DE1445438B2 - 3-amino-5-eckige klammer auf 5nitrofuryl-(2) eckige klammer zu-1,2,4triazole und deren salze mit nicht-toxischen saeuren sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungen - Google Patents
3-amino-5-eckige klammer auf 5nitrofuryl-(2) eckige klammer zu-1,2,4triazole und deren salze mit nicht-toxischen saeuren sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungenInfo
- Publication number
- DE1445438B2 DE1445438B2 DE19641445438 DE1445438A DE1445438B2 DE 1445438 B2 DE1445438 B2 DE 1445438B2 DE 19641445438 DE19641445438 DE 19641445438 DE 1445438 A DE1445438 A DE 1445438A DE 1445438 B2 DE1445438 B2 DE 1445438B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- triazole
- furyl
- compounds
- angle clamp
- amino
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D405/00—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
- C07D405/02—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
- C07D405/04—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
HC-
Il
O7N-C
-CH N-
Il Il
c—c
\
O N
(Ia)
C—NH-R,
Gegenstand der Erfindung sind 3-Amino-5-[5-nitrofuryl-(2)]-l,2,4-triazole
der allgemeinen Formeln (Ia) und (Ib)
HC
Il
0,N-C
HC
Il
O2N-C
-N
Il
C- NH- R,
-CH N-
Il Il
c—c
(Ib)
in denen R1 und R3 Wasserstoffatome oder Alkylreste
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 kohlenstoffatomen
oder einen Acylrest der allgemeinen Formel R4CO— bedeutet, worin R4 eine durch
ein oder zwei Chlor- oder Bromatome substituierte Methylgruppe oder eine Chloräthylgruppe ist, und
wobei dann, wenn R2 ein Wasserstoffatom bedeutet, R1 kein Wasserstoffatom und keine Methylgruppe
und R3 kein Wasserstoffatom darstellt, sowie deren Salze mit nichttoxischen Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der 3-Amino-5-[5-nitrofuryl-(2)]-l,2,4-triazole
nach Anspruch 1 und von deren Salzen mit nichttoxischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter
Weise jeweils die entsprechende Verbindung der allgemeinen Formeln (Ha) bzw. (lib)
-CH | / | N | \ S | |
W | Il | N | ||
C- | C | |||
\ . | ||||
O |
N-R1
C—NH-R,
(Ia)
HC-
-CH N N-R1
45
HC C-C C-N
O N
HC-
(Ha)
-CH N-
-N
HC
C-C
(Hb)
C-N
55
R3
R2
in denen R1 bis R3 die im Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen besitzen und A eine Acetylgruppe bedeutet, wenn R2 für ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe "mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, und sonst ein Wasserstoffatom bedeutet,
mit einem Salpetersäure-Schwefelsäure-Gemisch HC-O7N-C
-CH N-
Il Il
c—c
-N
Il
C —NH-R,
(Ib)
in denen R1 und R3 Wasserstoffatome oder Alkylreste
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder einen Acylrest der allgemeinen Formel R4CO — bedeutet, worin R4 eine durch ein
oder zwei Chlor- oder Bromatome substituierte Methylgruppe oder eine Chloräthylgruppe ist, und
wobei dann, wenn R2 ein Wasserstoffatom bedeutet, R1 kein Wasserstoffatom und keine Methylgruppe und
R3 kein Wasserstoffatom darstellt, sowie deren Salze mit nichttoxischen Säuren.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formeln
(Ia) und (Ib) und ihrer nichttoxischen Salze.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise jeweils die entsprechende
Verbindung der allgemeinen Formel II a bzw. Hb
HC-
HC
HC-
-CH N-C-C
(Ha)
-CH N-
-CH N-
N-R1
C-N
R2
HC
C-C
-N
C-N
(Hb)
in denen R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeu-
in denen R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeu-
tungen haben, und A eine Acetylgruppe bedeutet, wenn R2 für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, und sonst ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einem Salpetersäure-Schwefelsäure-Gemisch
schonend nitriert, einen etwa vorhandenen Acetylrest durch Erhitzen mit einer anorganischen Säure entfernt und gewünschtenfalls
das so erhaltene Salz mit einer Base in die freie Base umwandelt.
R1, R2 und R3 können Wasserstoff, die Methyl-,
Äthyl-, Propyl- oder Isopropylgruppe sein. Der Rest R4CO— kann für den Chloracetyl-, Dichloracetyl-,
2-Chlorpropionyl- oder den Bromacetylrest stehen.
Beispiele für den Triazolanteil sind:
N-
-NH
N-
C-NH-CH3
-NH
—C
C-NH-C2H5
N-
-NH
davon abhäns. ob die Verbindung als Feststoff
vorliegt oder sich in Lösung befindet. Zum Beispiel zeigen verschiedene der vorstehend aufgeführten Verbindungen
abweichende Infrarotspektren, je nachdem,
5 ob die Spektren mit Feststoffen nach dem Kaliumbromid-Verfahren
oder mit Lösungen erhalten wurden. Es ist daher nicht möglich, den Wasserstoffatomen eine
eindeutige Stellung am Triazolring zuzuerteilen. Es ist auch möglich, daß während der erfindungsgemäßen
) Umsetzungen tautomere Veränderungen innerhalb
des Triazolrings auftreten. Die hervorragende antibakterielle Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird hierdurch im wesentlichen jedoch nicht beeinträchtigt.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung sind gegen eine Reihe pathogener Mikroorganismen wirksam.
Bei oraler Verabreichung werden sie absorbiert und
mit dem Urin ausgeschieden, so daß sie als antiseptische Mittel für den Harntrakt verwendbar sind.
' In dieser Hinsicht sind sie dem in der französischen
Patentschrift 1320 380 beschriebenen l-[5-Nitroiuryl-(2)]-2-[chinolyl-(2)]-äthylen
überlegen. Dies zeigt eine Gegenüberstellung der Ergebnisse, die mit den
Verbindungen A bis F gemäß der Erfindung und der bekannten Verbindung (G) erhalten wurden.
A. 3 - Dichloracetylamino - 5 - [5 - nitro - furyl - (2)]-1,2,4-triazol
—C C-NH-C3H7
N N
Il Il
—C C-NH2
N
CH3
CH3
N N
Il Il
—C C-NH-CH3
CH3
N N
' Il Il
—C C-NH-C2H5
N
C2H5
C2H5
N NH
Il I
—C C-NH-CO-CHCl2
HC CH N-
NH
C-NH-CO-CHCl2
C-NH-CO-CHCl2
O2N-C C-C
0 N
B. 3-Methylamino-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
HC- CH N NH
O2N-C C-C C-NH-CH3
O N
C. 3-Äthylamino-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
HC- CH N NH
Il Il Il I
O2N-C C-C C-NH-C2H5
ON
D. 3-Propylamino-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
HC- CH N NH
O2N-C C-C C-NH-C3H7
O N
E. 3 - Amino - 4 - methyl - 5 - [5 - nitro - furyl - (2)]-1,2,4- triazol
-CH N N
Es ist bekannt, daß 3-Amino- 1,2,4-triazol und dessen
Derivate in einer Vielzahl tautomerer Formen auftreten können, wobei die Stellung der Wasserstoff-
! atome von der Stellung und dem Charakter der verschiedenen Substituenten und möglicherweise auch
HC
O2N-C C-C
C-NH,
CH,
F. 3 -Äthylamino - 4 - äthyl - 5 - [5 - nitro - furyl - (2)]-1,2,4-triazol
HC CH N N
O2N-C C-C C-NH-C2H5
C2H5
In der nachfolgenden Tabelle ist der Durchmesser der Zonen gehemmten Bakterienwachstums angegeben,
die auf coliinfizierten Agar-Böden mit dem Urin von Mäusen erhalten wurden, denen man die Verbindüngen
A bis F und das bekannte l-[5-Nitrofuryl-(2)]-2-[chinolyl-(2)]-äthylen als Vergleichssubstanz
(Verbindung G) in einer Dosis von 50 mg/kg verabreicht hatte.
Es wurde das sogenannte »Cup-Plate«-Verfahren angewandt, d. h. Hemmzonen unter 8 mm zeigen fehlende
antibakterielle Wirksamkeit an.
Substanz | I | 0—1 Std. | Durchmesser der Hemmzonen in Millimeter, die mit Urin erhalten wurden nach |
2—4 Std. | 4—6 Std. |
33 | 1—2 Std. | 25 | 15 | ||
A | 35 | 32 | 28 | 18 | |
B | 33 | 33 | 23 | 13 | |
C | 25 | 31 | 17 | 12 | |
D | 25 | 21 | 28 | 20 | |
E | 25 | 32 | 19 | 10 | |
F | 12,5 | 24 | O | 0 | |
G | 14 |
35
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können als solche oder in Form ihrer Salze mit nichttoxisehen
organischen oder anorganischen Säuren zur Bekämpfung von Infektionen verwendet werden. Die
nicht durch eine Acylgruppe substituierten Verbindungen der allgemeinen Formeln Ia und Ib und ihre
Salze besitzen ampholytische Wirkung.
Die überführung der erfindungsgemäßen Verbindungen in geeignete Dosierungsformen erfolgt nach
bekannten Verfahren. Tabletten, Suspensionen, Kapseln und ähnliche Verabreichungsformen, die die
Verfahrensprodukte in der gewünschten Menge enthalten, können unter Verwendung der üblichen Streck-
und Hilfsmittel und von Trägerstoffen erhalten werden.
Die Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren erhält man durch Ringschluß von 2-Furoylamtnoguanidinen
und gegebenenfalls anschließende Acetylierung der erhaltenen Verbindungen.
Bei der erfindungsgemäßen Nitrierung der Verbindungen der allgemeinen Formeln Ha und lib ist es
häufig vorteilhaft, als Ausgangsstoffe acetylierte Verbindungen zu verwenden, und aus ihnen nachfolgend
den Acetylrest durch Hydrolyse zu entfernen. In der Regel wird in Gegenwart einer Acetylgruppe die Ausbeute
verbessert und ein reineres Produkt erhalten.
Die Hydrolyse der Acetylgruppe erfolgt durch Erhitzen mit einer anorganischen Säure, wie Salz-
oder Schwefelsäure. Sie kann mit oder ohne Isolierung der als Zwischenprodukte erhaltenen nitrierten
Acylderivate in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln, wie niederen Alkanolen, Ketonen,
Säuren und Äthern, durchgeführt werden.
Für die Nitrierung werden wie beim Verfahren der deutschen Patentschrift 1 137 739 Gemische aus
konzentrierter Salpetersäure und Schwefelsäure verwendet.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
3-Dichloracetylamino-5-[5-nitro-mryl-(2)]-1,2,4-triazol
7,85 g (0,03 Mol) 3-Dichloracetylamino-5-furyl-(2)-1,2,4-triazol
(Zersetzungstemperatur: 260,5 bis 261,50C) werden in 21 ecm konzentrierter Schwefelsäure
gelöst. Zu dem Gemisch wird tropfenweise innerhalb von 35 Minuten eine gekühlte Mischung
aus 3,2 ecm konzentrierter Salpetersäure und 5,6 ecm
konzentrierter Schwefelsäure gegeben, wobei man die Temperatur auf 00C hält. Die Nitrierungslösung
wird auf Eis gegossen, die ausgefallene Substanz abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol werden 7 g
3 - Dichloracety lamino - 5 - [5 - nitrofuryl - (2)] -1,2,4 - triazol
mit einem Mol Kristallwasser als gelblichbraune Kristalle (72%) erhalten. Nach dem Trocknen im
Vakuum schmilzt das Dichloracetylderivat bei 196 bis 197,5° C.
3-Methylamino-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
91g (0,44 Mol) des Monoacetylderivats von 3-Methylamino-5-furyl-(2)-l,2,4-triazol
werden in fester Form in Teilmengen innerhalb von 45 Minuten zu einem gekühlten Gemisch aus 400 ecm konzentrierter
Schwefelsäure und 45 ecm konzentrierter Salpetersäure gegeben, wobei man die Temperatur auf — 2° C
hält. 30 Minuten nach Beendigung der Zugabe wird die dunkelgefärbte Lösung auf Eis gegossen. Es fallen
57 g einer gelben Substanz aus. Sie wird in 500 ecm 2n-Salzsäure 3 Stunden gekocht. Als Nebenprodukt
fallen 9,6 g einer nicht löslichen Substanz an. Die saure Lösung wird neutralisiert, worauf man 27,5 g
einer bei 276 bis 278° C (Zers.) schmelzenden Substanz erhält.
Durch Neutralisation der bei der Nitrierung erhaltenen Mutterlauge erhielt man weitere 30 g Substanz,
die unter Zersetzung bei 276 bis 279° C schmolzen. Die Ausbeute betrug 57,5 g (52%). Nach erneutem
Ausfällen aus Salzsäure betrug der Schmelzpunkt j 280 bis 2820C (Zers.).
j B e i s ρ i e 1 3
3-Ammo-4-methyl-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
5,4 g (0,026 Mol) 3 - Acetylamino - 4 - methyl- [
5-furyl-(2)-l,2,4-triazol werden in 20 ecm konzentrierter
Schwefelsäure bei 00C gelöst. Innerhalb von j
45 Minuten wird tropfenweise ein gekühltes Gemisch I aus 2,6 ecm konzentrierter Salpetersäure und 5,2 ecm
konzentrierter Schwefelsäure zugegeben, wobei man j die Temperatur auf 0° C hält. Die dunkelgefärbte i
Lösung wird auf Eis gegossen, worauf man eine klare Lösung erhält. Sie wird mit Ammoniak neutralisiert.
Man gewinnt 5,2 g (79%) 3-Acetylamino-
4 - methyl - 5 - [5 - nitro - furyl - (2)] -1,2,4 - triazol. Diese
Verbindung schmilzt bei 264 bis 2720C (Zers.).
IO
Die Acetylgruppe wird dadurch abgespalten, daß man die Verbindung in 33 ecm 2n-Salzsäure und
100 ecm Wasser Yj2 Stunden kocht und die erhaltene
klare Lösung mit Ammoniak neutralisiert. Man erhält einen Niederschlag von 3,1 g einer feuerroten
Substanz (72%, berechnet auf das nitrierte Acetylderivat). Nach dem Umkristallisieren aus einem
Gemisch von Äthanol und Dimethylformamid schmilzt die Verbindung bei 278,5 bis 279,5° C (Zers.).
B ei s ρ i e 1 4
3-Amino-4-äthyl-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
3-Amino-4-äthyl-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
11,4g (0,052 Mol) 3 - Acetylamino - 4 - äthyl-5-furyl-(2)-l,2,4-triazol
werden in Anteilen in fester Form zu einer gekühlten Lösung von 4,2 ecm konzentrierter
Salpetersäure und 50 ecm konzentrierter Schwefelsäure gegeben. Während der Zugabe wird
die Temperatur auf etwa —2° C gehalten. Darauf wird die gelbbraune Lösung auf Eis gegossen. Man
erhält eine klare Lösung. Der pH-Wert dieser Lösung wird mit konzentriertem Ammoniak auf 6 eingestellt,
worauf 7,7 g 3 - Acetylamino - 4 - äthyl - 5 - [5 - nitrofuryl-(2)]-l,2,4-triazol
ausgeschieden werden. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol hat die Verbindung einen Schmelzpunkt von 208 bis 212,5° C.
Die Acetylgruppe wird durch 2stündiges Erhitzen des Acetylderivates in 2n-Salzsäure entfernt. Das ausgeschiedene
3 -Amino - 4- äthyl - 5 - [5 - nitro - furyl - (2)]-1,2,4-triazol
(5,1 g) schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Äthanol bei 242 bis 245° C (Zers.).
Analyse:
Berechnet ... C 43,0, H 4,1, N 31,4;
gefunden .... C 43,1, H 4,5, N 31,3.
gefunden .... C 43,1, H 4,5, N 31,3.
3-Äthylamino-4-äthyl-5-[5-nitro-furyl-(2)]-1,2,4-triazol
9 g (0,036 Mol) 3-(N-Äthyl-N-acetylamino)-4-äthyl-5-furyl-(2)-l,2,4-triazol
werden in 29 ecm konzentrierter Schwefelsäure bei 0° C gelöst. Zu der Schwefelsäurelösung
werden bei etwa —2° C innerhalb einer halben Stunde 3,4 ecm konzentrierte Salpetersäure
getropft. Man erhält eine klare Lösung, die auf Eis gegossen wird. Dabei scheidet sich eine gelbe Substanz
ab. Die saure Lösung wird neutralisiert, wobei weiterer Feststoff ausgeschieden wird. Die beiden
Fraktionen werden vereinigt und mit 2n-Salzsäure IV2 Stunden erhitzt. Das nicht in Lösung gehende
öl wird abgetrennt. Beim Neutralisieren der salzsauren Lösung scheiden sich 2,1 g 3-Äthylamino-4
- äthyl - 5 - [5 - nitro - furyl - (2)] - 1,2,4 - triazol aus. Nach dem Umkristallisieren in Benzol schmilzt die
Verbindung bei 183 bis 186,5° C.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
35
C 47,8, H 5,2, N 27,9;
C 48,2, H 5,4, N 27,9.
C 48,2, H 5,4, N 27,9.
Beispiel 6
3-Äthylamino-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
3-Äthylamino-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
135 ml konzentrierte Salpetersäure werden bei etwa — 5°C zu 1300 ml konzentrierter Schwefelsäure getropft.
Darauf werden in Anteilen 293 g festes 3-(N-Acetyl - N - äthylamino) - 5 - furyl - (2) -1,2,4 - triazol zugegeben.
Die Temperatur wird während der etwa 25 Minuten dauernden Zugabe auf — 3 bis 0° C gehalten.
IV2 Stunden nach beendeter Zugabe wird
die Lösung auf 4 kg kleine Eisstücke gegossen. Es scheiden sich 220 g einer gelbbraunen Substanz ab.
Die Lösung wird neutralisiert, worauf weitere 120 g gelbbraune Substanz abgeschieden werden.
Die beiden Fraktionen werden vereinigt und in 2,5 1 2n-Salzsäure 3V2 Stunden zum Sieden erhitzt.
11g Nebenprodukt, die sich nicht auflösen, werden abfiltriert. Die Lösung wird mit Aktivkohle erhitzt,
gekühlt und neutralisiert. Durch Filtrieren erhält man 145 g 3 - Äthylamino - 5 - [5 - nitro - furyl - (2)]-1,2,4-triazol.
F. = 251 bis 253° C (Zers.).
Analyse:
Berechnet ... C 43,0, H 4,1, N 31,4;
gefunden .... C 42,6, H 4,5, N 31,5.
gefunden .... C 42,6, H 4,5, N 31,5.
Beispiel 7
3-n-Propylamino-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
3-n-Propylamino-5-[5-nitro-furyl-(2)]-l,2,4-triazol
12,4 ml konzentrierte Salpetersäure werden bei
—2 bis 0°C zu 100 ml konzentrierter Schwefelsäure getropft. Dann werden in Anteilen 26,4 g festes
3-(N-Acetyl-N-n-propylamino)-5-furyl-(2)- 1,2,4-triazol
zugegeben. Die Temperatur wird während der 20 Minuten dauernden Zugabe auf —2° C gehalten.
Nach einer weiteren Stunde wird die Lösung auf Eis gegossen. Es scheidet sich eine gelbe Substanz ab, die
abfiltriert und mit 2n-Salzsäure erhitzt wird. Anschließend
wird Äthanol zugesetzt, bis eine klare Lösung entstanden ist. Die Lösung wird gekühlt
und neutralisiert. Man erhält 11,5 g 3-n-Propylamino-5-[5-nitro-furyl-(2)]-1,2,4-triazol.
Nach der Umkristallisation aus Äthylacetat schmilzt die Verbindung unter Zersetzung bei 179,5 bis 182,5° C.
Aus der Mutterlauge erhält man bei der Neutralisation weitere 6,5 g.
Analyse:
Berechnet ... C 45,6, H 4,7, N 29,5;
gefunden .... C 45,1, H 5,8, N 29,4.
gefunden .... C 45,1, H 5,8, N 29,4.
209 584/579
Claims (1)
1.3 -Amino - 5 - [5 -nitrofuryl - (2)] -1,2,4 - triazole
der allgemeinen Formeln (I a) und (I b)
schonend nitriert, einen etwa vorhandenen Acetylrest durch Erhitzen mit einer anorganischen Säure
entfernt und gewünschtenfalls das so erhaltene Salz mit einer Base in die freie Base umwandelt.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE219363 | 1963-02-28 | ||
SE219363 | 1963-02-28 | ||
SE184564 | 1964-02-15 | ||
SE184564A SE314381B (de) | 1964-02-15 | 1964-02-15 | |
DEA0045331 | 1964-02-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1445438A1 DE1445438A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1445438B2 true DE1445438B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1445438C DE1445438C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=26654296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641445438 Granted DE1445438B2 (de) | 1963-02-28 | 1964-02-26 | 3-amino-5-eckige klammer auf 5nitrofuryl-(2) eckige klammer zu-1,2,4triazole und deren salze mit nicht-toxischen saeuren sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH424795A (de) |
DE (1) | DE1445438B2 (de) |
DK (1) | DK107619C (de) |
GB (1) | GB1040551A (de) |
NL (1) | NL6401901A (de) |
NO (1) | NO115874B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3522252A (en) * | 1968-04-03 | 1970-07-28 | R & L Molecular Research Ltd | Basic esters of 5-alkanoylamino-3-(5'-nitrofur - 2' - yl)isoxazole - 4 - carboxylic acid |
US3522251A (en) * | 1968-04-03 | 1970-07-28 | R & L Molecular Research Ltd | Basic esters of 5-amino-3-(5'-nitrofur-2'-yl)isoxazole-4-carboxylic acid |
-
1964
- 1964-02-24 DK DK88164A patent/DK107619C/da active
- 1964-02-26 DE DE19641445438 patent/DE1445438B2/de active Granted
- 1964-02-27 NL NL6401901A patent/NL6401901A/xx unknown
- 1964-02-27 NO NO15220264A patent/NO115874B/no unknown
- 1964-02-27 GB GB810664A patent/GB1040551A/en not_active Expired
- 1964-02-28 CH CH249664A patent/CH424795A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1040551A (en) | 1966-09-01 |
DE1445438A1 (de) | 1969-04-10 |
DK107619C (da) | 1967-06-19 |
NL6401901A (de) | 1964-08-31 |
NO115874B (de) | 1968-12-23 |
CH424795A (fr) | 1966-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1235321B (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzimidazolen und ihren Salzen | |
CH621552A5 (de) | ||
DE2162011B2 (de) | 2-Phenyl-3-(4-methyl-piperazinocarbonyloxy)- 1-isoindolinon- derivate, ihre Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE1164416B (de) | Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung aminoalkylierten Derivaten des 1-(5-Nitrofurfuryliden-amino)-hydantoins und ihren Salzen | |
DE1445438C (de) | ||
DE1695545B2 (de) | Substituierte Benzimidazole, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung bei der Bekämpfung von Wurmerkrankungen | |
DE1445438B2 (de) | 3-amino-5-eckige klammer auf 5nitrofuryl-(2) eckige klammer zu-1,2,4triazole und deren salze mit nicht-toxischen saeuren sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungen | |
DE2106038B2 (de) | 2-Imidazolin-2-ylamino-benzo [b] thiophene und diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE2005959A1 (de) | 7-Nitro-8-hydroxychinolinester, ihre Verwendung und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE1795384C3 (de) | 1 H-2,3-Benzoxazine, Verfahren zu deren Herstellung sowie Arzneimittel | |
DE3204074C2 (de) | ||
DE2147103C3 (de) | Imidazo eckige Klammer auf 4,5-b eckige Klammer zu pyridine | |
DE1252204B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dinitropyrrolderivaten | |
EP0110298A1 (de) | Acridanon-Derivate | |
AT211307B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen N-(5-Nitro-2-furfuryliden)-amino- heterocyclen | |
DE1795487C3 (de) | 5-Nitrofuran-Derivate. Ausscheidung aus: 1445556 | |
AT236941B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzimidazolen und deren Säureadditionssalzen | |
DE1670539C3 (de) | Diacylthiamine und Verfahren zu deren Herstellung | |
AT272341B (de) | Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung substituierten 4,5-Dihydro-1,3,4-thiadiazol-2-thiolen und ihren neuen Salzen | |
CH624953A5 (en) | Process for the preparation of novel 5-nitroimidazoles | |
AT229865B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen N-Carbäthoxy-aminosäure-(5-nitrofurfuryliden)-hydraziden | |
CH619713A5 (de) | ||
AT243256B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 3-(5-Nitro-2-furyl)-Δ<2>-1,2,4-triazolinen | |
AT233559B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer 5-Nitrofuran-Derivate | |
AT273964B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen benzheterocyclischen Verbindungen und ihren Salzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |