DE144594C - - Google Patents

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DE144594C
DE144594C DENDAT144594D DE144594DA DE144594C DE 144594 C DE144594 C DE 144594C DE NDAT144594 D DENDAT144594 D DE NDAT144594D DE 144594D A DE144594D A DE 144594DA DE 144594 C DE144594 C DE 144594C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Waggonwagen ohne Gleisunterbrechung mit äußeren Wä'geschienen liegen diese 4 bis 5 mm unter der Schienenoberkante, damit die Wage beim Auffahren des Waggons vor Stößen und Erschütterungen bewahrt bleibt. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß dieser 4 bis 5 mm betragende Weg durch Senken eines Gewichts α überwunden wird und zum Hochheben des Waggons auf der Wagenbrücke noch besondere Gewichte d in Anwendung kommen.
Das Gewicht a, welches sich nach beendeter Wä'gung in der unteren Stellung befindet, während das freie Ende der Entlastungsschwinge b emporgehoben ist (Fig. 1), wird durch das Abfahren des gewogenen und durch das Auffahren des zu wiegenden Waggons in seine höchste Lage gebracht und klemmt sich dort mittels des Klemmstückes h (Fig. ι und 6) an dem
ao an der Entlastungsschwinge b angebrachten Ansatz 0 fest. Das Heben des Gewichtes α geschieht in zwei Absätzen, und zwar in folgender Weise: Ein Radeifen des abfahrenden, gewogenen Waggons drückt den zweiarmigen Hebel i (Fig. 1, 5, 6 und 10) nach unten, wodurch die Zahnstange k gehoben wird. Der Winkelhebel / dreht sich infolgedessen um die Welle 4 und das an dem Hebel I sitzende Sperrstück m, welches in die erste Vertiefung 6 des Hebels η eingreift, bewirkt eine Drehung des Hebels η um die Welle 4. Das Gewicht α, welches mit dem Hebel η verbunden ist, wird somit gehoben, und zwar bis zur Hälfte seines Gesamtweges, woselbst dann ein Festklemmen des Hebels η vermittels des Klemmstückes h und des kreisförmigen Ansatzes 0 an der in emporgehobener Stellung befindlichen Entlastungsschwinge b erfolgt. Nachdem das betreffende Rad über die Klinke i hinweggerollt ist, geht diese wieder in die Anfangsstellung zurück, ebenso die Zahnstange k und der Winkelhebel /. Die Sperrklinke m fällt nun in die zweite Vertiefung 5 ein. Beim Auffahren eines neuen Waggons auf die Wagenbrücke wiederholt sich der Vorgang und das Gewicht a wird jetzt in der beschriebenen Weise in die höchste Lage gebracht.
Die Wage kann jetzt in die Wiegestellung gebracht werden, indem durch Zurückziehen des Stiftes e (Fig. 4) vermittels des Hebels f die Zahnstange χ frei gelassen wird, welche dann unter dem Druck des Gewichtes a mit dem Entlastungshebel b und dem Gewicht a nach unten sinkt, bis die Anhebeschienen der Wagenbrücke die Radreifen berühren (Fig. 1). Das in die Zahnstange χ eingreifende Zahnrad y und das damit verbundene Sperrad % machen die dem Weg der Zahnstange χ entsprechende Drehung mit, da beide lose auf der Welle ι sitzen.
Das eigentliche Heben des Waggons kann nunmehr erfolgen, indem die erforderliche Anzahl Gewichte d (Fig. 6, 8 und 14) auf die Stange r gesetzt wird. Da diese durch Seilrollen, die Welle 1 und die Sperrklinke 3 mit der Zahnstange χ in Verbindung steht, so senkt sich die Zahnstange unter dem Einflüsse der Gewichte d. Das Aufsetzen der Gewichte d geschieht, indem der mit keilförmigen Ansätzen 2 versehene Riegel ρ (Fig. 9) nach rechts bewegt wird. Die Riegel q werden hierdurch der Reihe nach vorgezogen und außer Eingriff
mit den Gewichten d gebracht; diese ruhen nunmehr auf der Stange r, welche auf beiden Seiten durch Drahtseile mit den Seilrollen verbunden ist. Letztere sind auf der Welle ι aufgekeilt und ebenso die Scheibe s (Fig. 11 und 12), an welcher die Sperrklinke 3 gelagert ist. Sobald nun ein Gewicht d auf die Stange r gesetzt wird, legt sich die Sperrklinke 3 in das Sperrad ^ fest ein und kuppelt die Welle 1 mit dem Zahnrad y. Sind genug Gewichte d freigegeben , so senkt sich die Stange r (Fig. 1 und 3) mit den darauf sitzenden Gewichten d und somit auch die Zahnstange χ und die Entlastungsschwinge b nach unten und der Waggon wird vom Gleise abgehoben. Im letzten Moment der Bewegung der Entlastungsschwinge b stößt das Klemmstück h (Fig. 1) auf den im Fundament gelagerten Anschlag u und bewirkt die Lösung des Gewichtes α von der Entlastungsschwinge b. Das Gewicht α ist so bemessen, daß es ungefähr die doppelte Wirkung als eines der Gewichte d hervorbringt. Da beim Senken der Entlastungsschwinge b nur ein geringes Übergewicht an derselben herrschte, so muß
beim Ausschalten des Gewichtes α ein Übergewicht auf der entgegengesetzten Seite hervorgerufen werden. Letzteres gelangt jedoch noch nicht zur Wirkung, da der Stift e in die mit einem Langloch versehene Zahnstange χ (Fig ι, Ii und 13) eingefallen ist. Ist das Gewicht des Waggons ermittelt, so wird der Stift e zurückgezogen und die um das Gewicht α leichter gewordene Entlastungsschwinge b bewegt sich aufwärts. Die Gewichte d werden hierdurch wieder in die erste Lage gebracht. Sind die Gewichte oben angelangt, so werden sie durch Verschiebung des Riegels ρ (Fig. 4) nach links und die damit verbundene Verschiebung der Riegel q an diesen, aufgehängt. Der gewogene Waggon ist jetzt wieder auf den Schienen angelangt. Die Brücke hat jetzt noch den 4 bis 5 mm betragenden Weg zurückzulegen. Letzteres wird bewirkt durch das Ausheben der Sperrklinke 3 aus dem Sperrad ^, indem der Stift ν des Riegels ρ im letzten Moment seiner Verschiebung den Ausrückhebel w bewegt (Fig. 9 und 12), welcher hierdurch die am vorderen Ende schräg zulaufende Sperrklinke 3 vom Sperrad ^ abdrückt. Der mit dem Sperrrad ^ verbundene Zahntrieb y ist hierdurcli wieder von der Welle 1 entkuppelt. Die Entlastungsschwinge b geht unter dem Einflüsse der darauf lastenden Brücke, Dreicckshebel und Querhebel c nach oben, während sich die Brücke in die Ruhelage senkt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Entlastungsvorrichtung für Gleiswagen ohne Gleisunterbrechung, bei welchen die Wagenbrücke in die Wiegestellung unter Mitwirkung eines Gewichtes (a) gebracht wird, das beim Ab- und Auffahren der Wagen von der bezw. auf die Wagenbrücke bis zum Eingriffe mit dem freien Ende des Entlastungshebels (b) emporgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der zu wiegenden Wagen von den Gleisschienen durch Gewichte (d) erfolgt, welche in einer dem jeweiligen Gewicht der Last entsprechenden Anzahl zur Wirkung auf den durch das Gewicht (a) bereits bis zur Berührung der Abhebeschienen mit dem Radreifen niedergedrückten Entlastungshebel(b)gebracht werden können.
2. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (d) in der Ruhelage durch Halter (q) getragen werden und in bezw. außer Eingriff mit diesen durch einen Schieber (p) gebracht werden können, der vermittels einer Abschrägung (2) die Halter nacheinander den Gewichten gegenüber verschiebt.
3. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von ihren Haltern (q) befreiten Gewichte (d) auf den Entlastungshebel (b) vermittels einer Welle (1) einwirken, auf die sie durch Seilrollen eine Drehung übertragen, und welche mit dem Entlastungshebel durch eine Zahnstange "(x) und ein Sperradgetriebe (y, ^, 3, s) gekuppelt werden kann.
4. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach beendeter Wägung und Rückkehr der Gewichte (d) in die Anfangsstellung die Verbindung des Entlastungshebels mit der Welle (1) durch Lösung der Sperradkupplung ßr, 3) aufgehoben wird, indem bei der Verschiebung der die Halter (q) wieder in die Gewichte (d) einrückenden Schiene (p) die Klinke (3) aus dem Sperrad fa) vermittels des Anschlagstiftes (v) und des Hebels (w) ausgehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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