DE1450364A1 - Zusammengesetzter Dichtungsring und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Zusammengesetzter Dichtungsring und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1450364A1
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DE19641450364
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Rentschler John H
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Minnesota Rubber and Plastics
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Minnesota Rubber Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

DR. ING. H. NEGBNDANK
PATENTANWALT
HAMBURG SS-NBCBR WALL 411 -FBRNRUP 8β 74 28 UND 86 41 IB
Minnesota Rubber Company
3650 Wooddale Avenue
Minneapolis 16, Minnesota/U.S.A. 15.7.1962
Zusammengesetzter Dir-ohtungsring und Verfahren zu seiner Herstellung.
Sie Erfindung bezieht sich auf einen zusammengesetzten Dichtungsring, beispielsweise von kreisförmigem Querschnitt, sowie auf das Verfahren zu seiner Herstellung· Inabesondere richtet sich die Erfindung auf einen, aus einem festen Elastomer gebildeten Dichtungsring, mit dessen Arbeitsoberfläche ein aus einer Anzahl dünner, getrennt gehärteter Schichten aus Polyurethan gebildeter Überzug fest verbunden ist. Ganz besonders bezieht sich die Erfindung auf eine spezielle Ausführungsart eines Dichtungsringes, der auf seiner Arbeitsoberfläche einen mit ihm fest verbundenen Überzug aus einer Anzahl getrennt gehärteter, aus einem Gemisch aus Polyurethan und einem den Reibungswiderstand herabsetzenden Füllstoffgemisch bestehenden Schichten aufweist.
Dichtungsringe, insbesondere solche mit kreisförmigem Querschnitt sind seit vielen Jahren für Abdichtungszwecke benutzt und aus einer beträchtlichen Anzahl verschiedener Materialien hergestellt worden. Diese umfassen natürlichen und synthetischen Gummi - einschließlich Polyurethan - und aus der Gruppe nichtelastomerer Stoffe solche wie PolytetrafluorätÄylen· Alle diese Stoffe besitzen jeweils besondere
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Eigenschaften, die ihre Verwendung empfehlen, doch weisen sie andererseits auch nachteilige Eigenschaften auf, die ihren " Anwendungsbereich einschränken· Natürlicher und die meisten Arten von synthetischem Gummi haben zwar die erforderliche Elastizität, um eine Abdichtung mittels O-Eingen bei niedrigen Drücken zu ermöglichen, doch sind sie hinsichtlich ihrer Verschleißbeständigkeit Elastomeren, wie Polyurethan unterlegen. Elastomere aus Polyurethan haben zwar die erwünschten Yerschleißwiderstands-Werte, sind jedoch derart unelastisch, daß sie die Anwendung eines verhältnismäßig hohen Drucks erforderlich machen, um ein einwandfreies Abdichten zu gewähr leisten, PoIytetrafluoräthylen und ähnliche Kunststoffe wie Polychlorotrifluoräthylen weisen ausgezeichnete niedrige Reibungswerte auf und sind chemisch inert, jedoch-teuer und setzen zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung wegen ihrer nicht federnden Eigenschaft die Anwendung hoher Drücke voraus.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, die erwünschten Eigenschaften jedes der zuvor erwähnten Materialien in einem einzigen Dichtungsring zu vereinen, ohne zugleich auch die ihnen anhaftenden nachteiligen Eigenschaften einzuschließen. Dieses wird gemäß der Erfindung durch die Bildung eines zusammengesetzten Gefüges erreicht, das aus einem Kern und einer Anzahl sehr dünner mit der Arbeit sob er fläche desselben verbundener Beschichtungen besteht. Der Hauptkörper des Gefüges besteht aus einem hochelastischen, festen Elastomer, wobei Silikongummi und ffluor-Elastomere ausdrücklich ausgeschlossen werden. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Dichtungs- oder Arbeit sob er fläche der Gefügebasis mit einer Anzahl getrennt gehärteter, sehr dünner Filme aus Polyurethan
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verbunden, in denen als Füllstoff ein den Reibungswiderstand herabsetzender Stoff, wie Graphit oder '^etrafluoräthylen enthalten ist. Es hat sich herausgestellt, daß ein derartiger Dichtungsring die gleiche Dichtungswirkung hat wie ein Ring, der ausschließlich aus den üblichen Stoffen gefertigt ist, aus denen die Gefügebasis besteht, daß aber die lebensdauer des Ringes mindestens verdoppelt ist und dieser einen beträchtlich niedrigeren Reibungskoeffizienten aufweist und somit vorteilhaft zu verwenden ist.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung allgemein darin, einen Dichtungsring zu schaffen, der auf einfache Weise und mit geringen Kosten hergestellt werden kann und dessen Abdichtungswerte in der praktischen Anwendung beträchtlich erhöht sind·
Im besonderen wird die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Dichtungsringes gesehen, der etwa die doppelte Lebensdauer sowie eine wesentlich geringere Reibung aufweist und der einfach, leicht und mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
Eine weitere Aufgabe liegt in der Schaffung eines neuen, einfachen und wirtschaftlichen Verfahrens zur Herstellung eines Dichtungsringes mit. erheblich verbesserten Verschleiß- und Reibungseigenschaften·
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einen Dichtungsring zu schaffen, der aus einen üblichen festen, elastomeren Dichtungering-Körper - ausgenommen aus Silikongummi, Pluorelastoaeren, Polyurethan und Gummi mit Härtewerten nach dem Shore Durometer Test, die unter 40 und über 90 liegen, besteht, dessen Dichtungs- oder Arbeitsoberfläche mit einer Anzahl getrennt gehärteter Schichten aus Polyurethan verbunden ist, und
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der verbesserte Verschleiß- und Reibungs-Kennwerte aufweist.
Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines neuartigen, einfachen, billigen und verbesserten Verfahrens zur Herstellung eines Dichtungsringes, nach welchem mit der Arbeitsoberfläche ein Dichtungsüberzug mit erheblich verbesserten Verschleißwerten in wirksamerer Weise als bisher verbunden und ein die Reibung herabsetzender Füllstoff in den Überzug eingeschlossen werden kann, ohne die Festigkeit der Bindung herabzusetzen·
Schließlich wird eine Aufgabe der Erfindung darin gesehen., einen einfachen und billig herstellbaren Dichtungsring zu schaffen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einem vulkanisierten, festen, elastomeren Kern besteht, dessen Arbeiteoberfläche mit einem aus einer Anzahl sehr dünner Schichten bestehenden Überzug in besonders vorteilhafter Weise verbunden ist, der Überzug als Füllstoff eine Verbindung mit sehr niedrigem Reibungskoeffiaienten enthält und somit einen wesentlich geringeren Reibungswiderstand aufweist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen· Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines O-Ringes mit den einzelnen Schichten des Überzugsmantels, wobei zur besseren Verdeutlichung die Schichten im Verhältnis zu dem festen elastomeren Körper vergrößert dargestellt sind,
Fig. 2 einen Querschnitt eines O-Ringea, bei dem nur die Arbeitsoberfläche mit Polyurethan tiberzogen ist und zur besseren Verdeutlichung die einzelnen Schichten im Verhältnis zum festen elastomeren Körper vergrößert dargestellt sind,
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Fig· 3 einen Querschnitt eines Dichtungsringes mit anderer Querschnittsgestaltung, in dem die einzelnen Schichten in gleicher Weise relativ vergrößert dargestellt sind, und
Fig. 4 einen Schnitt eines Dichtungsringes mit gleicher Querschnittsgestaltung wie in Fig. 3, wobei nur die Arbeitsoberfläche mit einem Überzug aus Polyurethan versehen ist, desaen einzelne Schichten zur besseren Veranschaulichung relativ zum Körper vergrößert dargestellt sind.
Obwohl die Erfindung sich - mit Ausnahme der erwähnten Silikon-Gummis und Fluorelastomere - auf andere feste Elastomere wie natürlichen Gummi, Butyl-, Äthylen- und Propylen-Gummi anwenden läßt, soll sie im Zusammenhang mit der Verwendung von Gummi auf der Grundlage von Nitril- oder Feopren-Kautschuk als bevorzugtes Material für den Hauptkörper beschrieben werden. Ferner besitzen die meisten Gummisorten auf der Basis von Polyurethan für diesen Zweck nicht die genügende Nachgiebigkeit, um als Material für die Herstellung des Körpers für Dichtungszwecke unter verhältnismäßig niedrigem Druck verwendet zu werden. Daher sind sie, weil sie nicht die für niedrigen Druck erwünschten Abdichtungseigenschaften besitzen, für die Anwendung der Erfindung ungeeignet, obwohl sie auf der anderen Seite die erwünschten niedrigen Reibungskennwerte aufweisen.
In der praktischen Ausführung wird das als Basis für den Ringkörper dienende Gummimaterial in der erwünschten Gestalt verformt und in für die Herstellung von O-Ringen oder ähnlichen Dichtungsringen mit abweichender Quersphnittsgestaltung an sich bekannter Weise vulkanisiert.
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Der Ring wird anschließend in einer aus Wasser und einem starken Reinigungsmittel bestehenden Lösung zur Entfernung des Formentrennmittels von der Oberfläche gereinigt und die Oberfläche alsdann chloriert. Der Verfahrensschritt der Chlorierung ist, obwohl er eine Erhöhung der Haftfestigkeit herbeiführt, nicht unbedingt erforderlich. Die Chlorierung wird in einfacher '//eise dadurch vollzogen, daß der Hing für die Dauer von drei bis fünf Minuten in eine mit Salzsäure (ph 1-2) angesäuerte Lösung von Itfatriumhypochlorit ( 1 - 5 "A) getaucht wird·
Zur Vorbereitung des Überz gs wird ein Polyurethanharz durch die Umsetzung eines Diisocyanate mit einem Polyol gebiluet, um ein Harz zu erhalten dessen Molekulargewicht etwa 500 bis 1500 zwischen den endständigen, die Vernetzungsstellen bildenden Isocyanatgruppen beträgt· Die bevorzxigte Zusammensetzung ist wie folgt:
Mol
Polypropylenglykol
(Durchschnittsmoleloilargewicht 100) 1
1-3 - Butandiol 1
Trimethylolpropan 1
Toluoldiisocyanat 6
Diese Mischung wird dann umgesetzt, um in Abwesenheit von Wasser ein Harz zu bilden» Mit Beginn des Mischvorganges reagieren die Mischungsbestandteile exothermisch. Nach dem Mischen wird während der ersten Stunde die Mischung ausreichend gekühlt, um die Temperatur der Charge unter 32,5° C zu halten, nach einer Stunde wird die Temperatur der Charge durch Zuführung von Wörme auf 79,5 ° C erhöht und für etwa sieben Stunden
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aufrechterhalten. Danach ist das Vorpolymer für die Anbringung auf den Grundkörper der Gummiringe fertig.
Im Anschluß an die Umsetzung wird das Produkt in einem Lösungemittel, wie beispielsweise in einem im Verhältnis 1:1 gemischten CellosolverAcetat (Äthylenglykolmonoätheryläther-Acetat) und einer Menge fein gemahlenen (0,044 mm Siebmaschenweite) Gleitmittels in der Lösungsmittel-Harz-Mischung fein verteilt. Es können verschiedene Mittel zur Herabsetzung des Reibungswiderstandes verwendet werden, einschließlich Molybdänsulfid, Graphit und hochfluoriertes Äthylenpropylen, Chlortrifluoräthylen und dergleichen· Es wurde gefunden, daß bei Verwendung von 10 bis 20 Teilen je 100 Volumenteilen ein Endprodukt mit den in Bezug auf Lebensdauer, Haftfestigkeit und Reibungswerten jeweils besten Eigenschaften erzielt wird. Es können, je nach den an das Endprodukt gestellten Anforderungen, verschieden große Mengen des den Reibungswiderstand herabsetzenden Füllstoffes verwendet werden. Jedoch ist eine über 25 Vol# hinausgehende Menge von Tetrafluoräthylen in der lösungsmittelfreien Mischung nicht zweckmäßig, weil sie zu einer Verringerung der Haftfestigkeit des Überzugfilms führt. Hingegen können höhere Konaentrationen - bis zu etwa 40 Yolji - von Graphit oder Molybdäadisulfid verwendet werden· Es ist jedoch in Betracht zu ziehen, daß die Gleiteigenschaften dieser Stoffe nicht so groß eind wie der der entsprechenden Mengen von Polytetrafluorethylen·
Das Verfahren der Aufbringung des Polyurethans oder der ein Gleitmittel enthaltenden Polyurethanzusamaeneetzung ist für die Menge des erforderlichen Lösungsmittels bestimmend· Ein Aufbringen des Überzuges durch Eintauchen iet möglich, ob-
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wohl das Überziehen des Grummiringkörpers durch Aufsprühen bevorzugt wird» Pur den Sprühüberzug ist ein 1:1 Verhältnis von Lösungsmittel und Harz ausreichend, obwohl ein höherer LÖsungsmittelanteil vorzuziehen ist. Es ist unbedingt erforderlich, daß das gelöste Polyurethan, wie in den Pig. 1-2 gezeigt, in einer derart dünnen Schicht 5 auf die Arbeitsoberfläche 6 des Grummiringkörpers 7 aufgesprücht wird, daß nach Trocknen und Aushärten der Film oder Schichtenüberzug aus Polyurethan für jede einzelne Aufbringung 0,075 mm nicht übersteigt» Bevorzugt ist eine Filmstärke von 0,025 bis 0,075 mm, obgleich auch noch eine so geringe Stärke von 0,0125 mm einen merklichen Vorteil gegenüber einem nichtüberzogenen Ring ergibt„ Anschließend wird der PiIm einer Trocknung und Aushärtung mittels einer Umsetzung mit der Feuchtigkeit der umgebenden Luft überlassen» Es hat sich gezeigt, daß diese Maßnahme der Aushärtung des so aufgebrachten Pilms eine Bindung von unerwarteter Stärke hervorbringt, die ein Abschälen des Pilms unter starken Beanspruchungen verhindert. Darüberhinaus hat ein derartiger Dichtungsring Verschleißeigenschaften, die nahezu die doppelte Lebensdauer eines Dichtungsrings ohne Überzug auf der Arbeitsoberfläche gewährleistet, und er weist etwa nur ein Zehntel (oder weniger) an Reibungswiderstand auf, wenn er relativ zur Oberfläche eines Elements bewegt wird, an der er anliegt und gegenüber der die Abdichtung zur Wirkung kommt.
Die endgültige Aushärtung der Beschichtung der überzogenen Arbeitsoberfläche des Rings, die im Anschluß an die Verdampfung des Lösungsmittels erfolgt, findet durch Einwirkung der Luft mit
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normalem Feuchtigkeitsgehalt statt, Diese Vulkanisierung geht in bekannter Weise unter Entwicklung von Kohlendioxyd vor sich. Die Reaktion kann dadurch beschleunigt werden, daß sie entweder bei höherer luftfeuchtigkeit durchgeführt wird oder Reaktionsbeschleuniger, wie beispielsweise Amine eingesetzt werden.
Wenn für den Polyurethantiberzug größere Stärken als 0,075 mm erwünscht sind, muß dieser in mehreren aufeinanderfolgenden Schichten, die je für sich 0,075 mm nicht überschreiten, aufgebracht und auegehärtet werden. Dieses ist in den Fig. 1-2 gezeigt, in denen die zweite Schicht oder der zweite Film 9ι der nach dem Aushärten der Schicht 5 aufgebracht worden ist, angedeutet ist. In keinem Falle jedoch darf die gesamte Dichtungsstärke des Überzuges 0,254 mm überschreiten, wenn eine befriedigende Dichtungsleistung erzielt werden solle
Wenn über 0,075 mm hinausgehende Filme auf dem Gummiringkörper hergestellt werden sollen, müssen die getrennten Beschichtungen jeweils einzeln durch die Einwirkung feuchter Luft ausgehärtet werden, bevor die jeweils folgenden Filme aufgebracht werden können. Dieses ist erforderlich, um eine ausreichende Bindung der ersten Schicht an den GrUmmiringkörper sowie der aufeinanderfolgenden Schichten untereinander zu erzielen und zu gewährleisten, daß die während des Aushärtens auftretende Entwicklung von CO2 nicht zur Bildung in dem endgültigen Film eingeschlossener Blasen führt.
Bs ist weiterhin festgestellt worden, daß bei Anwendung
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der Erfindung und zwar auch ohne Einschluß eines Gleitmittels als Füllstoff, der sich hierbei ergebende Dichtungsring mit der Polyurethanüberzugsschicht auf der Arbeitsofcarflache, erheblich verbesserte Verschließbeständigkeit und Gleiteigenschaften gegenüber den bekannten Elastomer-Dichtungsringen aufweist, obwohl die Verbesserungen in den Eigenschaften nicht so groß sind, als wenn der Füller in der beschriebenen Weise verwendet wird»
Der aus dem Verfahren, den Gummiringkörper in der beschriebenen Weise zu überziehen, hervorgehende Gegenstand hat gegenüber den nichtüberzogenen eine beträchtlich erhöhte Lebensdauer· Die Reibungswiderstandskennwerte sind ebenfalls so weitgehend herabgesetzt, daß sie sich denen des reinen Polytetrafluoräthylens nähern.
Für die Zusammensetzung des Überzugs aus Polyurethanharz ist ein verhältnismäßig großer Spielraum gegeben. Nahezu jede Hydroxylverbindung mit mehreren funktioneilen Gruppen kann, wenn sie auf der Grundlage eines Polyisocynates gebildet ist, als Harz für die Herstellung eines aus einem überzogenen Gummikörper bestehenden Produkts dienen, das die verbesserten Eigenschaften gemäß der Erfindung aufweist, wenn sie in der beschriebenen Weise aufgebracht wird.
Polyäthylen- und Polybutylenglykole oder Polyester können anstelle von Polypropylenglykolen als Diole verwendet werden» Andere geeignete Diole sind Pentandiol, Dihydroxy-Verbindungen von Rizinusölderivaten, und lfeopenthylglykol. Als Verbindungen, deren Moleküle drei funktioneile Gruppen als Vernetzungsstellen aufweisen, können Trimethyloläthan, Rizinus-
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öl, Hexantriol und die Poly oxy fcropylen-Addukte entweder des Hexantriola oder des Glycerins verwendet werden. Aliphatisch^ Diole und Triole mit einer Kette von acht Kohlenstoffatomen oder weniger sind zufriedenstellend; über eine Anzahl von acht Atomen hinaus, sind Reaktionsfähigkeit und übrige Eigenschaften des Produktes weniger wünschenswert.
Die Diieocyanat-Verbindung sollte vorzugsweise auf einem aromatischen anstatt auf einem weniger reaktionsfähigen aliphatischen Kohlenwasserstoff aufbauen. -
In der Zusammensetzung des zum Überziehen des Gummiringkörpers zu verwendenden Gemische können auch von der bevorzugten Formel abweichende Gemische verwendet werden. Jedoch sollte, um die Vorteile zu erzielen, darauf geachtet werden, daß das Molekulargewicht des vorpolymeren Harzes innerhalb des Bereiches von 500 bis 1500 bleiben sollte. Daher muß bei der Wahl der Diisocyanat- und der reaktionsfähigen Hydroxylgruppe dieses Ziel im Auge behalten werden.
In den Pig. 3-4 ist die Anwendung der Erfindung auf einen Gummiring mit abweichender Querschnittsgestaltung gezeigt. Gemäß der in der Pig. 3 gezeigten Ausführung besteht der Überzug oder die Umhüllung aus den beiden Schichten 10 und 11, die den festen, elastomeren Ring 12 umgeben. Nach Pig. 4 sind die Schichten 13 und 14 des Überzugs auf der Dichtungs- bzw. Arbeitsoberfläche 15 des Ringes 16 aufgebracht·
Wenn im Nachstehenden der Ausdruck "festes Elastomer auf der Grundlage organischer Kohlenstoff ketten" oder ein ähnlicher verwendet wird, so soll diese Bezeichnung alle Arten von
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natürlichem und synthetischem Gummi einschließen, ausgenommen die oben bezeichneten Polyurethane, da ihre Nachgiebigkeit nicht genügt, um in gleicher Weise zu wirken wie natürlicher oder künstlicher Gummi; ferner sollen Silicongummis und Fluorelastomere ausgeschlossen sein.
Es ist festzuhalten, daß die nach der Erfindung hergestellten Dichtungsringe, in erster Linie zur Verwendung bei verhältnismäßig niedrigen Drücken bestimmt sind, obwohl sie auch ausreichende Dichtungsleistung und Vorteile bei Drücken in einem Bereich von bis zu 210 kg/cm aufweisen·
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß ein neuartiges Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes geschaffen ist, der sehr billig hergestellt werden kann und erheblich verbesserte Verschleißbeständigkeit und herabgesetzte Reibungskennwerte aufweist. Darüberhinaus sind die Vorteile der Erfindung verhältnismäßig einfach und mit geringen Kosten zu erreichen«
Es ist klar, daß eine Reihe von Änderungen mit Bezug auf Form, Einzelheiten der Anordnung und der Abmessung der Teile vorgenommen werden können, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
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Claims (1)

  1. DH. ING. H. JVEGENDANK
    patbntanWalt * I A· 0 U 3 D A
    HAMBITBe ·β · NBtTBR WiLt 41« · FBRNRTTF SB 74 28 UND 8β 41 10
    TUISIAHH-AVBOXIIFTI BTSOBDAPAXBWT
    Minnesota Eubber Company
    Wooddale Avenue
    Minneapolis 16, Minnesota/U.S.A.
    "~" 15. 7. 1964
    Patentansprüche
    1. Ein hauptsächlich aus vulkanisierten, festen, auf der Grundlage organischer Kohlenstoffketten aufbauender elastomerer Stoffen hergestellter Dichtungsring mit mindestens einer Arbeitsoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsoberfläche von einem unmittelbar an sie gebundenen Überzug bedeckt ist, der aus einem, ein Gleitmittel als Füllstoff in einer Menge von weniger als 25 VoI^ enthaltendem Polyurethanharzbesteht, eine radiale Stärke von 0,0125 mm bis 0,25 mm aufweist und aus mehreren gehärteten Schichten dieses füllstoffhaltigen Harzes zusammengesetzt ist, wobei jede einzelne Schicht eine radiale Stärke von 0,075 mm oder weniger hat·
    2· Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine unmittelbar an den elastomeren Grundkörper gebundene Umhüllung aus Polyurethan mit einer radialen Stärke von 0,25 mm oder weniger aufweist, die aus mehreren gehärteten Schichten aus Polyurethan besteht, deren radiale Stärke jeweils 0,075 mm oder weniger beträgt.
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    3. Dichtungsring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsoberflache von einem unmittelbar mit ihr verbundenen Überzug aus Polyurethan bedeckt ist, dessen radiale Stärke 0,25 mm oder v/eniger beträgt und der aus mehreren gehärteten Schichten zusammengesetzt ist, deren jeweilige radiale Stärke 0,075 mm oder weniger beträgt .
    4. Ringförmiger Körper nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsoberfläche des ringförmigen Körpers mit einem Element in Anlageberührung gelangen und mit Bezug auf dessen Anlageflächen relative Bewegungen ausführen kann und von einem unmittelbar an sie gebundenen, aus mehreren gehärteten, jeweils eine radiale Stärke von 0,075 mm oder weniger aufweisenden Schichten füllst of fhaltigen Harzes bestehenden Überzug von 0,0125 mm bis 0,25 mm radialer Dicke aus einem gleitmittelhalt igen Polyurethanharz bedeckt ist·
    5. Ringförmiger Körper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper, dessen Arbeitsoberfläche von einem, aus einer oder mehreren, jeweils eine radiale Stärke von 0,075 mm oder weniger aufweisenden, gehärteten Polyurethanharz schichten zusammengesetzten, unmittelbar an die Arbeitsoberflache gebundenen, 0,0125 mm bis 0,25 mm starken Polyurethanharzüberzug bedeckt ist, aus einem vulkanisierten, festen, aus Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummiarten, jedoch ausgenommen Silicongummi und Fluorelastomeren, hergestellt ist.
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    6. Ringförmiger Körper nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsoberflache von einem unmittelbar an sie gebundenen Polyurethanharzüberzug von weniger als 0,25 mm radialer Stärke bedeckt ist, der aus einer Reihe tibereinanderliegender, gehärteter, jeweils 0,075 mm oder weniger radiale Stärke aufweisende Polyurethanharzschichten zusammengesetzt ist·
    7· Ein hauptsächlich aus einem vulkanisierten, festen Elastomer auf der Grundlage organischer Kohlenstoffketten hergestellter Dichtungsring mit wenigstens einer Dichtungsoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsoberflache von einem unmittelbar an sie gebundenen Überzug aus Polyurethanharz bedeckt ist, dessen radiale Stärke von 0,0125 mm bis 0,075 mm beträgt.
    8. Sichtungering nach. Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar an die Arbeitsoberfläche gebundene, aus Polyurethanharz bestehende Überzug ein Gleitmittel enthält und -eine radiale Stärke von 0,0125 mm bis 0,075 mm aufweist·. .
    9· Verfahren zur Herstellung eines verschleißfesten Dichtungeringes mit geringes Reibungewiderstand, dadurch gpekennzeich nrfc. daB
    •in vulkanisiert·γ, fester Gumaidichtungering aus Blasto-■ereft einschließlich natürlicher und synthetischer Guaaxie, ausgenommen Siliconguaais und ?luo*laetom*re -gebildet,
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    darauf ein Überzug von einer radialen Stärke von 0,0125 mm bis 0,25 mm unmittelbar in Teilschichten von jeweils weniger als 0,075 mm aufgebracht wird, der aus einem Vorpolymer aus Polyurethanharz und einem Gleitmittel als Füllstoff in einer Menge von bis zu 25 Vol# des Überzugs besteht, und
    die einzelnen Schichtlagen des Überzugs nacheinander durch die Einwirkung feuchter Luft gehärtet werden.
    TO· Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein vulkanisierter, fester Gummidichtungsring aus Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Silicongummis und Jluorelastomere - gebildet,
    darauf ein überzug in einer radialen Stärke von 0,0125 mm bis 0,25 mm in Seilschichten von jeweils weniger als 0,075 mm aufgebracht wird, der aus einem Vorpolymer aus Polyurethanharz besteht, und
    die einzelnen Teilschichten des Überzugs nacheinander durch die Einwirkung feuchter Luft gehärtet werden
    11. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein vulkanisierter, fester Gummidichtungsring aus Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Silicongummis und Pluorelastomere - gebildet,
    die Oberfläche dee Grundkörpers mit einer Lösung von 1.-5 Gew. # von Natrium-Hypochlorit mit einem durch die Zugabe
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    von Salzsäure auf 1-2 eingestellten pH-Wert behandelt, und
    unmittelbar auf den Grundkörper ein Überzug von 0,025 mm Stärke aufgebracht wird, der aus einem Vorpolymer aus Polyurethanharz mit einem Molekulargewicht von 500 bis 1500 besteht, welches durch die Umsetzung eines aromatischen Diisocyanate und einer aliphatischen Polyhydroxylverbindung mit einer Kohlenstoff kette von weniger als 9 Kohlenstoffatomen gebildet wird, danach
    der Überzug mittels der Einwirkung feuchter luft gehärtet wird.
    12· Terfahren nach Anspruch 9-11, dadurch gekennzeichnet«
    daß ein. vulkanisierter ringförmiger Dichtungsring-Körper mit einer Dichtungeoberfläche aus festen Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Silicongummis, Pluorelastomere und Polyurethan gebildet, und
    anschließend unmittelbar auf die Dichtungsoberfläche ein derart dünner ?ilm eines aus einem Polyurethanharz bestehenden, in einem Lösungsmittel gelösten Vorpolymers aufgebracht wird, daß nach Trocknen und Härten eine Schicht des gehärteten Polyurethans, deren radiale Stärke 0,075 mm oder weniger beträgt, unmittelbar an die Dichtungsoberfläche gebunden ist, dann
    die Aushärtung der Schicht durch Umsetzung mit feuchter Luft vorgenommen wird, und
    dann weitere Harz-Schichten nacheinander in gleicher Weise aufgebracht und gehärtet werden.
    909881/0271 - 6 -
    13· Verfahren nach Anspruch 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß
    aus Elastomeren, einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis — ausgenommen Silicon-Gummis, Fluorelastomere und Polyurethan - ein vulkanisierter Gummidichtungsring mit einer Dichtungsoberfläche gebildet, und
    unmittelbar auf die Dichtungs oberfläche des Dichtungsrings e±a derart dünner Film eines aus Polyurethanharz bestehenden, in einem geeigneten Lösungsmittel gelösten Vorpolymers aufgebracht wird, daß nach dem Trocknen und Härten eine Schicht gehärteten Polyurethane von einer radialen Stärke von 0,025 mm bis 0,075 mm unmittelbar an die Dichtungsoberfläche gebunden ist,
    dann diese Schicht durch Einwirken der Luftfeuchtigkeit gehärtet,
    anschließend ein weiterer Film auf die Oberfläche des bereits vorhandenen aufgebracht, und
    der fculetzt aufgebrachte Film durch die Einwirkung der Luftfeuchtigkeit gehärtet wird,
    14· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
    nacheinander weitere Schichten auf die Oberfläche der zweiten gebildeten Schicht in gleicher Weise aufgebracht werden. . : ......
    15. Verfahren nach Anspruch 13'« dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitmittel als Füllstoff dem auf die Dichtungsoberfläche auf zubringenden Film, in einer Menge von etwa 25 Vol$ bezogen auf den Überzug zugefügt wird.
    9 0 9 8 8 1 / 0 2 7 1 . : _ ? _
    H 5 O 3 6 A
    16· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberziehen und Härten der einzelnen Schichten in entsprechender Reihenfolge wiederholt wird, bis: ein Gesamt-.-, überzug von 0,125 mm bis 0,25 mm unmittelbar mit der Dich-. tungsoberflache des Ringkörpers verbunden ist.
    17· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, daß
    aus Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - -ausgenommen Silicongummis, Fluorelastomere und Po _ lyurethan - ein vulkanisierter Gummidichtungsring mit einer Dichtungsoberfläche gebildet, und
    ein derart dünner Film aus einem Polyurethanharz sowie eine Gleitmittel als Füllstoff bestehenden, in einem Lösungsmittel gelösten Torpolymer unmittelbar auf die Dichtungsoberfläche des Grundkörpers aufgebracht wird, daß nach Trocknen und Härten ein Film aus gehärtetem Polyurethan mit einer Stärke von 0,025 mm bis 0,075 mm unmittelbar an die Dichtungsoberfläche des Dichtungsrings gebunden 1st, darauf
    der FiIa durch Einwirkung der luftfeuchtigkeit gehärtet wird.
    18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein vulkanisierter, ringförmiger Dichtungsring-Körper mit einer Dichtungsoberfläche aus festen Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Siliconguminis, Fluorelastomere und Polyurethan gebildet,
    90988 1/0271 - 8 -
    H5036A
    anschließend unmittelbar auf die Dichtungsoberfläche ein der» art dünner PiIm eines aus Polyurethanharz bestehenden, in einem Lösungsmittel gelösten Yorpolymers aufgebracht wird, daß nach Trocknen und Härten eine Schicht aus gehärtetem Polyurethan mit einer radialen Stärke von 0,025 mm bis OfO75 mm die Dichtungsoberfläche bedeckt, und die Schicht zum Zwecke des Trocknens und Aushärtens der Einwirkung feuchter Luft Überlassen und dadurch unmittelbar an die Dichtungsoberfläche gebunden wird.
    19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet«, daß mit dem Yorpolymer aus Polyurethanharz ein Gleitmittel als Füllstoff in einer Menge von 10 bis 20 Vol# in dem Lösungsmittel gelöst wird·
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-19» dadurch gekennzeichnet, daß
    ein ringförmiger Dichtungsringkörper mit einer Dichtungeoberfläche aus festen. Elastomeren einschließlich natürlicher und synthetischer Gummis - ausgenommen Silicongummis, Fluorelastomere und Polyurethan.- gebildet,
    anschließend unmittelbar auf die Dichtungsoberfläche ein derart dünner Film eines aus einem Polyurethanharz mit einem Molekulargewicht im Bereich von 500 bis 1500 bestehenden, in einem Lösungsmittel gelösten Vorpolymers aufgebracht wird, daß nach Trocknen und Härten eine Schicht gehärteten Polyurethans mit einer radialen Stärke von nicht mehr als 0,075 mm, die Dichtungeoberfläche bedeckt, und dann die Härtung dieser Schicht mittels der Umsetzung mit feuchter Luft durchgeführt wird· 909881/0271
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