, deren beide untere und deren schlepperseitig lösbar angelenkter oberer Lenker geräteseitig mit einem Rahmen verbunden sind, der dem Anschluß von landwirtschaftlichen Geräten dient und mit einer Kupplungsvorrichtung zum Anschluß der Deichsel eines Anhängers versehen ist, wobei die beiden unteren Lenker über Hubstangen an den Kraftheber angeschlossen sind. ίο
Es ist eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung vorgenannter Gattung mit einem dreieckförmig ausgeführten Schnellkuppelrahmen bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 3 074 501), an dessen Basis oder zwischen dessen Basis und dem Anlenkpunkt für den oberen Lenker ein Querjoch angeordnet ist, das geräteseitig ein laschenförmiges Kuppelglied zum Anschluß des Kupplungsmaules einer Deichsel eines Anhängers aufweist. Nachteilig bei dieser bekannten Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung ist, daß diese beim Zug eines Anhängers die bekannte Viergelenkkette bildet, wodurch ein großes Aufbäummoment in den Schlepper eingeleitet wird. Dabei wirkt in nachteiliger Weise die gesamte Länge der Lenker der Geräteanbauvorrichtung als Hebelarm für das Aufbäummoment. Das Aufbäummoment kann hierbei insbesondere bei Ankupplung eines Einachsanhängers infolge des aus der Aufsattellast herrührenden zusätzlichen Momentes so weit anwachsen, daß eine gänzliche Entlastung der Vorderachse des Schleppers eintritt. Eine derartige Entlastung der Vorderachse hat jedoch zur Folge, daß die Lenkung und damit die Verkehrssicherheit des. Schleppers nicht mehr sichergestellt ist.
Ferner ist bereits eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung bekanntgeworden (französischePatentschrift 1 241 041), bei der ein mit deren Lenkern geräteseitig verbundener Rahmen mit einer Anhängerdeichsel über ein etwa vertikal an dieser angreifendes Zugglied gekuppelt ist, das zur Übertragung eines Teiles des Anhängergewichtes auf die Hinterachse des Schleppers dient; Hierbei ist die Anhängerdeichsel mit ihrer Zugöse unterhalb der schlepperseitigen Anschlußstellen der Lenker und unterhalb der Hinterachse des Schleppers oder an dessen Heck über eine Kupplungsvorrichtung angekuppelt. Nachteilig bei dieser bekannten Geräteanbauvorrichtung ist, daß gleichfalls die Anhängerdeichsel über die eine Viergelenkkette bildenden Lenker der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung ein großes Aufbäummoment in den Schlepper einleiten kann. Darüber hinaus besteht der Nachteil, daß das Ankuppeln der Deichsel eines Anhängers am Schlepper durch die oberhalb der Anhängerdeichsel liegende Geräteanbauvorrichtung selbst behindert wird.
Auch ist bereits eine Geräteanbauvorrichtung in Schwingrahmenbauweise bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 957 796), bei der die beiden schlepperseitig schwenkbar angelenkten lenkerförmigen Schwingen geräteseitig mit einem dem Anbau eines Arbeitsgerätes dienenden Anbaurahmen lösbar verbunden sind. Der Anbaurahmen ist hierbei durch zwei untere, mittels zweier Querjoche starr miteinander verbundene Lenkerteile gebildet, wobei das geräteseitige Querjoch der lösbaren Verbindung des unteren Kuppelstückes eines Geräteturmes dient. Am vorderen Querjoch bzw. an den beiden Lenkerteilen des Anlenkrahmens sind dabei Anschlußstellen für einen bzw. zwei längenveränderliche.Oberlenker vorgesehen, der bzw. die ständig starr mit dem Geräteturm oder dem Grindel des Bodenbearbeitungsgerätes verbunden sind. Nachteilig bei dieser bekannten Geräteanbauvorrichtung ist, daß sie auf Grund der Schwingrahmenbauweise keine Viergelenkkette bildet und damit ohne ständiges Nachstellen des Oberlenkers bzw. der Oberlenker eine Parallelführung eines Arbeitsgerätes zum Boden nicht durchführbar ist, die für das Einregeln desselben auf konstante Arbeitstiefe mittels eines Krafthebers zwingend notwendig ist. Darüber hinaus hat diese bekannte Geräteanbauvorrichtung den Nachteil, daß ein sogenanntes Schnellkuppeln eines Arbeitsgerätes mit dieser nicht durchführbar ist, da der Anbaurahmen hierzu nicht geeignet ist. Außerdem bietet die bekannte Geräteanbauvorrichtung nicht die Möglichkeit der wahlweisen Kupplung mit einer Deichsel eines Anhängers.
Weiterhin ist bereits eine Fahrzeug- und Gerätekupplungseinrichtung zum Verbinden eines Einachsschleppers mit einem Arbeitsgerät oder eines Einachsanhängers bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 1 111 032), bei der die Kupplungsglieder ein Gelenk mit einer horizontalen und einer vertikalen Schwenkachse bilden. Das vertikale -Lager des Gelenkes ist hierbei durch ein schlepperseitiges Kupplungsmaul und ein mit diesem durch einen unteren und oberen Kuppelzapfen verbindbares Rohrteil mit Kuppellaschen gebildet, wobei das horizontale Schwenklager durch das begrenzt drehbar und achsfest auf einer Anhängerdeichsel sitzende Rohrteil gebildet ist. Nachteilig bei dieser bekanntgewordenen Kupplungseinrichtung ist, daß sie nicht für den Dreipunktgeräteanbau, insbesondere zum Schnellkuppeln eines Arbeitsgerätes bzw. eines Anhängers mit einem Schlepper geeignet ist. Dies ist dadurch bedingt, daß keine Mittel vorgesehen sind, die eine Viergelenkkette zwischen den Kupplungseinrichtungen und dem Schlepper bilden und zum anderen ein Schnellkuppelrahmen fehlt.
Darüber hinaus ist bereits eine als Kreuzgelenk ausgeführte Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Einachsanhängers mit einem Schlepper bekanntgeworden (französische Patentschrift 490 442), bei der das schlepperseitige Kupplungsglied durch einen vertikalen Kupplungszapfen gebildet ist und das horizontale Lager des Kreuzgelenkes als deichselseitiger Zapfen ausgeführt ist. Nachteilig bei dieser bekanntgewordenen Kupplungsvorrichtung ist, daß sie nicht zur Verbindung eines Anbaugerätes mit drei genormten Anschlußstellen geeignet ist und zum andern bei Verwendung als Kupplungseinrichtung an einem Schnellkupplerrahmen zum Anschluß einer Anhängerdeichsel keine längssteife Verbindung zwischen der Deichsel und dem Kuppelrahmen bilden würde.
Ausgehend von diesem bekanntgewordenen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung der eingangs vorausgesetzten Gattung mit baulich einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß diese zum Ankuppeln eines Anhängers wahlweise von der bekannten Viergelenkkette auf ein von Aufbäummomenten freies Lenkersystem umrüstbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden unteren Lenker in an sich bekannter Weise mit Befestigungsmitteln für den schlepperseitig lösbaren oberen Lenker versehen sind und daß
die Kupplungsvorrichtung in der senkrechten Ebene eine steife Verbindung für den Rahmen bildet. Bei einem solchen Aufbau ist es möglich, den schlepperseitig lösbar angelenkten oberen Lenker mit den beiden unteren Lenkern der Geräteanbauvorrichtung wahlweise so zu verbinden, daß als Hebelarm für das Aufbäummoment des Schleppers nur die Distanz der schlepperseitigen Anschlußeinrichtungen der unteren Lenker zu einer in Längsrichtung und lotrecht zur Hinterachse des Schleppers verlaufenden Ebene wirksam ist. Da diese Distanz immer kleiner ist als die Distanz einer normalerweise am Triebwerksgehäuse angebrachten Kupplungseinrichtung für ein Anhängefahrzeug zu der erwähnten Ebene, liegt der Vorteil vor, daß ein wesentlich geringeres Aufbäummoment in den Schlepper eingeleitet wird als bei Verwendung einer normalen Kupplungseinrichtung. Dabei besteht durch Anlenkung der schlepperseitigen Anschlußeinrichtungen der unteren Lenker unterhalb der Hinterachse die Möglichkeit, das aus der Aufsattellast eines Einachsanhängers herrührende Aufbäummoment gänzlich auszuschalten. Der erfindungsgemäße Aufbau ermöglicht es femer, durch Umbau, d.h. Anschluß des oberen Lenkers an seinem schlepperseitigen ortsfesten Anlenkpunkt, die für den Betrieb von der Arbeitstiefe oder Bodendistanz geregelter Arbeitsgeräte erforderliche bekannte Viergelenkkette zu bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als oberer Lenker in an sich bekannter Weise ein mit seinem rahmenseitigen Ende vorzugsweise an einem Anlenkpunkt des Rahmens angelenktes Lenkerpaar client und daß jeder der unteren Lenker in ebenfalls an sich bekannter Weise Anschlußeinrichtungen für einen Lenker des Lenkerpaares aufweist.
Statt dessen kann gleichfalls in vorteilhafter Weise zwischen den beiden unteren Lenkern in an sich bekannter Weise ein gelenkig mit diesen verbundenes Querjoch vorgesehen sein, das mittig Befestigungsmittel für das schlepperseitige Ende des oberen Lenkers aufweist. Zweckmäßig ist es dabei, daß als Befestigungsmittel für das schlepperseitige Ende der Lenker des Lenkerpaares bzw. des Querjoches die Anschlußeinrichtungen der unteren Lenker für die Hubstangen dienen.
Für die Ankupplung eines Einachsanhängers ist es zur Erzielung einer größtmöglichen Fahrsicherheit zweckmäßig, daß die Anschlußvorrichtung der Anhängerkupplung eine in an sich bekannter Weise um eine vertikale Achse schwenkbare Kupplungshülse aufweist, in die ein ebenfalls in an sich bekannter Weise um eine horizontale Achse schwenkbares Gegenkuppelstück einer Anhängerdeichsel einsteckbar ist. Um eine Behinderung des Anschlusses von stirnseitig sperrigen Arbeitsgeräten an den Rahmen der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung bei Verwendung dieser als Viergelenkkette durch die längssteife Anhängerkupplung auszuschalten, ist gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß die Anschlußvorrichtung der Anhängerkupplung mittels zweier im Rahmen gelagerter Zapfen um eine horizontale Achse schwenkbar ist und daß am Rahmen eine Einrichtung für die Verriegelung der Anschlußvorrichtung vorgesehen ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Anschluß des oberen Lenkers bei Anhängerbetrieb,
A b b. 2 in Abwandlung zu A b b. 1 die Verwendung eines Lenkerpaares als obere Lenker,
A b b. 3 die erfindungsgemäße Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung mit einer um eine vertikale und eine horizontale Achse schwenkbaren Kupplungseinrichtung für den Anschluß von Einachsanhängern, A b b. 4 eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung
ίο mit einer um eine horizontale Achse wegschwenkbaren Kupplungseinrichtung und
A b b. 5 in Abwandlung zu A b b. 1 und 2 einen geräteseitig mit zwei übereinanderliegend angeordneten Kupplungseinrichtungen versehenen Rahmen.
In A b b. 1 sind an ortsfesten Zapfen 1 des Triebwerksgehäuses 2 eines nicht näher dargestellten Schleppers die beiden unteren Lenker 3 und 4 einer Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung mit ihren schlepperseitigen Anschlußeinrichtungen angeschlossen. An den unteren Lenkern 3 und 4 greifen mittels gelenkiger Anschlußeinrichtungen3a bzw. Aa Hubstangen 5 bzw. 6 an, die mit ihren noch freien Enden an den Hubarmen 7 bzw. 8 eines auf dem Triebwerksgehäuse 2 angeordneten Krafthebers 9 angelenkt sind, der die Hubbewegungen der Hubarme bewirkt. Die beiden unteren Lenker 3 und 4 sind in Höhe der Hubstangen 5 und 6 mittels eines Querjoches 10 gelenkig miteinander verbunden, wobei vorzugsweise die Anschlußeinrichtungen 3 α bzw. 4 a an den unteren Lenkern die gleichen sind wie für den Anschluß der Hubärme. Das Querjoch 10 weist in seinem Mittelteil ein Befestigungsmittel 11 auf, an das bei Verwendung der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für den gezeigten Anhängerbetrieb der obere Lenker 12 mit seinem schlepperseitigen Ende erfindungsgemäß angeschlossen ist, der zur Bildung der bekannten Viergelenkkette, wie gestrichelt dargestellt, an die Anschlußeinrichtung 13 des am Kraftheber 9 angeordneten Zugkraftmeßgliedes 14 angeschlossen wird.
Der obere Lenker 12 ist bei Verwendung der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für Anhänger- wie auch für Anbaubetrieb geräteseitig immer im oberen Anlenkpunkt 15 eines dem Anbau von Arbeitsgeräten dienenden Dreieckrahmens 16 angeschlossen, an dessen Basis die unteren Lenker 3 und 4 mit ihren geräteseitigen Anschlußeinrichtungen angeschlossen sind. Zwischen der Basis des Dreieckrahmens 16 und der Anschlußeinrichtung für den oberen Lenker 12 ist im Rahmen ein Querjoch 17 vorgesehen, an dem geräteseitig ein Kupplungsmaul 18 als Kupplungsglied fest angebracht ist, in dem mittels eines Kupplungsbolzens 19 die teilweise dargestellte Anhängerdeichsel 20 eines Anhängers angekuppelt ist. An dem Dreieckrahmen 16 sind weiterhin an der Basis zwei und in Höhe der Anschlußeinrichtung für den oberen Lenker 12 ein Kupplungshaken 21 für den Anschluß von Arbeitsgeräten vorgesehen.
In dem in A b b. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an Stelle des Querjoches 10 und des oberen Lenkers 12 nach A b b. 1 ein aus den beiden Lenkern 22 und 23 bestehendes Lenkerpaar vorgesehen, dessen schlepperseitig lösbare Anschlußeinrichtungen bei dem dargestellten Anhängerbetrieb an den Anschlußeinrichtungen 3 α bzw. 4 a der unteren Lenker 3 und 4 für die Hubstangen 5 bzw. 6 gelenkig angeschlossen sind.
In dem in A b b. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Kupplungseinrichtung für die erfindungsge-
mäße Anlenkung eines Anhängers, insbesondere für die Ankupplung einer Deichsel 24 des gezeigten Einachsanhängers 25, auf der Geräteseite des Dreieckrahmens 16 an dessen nicht sichtbarem Querjoch 17 eine Kreuzgelenkkupplung als Anhängerkupplung 26 angeordnet. Die Kreuzgelenkkupplung besteht aus einem fest mit dem Querjoch 17 verbundenen gabelförmigen Kuppelstück als Anschlußvorrichtung 27 und einer in diesem um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Kupplungshülse 28, deren Bohrung 29 der Ankupplung eines Gegenkuppelstückes 30 der Deichsel 24 dient.
Bei der in Abb. 4 gezeigten Ausführungsform der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung mit Rahmen ist das das Kupplungsmaul 18 des Rahmens tragende Querjoch 17 mittels zweier Zapfen 31 bzw. 32 im U-förmig ausgebildeten Rahmen 33 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert. Dabei sind im U-förmigen Rahmen 33 weiterhin zur Verriegelung des Querjoches mit Kupplungsmaul am Rahmen zu beiden Seiten Verriegelungseinrichtungen 34 vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung 34 besteht aus einem das Querjoch 17 umgreifenden Gabelstück 35 und einer mit diesem drehfest verbundenen, im Rahmen 33 gelagerten Welle 36 sowie einem ebenfalls drehfest mit der Welle 36 verbundenen Handhebel 38.
In A b b. 5 ist zwecks Abstützung der Anhängerdeichsel 39 des teilweise gezeigten Einachsanhängers 40 zusätzlich zum Querjoch 17 und dem Kupplungsmaul 18 im oberen Teil des Dreieckrahmens ein weiteres Querjoch 41 vorgesehen, das gerätes.eitig einen Kupplungsflansch 42 als Kupplungsglied aufweist. Der Kupplungsflansch 42 dient dabei der Ankupplung des gabelförmigen Endes 43 einer Stütze 44, die mit ihrem anderen hülsenförmigen Ende 45 die Anhängerdeichsel 39 umgreift. Dies erbringt den Vorteil, daß bei Anhängung von Einachsanhängern mit besonders großer Aufsattellast die Lenker der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung und die Anhängerdeichsel des Einachsanhängers gegenüber aus Vertikalschwingungen herrührenden Stoßen genügend geschützt sind, wobei in bekannter Weise der Einachsanhänger unbehindert Schwenkbewegungen um eine vertikale Achse gegenüber dem Schlepper ausführen kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für Ackerschlepper mit Kraftheber, deren beide untere und deren schlepperseitig lösbar angelenkter oberer Lenker geräteseitig mit einem Rahmen verbunden sind, der dem Anschluß von landwirtschaftlichen Geräten dient und mit einer Kupplungsvorrichtung zum Anschluß der Deichsel eines Anhängers versehen ist, wobei die beiden unteren Lenker über Hubstangen an den Kraftheber angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Lenker (3, 4) in an sich bekannter Weise mit Befestigungsmitteln für den schlepperseitig lösbaren oberen Lenker (12, 22, 23) versehen sind und daß die Kupplungsvorrichtung (18, 26, 42) in der senkrechten Ebene eine steife Verbindung für den Rahmen (16, 33) bildet.
2. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als oberer Lenker in an sich bekannter Weise ein mit seinem rahmenseitigen Ende vorzugsweise an einem Anlenkpunkt (15) des Rahmens (16, 33) angelenktes Lenkerpaar (22, 23) dient und daß jeder der unteren Lenker (3,4) in ebenfalls an sich bekannter Weise Anschlußeinrichtungen (3 a, 4 a) für einen Lenker des Lenkerpaares (22, 23) aufweist.
3. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden unteren Lenkern (3, 4) in an sich bekannter Weise ein gelenkig mit diesen verbundenes Querjoch (10) vorgesehen ist, das mittig Befestigungsmittel (11) für das schlepperseitige Ende des oberen Lenkers (12) aufweist.
4. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel für das schlepperseitige Ende der Lenker (22, 23) des Lenkerpaares bzw. des Querjoches (10) die Anschlußeinrichtungen (3 α, 4 a) der unteren Lenker (3, 4) für die Hubstangen (5, 6) dienen.
5. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (27) der Anhängerkupplung (26) eine in an sich bekannter Weise um eine vertikale Achse schwenkbare Kupplungshülse (28) aufweist, in die ein ebenfalls in an sich bekannter Weise um eine horizontale Achse schwenkbares Gegenkuppelstück (30) einer Anhängerdeichsel (24) einsteckbar ist.
6. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (18,28,42) der Anhängerkupplung mittels zweier im Rahmen (33) gelagerter Zapfen (31 und 32) um eine horizontale Achse schwenkbar ist und daß am Rahmen (33) eine Einrichtung (34) für die Verriegelung der Anschlußvorrichtung vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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