DE1445869A1 - Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroisochinolin-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroisochinolin-Derivaten

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DE1445869A1 DE19621445869 DE1445869A DE1445869A1 DE 1445869 A1 DE1445869 A1 DE 1445869A1 DE 19621445869 DE19621445869 DE 19621445869 DE 1445869 A DE1445869 A DE 1445869A DE 1445869 A1 DE1445869 A1 DE 1445869A1
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Description

RAS 4001/63
F. Hoffaenn-La Roohe ft Ce. AKtlengesellsohaft. Basel (Schweiz) Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroisoohtnolln-Derlvaten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroisoquinolin-Derivateti der allgemeinen Formel
-CH3
worin H1 Halogen und H2 und Rs Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten« einer der beiden Reste H4 eine Methoxygruppe und der andere der beiden Reste R4 eine Hydroxygruppe darstellt und η 1, 2 oder 3 ist» wobei 1st Falle von η »1 uqt Rest R1. auch eine Nitrogrupae darstellen kann, deren Aether und Ester, und von Salzen dieser Verbindungen.
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In der obigen Formel bedeutet Rj., falls Halogen, Fluor, Chlor oder Brom, Niedriges Alkyl der Reste R2 und R3 ist z.B. Methyl« AethyI, Propyl, Butyl»
Duroh Veresterung der Hydroxylgruppe des Restes R4 in Formel I wird deren Wasserstoffatom duroh einen Aoylrest er- . setzt. Acyl kann Alkanoyl bedeuten* z.B. Acetyl, Propionyl, Butyrylj oder Aroyl, z.B. Benzoyl oder substituiertes Benzoyl, wie p-Nitrobenzoyl, p-Hydroxybenzoylj oder Aralkanoyl, z.B. den PhenylQssigsäurerest. Der Aoylrest kann auoh von einer eine basische Gruppe enthaltenden Carbonsäure, z.B. einer Pyridinoarbonsäure, abgeleitet sein. .
Durch Verätherung der Hydroxylgruppe des Restes R4 In Formel I kann deren Wasserstoff atom z.B. durch Alkyl, Alkenyl,. Alkinyl ersetzt werden, ζ.Β« durch Methyl, Aethy1, Propyl, Butyl, Allyl, Propenyl, Propargyl» ,
Das Tepf«teen ist d&dureti gekemizeichnet,. dass-man .eine der allgemeinen Formel ., _ ...... ν.-..,. ... -: ..
N-CH3
II
CH-R2
106
worin R1 Halogen und R2 und R5 Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, einer der beiden Reste Rf 4 eine Methoxygruppe und der andere der beiden Reste Rf 4 eine Benzyloxygruppe darstellt und n' 0, 1, 2 oder 3 ist, reduktiv debenzyliert und, falls n1 = 0 ist, nitriert, und die De'benzylierungsprodukte gegebenenfalls verethert oder verestert und bzw. oder in ein Salz überführt.
Ausgangsverbindungen der obigen Formel II können z.B. dadurch hergestellt werden, dass man 3-Benzyloxy-4-methoxyphenäthylamin oder 3-Methoxy-4-benzyloxy-phenäthylamin mit einer gegebenenfalls kernhalogenierten ß-Phenyl-propionsäure, welche in α- und/oder ß-Stellung eine Alkylgruppe tragen kann, kondensiert, das gebildete Säureamid zum entsprechenden 1-Phenäthyl-3,4-dihydroisochinolin-Derivat cyclisiert, letzteres mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie einem Alkalimetallmetallhydrid, ζ.Β« Natriumborhydrid, reduziert und das entstandene Tetrahydroisochinolin-Derivat anschliessend methyliert, ! was zweckmässigerweise durch Behandlung mit Formaldehyd und anschliessendeReduktion der Hydroxyraethylgruppe, z.B. mit Raney-Nickel in Wasserstoffatomophäre, geschieht. Zu den gleichen Verbindungen gelangt man auch, wenn man das oben erhaltene 3*4-Dihydroisochinolin-Derivat quanternisiert, z.B. mit Methyljodid oder Dimethylsulfat, und anschliessend, z.B. mit einem Alkalimetall-Metallhydrid in einem geeigneten Lösungsmittel, reduziert. Die beiden oben genannten substitu-
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ierten Phenäthy1amine sind bekannte Substanzen, welche leicht aus Vanillin bzw. Isovanillin hergestellt werden können.
Zwecks Durchführung der erfindungsgemässen Reaktion kann z.B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Metallkatalysators hydrierend debenzyliert werden. Palladium oder palladiumhaltige Katalysatoren, wie Palladiummoor, Palladiumkohle, sind geeignete Metallkatalysatoren. Zweckmässlgerweise arbeitet man in Lösung unter Anwendung eines indifferenten Lösungsmittels, z.B. eines Alkanols, wie Methanol, Aethanol oder Eisessig.
Eine bevorzugte Art der Debenzylierung besteht darin, dass man mit Palladiumkohle in Eisessig hydriert. Es ist angebracht, bei erhöhter Temperatur, etwa zwischen 30° und 70°, vorzugsweise bei 50° zu arbeiten.
Falls in der Formel II des Ausgangsproduktes n1 = ö ist, muss das Debenzylierungsprodukt noch nitriert werden. Dies kann z.B. durch Behandlung mit 100 ^iger Salpetersäure in Eisessig in der Kälte geschehen. Die Reinigung der Nitroverbindungen kann über die Oxalate vorgenommen werden, da diese sich oft durch gutes Kristallisationsvermögen auszeichnen.
In einer zusätzlichen Reaktionsstufe können die Debenzylierungsprodukte der Formel I in an sich bekannter Weise durch Behandlung mit Aoylierungsmitteln, z.B. Carbonsäuren,
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deren Anhydriden oder Halogeniden, in die entsprechenden Ester übergeführt werden. Aether von Debenzyllerungsprodukten der Formel I können z.B. durch Behandeln mit Diazoalkanen, wie Diazomethan, Dlazoäthan; mit Dialkylsulfaten, wie Dimethylsulfat; oder mit Alkyl-, Alkenyl- oder Alklny!halogeniden erhalten werden.
Verbindungen der Formel I und II, worin Ra und R5 Wasserstoff bedeuten, wiisen ein Asymmetrüesentrum auf und können deshalb in einer raoemischen, einer (-K)- und einer (-)-Form auftreten. Falls die Endverbindungen der Formel I bez. deren Ester und Aether in Form ihrer optischen Antipoden gewünscht werden, kann man entweder optisch aktives oder raoemisohes Ausgangsmaterial der Formel II debenzylieren, wobei im Falle der Anwendung von raoemisohem Ausgangsmaterial noch die Zerlegung in die optischen Antipoden gesehen muss, was zu beliebigem Zeitpunkt nach erfolgter Debenzylierung vorgenommen werden kann. Die Zerlegung erfolgt nach an sloh bekannten Methoden, z.B. durch fraktionierte Kristallisation eines Salzes mit einer optisch aktiven Säure, wie D-Weinsäure, D-Dibenzoylweinsäure, D-Camphersulf ons äure.
Verbindungen der Formel I und II, worin R2 und/oder R5 Alkyl darstellen, besitzen 2 bzw. 3 asymmetrische Kohlenstoffatome. Dementsprechend beträgt die Zahl der theoretisch möglichen stereoisomeren Raoemate 2 bzw. 4. Das erfindungsgemässe
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Verfahren umfasst alle mögllohen Racemate. Sie können z.B. durch fraktionierte Kristallisation oder Chromatographie in die einzelnen Raoemate aufgetrennt werden, die ihrerseits in die einzelnen optisohen Antipoden gespalten werden können.
Die Verfahrensprodukte stellen basische, oft kristallisierbare Verbindungen dar, die mit den gebräuchlichen anorganischen oder organischen Säuren, z.B. mit den Halogenwasserstoffsäuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, oder mit Schwefelsäure, Phosphorsäure, Weinsäure, Zitronensäure usw., meist kristallisierte, in Wasser lösliche Salze bilden»
Die Verfahrensprodukte besitzen interessante pharmakologische Wirkungen; insbesondere weisen sie anaigetisehe, spas- ; molytische und hustenlindernde Eigenschaften auf. Gegenüber den entspreohenden Verbindungen der Formel I, worin beide R4-Reste Methoxygruppen bedeuten, wie z.B. l~(4-Chlorphenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin, welche spalmolytisch und vor allem analgetisch wirken, zeichnen sich die neuen Verfahrensprodükte dadurch aus, dass sie auch eine antirheumetlsche Wirkungsqualtität entfalten. ' .
Die Verfahrensprodukte können als Heilmittel z.B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen
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oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z.B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche OeIe, Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline, usw» enthalten. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees, Suppositorien, Kapseln, oder in flüssiger Form, z.B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz-oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten.
Beispiel 1
10 g l-(4-Chlorphenäthyl)-2-methyl-6-benzyloxy-7-methoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolln werden in 100 ml Eisessig gelöst und nach Zugabe von 1,5 g Palladiumkohle (5#-ig) bei 50° hydriert. Nach Aufnahme der benötigten Menge Wasserstoff wird die Lösung vom Katalysator abgetrennt, das Lösungsmittel eingeengt, der Rückstand mit verdünnter Natronlauge alkalisch gestellt und dreimal mit 500 ml Chloroform ausgeschüttelt. Die vereinigten Chloroformlösungen werden mit Wasser ausgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und hernach eingeengt. Der ölige Rückstand wird mit einem Ueberschuss an äthanolischer Salzsäure versetzt, wobei !-(^-ChlorphenäthylJ-Z-methyl-e-hydroxy-y-methoxyl,2,3i^-tetrahydroisochinolin-hydrochlorid ausfällt. Nach ein-
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raaliger Ümkristallisatlön aus Alkohol-Aether bildet es schwach gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 234-235°.
Das Auegangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden: 72 g ß-(4-Chlorphenyl)-propionsäure werden mit 100 g 3*Benzyloxy-4-methöxy-phenäthylamin in 750 ml Xylol in einem Rundkolben mit Rückflusskühler und Wasserabscheider während 15 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach Abkühlen der Lösung wird der ausgefallene Niederschlag abgetrennt und aus Essigester umkristallisiert. Dabei erhält man N-(3-Benzyloxy-4-methoxy-phenäthyl)-P-(4-ohlorphenyl)-propionsäureamld in Form farbloser Nädelchen vom Schmelzpunkt 153° (Ausbeute 145 gj.
97 β des oben erhaltenen Säureamides werden in 500 ml absolutem Benzol gelöst, mit 42,1 ml Phosphoroxychlorid versetzt und das Oemeioh während drei Stunden bei einer Badtemperatur von 100° gehalten« Nach Abdestillieren des Lösungsmittels bei vermindertem Druck wird der Rückstand mit 500 ml Wasser versetzt, das Ganze während I5Minuten gekocht, abgekühlt und durch Zugabe von 3 η Natronlauge phenolphthaleinalkallsch gestellt. Die ausgefallene Base wird in Aether aufgenommen, die ätherische Lösung mit Wasser neutralgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Nach Bespritzen dep Rückstandes mit Isopropylather kristallisiert 1-(4-ChIOrphenäthyl) -e-benzyloxy-J-methoxy^,4-dihydroisoohinolin aus .■ Zur Reinigung wird die Substanz aus Aether-Petroläther um-
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kristallisiert. Die dabei erhaltenen schwach gelben Kristalle schmelzen bei 108°. Ausbeute 70 g.
werden 50 g der obigen Verbindung fin 1 Liter Aethanol gelöst »
mit 15 g Natriumborhydrid versetzt und zuerst 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur und ansohllessend eine Stunde lang unter Rückfluss reagieren gelassen. Darauf wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand in Aether aufgenommen. Die ätherische Lösung wird mit Wasser neutralgewasohen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der kristalline Rückstand besteht aus l-(4-Chlorphenäthyl)-6-benzyloxy-7-methoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin, welches nach zweimaligem Umkristallisieren aus Aceton-Petroläther bei 89-89,5° schmilzt. Ausbeute 42,5 g.
36 g der obigen Verbindung werden in- 1350 ml Methanol gelöst, mit 9 139I einer 40 #igen wässrigen Formaldehydlösung versetzt und während 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Anschliessend hydriert man nach Zugabe von 10 g Raney-Nickel. Nach beendeter Hydrierung wird vom Katalysator abgetrennt und das Lösungsmittel abdestilliert. Als Rückstand fällt ein schwach gelbes OeI an, welches zur Reinigung an der 10-fachen Menge Aluminiumoxyd (Aktivität II) mit Benzol als Eluiermittel chromatographiert wird. Dabei erhält mata l-(4-Chlorphenäthyl)-2-methyl-6-benzyloxy-7-methoxy-l,2,3/4-tetrahydro! s ochinolin als farbloses OeI, welches nach Bespritzen mit Isopropyläther Kristalle vom Schmelzpunkt 76,5-77° liefert«
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- ίο - 14 4-..0OD-a
Beispiel 2
Nach den Angaben von Beispiel 1 wird :i-(4-Chlorphenäthyr) 2-metl^l-6-methoxy-7-benzyloxy~l,2,3,4-tetrahydroisoehinolin der reduktiven Debenzylierung unterworfen. Man erhält dabei 1-(4-Chlorphenäthyl)^-methyl-e-methoxy^-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisoohinolin, dessen Hydrochlorid nach einmaliger Umkristallisation aus Alkohol-Aether schwach gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 182-183° bildet.
Die Herstellung des Ausgangsproduktes verläuft über folgende Zwischenprodukte:
N-(3-Methoxy-4-benzyloxy-phenäthyl)-ß-(4-chlorphenyl)-propiönsäureamidj Schmelzpunkt 134°.
(Aus &-(4-Chlorphenyl)-propionsäure und 3-MethOxy_4_ benzyl© ÄX^ '
1- {4-Chlorphenäthyl}-6-methoxy-7=benzyloxy-3 ^4-dihydro-Schmelzpunkt 98-99°<>
1-(4-Chlorphenäthy 1) - e-methoxy-T-benzyloxy-1,2,3 s 4 - te tra hydroisoohinolinj Schmelzpunkt 1060^
" I- (^4-Chlorphenäthyl) -2-methyl-6-me thoxy -7-benayloxy-I#2i3,4*tetrahydroisoohinolin| Schmelzpunkt 83°.
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Beispiel 3
2 g l-i^-ChlorphenathylJ^-methyl-S-hydroxy-T-inethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisoohinolin werden In 25 ml Methanol gelöst und mit einem Ueberschuss an ätherisoher Diazomethanlösung versetzt. Nach beendeter Reaktion dampft man das Lösungsmittel ab und verteilt den Rückstand zwischen 1 η Natronlauge und Benzol. Durch übliches Aufarbeiten der benzolischen Lösung erhält man l-{4-Chlorphenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy-l,2,3,4-tetrahydroisoohinolin in Form eines Oeles, welches durch Zugabe von Isopropyläther zur Kristallisation gebracht werden kann. Schmelzpunkt 111-111,5°.
Das gleiche Produkt wird erhalten durch Methyllerung von l-(4-Chlorphenäthyl)-2-methyl-6-methoxy-7-hydroxy-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin.
Beispiel 4
5 g l-(4-Chlorphenäthyl)-2-methyl-6-hydroxy-7-methO3qr-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin werden in 10 ml Methanol gelöst und mit einem Ueberschuss an Diazoäthanlösung versetzt. Räch beendeter Reaktion wird das Lösungsmittel im Wasserstrahlvakuum eingeengt und der erhaltene Rückstand an der 10-fachen Menge Aluminiumoxyd (Aktivität II neutral) Chromatograph!ert. Durch Eluieren mit Benzol und Abdampfen des Lösungsmittels erhält
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man l-(4-Chlorphenäthyl)-2-methyl-6-äthoxy-7-methoxy-l,2J,3,4-tetrahydroisochlnolin in Form eines farblosen Oeles. Das aus der Base hergestellt Oxalat zersetzt sich nach einmaliger Umkristallisation aus Alkohol/Aether bei 105°.
Beispiel 5
9*5 g !-(^-Chlorphenäthylj.-S-methyl-o-methoxy-y-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin werden mit einem Gemisch von 50 ml Essigsäureanhydrid und 50 ml Pyridin versetzt und während 15 Stunden bei Zimmertemperatur belassen. Nach dieser Zeit wird das Lösungsmittel im Wasserstrahlvakuum abgedampft und der erhaltene Rückstand an der 10-fachen Menge Aluminiumoxyd (Aktivität II) Chromatographie?t. Durch Eluieren mit Benzol und Abdampfen des Lösungsmittels erhält man l-(4-Chlorphenäthyl)- ;. 2-methyl-6-methoxy-7-aoetoxy-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin in Form eines hellgelben Oeles, das sich im Dünnschichtchromatogramm als einheitlich erweist. Im IR-Spektrum treten die Acetatbanden bei 5*69 und 8,5 U auf.
Beispiel 6 .
Es werden 100 mg-Tabletten mit folgender Zusammensetzung hergestelltί
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1- (4-Chlorphenäthyl) ^-methyl-S-hydroxy^- methoxy~l,2,3,4-tetrahydroisochinolin-hydrochlorid 10
Milchzucker 40 mg
Maisstärke 45 mg
Talk 4,5 mg
Magnesiumstearat 0,5 mg
Beispiel 7
Es wird eine sterile, wässrige Injektionslösung hergestellt, welche pro ml Lösung 30 mg l-(4-Chlorphenäthyl)-2-methy1-6-methoxy-7-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroi sochinolin hydrochlorid und 16,5 mg Citronensäure enthält.
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Claims (8)

-".'■.. '-.· Patentansprüelie : ■■;--■"■ " '■ '-.■'"
1.) Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroisoöhinolin-DePi vat en, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel ''■■'■■■_■ "
N-CH5
worin Rt Halogen und R2 und S3 Wasserstoff oder liederes Alkyl bedeuten, einer der beiden Reste R14 eine Methoxygruppe und der andere der beiden Reste R14 eine Benzyloxygruppe darstellt und n1 0,
1, 2. oder 3 ist, , ; ."...-... '-,.,..-.. V reduktiv debenzyliert und, falls n! = 0 ist, nitriert^ und die DebenzyIierungsprodukte gegebenenfalls, veräthert oder verestert und bzw. oder in ein Salz überführt<,
2. Verfahren^ nach Anspruch .1, dadurch, gekennzeichnet, [ dass, man mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hetallkatatlys^- -
tors hydrierend debenzyliert. " = .*.,. ,,, , ,.,.« .,«,-,
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ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Metallkatalysator einen Palladiumkatalysator verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass man mit Palladiumkohle in Eisessig hydriert.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet., dass man eine Verbindung der in Anspruch 1 wiedergegebenen Formel verwendet, worin R2 und R3 Wasserstoff bedeutet.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5* dadurch gekennzeichnet, dass man l-(4-Chlorphenäthyl)-2-methyl-6-methoxy-
S 7-benzyloxy-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin als Ausgangssubstanz '
verwendet.
7· Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass man l-(4-Chlorphenäthyl)-2-methyl-6-benzyloxy-7-methoxy-l,2i3i4-tetrahydroisochinolin als Ausgangssubstanz verwendet.
8. Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroisochinolin-Derivaten, wie es hiervor, insbesondere in den Beispielen, beschrieben ist.
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UA5869
9«, Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit analgetischen, spasmolytisehen, hustenlindernden und antirheumatischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
N-CH3
worin R-I Halogen und R2 und R3 Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, einer der beiden Reste R4 eine Methoxygruppe und der andere der beiden Reste R4 eine Hydroxygruppe darstellt und η 1, 2 oder 3 ist, wobei im Falle von .η == 1 der Rest H* auch eine Nitrogruppe darstellen kann,
oder Salze davon unter Verwendung von in der Pharmazie üblichen festen oder flüssigen Excipientien in eine für ärztliche Verabreichung geeignete Form bringt, vorzugsweise Tabletten,
Dragees, Kapseln, Suppositorien«
9098 1SVI106
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