DE1450364A1 - Zusammengesetzter Dichtungsring und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Zusammengesetzter Dichtungsring und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1450364A1 DE1450364A1 DE19641450364 DE1450364A DE1450364A1 DE 1450364 A1 DE1450364 A1 DE 1450364A1 DE 19641450364 DE19641450364 DE 19641450364 DE 1450364 A DE1450364 A DE 1450364A DE 1450364 A1 DE1450364 A1 DE 1450364A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyurethane
- coating
- radial thickness
- sealing surface
- directly
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D53/00—Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
- B65D53/02—Collars or rings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B27/00—Layered products comprising a layer of synthetic resin
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/021—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
- F16J15/022—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/021—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
- F16J15/022—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material
- F16J15/024—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material the packing being locally weakened in order to increase elasticity
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
- F16J15/104—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/328—Manufacturing methods specially adapted for elastic sealings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Sealing Material Composition (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
PATENTANWALT
HAMBURG SS-NBCBR WALL 411 -FBRNRUP 8β 74 28 UND 86 41 IB
Minnesota Rubber Company
3650 Wooddale Avenue
Minneapolis 16, Minnesota/U.S.A. 15.7.1962
Zusammengesetzter Dir-ohtungsring und Verfahren
zu seiner Herstellung.
Sie Erfindung bezieht sich auf einen zusammengesetzten
Dichtungsring, beispielsweise von kreisförmigem Querschnitt, sowie auf das Verfahren zu seiner Herstellung· Inabesondere
richtet sich die Erfindung auf einen, aus einem festen Elastomer gebildeten Dichtungsring, mit dessen Arbeitsoberfläche
ein aus einer Anzahl dünner, getrennt gehärteter Schichten aus Polyurethan gebildeter Überzug fest verbunden
ist. Ganz besonders bezieht sich die Erfindung auf eine spezielle Ausführungsart eines Dichtungsringes, der auf seiner
Arbeitsoberfläche einen mit ihm fest verbundenen Überzug aus einer Anzahl getrennt gehärteter, aus einem Gemisch aus Polyurethan
und einem den Reibungswiderstand herabsetzenden Füllstoffgemisch bestehenden Schichten aufweist.
Dichtungsringe, insbesondere solche mit kreisförmigem Querschnitt sind seit vielen Jahren für Abdichtungszwecke
benutzt und aus einer beträchtlichen Anzahl verschiedener Materialien hergestellt worden. Diese umfassen natürlichen
und synthetischen Gummi - einschließlich Polyurethan - und aus der Gruppe nichtelastomerer Stoffe solche wie PolytetrafluorätÄylen·
Alle diese Stoffe besitzen jeweils besondere
909881/0271 ~ 2 ~
Eigenschaften, die ihre Verwendung empfehlen, doch weisen sie
andererseits auch nachteilige Eigenschaften auf, die ihren "
Anwendungsbereich einschränken· Natürlicher und die meisten Arten von synthetischem Gummi haben zwar die erforderliche
Elastizität, um eine Abdichtung mittels O-Eingen bei niedrigen Drücken zu ermöglichen, doch sind sie hinsichtlich ihrer Verschleißbeständigkeit
Elastomeren, wie Polyurethan unterlegen. Elastomere aus Polyurethan haben zwar die erwünschten Yerschleißwiderstands-Werte,
sind jedoch derart unelastisch, daß sie die Anwendung eines verhältnismäßig hohen Drucks erforderlich machen,
um ein einwandfreies Abdichten zu gewähr leisten, PoIytetrafluoräthylen
und ähnliche Kunststoffe wie Polychlorotrifluoräthylen weisen ausgezeichnete niedrige Reibungswerte auf
und sind chemisch inert, jedoch-teuer und setzen zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung wegen ihrer nicht federnden Eigenschaft
die Anwendung hoher Drücke voraus.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, die erwünschten Eigenschaften jedes der zuvor erwähnten Materialien in einem
einzigen Dichtungsring zu vereinen, ohne zugleich auch die ihnen anhaftenden nachteiligen Eigenschaften einzuschließen.
Dieses wird gemäß der Erfindung durch die Bildung eines zusammengesetzten Gefüges erreicht, das aus einem Kern und einer Anzahl
sehr dünner mit der Arbeit sob er fläche desselben verbundener Beschichtungen besteht. Der Hauptkörper des Gefüges besteht
aus einem hochelastischen, festen Elastomer, wobei Silikongummi und ffluor-Elastomere ausdrücklich ausgeschlossen werden.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die
Dichtungs- oder Arbeit sob er fläche der Gefügebasis mit einer Anzahl getrennt gehärteter, sehr dünner Filme aus Polyurethan
909881/0271. - 3 -
U50364
verbunden, in denen als Füllstoff ein den Reibungswiderstand herabsetzender Stoff, wie Graphit oder '^etrafluoräthylen enthalten
ist. Es hat sich herausgestellt, daß ein derartiger Dichtungsring die gleiche Dichtungswirkung hat wie ein Ring,
der ausschließlich aus den üblichen Stoffen gefertigt ist, aus denen die Gefügebasis besteht, daß aber die lebensdauer des
Ringes mindestens verdoppelt ist und dieser einen beträchtlich niedrigeren Reibungskoeffizienten aufweist und somit vorteilhaft
zu verwenden ist.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung allgemein darin, einen Dichtungsring zu schaffen, der auf einfache Weise und mit
geringen Kosten hergestellt werden kann und dessen Abdichtungswerte in der praktischen Anwendung beträchtlich erhöht sind·
Im besonderen wird die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Dichtungsringes gesehen, der etwa die doppelte Lebensdauer
sowie eine wesentlich geringere Reibung aufweist und der einfach, leicht und mit geringen Kosten hergestellt werden
kann.
Eine weitere Aufgabe liegt in der Schaffung eines neuen, einfachen und wirtschaftlichen Verfahrens zur Herstellung eines
Dichtungsringes mit. erheblich verbesserten Verschleiß- und Reibungseigenschaften·
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einen Dichtungsring
zu schaffen, der aus einen üblichen festen, elastomeren
Dichtungering-Körper - ausgenommen aus Silikongummi, Pluorelastoaeren,
Polyurethan und Gummi mit Härtewerten nach dem Shore Durometer Test, die unter 40 und über 90 liegen, besteht,
dessen Dichtungs- oder Arbeitsoberfläche mit einer Anzahl getrennt
gehärteter Schichten aus Polyurethan verbunden ist, und
909881/0271
. U50364
der verbesserte Verschleiß- und Reibungs-Kennwerte aufweist.
Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines neuartigen, einfachen, billigen und verbesserten Verfahrens zur Herstellung
eines Dichtungsringes, nach welchem mit der Arbeitsoberfläche ein Dichtungsüberzug mit erheblich verbesserten Verschleißwerten
in wirksamerer Weise als bisher verbunden und ein die Reibung herabsetzender Füllstoff in den Überzug eingeschlossen werden
kann, ohne die Festigkeit der Bindung herabzusetzen·
Schließlich wird eine Aufgabe der Erfindung darin gesehen.,
einen einfachen und billig herstellbaren Dichtungsring zu schaffen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einem vulkanisierten,
festen, elastomeren Kern besteht, dessen Arbeiteoberfläche
mit einem aus einer Anzahl sehr dünner Schichten bestehenden
Überzug in besonders vorteilhafter Weise verbunden ist, der Überzug als Füllstoff eine Verbindung mit sehr niedrigem Reibungskoeffiaienten
enthält und somit einen wesentlich geringeren Reibungswiderstand aufweist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen·
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines O-Ringes mit den einzelnen Schichten des Überzugsmantels, wobei zur besseren Verdeutlichung die Schichten im Verhältnis zu dem festen elastomeren Körper vergrößert dargestellt sind,
Fig. 1 einen Querschnitt eines O-Ringes mit den einzelnen Schichten des Überzugsmantels, wobei zur besseren Verdeutlichung die Schichten im Verhältnis zu dem festen elastomeren Körper vergrößert dargestellt sind,
Fig. 2 einen Querschnitt eines O-Ringea, bei dem nur die Arbeitsoberfläche
mit Polyurethan tiberzogen ist und zur besseren Verdeutlichung die einzelnen Schichten im Verhältnis
zum festen elastomeren Körper vergrößert dargestellt sind,
909881/0271 - 5 -
5 H50364
Fig· 3 einen Querschnitt eines Dichtungsringes mit anderer
Querschnittsgestaltung, in dem die einzelnen Schichten in gleicher Weise relativ vergrößert dargestellt sind,
und
Fig. 4 einen Schnitt eines Dichtungsringes mit gleicher Querschnittsgestaltung wie in Fig. 3, wobei nur die
Arbeitsoberfläche mit einem Überzug aus Polyurethan versehen ist, desaen einzelne Schichten zur besseren
Veranschaulichung relativ zum Körper vergrößert dargestellt sind.
Obwohl die Erfindung sich - mit Ausnahme der erwähnten Silikon-Gummis
und Fluorelastomere - auf andere feste Elastomere wie natürlichen Gummi, Butyl-, Äthylen- und Propylen-Gummi anwenden
läßt, soll sie im Zusammenhang mit der Verwendung von Gummi auf der Grundlage von Nitril- oder Feopren-Kautschuk als
bevorzugtes Material für den Hauptkörper beschrieben werden. Ferner besitzen die meisten Gummisorten auf der Basis von Polyurethan
für diesen Zweck nicht die genügende Nachgiebigkeit, um als Material für die Herstellung des Körpers für Dichtungszwecke unter verhältnismäßig niedrigem Druck verwendet zu werden.
Daher sind sie, weil sie nicht die für niedrigen Druck erwünschten Abdichtungseigenschaften besitzen, für die Anwendung
der Erfindung ungeeignet, obwohl sie auf der anderen Seite die erwünschten niedrigen Reibungskennwerte aufweisen.
In der praktischen Ausführung wird das als Basis für den Ringkörper dienende Gummimaterial in der erwünschten Gestalt
verformt und in für die Herstellung von O-Ringen oder ähnlichen Dichtungsringen mit abweichender Quersphnittsgestaltung an sich
bekannter Weise vulkanisiert.
909881/0271 - 6 -
Der Ring wird anschließend in einer aus Wasser und einem starken Reinigungsmittel bestehenden Lösung zur Entfernung des Formentrennmittels
von der Oberfläche gereinigt und die Oberfläche alsdann chloriert. Der Verfahrensschritt der Chlorierung ist,
obwohl er eine Erhöhung der Haftfestigkeit herbeiführt, nicht unbedingt erforderlich. Die Chlorierung wird in einfacher '//eise
dadurch vollzogen, daß der Hing für die Dauer von drei bis fünf Minuten in eine mit Salzsäure (ph 1-2) angesäuerte Lösung von
Itfatriumhypochlorit ( 1 - 5 "A) getaucht wird·
Zur Vorbereitung des Überz gs wird ein Polyurethanharz
durch die Umsetzung eines Diisocyanate mit einem Polyol gebiluet,
um ein Harz zu erhalten dessen Molekulargewicht etwa 500 bis 1500 zwischen den endständigen, die Vernetzungsstellen bildenden
Isocyanatgruppen beträgt· Die bevorzxigte Zusammensetzung
ist wie folgt:
Mol
Polypropylenglykol
(Durchschnittsmoleloilargewicht 100) 1
(Durchschnittsmoleloilargewicht 100) 1
1-3 - Butandiol 1
Trimethylolpropan 1
Toluoldiisocyanat 6
Diese Mischung wird dann umgesetzt, um in Abwesenheit von Wasser ein Harz zu bilden» Mit Beginn des Mischvorganges reagieren
die Mischungsbestandteile exothermisch. Nach dem Mischen wird während der ersten Stunde die Mischung ausreichend gekühlt,
um die Temperatur der Charge unter 32,5° C zu halten,
nach einer Stunde wird die Temperatur der Charge durch Zuführung
von Wörme auf 79,5 ° C erhöht und für etwa sieben Stunden
909881/027t - 7 -
aufrechterhalten. Danach ist das Vorpolymer für die Anbringung auf den Grundkörper der Gummiringe fertig.
Im Anschluß an die Umsetzung wird das Produkt in einem
Lösungemittel, wie beispielsweise in einem im Verhältnis 1:1 gemischten CellosolverAcetat (Äthylenglykolmonoätheryläther-Acetat)
und einer Menge fein gemahlenen (0,044 mm Siebmaschenweite) Gleitmittels in der Lösungsmittel-Harz-Mischung fein
verteilt. Es können verschiedene Mittel zur Herabsetzung des Reibungswiderstandes verwendet werden, einschließlich Molybdänsulfid,
Graphit und hochfluoriertes Äthylenpropylen, Chlortrifluoräthylen und dergleichen· Es wurde gefunden, daß bei Verwendung
von 10 bis 20 Teilen je 100 Volumenteilen ein Endprodukt
mit den in Bezug auf Lebensdauer, Haftfestigkeit und Reibungswerten jeweils besten Eigenschaften erzielt wird. Es können,
je nach den an das Endprodukt gestellten Anforderungen,
verschieden große Mengen des den Reibungswiderstand herabsetzenden Füllstoffes verwendet werden. Jedoch ist eine über 25 Vol#
hinausgehende Menge von Tetrafluoräthylen in der lösungsmittelfreien
Mischung nicht zweckmäßig, weil sie zu einer Verringerung der Haftfestigkeit des Überzugfilms führt. Hingegen können höhere
Konaentrationen - bis zu etwa 40 Yolji - von Graphit oder
Molybdäadisulfid verwendet werden· Es ist jedoch in Betracht
zu ziehen, daß die Gleiteigenschaften dieser Stoffe nicht so
groß eind wie der der entsprechenden Mengen von Polytetrafluorethylen·
Das Verfahren der Aufbringung des Polyurethans oder der ein Gleitmittel enthaltenden Polyurethanzusamaeneetzung ist
für die Menge des erforderlichen Lösungsmittels bestimmend· Ein Aufbringen des Überzuges durch Eintauchen iet möglich, ob-
909881/0271 _ 8 _
wohl das Überziehen des Grummiringkörpers durch Aufsprühen bevorzugt
wird» Pur den Sprühüberzug ist ein 1:1 Verhältnis von
Lösungsmittel und Harz ausreichend, obwohl ein höherer LÖsungsmittelanteil
vorzuziehen ist. Es ist unbedingt erforderlich, daß das gelöste Polyurethan, wie in den Pig. 1-2 gezeigt, in einer
derart dünnen Schicht 5 auf die Arbeitsoberfläche 6 des Grummiringkörpers 7 aufgesprücht wird, daß nach Trocknen und Aushärten
der Film oder Schichtenüberzug aus Polyurethan für jede einzelne Aufbringung 0,075 mm nicht übersteigt» Bevorzugt ist eine Filmstärke
von 0,025 bis 0,075 mm, obgleich auch noch eine so geringe Stärke von 0,0125 mm einen merklichen Vorteil gegenüber
einem nichtüberzogenen Ring ergibt„ Anschließend wird der PiIm
einer Trocknung und Aushärtung mittels einer Umsetzung mit der Feuchtigkeit der umgebenden Luft überlassen» Es hat sich gezeigt,
daß diese Maßnahme der Aushärtung des so aufgebrachten Pilms eine Bindung von unerwarteter Stärke hervorbringt, die ein Abschälen
des Pilms unter starken Beanspruchungen verhindert. Darüberhinaus hat ein derartiger Dichtungsring Verschleißeigenschaften,
die nahezu die doppelte Lebensdauer eines Dichtungsrings ohne Überzug auf der Arbeitsoberfläche gewährleistet, und
er weist etwa nur ein Zehntel (oder weniger) an Reibungswiderstand auf, wenn er relativ zur Oberfläche eines Elements bewegt
wird, an der er anliegt und gegenüber der die Abdichtung zur Wirkung kommt.
Die endgültige Aushärtung der Beschichtung der überzogenen Arbeitsoberfläche des Rings, die im Anschluß an die Verdampfung
des Lösungsmittels erfolgt, findet durch Einwirkung der Luft mit
- 9 90988 1/0271
normalem Feuchtigkeitsgehalt statt, Diese Vulkanisierung geht in bekannter Weise unter Entwicklung von Kohlendioxyd vor sich.
Die Reaktion kann dadurch beschleunigt werden, daß sie entweder bei höherer luftfeuchtigkeit durchgeführt wird oder Reaktionsbeschleuniger, wie beispielsweise Amine eingesetzt werden.
Wenn für den Polyurethantiberzug größere Stärken als 0,075 mm erwünscht sind, muß dieser in mehreren aufeinanderfolgenden
Schichten, die je für sich 0,075 mm nicht überschreiten, aufgebracht
und auegehärtet werden. Dieses ist in den Fig. 1-2 gezeigt, in denen die zweite Schicht oder der zweite Film 9ι der
nach dem Aushärten der Schicht 5 aufgebracht worden ist, angedeutet ist. In keinem Falle jedoch darf die gesamte Dichtungsstärke des Überzuges 0,254 mm überschreiten, wenn eine befriedigende
Dichtungsleistung erzielt werden solle
Wenn über 0,075 mm hinausgehende Filme auf dem Gummiringkörper
hergestellt werden sollen, müssen die getrennten Beschichtungen jeweils einzeln durch die Einwirkung feuchter Luft ausgehärtet
werden, bevor die jeweils folgenden Filme aufgebracht werden können. Dieses ist erforderlich, um eine ausreichende Bindung
der ersten Schicht an den GrUmmiringkörper sowie der aufeinanderfolgenden Schichten untereinander zu erzielen und zu gewährleisten,
daß die während des Aushärtens auftretende Entwicklung von CO2
nicht zur Bildung in dem endgültigen Film eingeschlossener Blasen führt.
Bs ist weiterhin festgestellt worden, daß bei Anwendung
- 10 -
m I
der Erfindung und zwar auch ohne Einschluß eines Gleitmittels als Füllstoff, der sich hierbei ergebende Dichtungsring mit
der Polyurethanüberzugsschicht auf der Arbeitsofcarflache,
erheblich verbesserte Verschließbeständigkeit und Gleiteigenschaften gegenüber den bekannten Elastomer-Dichtungsringen
aufweist, obwohl die Verbesserungen in den Eigenschaften nicht so groß sind, als wenn der Füller in der beschriebenen
Weise verwendet wird»
Der aus dem Verfahren, den Gummiringkörper in der beschriebenen Weise zu überziehen, hervorgehende Gegenstand
hat gegenüber den nichtüberzogenen eine beträchtlich erhöhte Lebensdauer· Die Reibungswiderstandskennwerte sind ebenfalls
so weitgehend herabgesetzt, daß sie sich denen des reinen Polytetrafluoräthylens nähern.
Für die Zusammensetzung des Überzugs aus Polyurethanharz ist ein verhältnismäßig großer Spielraum gegeben. Nahezu jede
Hydroxylverbindung mit mehreren funktioneilen Gruppen kann, wenn sie auf der Grundlage eines Polyisocynates gebildet ist,
als Harz für die Herstellung eines aus einem überzogenen Gummikörper bestehenden Produkts dienen, das die verbesserten
Eigenschaften gemäß der Erfindung aufweist, wenn sie in der beschriebenen Weise aufgebracht wird.
Polyäthylen- und Polybutylenglykole oder Polyester können anstelle
von Polypropylenglykolen als Diole verwendet werden»
Andere geeignete Diole sind Pentandiol, Dihydroxy-Verbindungen
von Rizinusölderivaten, und lfeopenthylglykol. Als Verbindungen,
deren Moleküle drei funktioneile Gruppen als Vernetzungsstellen aufweisen, können Trimethyloläthan, Rizinus-
909881/0271 - 11 -
öl, Hexantriol und die Poly oxy fcropylen-Addukte entweder des
Hexantriola oder des Glycerins verwendet werden. Aliphatisch^
Diole und Triole mit einer Kette von acht Kohlenstoffatomen
oder weniger sind zufriedenstellend; über eine Anzahl von acht Atomen hinaus, sind Reaktionsfähigkeit und übrige Eigenschaften
des Produktes weniger wünschenswert.
Die Diieocyanat-Verbindung sollte vorzugsweise auf einem
aromatischen anstatt auf einem weniger reaktionsfähigen aliphatischen Kohlenwasserstoff aufbauen. -
In der Zusammensetzung des zum Überziehen des Gummiringkörpers zu verwendenden Gemische können auch von der bevorzugten
Formel abweichende Gemische verwendet werden. Jedoch sollte, um die Vorteile zu erzielen, darauf geachtet werden,
daß das Molekulargewicht des vorpolymeren Harzes innerhalb des Bereiches von 500 bis 1500 bleiben sollte. Daher muß bei der
Wahl der Diisocyanat- und der reaktionsfähigen Hydroxylgruppe dieses Ziel im Auge behalten werden.
In den Pig. 3-4 ist die Anwendung der Erfindung auf einen Gummiring mit abweichender Querschnittsgestaltung gezeigt.
Gemäß der in der Pig. 3 gezeigten Ausführung besteht der Überzug oder die Umhüllung aus den beiden Schichten 10 und 11, die
den festen, elastomeren Ring 12 umgeben. Nach Pig. 4 sind die Schichten 13 und 14 des Überzugs auf der Dichtungs- bzw. Arbeitsoberfläche 15 des Ringes 16 aufgebracht·
Wenn im Nachstehenden der Ausdruck "festes Elastomer
auf der Grundlage organischer Kohlenstoff ketten" oder ein ähnlicher
verwendet wird, so soll diese Bezeichnung alle Arten von
909881/0271
natürlichem und synthetischem Gummi einschließen, ausgenommen die oben bezeichneten Polyurethane, da ihre Nachgiebigkeit
nicht genügt, um in gleicher Weise zu wirken wie natürlicher oder künstlicher Gummi; ferner sollen Silicongummis und Fluorelastomere
ausgeschlossen sein.
Es ist festzuhalten, daß die nach der Erfindung hergestellten Dichtungsringe, in erster Linie zur Verwendung bei verhältnismäßig
niedrigen Drücken bestimmt sind, obwohl sie auch ausreichende Dichtungsleistung und Vorteile bei Drücken in
einem Bereich von bis zu 210 kg/cm aufweisen·
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß ein neuartiges Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes geschaffen ist,
der sehr billig hergestellt werden kann und erheblich verbesserte
Verschleißbeständigkeit und herabgesetzte Reibungskennwerte aufweist. Darüberhinaus sind die Vorteile der Erfindung
verhältnismäßig einfach und mit geringen Kosten zu erreichen«
Es ist klar, daß eine Reihe von Änderungen mit Bezug
auf Form, Einzelheiten der Anordnung und der Abmessung der
Teile vorgenommen werden können, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
909881/0 271
Claims (1)
- DH. ING. H. JVEGENDANKpatbntanWalt * I A· 0 U 3 D AHAMBITBe ·β · NBtTBR WiLt 41« · FBRNRTTF SB 74 28 UND 8β 41 10TUISIAHH-AVBOXIIFTI BTSOBDAPAXBWTMinnesota Eubber Company
Wooddale Avenue
Minneapolis 16, Minnesota/U.S.A."~" 15. 7. 1964Patentansprüche1. Ein hauptsächlich aus vulkanisierten, festen, auf der Grundlage organischer Kohlenstoffketten aufbauender elastomerer Stoffen hergestellter Dichtungsring mit mindestens einer Arbeitsoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsoberfläche von einem unmittelbar an sie gebundenen Überzug bedeckt ist, der aus einem, ein Gleitmittel als Füllstoff in einer Menge von weniger als 25 VoI^ enthaltendem Polyurethanharzbesteht, eine radiale Stärke von 0,0125 mm bis 0,25 mm aufweist und aus mehreren gehärteten Schichten dieses füllstoffhaltigen Harzes zusammengesetzt ist, wobei jede einzelne Schicht eine radiale Stärke von 0,075 mm oder weniger hat·2· Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine unmittelbar an den elastomeren Grundkörper gebundene Umhüllung aus Polyurethan mit einer radialen Stärke von 0,25 mm oder weniger aufweist, die aus mehreren gehärteten Schichten aus Polyurethan besteht, deren radiale Stärke jeweils 0,075 mm oder weniger beträgt.909881/02713. Dichtungsring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsoberflache von einem unmittelbar mit ihr verbundenen Überzug aus Polyurethan bedeckt ist, dessen radiale Stärke 0,25 mm oder v/eniger beträgt und der aus mehreren gehärteten Schichten zusammengesetzt ist, deren jeweilige radiale Stärke 0,075 mm oder weniger beträgt .4. Ringförmiger Körper nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsoberfläche des ringförmigen Körpers mit einem Element in Anlageberührung gelangen und mit Bezug auf dessen Anlageflächen relative Bewegungen ausführen kann und von einem unmittelbar an sie gebundenen, aus mehreren gehärteten, jeweils eine radiale Stärke von 0,075 mm oder weniger aufweisenden Schichten füllst of fhaltigen Harzes bestehenden Überzug von 0,0125 mm bis 0,25 mm radialer Dicke aus einem gleitmittelhalt igen Polyurethanharz bedeckt ist·5. Ringförmiger Körper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper, dessen Arbeitsoberfläche von einem, aus einer oder mehreren, jeweils eine radiale Stärke von 0,075 mm oder weniger aufweisenden, gehärteten Polyurethanharz schichten zusammengesetzten, unmittelbar an die Arbeitsoberflache gebundenen, 0,0125 mm bis 0,25 mm starken Polyurethanharzüberzug bedeckt ist, aus einem vulkanisierten, festen, aus Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummiarten, jedoch ausgenommen Silicongummi und Fluorelastomeren, hergestellt ist.9098 81/02716. Ringförmiger Körper nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsoberflache von einem unmittelbar an sie gebundenen Polyurethanharzüberzug von weniger als 0,25 mm radialer Stärke bedeckt ist, der aus einer Reihe tibereinanderliegender, gehärteter, jeweils 0,075 mm oder weniger radiale Stärke aufweisende Polyurethanharzschichten zusammengesetzt ist·7· Ein hauptsächlich aus einem vulkanisierten, festen Elastomer auf der Grundlage organischer Kohlenstoffketten hergestellter Dichtungsring mit wenigstens einer Dichtungsoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsoberflache von einem unmittelbar an sie gebundenen Überzug aus Polyurethanharz bedeckt ist, dessen radiale Stärke von 0,0125 mm bis 0,075 mm beträgt.8. Sichtungering nach. Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar an die Arbeitsoberfläche gebundene, aus Polyurethanharz bestehende Überzug ein Gleitmittel enthält und -eine radiale Stärke von 0,0125 mm bis 0,075 mm aufweist·. .9· Verfahren zur Herstellung eines verschleißfesten Dichtungeringes mit geringes Reibungewiderstand, dadurch gpekennzeich nrfc. daB•in vulkanisiert·γ, fester Gumaidichtungering aus Blasto-■ereft einschließlich natürlicher und synthetischer Guaaxie, ausgenommen Siliconguaais und ?luo*laetom*re -gebildet,- 4 -909881/0271- U50364darauf ein Überzug von einer radialen Stärke von 0,0125 mm bis 0,25 mm unmittelbar in Teilschichten von jeweils weniger als 0,075 mm aufgebracht wird, der aus einem Vorpolymer aus Polyurethanharz und einem Gleitmittel als Füllstoff in einer Menge von bis zu 25 Vol# des Überzugs besteht, unddie einzelnen Schichtlagen des Überzugs nacheinander durch die Einwirkung feuchter Luft gehärtet werden.TO· Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daßein vulkanisierter, fester Gummidichtungsring aus Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Silicongummis und Jluorelastomere - gebildet,darauf ein überzug in einer radialen Stärke von 0,0125 mm bis 0,25 mm in Seilschichten von jeweils weniger als 0,075 mm aufgebracht wird, der aus einem Vorpolymer aus Polyurethanharz besteht, unddie einzelnen Teilschichten des Überzugs nacheinander durch die Einwirkung feuchter Luft gehärtet werden11. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daßein vulkanisierter, fester Gummidichtungsring aus Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Silicongummis und Pluorelastomere - gebildet,die Oberfläche dee Grundkörpers mit einer Lösung von 1.-5 Gew. # von Natrium-Hypochlorit mit einem durch die Zugabe90988 1/0271 - 5 -* ' U50364von Salzsäure auf 1-2 eingestellten pH-Wert behandelt, undunmittelbar auf den Grundkörper ein Überzug von 0,025 mm Stärke aufgebracht wird, der aus einem Vorpolymer aus Polyurethanharz mit einem Molekulargewicht von 500 bis 1500 besteht, welches durch die Umsetzung eines aromatischen Diisocyanate und einer aliphatischen Polyhydroxylverbindung mit einer Kohlenstoff kette von weniger als 9 Kohlenstoffatomen gebildet wird, danachder Überzug mittels der Einwirkung feuchter luft gehärtet wird.12· Terfahren nach Anspruch 9-11, dadurch gekennzeichnet«daß ein. vulkanisierter ringförmiger Dichtungsring-Körper mit einer Dichtungeoberfläche aus festen Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Silicongummis, Pluorelastomere und Polyurethan gebildet, undanschließend unmittelbar auf die Dichtungsoberfläche ein derart dünner ?ilm eines aus einem Polyurethanharz bestehenden, in einem Lösungsmittel gelösten Vorpolymers aufgebracht wird, daß nach Trocknen und Härten eine Schicht des gehärteten Polyurethans, deren radiale Stärke 0,075 mm oder weniger beträgt, unmittelbar an die Dichtungsoberfläche gebunden ist, danndie Aushärtung der Schicht durch Umsetzung mit feuchter Luft vorgenommen wird, unddann weitere Harz-Schichten nacheinander in gleicher Weise aufgebracht und gehärtet werden.909881/0271 - 6 -13· Verfahren nach Anspruch 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, daßaus Elastomeren, einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis — ausgenommen Silicon-Gummis, Fluorelastomere und Polyurethan - ein vulkanisierter Gummidichtungsring mit einer Dichtungsoberfläche gebildet, undunmittelbar auf die Dichtungs oberfläche des Dichtungsrings e±a derart dünner Film eines aus Polyurethanharz bestehenden, in einem geeigneten Lösungsmittel gelösten Vorpolymers aufgebracht wird, daß nach dem Trocknen und Härten eine Schicht gehärteten Polyurethane von einer radialen Stärke von 0,025 mm bis 0,075 mm unmittelbar an die Dichtungsoberfläche gebunden ist,dann diese Schicht durch Einwirken der Luftfeuchtigkeit gehärtet,anschließend ein weiterer Film auf die Oberfläche des bereits vorhandenen aufgebracht, undder fculetzt aufgebrachte Film durch die Einwirkung der Luftfeuchtigkeit gehärtet wird,14· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daßnacheinander weitere Schichten auf die Oberfläche der zweiten gebildeten Schicht in gleicher Weise aufgebracht werden. . : ......15. Verfahren nach Anspruch 13'« dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitmittel als Füllstoff dem auf die Dichtungsoberfläche auf zubringenden Film, in einer Menge von etwa 25 Vol$ bezogen auf den Überzug zugefügt wird.9 0 9 8 8 1 / 0 2 7 1 . : _ ? _H 5 O 3 6 A16· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberziehen und Härten der einzelnen Schichten in entsprechender Reihenfolge wiederholt wird, bis: ein Gesamt-.-, überzug von 0,125 mm bis 0,25 mm unmittelbar mit der Dich-. tungsoberflache des Ringkörpers verbunden ist.17· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, daßaus Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - -ausgenommen Silicongummis, Fluorelastomere und Po _ lyurethan - ein vulkanisierter Gummidichtungsring mit einer Dichtungsoberfläche gebildet, undein derart dünner Film aus einem Polyurethanharz sowie eine Gleitmittel als Füllstoff bestehenden, in einem Lösungsmittel gelösten Torpolymer unmittelbar auf die Dichtungsoberfläche des Grundkörpers aufgebracht wird, daß nach Trocknen und Härten ein Film aus gehärtetem Polyurethan mit einer Stärke von 0,025 mm bis 0,075 mm unmittelbar an die Dichtungsoberfläche des Dichtungsrings gebunden 1st, daraufder FiIa durch Einwirkung der luftfeuchtigkeit gehärtet wird.18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 - 17, dadurch gekennzeichnet, daßein vulkanisierter, ringförmiger Dichtungsring-Körper mit einer Dichtungsoberfläche aus festen Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Siliconguminis, Fluorelastomere und Polyurethan gebildet,90988 1/0271 - 8 -H5036Aanschließend unmittelbar auf die Dichtungsoberfläche ein der» art dünner PiIm eines aus Polyurethanharz bestehenden, in einem Lösungsmittel gelösten Yorpolymers aufgebracht wird, daß nach Trocknen und Härten eine Schicht aus gehärtetem Polyurethan mit einer radialen Stärke von 0,025 mm bis OfO75 mm die Dichtungsoberfläche bedeckt, und die Schicht zum Zwecke des Trocknens und Aushärtens der Einwirkung feuchter Luft Überlassen und dadurch unmittelbar an die Dichtungsoberfläche gebunden wird.19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet«, daß mit dem Yorpolymer aus Polyurethanharz ein Gleitmittel als Füllstoff in einer Menge von 10 bis 20 Vol# in dem Lösungsmittel gelöst wird·20. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-19» dadurch gekennzeichnet, daßein ringförmiger Dichtungsringkörper mit einer Dichtungeoberfläche aus festen. Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Silicongummis, Fluorelastomere und Polyurethan.- gebildet,anschließend unmittelbar auf die Dichtungsoberfläche ein derart dünner Film eines aus einem Polyurethanharz mit einem Molekulargewicht im Bereich von 500 bis 1500 bestehenden, in einem Lösungsmittel gelösten Vorpolymers aufgebracht wird, daß nach Trocknen und Härten eine Schicht gehärteten Polyurethans mit einer radialen Stärke von nicht mehr als 0,075 mm, die Dichtungeoberfläche bedeckt, und dann die Härtung dieser Schicht mittels der Umsetzung mit feuchter Luft durchgeführt wird· 909881/0271
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US350747A US3322433A (en) | 1964-03-10 | 1964-03-10 | Sealing ring and method of making same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1450364A1 true DE1450364A1 (de) | 1970-01-02 |
Family
ID=23378004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641450364 Pending DE1450364A1 (de) | 1964-03-10 | 1964-07-20 | Zusammengesetzter Dichtungsring und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3322433A (de) |
BE (1) | BE655097A (de) |
CH (1) | CH484384A (de) |
DE (1) | DE1450364A1 (de) |
GB (1) | GB1061623A (de) |
NL (1) | NL6407937A (de) |
SE (1) | SE304889B (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504636A1 (fr) * | 1981-04-23 | 1982-10-29 | Forsheda Gummifabrik Ab | Procede et dispositif pour rendre etanche un espace entre deux surfaces d'etancheite |
DE3442463A1 (de) * | 1984-11-22 | 1986-05-28 | Kaco Gmbh + Co, 7100 Heilbronn | Dichtungsring |
DE3821893A1 (de) * | 1987-10-07 | 1989-04-27 | Josef Nemetz | Dichtungsring mit fuehrung |
FR2630518A1 (fr) * | 1988-04-26 | 1989-10-27 | Nobel Plastiques | Element ameliore en matiere synthetique applicable dans le domaine de l'etancheite et du moulage |
DE4035657A1 (de) * | 1990-11-09 | 1992-05-14 | Baedje K H Meteor Gummiwerke | Verfahren zur herstellung eines dichtungselements |
EP0556545A1 (de) * | 1992-02-21 | 1993-08-25 | BODE GmbH | Dichtring für Steckmuffenverbindungen |
EP0654625A1 (de) * | 1993-11-23 | 1995-05-24 | W.L. GORE & ASSOCIATES GmbH | Flachdichtung für Kraftstofftanks |
DE10342273A1 (de) * | 2003-09-12 | 2005-04-07 | Volkswagen Ag | Dichtungsring für eine Kolbenstange, insbesondere für eine Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3387656A (en) * | 1966-01-11 | 1968-06-11 | Halliburton Co | Well casing seals |
US3387661A (en) * | 1966-01-11 | 1968-06-11 | Halliburton Co | Well casing seals |
US3481613A (en) * | 1966-09-26 | 1969-12-02 | British Aircraft Corp Ltd | Static fluid-tight seals |
US4155559A (en) * | 1977-04-20 | 1979-05-22 | Sieghartner Leonard J | Deformable seal for rotary mechanism |
SU766205A1 (ru) * | 1979-09-25 | 1982-04-30 | Московское производственное объединение "Каучук" | Уплотнение |
SE8002882L (sv) * | 1980-04-17 | 1981-10-18 | Sandvik Ab | Bergborrkrona |
US4444403A (en) * | 1982-06-21 | 1984-04-24 | Camco, Incorporated | Thermal and/or corrosion seal for a well tool |
FR2547386A1 (fr) * | 1983-06-07 | 1984-12-14 | Commissariat Energie Atomique | Joint metallique flexible |
DE3407275A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-08-29 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Einrichtung an einer rotierenden maschine zur waermebeweglichen und abdichtenden kopplung zweier konzentrischer wellen |
DE3637123C1 (en) * | 1986-10-31 | 1988-03-31 | Walter Hunger | Multi-layer toroidal sealing ring and a method for its manufacture |
US4750847A (en) * | 1987-09-03 | 1988-06-14 | Quadion Corporation | L-shaped bearing assembly |
US4878766A (en) * | 1988-08-25 | 1989-11-07 | Quadion Corporation | High speed self-lubricating bearing-seal assembly |
US4764035A (en) * | 1987-11-06 | 1988-08-16 | Quadion Corporation | Molded self-lubricating split-ring bearing assembly |
GB9303678D0 (en) * | 1993-02-24 | 1993-04-14 | Schlegel Uk Holdings | Coloured extruded strips |
JPH08271178A (ja) * | 1995-03-29 | 1996-10-18 | Hisaka Works Ltd | プレート式熱交換器 |
US6712092B2 (en) | 2001-11-01 | 2004-03-30 | Parker-Hannifin Corporation | Directional flow control valve |
US6755422B2 (en) | 2002-08-16 | 2004-06-29 | Visteon Global Technologies, Inc. | Low permeation sealing member |
JP4962687B2 (ja) * | 2005-08-30 | 2012-06-27 | Nok株式会社 | 密封構造 |
US7517395B2 (en) * | 2005-12-01 | 2009-04-14 | Agilent Technologies, Inc. | Seal having low friction non-stick surface layer |
JP4602280B2 (ja) * | 2006-04-03 | 2010-12-22 | 市光工業株式会社 | 車両用部品およびシール部材 |
JP5021962B2 (ja) * | 2006-06-16 | 2012-09-12 | 株式会社小松製作所 | フローティングシール |
US7771159B2 (en) * | 2006-10-16 | 2010-08-10 | General Electric Company | High temperature seals and high temperature sealing systems |
JP5084617B2 (ja) * | 2007-06-15 | 2012-11-28 | 国立大学法人東北大学 | 低締付金属ガスケット |
GB2461891A (en) * | 2008-07-16 | 2010-01-20 | Walker & Co James Ltd | An elastomeric seal having high resistance to rapid gas decompression |
US8888106B2 (en) * | 2008-09-18 | 2014-11-18 | Nippon Valqua Industries, Ltd. | Seal plate, seal member that is used in seal plate, and method for manufacturing the same |
US20120043331A1 (en) * | 2009-05-08 | 2012-02-23 | Nok Corporation | Water-proof structure for opening of case of appliance |
DE102010006207B4 (de) * | 2010-01-29 | 2022-06-23 | Zf Active Safety Gmbh | Scheibenbremse mit reduziertem Restschleifmoment |
JP5775718B2 (ja) * | 2011-03-28 | 2015-09-09 | 株式会社フジキン | 下段部材の固定装置およびこれを備えた流体制御装置 |
JP2016514980A (ja) * | 2013-03-01 | 2016-05-26 | バイタ−ミックス マネージメント コーポレーション | ブレンディングシステム |
GB2513730A (en) * | 2013-04-30 | 2014-11-05 | Threadless Closures Ltd | A closure for a container |
CN103671911A (zh) * | 2013-06-26 | 2014-03-26 | 苏州天华有色金属制品有限公司 | 一种密封圈 |
US20170100142A1 (en) * | 2015-10-09 | 2017-04-13 | Incuvate, Llc | Systems and methods for management of thrombosis |
US20200124177A1 (en) * | 2018-10-22 | 2020-04-23 | Harry Arnon | Method of coating a shaft seal for use with rotating parts |
DE102018219779A1 (de) * | 2018-11-19 | 2020-05-20 | Zf Friedrichshafen Ag | Dichtungsvorrichtung, E-Maschine und Antriebsvorrichtung |
CN113631844A (zh) * | 2019-03-29 | 2021-11-09 | Abb瑞士股份有限公司 | 接头、电动机、工业机器人及安装密封件的方法 |
US11758902B2 (en) * | 2019-04-11 | 2023-09-19 | Jacob Clark | Retractable duck decoy weight |
CN110509489B (zh) * | 2019-07-30 | 2021-07-13 | 浙江神州科技化工有限公司 | 一种盾构管片密封条的制造方法 |
US11982313B2 (en) * | 2021-06-29 | 2024-05-14 | Roller Bearing Company Of America, Inc. | Spherical plain bearing with lubrication features |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3127196A (en) * | 1964-03-31 | Wedged gasket coupling utilizing differential | ||
US2717023A (en) * | 1951-06-29 | 1955-09-06 | Kellogg M W Co | Method for forming an o-ring and o-ring formed by said method |
US2868575A (en) * | 1954-08-16 | 1959-01-13 | Crane Packing Co | Gasket and method of making same |
US2859061A (en) * | 1954-09-17 | 1958-11-04 | William P Reid | Composite sealing ring and method of making the same |
IT561541A (de) * | 1955-11-04 |
-
1964
- 1964-03-10 US US350747A patent/US3322433A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-06-22 GB GB25746/64A patent/GB1061623A/en not_active Expired
- 1964-07-10 NL NL6407937A patent/NL6407937A/xx unknown
- 1964-07-20 DE DE19641450364 patent/DE1450364A1/de active Pending
- 1964-09-01 CH CH1142064A patent/CH484384A/de not_active IP Right Cessation
- 1964-10-22 SE SE12750/64A patent/SE304889B/xx unknown
- 1964-10-30 BE BE655097A patent/BE655097A/xx unknown
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504636A1 (fr) * | 1981-04-23 | 1982-10-29 | Forsheda Gummifabrik Ab | Procede et dispositif pour rendre etanche un espace entre deux surfaces d'etancheite |
DE3442463A1 (de) * | 1984-11-22 | 1986-05-28 | Kaco Gmbh + Co, 7100 Heilbronn | Dichtungsring |
DE3821893A1 (de) * | 1987-10-07 | 1989-04-27 | Josef Nemetz | Dichtungsring mit fuehrung |
FR2630518A1 (fr) * | 1988-04-26 | 1989-10-27 | Nobel Plastiques | Element ameliore en matiere synthetique applicable dans le domaine de l'etancheite et du moulage |
DE4035657A1 (de) * | 1990-11-09 | 1992-05-14 | Baedje K H Meteor Gummiwerke | Verfahren zur herstellung eines dichtungselements |
EP0556545A1 (de) * | 1992-02-21 | 1993-08-25 | BODE GmbH | Dichtring für Steckmuffenverbindungen |
EP0654625A1 (de) * | 1993-11-23 | 1995-05-24 | W.L. GORE & ASSOCIATES GmbH | Flachdichtung für Kraftstofftanks |
DE10342273A1 (de) * | 2003-09-12 | 2005-04-07 | Volkswagen Ag | Dichtungsring für eine Kolbenstange, insbesondere für eine Kolbenstange eines Schwingungsdämpfers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH484384A (de) | 1970-01-15 |
SE304889B (de) | 1968-10-07 |
NL6407937A (de) | 1965-09-13 |
US3322433A (en) | 1967-05-30 |
GB1061623A (en) | 1967-03-15 |
BE655097A (de) | 1965-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1450364A1 (de) | Zusammengesetzter Dichtungsring und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3531892C2 (de) | ||
CH458738A (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen | |
DE1650105A1 (de) | Abdichtungsmittel | |
EP0083797B1 (de) | Verwendung von Ein- oder Mehrkomponentensystemen als bzw. zur Herstellung von Verbundmassen für Glaskonstruktionen | |
DE3839937A1 (de) | Gleitlack fuer elastomerteile | |
DE1621935A1 (de) | Verkleidungen,Belage und UEberzuege,die gegen Bewuchs von Meeresorganismen bestaendig sind | |
DE2442227B2 (de) | Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs auf ein glasfaserverstärktes Polyestersubstrat | |
DE2131299A1 (de) | Durch Hitzeeinwirkung haertbare Gemische | |
DE3876828T2 (de) | Eine katalytisch schnell aushaertende polyurethan-dichtungszusammensetzung. | |
DE602004001778T2 (de) | Hochabriebfeste wasserbasisbeschichtung | |
DE2139640C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit einer Haftklebeschicht versehenen Materials | |
WO2011029710A1 (de) | Kraftübertragungsriemen, insbesondere zahnriemen, und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2301897A1 (de) | Klebstoff | |
DE2248900B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Überzügen | |
DE2248581A1 (de) | Polyurethan-teer-masse | |
DE1769217A1 (de) | Elastisches,zellfoermiges Polyurethan-Verbundgebilde und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1694841B2 (de) | Herstellung von Haftgrundschichten | |
DE1645513A1 (de) | Verfahren zur Haertung bzw. Vernetzung von Isocyanat-Verbindungen | |
DE19618537C1 (de) | Mehrkomponentenkit für eine Polyurethandicht- und -klebmasse und daraus hergestellte Dicht- und Klebmasse | |
DE2625639C2 (de) | Verfahren zum Beschichten von vorbehandelten, vernetzten Artikeln aus Polyalkylenkautschuk | |
DE2312694C3 (de) | Kunststoffüberzug auf der Oberfläche von Glasgefäßen | |
DE2435510A1 (de) | Verbunde aus polyaethylenschaum und polyurethan | |
DE2702064C2 (de) | Korrosionsgeschütztes beschichtetes Metallrohr | |
DE1914365B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Isocyanatgruppen aufweisenden Polyurethanen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |