DE1555199C - Kupplungsvorrichtung, insbesondere zum Anschließen eines Anhängers an ein Zugfahrzeug - Google Patents

Kupplungsvorrichtung, insbesondere zum Anschließen eines Anhängers an ein Zugfahrzeug

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DE1555199C
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Inventor
Josef 6800 Mannheim; Groß Gerhard 6835 Wiesental Buchmüller
Original Assignee
Deere & Co., Moline, III. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungs- dem Kupplungsmaul bzw. Zugkraftangriffspunkt vorrichtung, insbesondere zum Anschließen eines vorteilhaft ist. Ferner wird der, insbesondere bei land-Anhängers an ein Zugfahrzeug, dessen Kupplungs- wirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeugen, am Heck maul von mit dem Zugfahrzeug vertikal schwenkbar benötigte Raum durch Teile der Hebe- und Senkvorverbundenen Armen als Parallelführung getragen 5 richtung des Kupplungsmauls nicht verbaut,
wird und durch eine Haltevorrichtung gegenüber dem Vorteilhaft sind die fahrzeugseitigen Anschluß-
Zugfahrzeug abstützbar ist. stellen der Haltevorrichtung lotrecht oder etwa lot-
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 184 649 ist ein recht oberhalb der Schwenkachse der Arme vorgehöhenverstellbar mit dem Zugfahrzeug verbindbares sehen. Ferner kann die Haltevorrichtung als etwa Kupplungsmaul bekannt, das an letzterem unter io rechtwinkliger Bügel ausgebildet sein, mit einem verZwischenschaltung einer Parallelführung schwenkbar tikalen Teil, der am Kupplungsmaul fest angeordnet, angeschlossen, vermittels einer mechanischen Ver- beispielsweise angeschweißt ist, und einem horizonstellvorrichtung auf die jeweilige Höhenlage einge- talen Teil, der mit dem Fahrzeug lösbar zu verbinden stellt und in dieser festgestellt wird. Die Verstellvor- ist.
richtung ist dabei seitlich neben dem Zugmaul und 15 Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung der Parallelführung angeordnet, so daß sich bei auf- sind die das Kupplungsmaul tragenden Arme durch tretenden Zugkräften die ungünstige Hebelüberset- eine beispielsweise eingeschweißte Distanzplatte zu zung unangenehm bemerkbar macht und Zugkräfte einem Schwenkrahmen zusammengefaßt. Hierdurch über die Verstellvorrichtung auf das Fahrzeug über- ergibt sich eine kompakte Konstruktion von hoher tragen werden. Darüber hinaus ist die Anordnung am zo Festigkeit.
Fahrzeug aufwendig, da auf Grund der Parallel- Das Kupplungsmaul, die Haltevorrichtung und die
führung und der seitlich daneben sitzenden Verstell- Arme sind um die fahrzeugseitigen Anschlußstellen in Vorrichtung am Fahrzeug fünf Anschlußstellen vor- an sich bekannter Weise schwenkbar und in ausgegesehen sein müssen. schwenkter Stellung am Zugfahrzeug feststellbar an-
Bekannt ist ferner aus der französischen Patent- 25 geordnet. Das hat den Vorteil, daß das Kupplungsschrift 1 007 096 eine Kupplungsvorrichtung zum maul nicht abgebaut zu werden braucht, um den Anschließen eines Anhängers, dessen Kupplungs- Zugang zur Zapfwelle freizumachen,
haken auf der Ackerschiene des Schleppers fest ange- Bei einer anderen Ausführung können die Arme
ordnet ist, die von unteren Lenkern getragen wird. in an sich bekannter Weise mit einem Kupplungs-Außer diesen beiden Lenkern sind zwei weitere Len- 30 träger in vertikaler Ebene gelenkig verbunden sein, ker vorgesehen, die von der Ackerschiene aus schräg an dem die Haltevorrichtung befestigt und in dem das nach oben und nach der Schleppermitte hin zu einem Kupplungsmaul, wie ebenfalls an sich bekannt, um schlepperseitigen Anschlußbolzen verlaufen. Zwi- seine Längsachse drehbar gelagert ist.
sehen diesen schräg nach oben verlaufenden Lenkern In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden
ist auf dem Anschlußbolzen ein fünfter Lenker ge- 35 Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel lagert, der etwa parallel zu den unteren Lenkern des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
verläuft und an seinem rückwärtigen Ende eine Reihe Fig. 1 die an ein Fahrzeug schwenkbar ange-
von Befestigungsbohrungen aufweist, mit denen eine schlossene erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung mit dem Kupplungshaken fest verbundene, ebenfalls im Aufriß, wobei die strichpunktierten Linien eine mit einer Reihe von Befestigungsbohrungen versehene 40 andere Höhenstellung des Kupplungsmaules andeu-Schiene verbindbar ist. Auch diese bekannte Kupp- ten,
lungsvorrichtung ist baulich aufwendig und in der Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1, teilweise im
Herstellung entsprechend teuer. Schnitt, und
Schließlich ist bei der zwischen einem Zug- und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfin-
einem Anhängefahrzeug verwendbaren Kupplungs- 45 dungsgegenstandes im Schnitt.
vorrichtung nach der deutschen Auslegeschrift In der Zeichnung sind Teile des Endantriebs-
1 254 979 das Kupplungsmaul mittels eines waage- gehäuses eines nicht weiter dargestellten Schleppers, rechten, in Fahrtrichtung verlaufenden Zapfens der allgemein als Fahrzeug 10 bezeichnet ist, enthaldrehbar in einem Lagerbock angeordnet, der mit ten. Er ist mit einer durch eine Schutzkappe 12 abdem Querhaupt eines über den Kraftheber des Zug- 50 gedeckten Zapfwelle 14 versehen und weist Tragplatfahrzeuges in Vertikalführungen höhenbeweglichen ten 16 zu beiden Seiten des Endantriebsgehäuses auf, U-förmigen Rahmens fest angebracht ist. an dem eine Kupplungsvorrichtung 18 zum Anschluß
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende von Arbeitsgeräten oder Ackerwagen angeordnet ist. Aufgabe wird darin gesehen, das Kupplungsmaul, Diese besteht aus einem einen Steckbolzen 20 aufbesonders solche mit tief liegendem Angriffspunkt 55 weisenden Kupplungsmaul 22, das über Arme 24, die der Zugkraft, vorteilhafter anzuordnen als bisher. über eine Distanzplatte 25 auf Abstand gehalten
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch werden, mit den zu beiden Seiten des Endantriebsgelöst, daß das Kupplungsmaul in den Armen um gehäuses vorgesehenen Tragplatten 16 schwenkbar eine waagerechte Querachse schwenkbar gelagert und verbunden ist. Hierzu sind die Tragplatten 16 mit je mit der Haltevorrichtung starr verbunden ist, für die 60 einer Buchse 26 verbunden, beispielsweise verzum Feststellen des Kupplungsmaules in verschiede- schweißt, in denen eine die Arme 24 an ihrem Ende nen Höhenstellungen am Zugfahrzeug entsprechende, aufnehmende Welle 20 lagert. Die Arme 24 sind an sich bekannte, vertikal übereinander angeordnete zweckmäßig gekröpft ausgebildet und weisen zuein-Anschlußstellen vorgesehen sind. Auf diese Weise er- ander parallele Endteile 30 und 32 auf, von denen gibt sich mit einfachen Mitteln eine parallelogramm- 65 der Teil 30, wie bereits beschrieben, auf der Welle 28 artige Höhenverstellung des Kupplungsmaules, die lagert bzw. mit dem Endantriebsgehäuse schwenkbar vom Kraftheber des Zugfahrzeuges völlig unabhängig verbunden ist, während der vordere Teil 32 an das und auch für Kupplungsvorrichtungen mit tiefliegen- Kupplungsmaul 22 angelenkt ist, wozu dessen obere
j und untere Platten 34 bzw. 36 an ihren dem Endj antriebsgehäuse zugewendeten Enden über Seiten-I platten 38 miteinander verschweißt sind, deren mit-I einander fluchtende Bohrungen 40 mit Bohrungen 42 im vorderen Endteil 32 der Arme 24 fluchten, so daß die Arme 24 mittels eines Bolzens 44 mit dem Kupp-I lungsmaul 22 verbindbar sind. Der Bolzen 44 ist an einem Ende über einen Bund 46 und am anderen ι Ende durch einen der Einfachheit halber in der j Zeichnung nicht dargestellten Klappstecker od. dgl. zu sichern. Somit ist das Kupplungsmaul 22 am Endantriebsgehäuse schwenkbar angeordnet.
Um während des Einsatzes die Arbeitsstellung der ! Kupplungsvorrichtung 18 arretieren zu können, ist i auf der oberen Platte 34 des Kupplungsmaules 22 eine I etwa rechtwinklig ausgebildete Haltevorrichtung 48, i 50 mit ihrem vertikalen Teil 48 angeschweißt und mit ', ihrem horizontalen Teil 50 über einen Steckbolzen 52 i mit an dem Endantriebsgehäuse vorgesehenen : Laschen 54 verbindbar, die mehrere vertikal unterj einander liegende Bohrungen 56 aufweisen, so daß A die Haltevorrichtung 48, 50 in mehreren Höhen- <§ einstellungen mit dem Fahrzeug verbunden werden kann, wodurch wiederum die Höhe des Kupplungs- ; maules 22 über dem Boden zu variieren und somit
den unterschiedlichen Reifenabmessungen anzupasi sen ist. Der mit dem Kupplungsmaul 22 verbundene, j nicht dargestellte Anhänger kann daher stets in der j gleichen horizontalen Lage gehalten werden. Zweckmäßig ist die Haltevorrichtung 48, 50 mit Bezug auf I das Kupplungsmaul 22 zentrisch, d. h. in dessen vertii kaier Längsmittelebene angeordnet, wobei die Boh-I rungen 56 der Laschen 54 etwa in dem Bereich einer I durch die Welle 28 verlaufenden vertikalen Querebene liegen, wodurch sich eine parallelogrammähn- liehe Aufhängung des Kupplungsmaules 22 ergibt, die beim Anfahren bzw. Bremsen stoßdämpfend wirkt.
I Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Zugang zur
j Zapfwelle 14 bei in Arbeitsstellung befindlichem i Kupplungsmaul 22 durch die Haltevorrichtung 48, 50 j versperrt, so daß, um ein Arbeitsgerät an die Zapfwelle anschließen zu können, das Kupplungsmaul ab-I gebaut werden müßte. Dies ist bei vorliegendem fi Ausführungsbeispiel nicht notwendig, da lediglich j die Verbindung der Arme 24 mit den Tragplatten 16 gelöst und das Kupplungsmaul 22 um den Steckbolzen 52 so weit verschwenkt zu werden braucht, bis die Haltevorrichtung 48, 50 mit ihrem Teil 50 am Endantriebsgehäuse zur Anlage und eine in dem Teil 50 vorgesehene Bohrung 58 mit einer Bohrung 56 in den Laschen 54 zur Deckung kommt und das Kupplungsmaul 22 in seiner hochgeklappten Stellung über einen nicht dargestellten Bolzen arretierbar ist.
Die Haltevorrichtung 48, 50 kann aber auch so ausgebildet werden, daß sie den Zugang zur Zapfwelle 14 nicht behindert.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kupplungsmaul 22 an den Armen 24 drehbar gelagert. Hierzu ist ein mit dem Kupplungsmaul 22 verbundener Zapfen 64 in einem Kupplungsträger 66 drehbar gelagert und über eine Mutter 68 od. dgl. axial gesichert, wobei an dem Bock die Arme und die Haltevorrichtung 48, 50 in ähnlicher Weise, wie sie für das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 beschrieben wurde, angreifen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kupplungsvorrichtung, insbesondere zum Anschließen eines Anhängers an ein Zugfahrzeug, dessen Kupplungsmaul von mit dem Zugfahrzeug vertikal schwenkbar verbundenen Armen als Parallelführung getragen wird und durch eine Haltevorrichtung gegenüber dem Zugfahrzeug abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmaul (22) in den Armen (24) um eine waagerechte Querachse (Bolzen 44) schwenkbar gelagert und mit der Haltevorrichtung (48, 50) starr verbunden ist, für die zum Feststellen des Kupplungsmauls in verschiedenen Höhenstellungen am Zugfahrzeug (10) entsprechende, an sich bekannte, vertikale übereinander angeordnete Anschlußstellen (Bohrungen 56) vorgesehen sind.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugseitigen Anschlußstellen (Bohrungen 56) der Haltevorrichtung (48, 50) lotrecht oder etwa lotrecht oberhalb der Schwenkachse (Welle 28) der Arme (24) vorgesehen sind.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (48, 50) als etwa rechtwinkliger Bügel ausgebildet ist, mit einem vertikalen Teil (48), der am Kupplungsmaul (22) fest angeordnet, beispielsweise angeschweißt ist, und einem horizontalen Teil (50), der mit dem Fahrzeug (10) lösbar zu verbinden ist.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kupplungsmaul (22) tragenden Arme (24) durch eine beispielsweise eingeschweißte Distanzplatte (25) zu einem Schwenkrahmen zusammengefaßt sind.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsmaul (22), Haltevorrichtung (48, 50) und Arme (24) um die fahrzeugseitigen Anschlußstellen (28 bzw. 56) in an sich bekannter Weise schwenkbar und in ausgeschwenkter Stellung am Zugfahrzeug (10) feststellbar angeordnet sind.
6. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (24) in an sich bekannter Weise mit einem Kupplungsträger (66) in vertikaler Ebene gelenkig verbunden sind, an dem die Haltevorrichtung (48, 50) befestigt und in dem das Kupplungsmaul (22), wie ebenfalls an sich bekannt, um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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