DE1436872C - Vorrichtung zum Herstellen genffel ter zylindrischer Hüllen aus glatten HuI lenabschmtten faltbaren Materials - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen genffel ter zylindrischer Hüllen aus glatten HuI lenabschmtten faltbaren Materials

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DE1436872C
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English (en)
Inventor
Kawakami Shigermt su Okamoto Tsugio Nobeoka Masai Shohachi (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asahi Kasei Corp
Original Assignee
Asahi Kasei Kogyo KK
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen längs des gesamten Umfanges geriffelter zylindrischer Hüllen aus glatten Hüllenabschnitten faltbaren Materials, z. B. Papier, mit einem den glatten Schlauchabschnitt mit Längsriffelungen versehenden Riffelraum und einem an der Austragsseite des Riffelraumes angeordneten Walzenpaar zum Weiterbefördern der geriffelten Hüllen und gleichzeitigen Fixieren der Riffelungen durch Zusammenpressen.
Derartige um den gesamten Umfang herum längsgeriffelte Hüllen aus Papier oder einem ähnlichen Material werden insbesondere zum Einwickeln von Reyonspinkuchen verwendet. Die glatten Hüllenabschnitte, aus denen die geriffelten Hüllen hergestellt werden, werden dabei flach zusammengefaltet angeliefert. Diese flach zusammengefalteten Hüllen werden bisher auf manuelle Weise mit um den gesamten Umfang in gleichmäßigen Abständen verteilten Längsriffeln versehen. Dies hat zur Folge, daß der Riffelvorgang verhältnismäßig lang dauert und wenig wirtschaftlich ist. Es ist zwar schon eine Vorrichtung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen bekannt, jedoch eignet sich diese bekannte Vorrichtung nicht dazu, aus glatten Hüllenabschnitten längs des gesamten Umfanges geriffelte zylindrische Hüllen herzustellen. Bei dieser Vorrichtung besteht nämlich das Ausgangsprodukt, aus dem jeweils der geriffelte Gegenstand hergestellt wird, nicht aus einem glatten Hüllenabschnitt, sondern aus einem einfachen kontinuierlichen Papierstreifen geeigneter Breite, der in Längsrichtung durch einen Riffelraum rechteckigen Querschnittes, bei dem nur zwei sich gegenüberliegende Seiten geriffelt sind, mit gleichförmiger Geschwindigkeit hindurchgezogen wird. Dieser Riffelraum wird dabei durch einen Ziehdorn und einen den Ziehdorn mit Abstand umgebenden Ziehmantel abgegrenzt, die beide rechteckig ausgeführt sind und an zwei Seiten die betreffenden Riffelungen aufweisen. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß der Papierstreifen, der sich beim Hindurchführen durch den Riffelraum vollständig um den Ziehdorn herumlegt, keine zylindrische, sondern eine rechteckige Form erhält, wobei der Streifen nur an zwei Seiten mit Riffelungen versehen wird. Darüber hinaus ist der rechteckig geformte Papierstreifen auch nicht in sich geschlossen, da die sich nach dem Umlegen um den Ziehdorn unmittelbar gegenüberliegenden beiden Längsrandkanten des Papierstreifens im Riffelraum nicht miteinander verbunden werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung der eingangs angegebenen Merkmale eine Vorrichtung zu schaffen, mit der auf besonders wirtschaftliche und einfache Weise aus glatten Hüllenabschnitten faltbaren Materials längs des gesamten Umfanges geriffelte zylindrische Hüllen hergestellt werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Riffelraum eine Staucheinrichtung von U-förmigem Querschnitt ist, deren Schenkel entgegen der Hüllenzuführrichtung weisen und einen solchen gegenseitigen Abstand besitzen, daß der Querschnitt der Staucheinrichtung kleiner als der zylindrische Gesamtquerschnitt eines glatten Hüllenabschnittes ist, und daß die in Richtung quer zur Hüllenachse zugeführte Hülle von oben durch den unteren Teil von Druckwalzen in den Riffelraum einschiebbar und von unten durch Haltestücke gleichzeitig fixierbar ist.
Infoloe der besonderen Ausbildung des Riffelraumes und im Hinblick darauf, daß die glatten Hüllenabschnitte unter Verwendung von Druckwalzen in den Riffelraum eingeschoben und von unten durch Haltestücke gleichzeitig fixiert werden, wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen der Vorteil erreicht, daß immer nur die obere Hälfte jedes Hüllenabschnittes in den Riffelraum geschoben wird, und da dieser Riffelraum so eng ist, daß er nur die geriffelte Papierhülle gerade aufnehmen kann, wird
ίο die in den Riffelraum eingeschobene Papierhülle gestaucht und nacheinander mit dicht nebeneinanderliegenden paraHelen Längsriffeln versehen. Dieser Riffelvorgang hält dabei so lange an, bis die Hinterkante des betreffenden glatten Hüllenabschnittes von den Druckwalzen nicht mehr berührt wird. Auf diese Weise erhält man ein zylindrisches Erzeugnis, das längs des gesamten Umfanges die gewünschten Riffelungen aufweist.
Zum Weiterbefördern der geriffelten Hüllen sowie gleichzeitig zum nochmaligen Pressen in zwei zueinander senkrechten Richtungen und damit dauerhaften Fixieren der Riffelungen sind vorteilhafterweise neben den Förderwalzen ein weiteres Walzenpaar mit vertikalen Achsen sowie ein an der Austragsseite der Walzen horizontal angeordnetes Walzenpaar vorgesehen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Druckwalzen parallel zueinander im gleichen Abstand angeordnet und auf einer gemeinsamen Welle drehbar gelagert sind und daß eine schwenkbare Druckwalze neben der am weitesten außen liegenden Druckwalze angeordnet ist und sich periodisch so nach oben bewegt, daß jede Hülle nach dem Riffeln darunter durchgezogen werden kann.
Bei dieser Ausführungsform können die beiden Schenkel der Staucheinrichtung kammartig ausgebildet sein, wobei in die Zwischenräume des obenliegenden Schenkels die unteren Enden der Druckwalzen hineinragen, während in den Zwischenräumen des unteren Schenkels die Haltestücke aufgenommen sind. Damit die Haltestücke die untere Hälfte jeder Hülle während des Riffeins der oberen Hälfte einwandfrei festhalten können, sind diese Haltestücke vorzugsweise mit einem rauhen Material beschichtet. Um die jeweils geriffelte Hülle aus dem Stauchraum herauszuziehen, sind die Förderwalzen derart angeordnet, daß die eine Walze nach dem Riffeln in vertikaler Richtung auf die andere Walze zu bewegt wird. Dadurch wird die geriffelte Hülle zwischen diese Förderwalzen eingespannt und von diesen Walzen so erfaßt, daß die Hülle in Richtung ihrer Längsachse fortgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnähme auf die Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen glatten Hüllenabschnitt, aus dem eine geriffelte zylindrische Hülle hergestellt werden soll,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer geriffelten zylindrischen Hülle,
Fig. 2A einen Querschnitt der längsgeriffelten Hülle von Fig. 2,
Fig. 3 eine teilweise weggebrochen dargestellte Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht der Vorrichtung in F i g. 3 von der rechten Seite dieser Figur aus gesehen,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der LinieVI-VI von F i g. 4,
F i g. 7 eine Schnittansicht längs der Linie VII-VII von F i g. 4,
F i g. 8 eine Vorderansicht der Vorrichtung längs der Linie VIII-VIII von F i g. 4,
F i g. 9 eine Schnittansicht einer Druckwalze und der dazugehörigen Teile in Vergrößerung und
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht der Staucheinrichtung.
Die Vorrichtung (F i g. 3) ist mit einer vorderen Welle 2 und einer hinteren Welle 3 versehen, die in
umfassen jeweils den unteren Teil einer Druckwalze 4 und jeweils ein ganzes Haltestück 5 (vgl. F i g. 9) derart, daß eine durch die Förderbänder 1 eingeführte zylindrische Papierhülle A in einen Raum gestaucht 5 wird, der durch die oberen und unteren Zähne 61 und 62 begrenzt ist.
Ein kontinuierlich rotierendes Förderwalzenpaar 9, 10 befindet sich hinter der am weitesten außen liegenden Druckwalze 4 der Walzengruppe (Fig. 3, 4 ίο und 6) und dient dem Austragen der mit Längsriffeln B versehenen zylindrischen Papierhüllen A' (Fig. 2A). Die untere Förderwalze9 wird periodisch während eines vorherbestimmten Zeitraums nach unten gedrückt, so daß zwischen ihr und der oberen geeignetem Abstand voneinander parallel und dreh- 15 Förderwalze 10 ein Zwischenraum entsteht. An der bar angeordnet sind. Über die Wellen 2 und 3 sind Austragsseite der Förderwalzen 9 und 10 befindet mehrere endlose Förderbänder 1 gezogen, mittels sich eine schwenkbare Druckwalze 12, die drehbar derer eine zylindrische Papierhülle A in flachem Zu- auf einer Welle 122, welche an einem Ende des stand, wie in Fig. 1 gezeigt, befördert wird. Die Ab- Schwenkarmes 121 angeordnet ist, gelagert ist schnitte der hinteren Welle3, die zwischen den Auf- 20 (Fig. 3, 4 und 7). Gegenüber der Druckwalze 12 belagestücken der nebeneinanderlaufenden Förder- findet sich ebenfalls ein Haltestück 5. Der Schwenkbänder 1 liegen, sind — wie durch das Bezugszeichen arm 121 bewegt sich periodisch an einer feststehen-31 angedeutet — in geeigneter Weise schmäler ge- den Welle 123 (Fig. 7) und bewegt auf diese Weise halten. An der Rückseite dieser schmäleren Ab- die in Pfeilrichtung rotierende Druckwalze 12 auf das schnitte der Welle 3 befindet sich je ein Haltestück 5 25 Haltestück 5 zu und von diesem weg, so daß zwifür die Hüllen, das zweckmäßig plattenförmig aus- sehen beiden periodisch ein Zwischenraum gebildet gebildet ist und das jeweils zwischen den Auflage- wird. Darüber hinaus befinden sich neben der stücken der nebeneinanderliegenden Förderbänder 1 schwenkbaren Druckwalze 12 ein auf vertikalen Achangeordnet ist und dessen Oberseite etwas unterhalb sen 131, 141 angeordnetes Walzenpaar 13, 14 und der Oberseite der Förderbänder 1 liegt, wie am besten 30 ein auf horizontalen Achsen 151, 161 angeordnetes aus Fig. 9 zu ersehen ist. Jedes Haltestück 5 liegt Walzenpaar 15, 16. Daraus ergibt sich, daß die Förmit seinem vorderen Ende 51 dicht an dem entspre- derwalzen 9 und 10, die vertikal angeordneten WaI-chenden schmalen Abschnitt 31 der Welle 3 an. Jedes zen 13 und 14 und die horizontal angeordneten Wal-Haltestück 5 ist an einem Stützstab 52 befestigt, der zen 15 und 16 nacheinander die geriffelten Papieran seinem unteren Ende 53 ein Gewinde aufweist, wo- 35 hüllen yi' (Fig. 2) aus der Vorrichtung im rechten
mit die Stützstäbe 52 an einen Rahmen 18 angeschraubt und durch die Muttern 17, wie ebenfalls aus F i g. 9 ersichtlich, in geeigneter Weise in ihrer Lage gehalten werden. Diese Einrichtung erlaubt die Einstellung der Haltestücke 5 in vertikaler Lage.
Mehrere Druckwalzen 4 sind jeweils oberhalb der entsprechenden Haltestücke 5 derart angeordnet, daß die untere Walzenoberfläche mit der Oberfläche der entsprechenden Haltestücke 5 nahezu in Berührung
Winkel, bezogen auf die Bewegung der Förderbänder 1, heraustragen. Zwischen dem Förderwalzenpaar 9 und 10 und dem vertikal angeordneten Walzenpaar 13, 14 ist ein Leitstück 11 angebracht, des-40 sen Querschnitt dem der Staucheinrichtung 6 entspricht.
Die Oberflächen der Druckwalzen 4, der schwenkbaren Druckwalze 12 und der Haltestücke 5 sind zur Erzeugung einer hohen Reibung beispielsweise mit steht. Die Druckwalzen 4 sind auf einer gemeinsamen 45 Kautschuk beschichtet, während die Förderwalzen 9 Welle 41 befestigt und drehen sich entgegen dem und 10 aus einem verhältnismäßig harten Material Uhrzeigersinn. hergestellt sind und zwecks Erzielung eines erhöhten
Die Förderbänder 1, die Haltestücke 5 und die Reibungskoeffizienten eine z. B. aufgerauhte Ober-Druckwalzen 4 werden derart angeordnet, daß sie fläche aufweisen. Die vertikal angeordneten Walzen eine Reihe von in gleichem Abstand nebeneinander- 50 13, 14 und die horizontal angeordneten Walzen 15, liegenden Sätzen bilden und daß die Gesamtlänge 16 sind mit einem verhältnismäßig weichen Material, dieser Anordnung der Länge der zylindrischen wie Schaumgummi, überzogen.
Papierhüllen A, wie in Fig. 3 veranschaulicht, Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt,
entspricht. Unterhalb der Druckwalzen 4, praktisch Die flach zusammengefalteten zylindrischen Papierauf gleicher Höhe wie die Haltestücke 5, befindet sich 55 hüllen A werden nacheinander in der in F i g. 3 geeine Staucheinrichtung 6, die so geformt ist, daß sie zeigten Weise auf die Förderbänder 1 gelegt und an der Austragseite der Förderbänder 1 den unteren durch diese derart befördert, daß sie oberhalb der Teil der Druckwalzen 4 und die Haltestücke 5 ganz hinteren Welle 3, d. h. genau vor den Druckwalzen 4 umfaßt. Die Staucheinrichtung 6 ist auf einer Welle und 12 und den Haltestücken 5 liegen. In dieser Lage 65 mittels der Arme 64 drehbar gelagert, wobei eine 60 wird die Anlaufkante der Papierhülle A zunächst an dem einen Ende jedes Armes 64 verankerte zwischen den Haltestücken 5 und den Druckwalzen Feder 7 die Staucheinrichtung 6 normalerweise gegen und 12 eingeklemmt, und anschließend wird die Padie Förderbänder 1 preßt. Die Staucheinrichtung 6 pierhülle A allmählich nach vorn in eine Lage gehat einen U-förmigen Querschnitt (vgl. Fig. 10). Von schoben, in welcher die untere Hälfte der Papierdem Steg 63 der Staucheinrichtung 6 erstrecken sich 65 hülle A durch die Reibung auf der Oberfläche der obere und untere Zähne 61 und 62 in Richtung der Haltestücke 5 festgehalten wird, während die obere Förderbänder 1, so daß eine Art Kamm gebildet Hälfte der Papierhülle A durch die Drehung der wird. Die nebeneinanderlie»enden Zähne 61 und 62 Druckwalzen 4 und der schwenkbaren Druckwalze

Claims (1)

  1. 5 6
    12 weitergeschoben und mittels der Haltestücke 5 Stunde etwa 3600 Papierhüllen A mit Längsriffeln und den Zähnen 61 und 62 der Staucheinrichtung 6 versehen kann, wenn die verschiedenen Walzen z. B. geführt wird, bis sie an den Steg 63 der Stauch- etwa folgende Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen:
    einrichtung 6 anstößt. Da jedoch der von den Druck- Druckwalzen 4 und 12 240 m/Min.
    walzen 4 und 12, den Haltestucken 5 und der Stauch- 5 Förderwalzen 9, 10 .. 90 m/Min.
    einrichtung 6 begrenzte Raum so eng ist daß er nur Vertikale Walzen 13, 14 290 m/Min.
    die geriffelte Papierhulle gerade aufnehmen kann, Horizontale Walzen 15,16 ... 300 m/Min,
    wird dieser Raum sofort von der Papierhulle ausgefüllt. Da die obere Hälfte der Papierhulle A je- Selbstverständlich können zur Erzielung gleichdoch allmählich weiter in diesen Raum geschoben io mäßigerer und dauerhafterer Riffeln B auf der Pawird, wird die Papierhulle A in diesem Raum ge- pierhülle A' hinter den vertikalen und horizontalen staucht (Fig. 9), während sie durch die Druck- Walzen 13, 14, 15 und 16 noch weitere entsprewalzen 4 und 12 kontinuierlich im Uhrzeigersinn um- chende Walzen in mehreren Sätzen angeordnet sein, gedreht wird, so daß die Hülle nach und nach mit
    dicht nebeneinanderliegenden parallelen Riffeln B 15 Patentansprüche:
    versehen wird. Auf diese Weise erhält die Papierhulle A über ihren ganzen Umfang gleichmäßige par- 1. Vorrichtung zum Herstellen längs des geallele Riffeln B, und zwar so lange, bis die Hinter- samten Umfanges geriffelter zylindrischer Hüllen kante der. Hülle A von den Druckwalzen 4 und 12 aus glatten Hüllenabschnitten faltbaren Materials, nicht mehr berührt wird. 20 z. B. Papier, mit einem den glatten Schlauch-Selbstverständlich können Größe und Abstände abschnitt mit Längsriffelungen versehenden der Längsriffeln B in gewünschter Weise durch ge- Riffel raum und einem an der Austragsseite des eignete Anordnung der Druckwalzen 4 und 12, der Riffelraumes angeordneten Walzenpaars zum Haltestücke 5 und der Staucheinrichtung 6 zueinan- Weiterbefördern der geriffelten Hüllen und der und durch Änderung der Form der Stauch- 25 gleichzeitigen Fixieren der Riffelungen durch Zueinrichtung6 und der Umfangsgeschwindigkeit der sammenpressen, dadurch gekennzeich-Druckwalzen 4 und 12 geregelt werden. Während net, daß der Riffelraum eine Staucheinrichtung des vorstehend beschriebenen Arbeitsgangs wird die (6) von U-förmigem Querschnitt ist, deren Sehenuntere Förderwalze 9 in der gesenkten Stellung ge- kel (61, 62) entgegen der Hüllenzuführrichtung halten, so daß zwischen dieser und der oberen For- 3° weisen und einen solchen gegenseitigen Abstand derwalze 10 ein vorherbestimmter Zwischenraum ge- besitzen, daß der Querschnitt der Staucheinrichbildet wird. Sobald der Arbeitsgang des Riffeins be- tung kleiner als der zylindrische Gesamtquerendet ist, beginnt sich die untere Förderwalze 9 nach schnitt eines glatten Hüllenabschnittes ist und oben zu bewegen, und auch die schwenkbare Druck- daß die in Richtung quer zur Hüllenachse zugewalze 12 bewegt sich nach oben, so daß zwischen 35 führte Hülle von oben durch den unteren Teil dieser und dem Haltestück 5 ein Zwischenraum ent- von Druckwalzen (4) in den Riffelraum (6) einsteht. Dadurch wird die mit parallelen Längs- schiebbar und von unten durch Haltestücke (5) riffeln B versehene Papierhülle A' zwischen die For- gleichzeitig fixierbar ist.
    derwalzen 9 und 10 geklemmt und durch die Dre- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekenn-
    hung der Walzen 9 und 10 in Längsrichtung der Rif- 40 zeichnet durch ein neben den Förderwalzen (9,
    fein weitergeschoben. Auf diese Weise wird die ge- 10) angeordnetes Walzenpaar (13, 14) mit verti-
    riffelte Papierhülle A' allmählich aus dem der Riffe- kalen Achsen und ein an der Austragsseite der
    lung dienenden Bereich der Vorrichtung befördert Walzen (13, 14) horizontal angeordnetes Walzen-
    und mittels des Leitstücks 11 durch den Zwischen- paar (15, 16) zum Weiterbefördern der geriffelten
    raum unterhalb der Druckwalze 12 geführt, wobei 45 Hüllen (A') sowie gleichzeitig zum nochmaligen
    die Druckwalzen 4 und 12 und die Staucheinrich- Pressen in zwei zueinander senkrechten Richtun-
    tung 6 einen Druck auf die sich vorwärts bewegende gen und damit dauerhaften Fixieren der
    Papierhülle A' ausüben, der diese zusammenpreßt. Riffeln (B).
    Darüber hinaus wird die Papierhülle A' bei der Be- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daförderung durch die vertikal angeordneten Walzen 13 5° durch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen (4) und 14 und durch die horizontal angeordneten Wal- parallel zueinander in gleichem Abstand angeordzen 15 und 16 noch einmal in der Längs- und in der net und auf einer gemeinsamen Welle (41) dreh-Querrichtung gepreßt, wobei auch die Teile der Pa- bar gelagert sind und daß eine schwenkbare pierhülle A', die bis dahin nur ungenügend geriffelt Druckwalze (12) neben der am weitesten außenwurden, erfaßt werden, so daß die aus der Vorrich- 55 liegenden Druckwalze (4) angeordnet ist und sich tung ausgetragene Papierhülle A' mit dauerhaften periodisch so nach oben bewegt, daß jede Hülle Längsriffeln B versehen ist. (A') nach dem Riffeln darunter durchgezogen
    Sobald die Hinterkante der Papierhülle A' die werden kann.
    schwenkbare Druckwalze 12 verlassen hat, bewegt 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gesich die untere Förderwalze 9 von der oberen For- 60 kennzeichnet, daß die beiden Schenkel (61, 62) derwalze 10 weg nach unten, so daß ein Spalt zwi- der Staucheinrichtung (6) kammartig ausgebildet sehen beiden entsteht, wodurch die nächste Papier- sind, wobei in die Zwischenräume des obenhülle A in den Bereich der Vorrichtung, in welchem liegenden Schenkels (61) die unteren Enden der die Riffelung fixiert wird, eingeführt werden kann. Druckwalzen (4) hineinragen, während in den Inzwischen bewegt sich die schwenkbare Druckwalze 65 Zwischenräumen des unteren Schenkels (62) die 12 nach unten, wodurch das anschließende Zusam- Haltestücke (5) aufgenommen sind,
    menpressen der Hülle vorbereitet wird. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, da-Versuche ergaben, daß die Vorrichtung in einer durch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (5)
    zum Festhalten der unteren Hälfte der Hüllen (A) während des Riffeins der oberen Hälfte mit einem rauhen Material beschichtet sind.
    6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (9,
    10) derart angeordnet sind, daß zum Herausziehen der jeweils geriffelten Hülle (A) aus dem Stauchraum die eine Walze nach dem Riffeln in vertikaler Richtung auf die andere Walze zu bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    109 5Π/12

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