DE1454586A1 - Fahrbare pneumatische Reinigungsanlage fuer Textilmaschinen,vornehmlich fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Fahrbare pneumatische Reinigungsanlage fuer Textilmaschinen,vornehmlich fuer Spinnmaschinen

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DE1454586A1
DE1454586A1 DE19621454586 DE1454586A DE1454586A1 DE 1454586 A1 DE1454586 A1 DE 1454586A1 DE 19621454586 DE19621454586 DE 19621454586 DE 1454586 A DE1454586 A DE 1454586A DE 1454586 A1 DE1454586 A1 DE 1454586A1
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filter box
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inlet
primarily
suction
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DE19621454586
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Heinz Beck
Ernst Jacobi
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Ernst Jacobi and Co KG
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Ernst Jacobi and Co KG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Rudolf Busselmeier » Γ*> |r ^ujsburg, den 22. Januar 1962
P»tenttaw»lt Augsburg · Grotteaav 2
2453/127 1454586
. Bu/E.
Patentanmeldung Ernst Jacobi & Co. KG-, Augsburg, Derchinger Str. 43 SS3SSSS3SSSSSSSSS3:
Fahrbare pneumatische Reinigungsanlage für Textilmaschinen, vornehmlich für Spinnmaschinen
Fahrbare pneumatische Reinigungsanlagen für Textilmaschinen und insbesondere für Spinnmaschinen sind bekannt. Sie arbeiten teils mit Abblasung, teils mit Absaugung und teils mit kombinierter Blas- und Saugwirkung. Sie bestehen aus einer auf einer Maschine, über der Maschine oder über den Maschinen einer Maschinenstraße angeordneten Schiene und aus einem Reinigungswagen, der auf dieser Schiene mit Hin- und Her bewegungen oder im Rundlauf mit Eigenantrieb fährt. Unter Rundlauf versteht man in diesem Zusammenhang, daß die Schienenbahn eine in sich geschlossene endlose Schienenbahn ist, auf welcher der Reinigungswagen in der einen oder anderen Richtung, meist in derselben Richtung, läuft.
Der vom Filterkasten des Reinigungsgerätes bei der Reinigungwirkung gesammelte Faserflug und sonstiger Staub oder dergl«ichen muß von Zeit zu Zeit aus diesem Filterkasten entfernt werden. Man kennt
v ·.-.-■· 909805/0479 - Blatt 2 -
22. Januar 1932454586 - 2 -
zu diesem Zweck bereits einen sogenannten automatischen Ausstoß; dieser automatische Ausstoß .erfolgt so, daß der Reinigungswagen an einer vorbestimmten Stelle seines Weges für eine bestimmte Zeitspanne anhält und daß dann aus dem Filterkasten durch Blas- und/oder Saugwirkung der im Filterkasten angesammelte Staub in eine an der Haltestelle des Wagens angebrachte Auffangvorrichtung ausgestoßen wird. Die Auffangovrrichtung besteht bislang zu einem wesentlichen Teile aus einer sogenannten Zentralabsaugung, bei der von der Ausstoß- oder Absaugstelle, also ζ. ΰ. dem Auffangtrichter oder dergleichen der Auffangvorrichtung, eine Eohrleitung abgeht, die zu einem zentralen Sammelpunkt führt, der ein starkes Saugfilter, nämlich ein kräftiges Sauggebläse mit Filter (Sauglüfter) besitzt.
en
Solche Einrichtung/l» eis en vor allem zwei Mängel
auf, nämlich erstens die Notwendigkeit der Anordnung längerer von der Ausstoßstelle abgehender Rohrleitungen mit den damit verknüpften Druckverlusten, also mit hohem Leistungsbedarf für den zentralen Sauglüfter; zweitens können diese Einrichtungen zufolge ihrer Konstruktion nur bei Stillstand des Reinigungswagens arbeiten, denn nur bei Stillstand des Wagens kann das automatische Ausstoßen bzw. Absaugen des Flugs und Staubes aus dem Filterkasten des Reinigungswagens in die Auffangvorrichtung vorgenommen werden, was häufig Betriebsunterbrechungen zur Folge hat.
ORIGWAt INDUCT
- Blatt 3 909805/6479
Die Erfindung beseitigt beide Nachteile dadurch, daß die den aus dem Filterkasten des Reinigungswagens ausgestoßenen oder abgesaugten Staub, Faserflug und dergleichen aufnehmende Auffangvorrichtung selbst als Filterkasten ausgebildet ist und daß außerdem der Auffangtrichter dieses Filterkastens, der mit der Ausstoßöffnung des Filterkastens des Reinigungswagens während des Ausstoßvorganges zusammenarbeitet, eine vergleichsweise große Länge besitzt, nämlich eine solche Länge, die wesentlich größer als die entsprechende lichte Abmessung der Ausstoßöffnung des Filterkastens des Reinigungswagens ist. Beispielsweise kann die genannte Länge des Auffangtrichters doppelt so groß sein wie die genannte lichte Öffnung der Ausstoßöffnung des Filterkastens des Reinigungwagens.
Durch Ausbildung des Sammelorgans, d. h. also der Auffangvorrichtung, als Filterkasten entfallen die eingangs erwähnten langen Rohrleitungen oder Kanäle; es ergeben sich räumliche Vorteile, weil eine solche neue Einrichtung wesentlich weniger sperrig ist. In längeren Abständen ist allerdings die Reinigung des Filterkastens der Auffangvorrichtung (Sammelorgans) erforderlich, die aber keine wesentlichen Schwierigkeiten bereitet.
Zufolge der genannten Längenverhältnisse der miteinander zusammenarbeitenden Öffnungen der beiden Organe, nämlich der Auffangvorrichtung und des Wagen-Filterkastens, kann das Ausstoßen des Staubes und
909005/0479 BADOR?G!NAL "
Flugs aus dem Wagen-Filterkasten in die Auffangvorrichtung ohne Fäjrtunterbrechung, also ohne Stillsetzen des Wagens stattfinden; diejenige Zeit, die dazu benötigt wird,' die Filterkastenausstoßöffnung des Wagens am bzw. auch teilweise im Auffangtrichter der Auffangvorrichtung durchlaufen zu lassen, genügt.. für eine ausreichend^ vollständige Entleerung des
her
Wagen-Filterkastens. Es entfallen gegenüber bislang also die Betriebsunterbrechungen, und das häufige Abbremsen und Wiederanfahren' des Wagens ist nicht mehr erforderlich, was zur Schonung der Gesamteinrichtung beiträgt, insbesondere aber auch die zusätzlichen Organe für automatisches Stillsetzen und Wiederanfahren des Wagens in Wegfall kommen läßt. Eine automatische Einrichtung zum Öffnen der Ausstoßöffnung des Wagen-Filterkastens und/oder der Einsaugöffnung oder Einlaßöffnung der feststehenden Auffengvorrichtung ist erfindungsgemäß vorhanden, aber diese Einrichtung braucht nicht notwendigerweise elektrisch oder ähnlich gesteuert sein, sondern sie kann eine rein mechanische, etwa durch Auflaufschienen oder Auflaufrollen, betätigte Klappeneinrichtung sein.
In vielen Fällen konnte bislang das an sich erwünschte Bundlaufprinzip - Fahren des Wagens auf einer mehrere Mgschinenreihen überlaufenden endlosen Schienenbahn - nicht durchgeführt werden. Weil neben der Maschinenstraße nicht genügend Raum für Auffangorgane
- Blatt 5 909805/6479
der bisher bekannten raumfressenden Ausführung vorhanden war, mußte man bisher für jede einzelne Maschinenreihe oder -zeile ein im Hin- und Herlauf bewegtes Reinigungsaggregat anordnen, bei dem dann die automatische Entleerung jeweils stirnseitig, d. h. an einem oder beiden Enden der im allgemeinen geraden Hin-.und Herlaufbahn angeordnet war. Die Gesamtanlage wurde teuer, weil eine Vielzahl von Reinigungswagen benötigt wurde, nämlich je ein Reinigungswagen für jede Maschinenzeile. Jetzt ist bei Anwendung der Erfindung auch bei beengten räumlichen Bedingungen die seitliche Anbringung von Aufnahmeorganen (Auffangvorrichtungen) möglich, und deshalb kann nunmehr eine Mehrzahl von Maschinenzeilen zusammengefaßt und im Rundlauf von nur einem Reinigungswagen bestrichen werden. Der Rundlauf ist erwünscht, weil er bekanntlich den Vorteil hat, daß die zeitlichen Abstände zwischen jeweils zwei Reinigungsvorgängen an einer Spinnmaschine oder dergleichen immer gleich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht (gesehen in Richtung der Maschinenzeile),
Fig. 2 eine Ansicht von oben gemäß Fig. 1,
Fig. 3 wiederum eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 eine Ansicht von oben gemäß Fig. 3.
- Blatt 6 -SQ9S05/CU79
In bekannter Art ist über der Spinnmaschine 1 bzw. auf einer Straße mehrerer Spinnmaschinen 1 eine Laufschiene 2 angeordnet, auf welcher der Reinigungswagen 3 mit seinen verschiedenen.bekannten Organen läuft. Der Reinigungswagen 3 besitzt also beispielsweise ein oder mehrere Gebläse 4 mit Blasorganen 5 und einen oder mehrere Sauglüfter 8 mit Saugorganen
Oben auf dem Wagen sitzt der Filterkasten 7, an dem die Druckseite des oder der Sauglüfter 8 angeschlossen ist. An den Filterkasten 7 schließt ein etwa als Krümmer (Ausstoßkrümmer) ausgebildetes Hohlstück 9 an, welches das Ausstoßorgan für den Filterkasten 7 darstellt. Es handelt sich um ein im Prinzip etwa rohrartiges Stück mit einem rechteckigen Querschnitt.
Zwischen Filterkasten 7 und Ausstoßkrümmer 9 sind Klappen 10 angeordnet. Das Öffnen und Schließen dieser Klappen 10 erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Hebeln 11, die mit den Klappen 10 verbunden sind; die Hebel 11 tragen Rollen 12. Diese Rollen 12 können auf Auflaufschienen 13 auflaufen, die ortsfest oberhalb der Maschine angeordnet sind und die Klappen 10 dann öffnen, wenn sich die Mündung 14 des Ausstoßkrümmers 9 im Bereiche des ortsfest angeordneten Aufnahmeorgans 15 bzw. dessen Einlaß- oder Einsaugmündung befindet.
Dieses Aufnahmeorgan 15, seitlich neben der Maschine 1 fest, wenn auch demontierbar, angeordnet,
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22. Januar 1962
U54586
besteht im Prinzip zunächst aus einem vornehmlich hochkant gestellten'Filterkasten 16, der sich nach oben verlängert in Gestalt eines zur Maschinenseite hin gekrümmten Einlaß- oder Einsaugorganes 17, das im Prinzip ein mit Rechteck-Querschnitt versehenes Rohr ist. Dieses Einlaß- oder Einsaugorgan 17 besitzt eine Einlaß- oder Einsaugmündung, wobei die Seitenwände 19 des Einlaß- oder Einsaugorganes 17 im Mündungsbereiche mit je'einem Ausschnitt 20 versehen sein können, so also, daß überstehende, waagerecht lie gende Wandteile 21 verbleiben. Beim Lauf des Wagens kommt feie4 die Mündung 14 (Auslaß- oder Ausstoßmündung) des Filterkastens 7 des Wagens vor die Einsaugmündung 18, streicht also an bzw. in dieser vorbei, wobei eine obere und untere Überdeckung durch die Wandbereiche 21 gesichert ist, was besseres und zuverlässigeres Absaugen oder Ausstoßen des Fluge's aus dem Filterkasten 7 bzw. der Mündung 14 in die Einlaß- oder Einsaugmündung 18, also in das Einlaß- oder Einsaugorgan 17 nur dann in den Filterkasten 16 der Auffang- und Sammelvorrichtung sicherstellt.
Bei der in Fig, 1 und 2 dargestellten Einrichtung ist die Funktion also so, daß das Organ 16, 17 in ange paßter Höhe montiert ist und feststeht, während sich der Wagen 3 mit seinen Organen 7, 9 beispielsweise in Richtung 22 (Fig. 2) bewegt; auch die umgekehrte Richtung ist möglich. Wichtig ist hierbei, daß die Organe 5,8 usw. des Wagens räumlich unter den Bauteilen
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7, 9 liegen, damit sie das feststehende ^inlaß- oder Einsaugorgan 17 beim Durchgang nicht stören, dh. nicht an dieses anstoßen"; dies ist auch der Grund für das Hochführen der den ausgestoßenen Flug leitenden Verbindung 17 zwischen Filterkasten 16 und Rohrkrümmer 9 in Gestalt des gekrümmten Einlaß- oder Einsaugorganes 17.
Beispielsweise unten am Filterkasten 16 der Auf-_ * fangvorrichtung ist eine Entleerungsklappe 23 vorgesehen, die dazu dient, den Filterkasten 16 von Zeit zu Zeit zu reinigen, was beispielsweise im Betrieb pro Tag einmal erfolgen muß.^Man kann zu diesem Zweck beispielsweise einen Behälterwagen t unter die Entleerungsklappe 23 schieben, alsdann diese öffnen und den im Filterkasten 16 angesammelten Staub und Flug ausfallen lassen. Da die Klappe 23, wie gesagt, nicht sehr häufig zu betätigen ist, ist es nicht wirtschaftlich, hier eine automatische Reinigung vorzusehen, die an sich möglich wäre.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 verwirklicht im Prinzip die Funktion eines Ausstossens des Flugs und Staube aus Filterkasten 7 und Ausstoßkrümmer 9, nämlich durch Wirkung der Druckseite des Sauggebläses 8; diese Druckseite ist so in den Filter geleitet, daß sich eine Ausblaswirkung aus dem Rohrkrümmer· 9 ergibt; bei Öffnen der Klappen 10 wird also der Flug in Richtung des Pfeils 24 (Fig. 2) geblasen,
. ' - Blatt 9 909805/0479
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während die von der Druckseite des Sauggebläses 8 kommende Luft bei geschlossenen Klappen 10 durch das bekannte Sieb des Filters 7 streicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist abweichend vom Beispiel der Fig. 1 und 2 die Entleerung durch Ausstoßen und durch zusätzliches Absaugen verwirklicht, wobei also im Aufnahmeorgan ein zusätzliches Sauggebläse angeordnet ist.
Dieses Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 besitzt also auf der Maschinenseite und am Reinigungswagen im wesentlichen die gleichen Anordnungen und Einrichtungen wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2; auch das Aufnahmeorgan 17 ist im Prinzip das gleiche. Hingegen ist das in Fig. 1 und 2 mit 16 bezeichnete Organ hier als etwas größeres, aber nur zur Maschijfcenseite hin verbreitertes Aufnahmeorgan 116 ausgebildet, wobei in diesem Organ 116 jetzt ein Motor 117 mit Sauglüfter 118 vorgesehen ist. Der Saugiüster 118 sitzt unterhalb eines etwa konischen oder kegeligen Siebes oder Filtersiebes 119» das von den Wandungen 126 des Aufnahmeorgans 116 umfaßt ist. Auch der Motor 117 ist zweckmäßig unterhalb des Siebes 119 angeordnet, weil er auf diese Weise von bereits gereinigter Luft gekühlt wird. Unten am Aufnahmeorgan 116 sind Ausblasschlitze 120 in an sich bekannter Weise angeordnet. Der oben auf das Sieb 119 abgetragene oder abgelegte Staub, die sogenannte Wolle, kann nach Offnen der Wollentnahmatür 121 entfernt
werden.. 909805/OA79 - Blatt 10 - ,
122 ist ein Steuerschlitz oder dergleichen, das zum Ein- und Ausschalten des Motors 117 dient; eine nicht dargestellte elektrische Verbindung besteht mit den Betätigungs- bzw. Endschaltern 123} diese sind ortsfest montiert, und diese Schalter 123 werden betätigt durch eine etwa mit Auflauf- und/oder Ablaufkurve versehene Schiene 124, die in entsprechender Höhe horizontal unten am Wagen 3 befestigt ist. Jeder Schalter 123 hat auch eine Rolle 125, die mit der Schiene 124 zusammenwirkt (in Fig. 4 ist die Schiene der Übersichtlichkeit halber weggelassen). Das Prinzip ist jedenfalls so, daß der vorbeistreifende Wagen 3 den ersten Schalter 123 betätigt und darum beim Ankommen des Wagens 3 das Gebläse 117, 118 anlaufen läßt und nach Vorbei- oder Durchgang des Rohrkrümmers 9 bzw. dessen Ausstoßmündung 14 an dem bzw. durch das Aufnahmeorgan 16, 17 wieder abstellt; es ist also ein Schalter 123 für Einschalten des Gebläses und entsprechend versetzt ein weiterer gleichartiger Schalter 123 zum Ausschalten des Motors 117 vorgesehen.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann bei diesem Ausführungsbeispiel die Kontur des Filterkastens 116 des Aufnahmeorgans etwa rechteckig, fast viereckig gewählt sein, während das Einsaugorgan 17 sich nach oben verbreiternd als eine Art Trichter ausgestaltet ist.
fichtig zum Zweck, daß die Mündung 14 beim Vorbeilauf des Wagens genügend lange im Einzugbereiche des Einsaugorgans 17 bleibt, ist noch das in Fig. 4 ange-
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gebene Verhältnis der Länge a zu Länge b, nämlich der miteinander korrespondierenden Mündungen; a ist wesentlich größer als b. Dies gilt sinngemäß auch für das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 und für andere mögliche Ausführungsbeispiele, die nicht gezeigt sind.
Blatt 12 -
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BuuebHtUc
1A5A586
Augeburg, den 4; April 1962
Patentanwalt
Augsburg ■ Grottenau 2 Poftfdieddtonto: München 74589
Die schon erwähnte Möglichkeit der automatischen Entleerung nach oben zeigen die Pig. 5 und 6« Hierbei stellt Pig. 5 eine Seitenansicht und Pig. 6 eine Ansicht von oben dar. Die Organe 207... entsprachen den Organen 7··, 107... der Pig. 1 und 2 bzw. 3 und 4. Es ist also auf dem seitlich der Spinnmaschine oder der Spinnmaschinenstrasse angebrachten Pilterkasten 16 des Aufnahmeorganes ein gekrümmtes Einlass- oder Einsaugorgan (-rohr) 217 nach oben geführt, das dann oberhalb der Schienenbahn eine Einsaugmündung 218 besitzt. Diese Einsaugmündung 218 ist also n&ch unten offen. Unter ihr streicht das als Ausstosskrümmer wirkende Hohlstück 209 vorbei, das am Pilterkasten 207 des Reinigungswagens angeschlossen ist. Etwa zwischen den Organen 207 und 209 sind die Klappen 210 bzw. deren mehrere angeordnet. Die üffnungs- und Schliessbetätigung dieser Klappen 210 beim Durchgang des Ausstossorganes 209 durch den Bereich der Einlass- oder Einsaugmündung 18 besorgt die Schiene (Auflaufschiene) 213» die ortsfest ist.und «rar in Verbindung mit Rollen 212 oder dergleichen,die Über eine feeeignete Hebelkinematik die genannten Klappen 210 dann öffneft/, wenn das Organ 209 in den Bereich 218 einttitt, und wieder schliesst^wenn das Organ 209 den genannten Bereich 218 wieder verlässt.
Die.Ausführungsform gemäss Pig. 5 und 6 ist also funktionell die gleiche wie gemäss Pig." 1 bis 4, mit dem
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I/ceo«-***· 4Q 4. April 1962
Unterschied, dass das Absaugen oder Ausstossen nach oben erfolgt.
Die fig. 7 und 8 zeigen in Seitenansicht und Stirnansieht ebenfalls eine Ausführungsform mit Ausstossung oder Auslass nach oben, wobei hier als Variante Sl&ohe saugmotorfreie Filterkästen 316 gewählt sind, die den entsprechenden Filterkästen gemäss Fig. 1 und entsprechen. Im übrigen :fe t die Ausführungsform im wesentlichen analog derjenigen nach Fig. 5 und 6.
Ö09805/(U79

Claims (1)

1 454586 ^H 22. Januar 1962 -X- Patentansprüche >
1. Vorrichtung zum vornehmlich automatischen Abführen des im Filterkasten eines pneumatischen Reinigungswagens einer pneumatischen Reinigungsanlage für Textilmaschinen, vornehmlich für Spinnmaschinen, aufgenommenen Flugs, Staubs und dgl., wobei die Austrittsmündung des Filterkastens bzw. eines mit dem Filterkasten verbundenen Staubführungsorganes in zeitlichen Abständen mit der Eintrittsmündung eines ortsfest montierten und über, unter oder vorzugsweise neben der zu reinigenden Maschinenzeile oder -straße angeordneten Aufnahmeorgans zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufnahmeorgan (Aufnahmevorrichtung) einen Filter bzw. einen Filterkasten umfaßt (16, 116).
2.JVorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Reinigungswagen bzw. jeder von einem Reinigungswagen bestrichenen Maschinenstraße je ein selbständiges Aufnahmeorgan zugeordnet ist, wobei Mittel vorgesehen sind, die das Ausstoßen des Flugs,. Staubs und dgl. aus den Organen des Reinigungswagens in das Aufnahmeorgan ohne Stillsetzen des Reinigungswagens, d. h. bei unverändertem Weiterlaufen bzw. Durchlaufen des ' Reinigungswagens, bewirken.
3. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder 2,
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dadurch gekennzeichnet, daß der Filter?· kasten (16) als hochkant angeordneter vergleichsweise schmaler Filterkasten (16, 116) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkasten (16) eine untere, vornehmlich handbetätigbare, Entleerungsklappe (23) mit entsprechender Entleerungsöffnung besitzt. "
5. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeorgan als relativ breiter Rechteckkasten (116) ausgebildet ist, beispielsweise mit verhältnismäßig geringem Abstand zur Maschinenstraße.
6.Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, vornehmlich nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkasten (16, 116) einen Sauglüfter (117, 118) besitzt, beispielsweise bestehend aus einem Elektromotor (117) und einem den eigentlichen Sauglüfter bildenden Schaufelrad oder dergleichen (118).
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, vornehmlich nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß • das im Filterkasten (116) befindliche Filtersieb (119) nach oben konisch oder kegelig ausgebildet ist.
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8» Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und/oder 7, dadurch geke-nnzeichnet, daß Elektromotor (117) und Sauglüfter (118) unterhalb des Siebes oder Filtersiebes (119) angeordnet sind.
9. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer unten am Filterkasten (116). angeordneten und den Sauglüfter (118) umgebenden vornehmlieh umlaufenden Blechschürze und dergleichen an sich bekannte Ausblasschlitze (120) angeordnet sind.
10. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der. Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Filterkasten (16, 116) ein nach oben .abgehendes,, in ßichtung zur Spinnmaschine oder dergleichen gekrümmtes oder geneigtes Einlaß- bzw. Einsaugorgan (.17) vorgesehen ist, das eine vornehmlich in senkrechter Ebene liegende Einlaß- oder Einsaugmündung (18) in Höhe des Filterkastens (7) bzw. des Flug- bzw. Staubführungsorganes (9) besitzt.
11. Vorrichtung, insbesondere ^e-'h einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Einlaß- oder-Einsaugorgan im Bereiche der Einlaß, oder Einsaugmündung (18) ausgeschnittene Seitenwände (19) besitzt, derart., daß überstehende waagerechte Wandteile (21) verbleiben, die einen solchen Abstand voneinander haben, daß tischen
9Q98Ö5/{U79 " Blatt 1^ -
■Χ-
ihnen der Mündungsbereich (14) des Filterkastens bzw. des Staubführungsorgans (9) in horizontaler Richtung durchlaufen kann»
12. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaß- bzw. Einsaugorgan im wesentlichen als flachrechteckiges, gekrümmtes Rohrstück (9) ausgebildet ist, das gegebenenfalls im Mündungsbereiche (18) bzw. zfiifllündungsbereiehe (18) hin verbreitert ist. ■■■ r
13. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel oder etwa parallel zur Fahrtrichtung des Reinigungswagens (3) verlaufende Abmessung (a) der Mündung (18) des Einlaß- bzw. Einsaugorgans (17) größer ist als die hierzu parallele oder etwa parallele Abmessung (b) der Mündung (14) des Staubabführungsorgans (9) des Filterkastens des Wagens, beispielsweise doppelt so groß oder mehr.
14. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß das an den Filterkasten (7) angeschlossene Staub- oder Flugführungsorgan (9) ein mit etwa 90 °-iger Umlenkung versehenes rohrkrümmerartiges Hohlstück (9) ist, dessen lichter Querschnitt voraugeweise rechteckig bzw. schmal-rechteckig ist, wobei diese rohrkrüamerartige Hohlatüok;T90 eine Auslaß-
x ■' 9088.05/0479 - Blatt 16 -
mündung (14) besitzt, bei welcher die Höhe ihres rechteckigen lichten Durchgangsquerschnitts vorzugsweise geringer ist als die Höhe des lichten Querschnitts der Einlaß- bzw. Einsaugmündung (18) des Aufnahmeorgans bzw. des Einsaug- bzw. Einlaßorgans (17) des ortsfest montierten Filterkastens (16, 116).
15. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Filterkasten (7) des Wagens (3) und der Auslaßmündung (14), vornehmlich am Filterkasten (7) selbst, eine oder mehrere Klappen (10) angeordnet sind, die den Filterkasten (7) gegenüber dem rohrkrümmerartigen Hohlstück (9) öffnen oder verschließen.
16. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß eine mechanische Steuerung für Öffnen und Schließen der Klappen (10) so vorgesehen ist, daß dann, wenn die Auslaßmündung (14) des rohrkrümmerartigen Hohlstücks (9) in den Bereich der Einsaug- bzw. Einlaßöffnung (18) eintritt, ein Öffnen der Klappen (10) erfolgt und daß ein Schließen der Klappen (10) bewirkt wird, wenn die genannte Mündung (14) den Bereich der genannten Mündung (18) verläßt oder verlassen hat, wobei diese Steuereinrichtung vornehmlich aus mit den Klappen verbundenen Hebeln (11) besteht, die mit Rollen (12) versehen sein können, wobel· innerhalb der Maschine im allgemeinen Bereiche der Aufnahmevorrichtung (15) bzw, (16, 17, 116) 909806/O47& _ Blatt 1? _
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den Hebeln (11) bzw. deren Rollen (12) zugeordnete ortsfeste, gegebenenfalls einstellbare Schienen (13) oberhalb der Textilmaschine oder dergleichen angeordnet sind, die als Auflauf- bzw. Steuerkurven für die Betätigung der Klappen (10) dienen.
17. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (3) und an einem festen Maschinenteil etwa im Höhenbereich unterhalb des Wagens (3) Steuervorrichtungen, vornehmlich in Art von Ein- und Ausschaltern (123) vorgesehen sind, die zum Ein- und Ausschalten des Motors (117) des Sauglüfters (117, 118) des ortsfesten *Aufnahmeorgans bzw. Filterkastens (116) geeignet ausgebildet sind, wobei zusätzlich ein Schaltschütz (122) am ortsfesten Filterkasten (116) vorgesehen sein kann, wobei die Steuereinrichtung vornehmlich aus endschalterartigen Schaltorganen (123) besteht, von denen mindestens je einer für das Einschalten und entsprechend versetzt je ein weiterer für das Ausschalten ortsfest z. B. an der Textilmaschine vorgesehen sind, wobei jeder Schalter (123) eine höhenveränderliche Betätigungsrolle (125) besitzt und wobei unten am Wagen (3) eine als zum Niederdrücken dieser Rollen (125) geeignet ausgebildete, gegebenenfalls verstellbare Auflauf- oder Steuerschiene (124) in Längsrichtung (Wagenfahrtrichtung) angebracht ist.
18* Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren-r .;.. . 909805/0479 _ Blatt 18 ,
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der insprüohe 1 bis 17f dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (126) des Filierkastens (116) mit einer verschließbaren Öffnung etwa in Art einer Wollentnahmetür (121) versehen ist.
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DE19621454586 1962-01-31 1962-01-31 Fahrbare pneumatische Reinigungsanlage fuer Textilmaschinen,vornehmlich fuer Spinnmaschinen Pending DE1454586A1 (de)

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