DE1455494C - Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für Ackerschlepper mit Kraftheber - Google Patents
Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für Ackerschlepper mit KraftheberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung
für Ackerschlepper mit Kraftheber, deren beide untere und deren schlepperseitig lösbar angelenkter
oberer Lenker geräteseitig mit einem Rahmen verbunden sind, der dem Anschluß von landwirtschaftlichen
Geräten dient und mit einer Kupplungsvorrichtung zum Anschluß der Deichsel eines
Anhängers versehen ist, wobei die beiden unteren Lenker über Hubstangen an den Kraftheber angeschlossen
sind.
Es ist eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung vorgenannter
Gattung mit einem dreieckförmig ausgeführten Schnellkuppelrahmen bekanntgeworden
(USA.-Patentschrift 3 074 501), an dessen Basis oder zwischen dessen Basis und dem Anlenkpunkt für den
oberen Lenker ein Querjoch angeordnet ist, das ge-' räteseitig ein laschenförmiges Kuppelglied zum Anschluß
des Kupplungsmaules einer Deichsel eines Anhängers aufweist. Nachteilig bei dieser bekannten
Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung ist, daß diese beim Zug eines Anhängers die bekannte Viergelenkkette
bildet, wodurch ein großes Aufbäummoment in den Schlepper eingeleitet wird. Dabei wirkt in nachteiliger
Weise die gesamte Länge der Lenker der Geräteanbauvorrichtung als Hebelarm für das Aufbäummoment.
Das Aufbäummoment kann hierbei insbesondere bei Ankupplung eines Einachsanhängers
infolge des aus der Aufsattellast herrührenden zusätzlichen Momentes so weit anwachsen, daß
eine gänzliche Entlastung der Vorderachse des Schleppers eintritt. Eine derartige Entlastung der
Vorderachse hat jedoch zur Folge, daß die Lenkung und damit die Verkehrssicherheit des Schleppers
nicht mehr sichergestellt ist.
Ferner ist bereits eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung bekanntgeworden (französische Patentschrift
1 241 041), bei der ein mit deren Lenkern geräteseitig verbundener Rahmen mit einer Anhängerdeichsel
über ein etwa vertikal an dieser angreifendes Zugglied gekuppelt ist, das zur Übertragung eines
Teiles des Anhängergewichtes auf die Hinterachse des Schleppers dient. Hierbei ist die Anhängerdeichsel
mit ihrer Zugöse unterhalb der schlepperseitigen Anschlußstellen der Lenker und unterhalb der
Hinterachse des Schleppers oder an dessen Heck über eine Kupplungsvorrichtung angekuppelt. Nachteilig
bei dieser bekannten Geräteanbauvorrichtung ist, daß gleichfalls die Anhängerdeichsel über die eine Viergelenkkette
bildenden Lenker der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung ein großes Aufbäummoment in den
Schlepper einleiten kann. Darüber hinaus besteht der Nachteil, daß das Ankuppeln der Deichsel eines Anhängers
am Schlepper durch die oberhalb der Anhängerdeichsel liegende Geräteanbauvorrichtung
selbst behindert wird.
Auch ist bereits eine Geräteanbauvorrichtung in Schwingrahmenbauweise bekanntgeworden (deutsche
Patentschrift 957 796), bei der die beiden schlepperseitig schwenkbar angelenkten lenkerförmigen
Schwingen geräteseitig mit einem dem Anbau eines Arbeitsgerätes dienenden Anbaurahmen lösbar verbunden
sind. Der Anbaurahmen ist hierbei durch zwei untere, mittels zweier Querjoche starr miteinander
verbundene Lenkerteile gebildet, wobei das geräteseitige Querjoch der lösbaren Verbindung des
unteren Kuppelstückes eines Geräteturmes dient. Am vorderen Querjoch bzw. an den beiden Lenkerteilen
des Anlenkrahmens sind dabei Anschlußstellen für einen bzw. zwei längenveränderliche Oberlenker vorgesehen,
der bzw. die ständig starr mit dem Geräteturm oder dem Grindel des Bodenbearbeitungsgerätes
verbunden sind. Nachteilig bei dieser bekannten Geräteanbauvorrichtung ist, daß sie auf Grund der
Schwingrahmenbauweise keine Viergelenkkette bildet und damit ohne ständiges Nachstellen des Oberlenkers
bzw. der Oberlenker eine Parallelführung eines Arbeitsgerätes zum Böden nicht durchführbar ist, die
ίο für das Einregeln desselben auf konstante Arbeitstiefe
mittels eines Krafthebers zwingend notwendig ist. Darüber hinaus hat diese bekannte Geräteanbauvorrichtung
den Nachteil, daß ein sogenanntes Schnellkuppeln eines Arbeitsgerätes mit dieser nicht
durchführbar ist, da der Anbaurahmen hierzu nicht geeignet ist. Außerdem bietet die bekannte Geräteanbauvorrichtung
nicht die Möglichkeit der wahlweisen Kupplung mit einer Deichsel eines Anhängers.
Weiterhin ist bereits eine Fahrzeug- und Geräte-
ao kupplungseinrichtung zum Verbinden eines Einachsschleppers mit einem Arbeitsgerät oder eines Einachsanhängers
bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 1111 032), bei der die Kupplungsglieder ein
Gelenk mit einer horizontalen und einer vertikalen Schwenkachse bilden. Das vertikale Lager des Gelenkes
ist hierbei durch ein schlepperseitiges Kupplungsmaul und ein mit diesem durch einen unteren
und oberen Kuppelzapfen verbindbares Rohrteil mit Kuppellaschen gebildet, - wobei das horizontale
Schwenklager durch das begrenzt drehbar und achsfest auf. einer Anhängerdeichsel sitzende Rohrteil gebildet
ist. Nachteilig bei dieser bekanntgewordenen Kupplungseinrichtung ist, daß sie nicht für den Dreipunktgeräteanbau,
insbesondere zum Schnellkuppeln eines Arbeitsgerätes bzw. eines Anhängers mit einem
Schlepper geeignet ist. Dies ist dadurch bedingt, daß keine Mittel vorgesehen sind, die eine Viergelenkkette
zwischen den Kupplungseinrichtungen und dem Schlepper bilden und zum anderen ein Schnellkuppelrahmen
fehlt.
Darüber hinaus ist bereits eine als Kreuzgelenk ausgeführte Kupplungsvorrichtung zur Verbindung
eines Einachsanhänger mit einem Schlepper bekanntgeworden (französische Patentschrift 490 442),
bei der das schlepperseitige Kupplungsglied durch einen vertikalen Kupplungszapfen gebildet ist und das
horizontale Lager des Kreuzgelenkes als deichselseitiger Zapfen ausgeführt ist. Nachteilig bei dieser
bekanntgewordenen Kupplungsvorrichtung ist, daß sie nicht zur Verbindung eines Anbaugerätes mit drei
genormten Anschlußstellen geeignet ist und zum andern bei Verwendung als Kupplungseinrichtung an
einem Schnellkupplerrahmen zum Anschluß einer Anhängerdeichsel keine längssteife Verbindung zwisehen
der Deichsel und dem Kuppelrahmen bilden würde.
Ausgehend von diesem bekanntgewordenen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung
der eingangs voraus-
gesetzten Gattung mit baulich einfachen Mitteln dahingehend
zu verbessern, daß diese zum Ankuppeln eines Anhängers wahlweise von der bekannten Viergelenkkette
auf ein von Aufbäummomenten freies Lenkersystem umrüstbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden unteren Lenker in an sich bekannter
Weise mit Befestigungsmitteln für den schlepperseitig lösbaren oberen Lenker versehen sind und daß
3 . 4
die Kupplungsvorrichtung in der senkrechten Ebene mit dem erfindungsgemäßen Anschluß des oberen
eine steife Verbindung für den Rahmen bildet. Bei Lenkers bei Anhängerbetrieb,
einem solchen Aufbau ist es möglich, den schlepper- A b b. 2 in Abwandlung zu A b b. 1 die Verwenseitig lösbar angelenkten oberen Lenker mit den bei- dung eines Lenkerpaares als obere Lenker,
den unteren Lenkern der Geräteanbauvorrichtung 5 A b b. 3 die erfindungsgemäße Dreipunkt-Gerätewahl weise so zu verbinden, daß als Hebelarm für das ' anbauvorrichtung mit einer um eine vertikale und Aufbäummoment des Schleppers nur die Distanz der eine horizontale Achse schwenkbaren Kupplungsschlepperseitigen Anschlußeinrichtungen der unteren einrichtung für den Anschluß von Einachsanhängern, Lenker zu einer in Längsrichtung und lotrecht zur A b b. 4 eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung Hinterachse des Schleppers verlaufenden Ebene io mit einer um eine horizontale Achse wegschwenkwirksam ist. Da diese Distanz immer kleiner ist als baren Kupplungseinrichtung und
die Distanz einer normalerweise am Triebwerksge- A b b. 5 in Abwandlung zu A b b. 1 und 2 einen häuse angebrachten Kupplungseinrichtung für ein geräteseitig mit zwei übereinanderliegend angeord-Anhängefahrzeug zu der erwähnten Ebene, liegt der neten Kupplungseinrichtungen versehenen Rahmen. Vorteil vor, daß ein wesentlich geringeres Aufbäum- 15 In A b b. 1 sind an ortsfesten Zapfen 1 des Triebmoment in den Schlepper eingeleitet wird als bei Ver- werksgehäuses 2 eines nicht näher dargestellten Wendung einer normalen Kupplungseinrichtung. Da- Schleppers die beiden unteren Lenker 3 und 4 einer bei besteht durch Anlenkung der schlepperseitigen . Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung mit ihren schlep-Anschlußeinrichtungen der unteren Lenker unterhalb perseitigen Anschlußeinrichtungen angeschlossen. An der Hinterachse die Möglichkeit, das aus der Auf- ao den unteren Lenkern 3 und 4 greifen mittels gelensattellast eines Einachsanhängers herrührende Auf- kiger Anschlußeinrichtungen 3 a bzw. Aa Hubstanbäummoment gänzlich auszuschalten. Der erfmdungs- gen 5 bzw. 6 an, die mit ihren noch freien Enden an gemäße Aufbau ermöglicht es ferner, durch Umbau, den Hubarmen 7 bzw. 8 eines auf dem Triebwerksd.h. Anschluß des oberen Lenkers an seinem schlep- gehäuse 2 angeordneten Krafthebers 9 angelenkt sind, perseitigen ortsfesten Anlenkpunkt, die für den Be- 35 der die Hubbewegungen der Hubarme bewirkt. Die trieb von der Arbeitstiefe oder Bodendistanz geregel- beiden unteren Lenker 3 und 4 sind in Höhe der ter Arbeitsgeräte erforderliche bekannte Viergelenk- Hubstangen 5 und 6 mittels eines Querjoches 10 gekette zu bilden. lenkig miteinander verbunden, wobei vorzugsweise
einem solchen Aufbau ist es möglich, den schlepper- A b b. 2 in Abwandlung zu A b b. 1 die Verwenseitig lösbar angelenkten oberen Lenker mit den bei- dung eines Lenkerpaares als obere Lenker,
den unteren Lenkern der Geräteanbauvorrichtung 5 A b b. 3 die erfindungsgemäße Dreipunkt-Gerätewahl weise so zu verbinden, daß als Hebelarm für das ' anbauvorrichtung mit einer um eine vertikale und Aufbäummoment des Schleppers nur die Distanz der eine horizontale Achse schwenkbaren Kupplungsschlepperseitigen Anschlußeinrichtungen der unteren einrichtung für den Anschluß von Einachsanhängern, Lenker zu einer in Längsrichtung und lotrecht zur A b b. 4 eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung Hinterachse des Schleppers verlaufenden Ebene io mit einer um eine horizontale Achse wegschwenkwirksam ist. Da diese Distanz immer kleiner ist als baren Kupplungseinrichtung und
die Distanz einer normalerweise am Triebwerksge- A b b. 5 in Abwandlung zu A b b. 1 und 2 einen häuse angebrachten Kupplungseinrichtung für ein geräteseitig mit zwei übereinanderliegend angeord-Anhängefahrzeug zu der erwähnten Ebene, liegt der neten Kupplungseinrichtungen versehenen Rahmen. Vorteil vor, daß ein wesentlich geringeres Aufbäum- 15 In A b b. 1 sind an ortsfesten Zapfen 1 des Triebmoment in den Schlepper eingeleitet wird als bei Ver- werksgehäuses 2 eines nicht näher dargestellten Wendung einer normalen Kupplungseinrichtung. Da- Schleppers die beiden unteren Lenker 3 und 4 einer bei besteht durch Anlenkung der schlepperseitigen . Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung mit ihren schlep-Anschlußeinrichtungen der unteren Lenker unterhalb perseitigen Anschlußeinrichtungen angeschlossen. An der Hinterachse die Möglichkeit, das aus der Auf- ao den unteren Lenkern 3 und 4 greifen mittels gelensattellast eines Einachsanhängers herrührende Auf- kiger Anschlußeinrichtungen 3 a bzw. Aa Hubstanbäummoment gänzlich auszuschalten. Der erfmdungs- gen 5 bzw. 6 an, die mit ihren noch freien Enden an gemäße Aufbau ermöglicht es ferner, durch Umbau, den Hubarmen 7 bzw. 8 eines auf dem Triebwerksd.h. Anschluß des oberen Lenkers an seinem schlep- gehäuse 2 angeordneten Krafthebers 9 angelenkt sind, perseitigen ortsfesten Anlenkpunkt, die für den Be- 35 der die Hubbewegungen der Hubarme bewirkt. Die trieb von der Arbeitstiefe oder Bodendistanz geregel- beiden unteren Lenker 3 und 4 sind in Höhe der ter Arbeitsgeräte erforderliche bekannte Viergelenk- Hubstangen 5 und 6 mittels eines Querjoches 10 gekette zu bilden. lenkig miteinander verbunden, wobei vorzugsweise
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vor- die Anschlußeinrichtungen 3 a bzw. Aa an den untegesehen,
daß als oberer Lenker in an sich bekannter 30 ren Lenkern die gleichen sind wie für den Anschluß
Weise ein mit seinem rahmenseitigen Ende Vorzugs- der Hubarme. Das Querjoch 10 weist in seinem Mitweise
an einem Anlenkpunkt des Rahmens, angelenk- telteil ein Befestigungsmittel 11 auf, an das bei Vertes
Lenkerpaar dient und daß jeder der unteren Len- wendung der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für
ker in ebenfalls^ an sich bekannter Weise Anschluß- den gezeigten Anhängerbetrieb der obere Lenker 12
einrichtungen für einen Lenker des Lenkerpaares 35 mit seinem schlepperseitigen Ende erfindungsgemäß
aufweist. angeschlossen ist, der zur Bildung der bekannten
Statt dessen kann gleichfalls in vorteilhafter Weise Viergelenkkette, wie gestrichelt dargestellt, an die
zwischen den beiden unteren Lenkern in an sich Anschlußeinrichtung 13 des am Kraftheber 9 angebekannter
Weise ein gelenkig mit diesen verbundenes ordneten Zugkraftmeßgliedes 14 angeschlossen wird.
Querjoch vorgesehen sein, das mittig Befestigungs- 40 Der obere Lenker 12 ist bei Verwendung der Dreimittel
für das schlepperseitige Ende des oberen Len- punkt-Geräteanbauvorrichrung für Anhänger- wie
kers aufweist. Zweckmäßig ist es dabei, daß als Be- auch für Anbaubetrieb geräteseitig immer im oberen
festigungsmittel für das schlepperseitige Ende der Anlenkpunkt 15 eines dem Anbau von Arbeitsgerä-Lenker
des Lenkerpaares bzw. des Querjoches die ten dienenden Dreieckrahmens 16 angeschlossen, an
Anschlußeinrichtungen der unteren Lenker für die 45 dessen Basis die unteren Lenker 3 und 4 mit ihren
Hubstangen dienen. geräteseitigen Anschlußeinrichtungen angeschlossen
Für die Ankupplung eines Einachsanhängers ist es sind. Zwischen der Basis des Dreieckrahmens 16 und
zur Erzielung einer größtmöglichen Fahrsicherheit der Anschlußeinrichtung für den oberen Lenker 12
zweckmäßig, daß die Anschlußvorrichtung der An- ist im Rahmen ein Querjoch 17 vorgesehen, an dem
hängerkupplung eine in an sich bekannter Weise 50 geräteseitig ein Kupplungsmaul 18 als Kupplungsum
eine vertikale Achse schwenkbare Kupplungs- glied fest angebracht ist, in dem mittels eines Kupphülse
aufweist, in die ein ebenfalls in an sich be- lungsbolzens 19 die teilweise dargestellte Anhängerkannter
Weise um eine horizontale Achse schwenk- deichsel 20 eines Anhängers angekuppelt ist. An dem
bares Gegenkuppelstück einer Anhängerdeichsel ein- Dreieckrahmen 16 sind weiterhin an der Basis zwei
steckbar ist. Um eine Behinderung des Anschlusses 55 und in Höhe der Anschlußeinrichtung für den oberen
von stirnseitig sperrigen Arbeitsgeräten an den Rah- Lenker 12 ein Kupplungshaken 21 für den Anschluß
men der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung bei Ver- von Arbeitsgeräten vorgesehen. .
wendung dieser als Viergelenkkette durch die längs- In dem in A b b. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel steife Anhängerkupplung auszuschalten, ist gemäß ist an Stelle des Querjoches 10 und des oberen Lender Erfindung weiterhin vorgesehen, daß die An- 60 kers 12 nach A b b. 1 ein aus den beiden Lenkern 22 Schlußvorrichtung der Anhängerkupplung mittels und 23 bestehendes Lenkerpaar vorgesehen, dessen zweier im Rahmen gelagerter Zapfen um eine hori- schlepperseitig lösbare Anschlußeinrichtungen bei zontale Achse schwenkbar ist und daß am Rahmen dem dargestellten Anhängerbetrieb an den Anschlußeine Einrichtung für die Verriegelung der Anschluß- einrichtungen 3a bzw. Aa der unteren Lenker 3 und 4 vorrichtung vorgesehen ist. 65 für die Hubstangen 5 bzw. 6 gelenkig angeschlossen
wendung dieser als Viergelenkkette durch die längs- In dem in A b b. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel steife Anhängerkupplung auszuschalten, ist gemäß ist an Stelle des Querjoches 10 und des oberen Lender Erfindung weiterhin vorgesehen, daß die An- 60 kers 12 nach A b b. 1 ein aus den beiden Lenkern 22 Schlußvorrichtung der Anhängerkupplung mittels und 23 bestehendes Lenkerpaar vorgesehen, dessen zweier im Rahmen gelagerter Zapfen um eine hori- schlepperseitig lösbare Anschlußeinrichtungen bei zontale Achse schwenkbar ist und daß am Rahmen dem dargestellten Anhängerbetrieb an den Anschlußeine Einrichtung für die Verriegelung der Anschluß- einrichtungen 3a bzw. Aa der unteren Lenker 3 und 4 vorrichtung vorgesehen ist. 65 für die Hubstangen 5 bzw. 6 gelenkig angeschlossen
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsfor- sind,
men der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt In dem in Abb. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
Abb.l eine Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung ist als Kupplungseinrichtung für die erfindungsge-
mäße Anlenkung eines Anhängers, insbesondere für die Ankupplung einer Deichsel 24 des gezeigten Einachsanhängers
25, auf der Geräteseite des Dreieckrahmens 16 an dessen nicht sichtbarem Querjoch 17
eine Kreuzgelenkkupplung als Anhängerkupplung 26 angeordnet. Die Kreuzgelenkkupplung besteht aus
einem fest mit dem Querjoch 17 verbundenen gabelförmigen Kuppelstück als Anschlußvorrichtung 27
und einer in diesem um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Kupplungshülse 28, deren Bohrung 29
der Ankupplung eines Gegenküppelstückes 30 der Deichsel 24 dient.
Bei der in Abb. 4 gezeigten Ausführungsform der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung mit Rahmen ist
das das Kupplungsmaul 18 des Rahmens tragende Querjoch 17 mittels zweier Zapfen 31 bzw. 32 im
U-förmig ausgebildeten Rahmen 33 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert. Dabei sind im U-förmigen
Rahmen 33 weiterhin zur Verriegelung des Querjoches mit Kupplungsmaul am Rahmen zu bei- «o
den Seiten Verriegelungseinrichtungen 34 vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung 34 besteht aus einem
das Querjoch 17 umgreifenden Gabelstück 35 und einer mit diesem drehfest verbundenen, im Rahmen
33 gelagerten Welle 36 sowie einem ebenfalls dreh- «5
fest mit der Welle 36 verbundenen Handhebel 38.
In Abb. 5 ist zwecks Abstützung der Anhängerdeichsel 39 des teilweise gezeigten Einachsanhängers
40 zusätzlich zum Querjoch 17 und dem Kupplungsmaul 18 im oberen Teil des Dreieckrahmens ein weiteres
Querjoch 41 vorgesehen, das geräteseitig einen Kupplungsflansch 42 als Kupplungsglied .aufweist.
Der Kupplungsflansch 42 dient dabei der Ankupplung des gabelförmigen Endes 43 einer Stütze 44, die
mit ihrem anderen hülsenförmigen Ende 45 die Anhängerdeichsel 39 umgreift. Dies erbringt den Vorteil,
daß bei Anhängung von Einachsanhängern mit besonders großer Aufsattellast die Lenker der Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung
und die Anhängerdeichsel des Einachsanhängers gegenüber aus Vertikalschwingungen
herrührenden Stoßen genügend geschützt sind, wobei in bekannter Weise der Einachsanhänger
unbehindert Schwenkbewegungen um eine vertikale Achse gegenüber dem Schlepper ausführen
kann. , .
Claims (6)
1. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung für
Ackerschlepper mit Kraftheber, deren beide un-
; tere und deren schlepperseitig lösbar angelenkter oberer Lenker geräteseitig mit einem Rahmen
verbunden sind, der dem Anschluß von landwirtschaftlichen Geräten dient und mit einer Kupplungsvorrichtung
zum Anschluß der Deichsel eines Anhängers versehen ist, wobei die beiden unteren Lenker über Hubstangen an den Kraftheber
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Lenker
(3,4) in an sich bekannter Weise mit Befestigungsmitteln für den schlepperseitig lösbaren
oberen Lenker (12, 22, 23) versehen sind und daß die Kupplungsvorrichtung (18,26, 42) in der
senkrechten Ebene eine steife Verbindung für den Rahmen (16,33) bildet.
2. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
oberer Lenker in an sich bekannter Weise ein mit seinem rahmenseitigen Ende vorzugsweise an
einem Anlenkpunkt (15) des Rahmens (16,33) angelenktes Lenkerpaar (22,23) dient und daß
jeder der unteren Lenker (3,4) in ebenfalls an sich bekannter Weise Anschlußeinrichtungen (3a, Ad)
für einen Lenker des Lenkerpaares (22, 23) aufweist.
3. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den beiden unteren Lenkern (3,4) in an sich bekannter Weise ein gelenkig mit diesen verbundenes
Querjoch (10) vorgesehen ist, das mittig Befestigungsmittel (11) für das schlepperseitige
Ende des oberen Lenkers (12) aufweist.
4. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungsmittel für das schlepperseitige Ende der Lenker (22, 23) des Lenkerpaares
bzw. des Querjoches (10) die Anschlußeinrichtungen (3 a, 4 a) der unteren Lenker (3, 4) für die
Hubstangen (5, 6) dienen.
5. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußvorrichtung (27) der Anhängerkupplung (26) eine in an sich bekannter Weise
um eine vertikale Achse schwenkbare Kupplungs-
' hülse (28) aufweist, in die ein ebenfalls in an sich bekannter Weise um eine horizontale Achse
schwenkbares Gegenkuppelstück (30) einer Anhängerdeichsel (24) einsteckbar ist.
6. Dreipunkt-Geräteanbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußvorrichtung (18,28,42) der Anhängerkupplung mittels zweier im Rahmen (33)
gelagerter Zapfen (31 und 32) um eine horizontale Achse schwenkbar ist und daß am Rahmen
(33) eine Einrichtung (34) für die Verriegelung der Anschlußvorrichtung vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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