DE1435853C3 - Zweistückkragen mit einem eine Einmalkleberbeschichtung aufweisenden Unterkragen - Google Patents

Zweistückkragen mit einem eine Einmalkleberbeschichtung aufweisenden Unterkragen

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DE1435853C3 DE1964B0076913 DEB0076913A DE1435853C3 DE 1435853 C3 DE1435853 C3 DE 1435853C3 DE 1964B0076913 DE1964B0076913 DE 1964B0076913 DE B0076913 A DEB0076913 A DE B0076913A DE 1435853 C3 DE1435853 C3 DE 1435853C3
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Rudolf 8520 Erlangen Roettgen
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Zweistückkragen, der aus Oberkragen und Unterkragen besteht, durch Vernähen permanent zusammengehalten ist und bügelfreien Oberstoff sowie eine in den Unterkragen unter Hitze eingepreßte Einlage aufweist, die über eine Einmalkleberbeschichtung mit dem Oberstoff verklebt ist und aus naß- und trockenknitterfest ausgerüsteter Baumwolle besteht, wobei der Oberkragen eine permanente Verklebung, die z. B. ein Acrylharz ist, aufweist, die sich unter dem Einfluß von Hitze und Druck in Verbindung mit Feuchtigkeit stellenweise oder vollständig auflöst, und der Einmalkleber derart wasserlöslich ist, daß er sich bei einer Waschmachinenbehandlung in heißer Waschflotte vollkommen auflöst.
Es gibt Fälle, in denen die Verklebung des Oberstoffes mit der Einlage des Unterkragens nicht auf Dauer erwünscht ist. Dies ist dann der Fall, wenn die Verklebung des Oberstoffes mit der Einlage des Unterkragens und die dadurch bedingte Versteifung des Unterkragens nur der Verkaufsausstattung des Zweistückkragens dient, beim Tragen des Kragens aber wegen der Luftundurchlässigkeit als nachteilig empfunden wird. Der Unterkragen (Steg) ist die Stelle des Hemdes, die am engsten am Körper des Trägers anliegt. Je nach Hauttyp empfindet der Hemdenträger eine Klebeeinlage, die direkt gegen den Oberstoff oder innen gegen eine andere Grundeinlage verklebt worden ist, als unangenehm.
Der Einzelhandel dagegen wünscht die Verklebung des Oberstoffes im Steg (Unterkragen). Falls das nicht erfolgt, bildet beim in Form gelegten Kragen der Oberstoff am Steg leichte Wellen aufgrund der Stoffstauchung. Viele Konfektionäre verkleben deshalb den Oberstoff des Unterkragens permanent mit der Einlage. Das ist für die meisten Hemdenträger unangenehm.
Es ist bisher üblich, als Einmalkleber Stärke zu verwenden, wobei unter Einmalkleber ein Kleber zu verstehen ist, der derart wasserlöslich ist, daß er sich bei einer Waschmaschinenbehandlung in heißer Waschflotte vollkommen auflöst. Die Verwendung von Stärke als Einmalkleber bei einem Zweistückkragen der anfangs genannten Art ist von verschiedenen großen Nachteilen begleitet, die mit der bügelfreien Ausstattung des Oberstoffes, der permanenten Verklebung des Oberkragens und der Tatsache zusammenhängen, daß Stärke nur in Anwesenheit von Feuchtigkeit klebt. Die chemisch behandelten, sogenannten bügelfreien Oberstoffe setzen voraus, daß die Einlage die gleiche Ausrüstung erhält. Bei Ausführung einer derartigen Ausrüstung für die Einlage läßt sich aber die Stärkeappretur nicht mehr normal einlagern.
Ein weiterer Nachteil der Stärkekleber ist, daß die Stärkekleber sich gegen die bügelfreien Oberstoffe auch nach ordnungsgemäßer Verklebung mit Anfeuchtung nicht richtig verbinden. Beim Aufmachen des Hemdes - spätestens beim Druck auf Kragen im Laden-platzt stellenweise Einmalverklebung ab. Die Stärkekleber sind sehr geeignet für lediglich sanforisierte oder gekrumpfte Oberstoffe, aber nicht für die Einmal-Verklebung gegen Oberstoffe mit bügelfreier Ausrüstung (starke Harzeinlagerung). Noch weniger halten diese Stärke-Kleber gegen Oberstoffe mit überwiegend synthetischem Rohstoffanteil. Ein darüber hinausgehender Nachteil ist, daß die Stärke-Kleber angefeuchtet werden müssen, um eine Verklebung zu erbringen. Diese Anfeuchtung ist aber nachteilig für jede Permanentverklebung, weil dadurch Dampf entsteht und eine Permanentverklebung lösen oder jo zumindest beschädigen kann.
Die DE-PS 753 944 !ehrt zwar die Verwendung eines Acrylharzes als Kleber bei einem Zweistückkragen. Jedoch löst sich dieses Acrylharz bei der Waschmaschinenbehandlung des Kragens mit heißer Waschflotte nicht vollständig auf. Die DE-PS 753 944 beschäftigt sich nur mit der Permanentverklebung eines Kragens. Insbesondere lösen sich Polyvinyl- oder Polystyrolharze während der Wäsche nicht auf, d. h. sie verschwinden nicht; vielmehr löst sich bei der Wäsche nur die Verklebung. Auch der sodann aus der DE-PS 753 944 bekannte Polymethacrylsäureester-Kleber ist ein Permanentkleber, dessen Klebung sich zwar bei der Wäsche lösen kann, der sich aber bei der Wäsche selbst nicht auflöst.
Durch die DE-PS 707 321 ist es bekannt, bei einem Kragen eine Einlage aus Pogeline vorzusehen, diese mit Acrylnitril (das nach dem Verkleben jedenfalls nicht wasserlöslich ist) zu behandeln und dann im leicht angetrockneten Zustand zwischen unbehandelten Oberstoff zu legen und mit diesem durch heißes Bügeln zu vereinigen, wobei Hitze, Druck und Feuchtigkeit zugegen sind. Es ist auch bekannt, eine Gewebeeinlage zu imprägnieren und vollständig trocknen zu lassen und dann durch Druck und Hitze mit Oberstoff zu vereinigen. In jedem Fall wird aber ein Kragen erreicht, bei dem die Verklebung der Einlage mit dem Oberstoff sich trotz häufigen Waschens nicht löst.
Es sind auch Kleber, die unter Hitze und Druck kleben, bekannt. Diese in der GH-PS 320718, dem DT-GM 1690785 und dem DT-GM 1762001 angesprochenen Kleber sind jedoch permanente Kleber und nicht wasserlöslich.
Aufgabe der Erfindung ist es also, einen Zweistückkragen der anfangs genannten Art zu schaffen, dessen Unterkragen mit einem Einmalkleber verklebt ist, der nicht nur eine ausreichend feste und dauerhafte Verklebung mit der ausgerüsteten Einlage und dem
bügelfreien Oberstoff gewährleistet und, als Einmalkleber, nach der ersten Wäsche völlig verschwunden ist, sondern auch gleichzeitig mit dem Permanentkleber des Oberkragens unter Druck und Hitze zum Verkleben gebracht werden kann, ohne daß die Klebereigenschaften der Permanentverklebung leiden. Ziel der Erfindung ist es also, die Einlage des Unterkragens so auszubilden, daß sie trocken, nur unter Anwendung von Hitze und Druck mit dem Oberstoff des Unterkragens verklebt werden kann, was voraussetzt, daß die Ausrüstung der Einlage die Bindung des Klebe- und Versteifungsmaterials mit der Einlage nicht hindert.
Die Erfindung sieht einen Zweistückkragen der anfangs genannten Art vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Einmalkleber ein Acrylamidpolymerisat ist, das vor dem Verkleben durch Anwendung nur von Hitze und Druck klebfähig ist.
Die Verwendung von Kunstharzen zum Verkleben von Einlage und Oberstoff eines Zweistückkragens ist zwar bekannt. Jedoch ist ein nach dem Verkleben wasserlösliches Acrylharz in der Textilindustrie bisher nicht verwendet worden. Die bisher verwendeten Kunstharze sind jeweils hinsichtlich der Permanenz ihrer Klebefähigkeit ausgesucht worden, wohingegen das erfindungsgemäß verwendete Acrylharz hinsichtlich seiner Wasserlöslichkeit ausgesucht ist.
Ein solches bereits verwendetes wasserlösliches Acrylharz stellt z. B. eine neutral reagierende, wäßrige Suspension eines Polymeren dar. Der Wassergehalt liegt bei etwa 65 %. Durch Zugabe von Säure kann aus der wäßrigen Lösung eine gummiartige Masse ausgefällt werden, die sich in Lauge langsam wieder auflöst. In der wäßrigen Lösung befinden sich Natriumionen. Das Polymere liegt, zumindest teilweise, als Natriumsalz vor. Beim Trocknen entsteht eine durchsichtige, feste Masse. Im Gaschromatogramm werden Methanol, Äthanol, Acrylsäuremethylester und Methacrylsäuremethylester durch Vergleichssubstanzen identifiziert. Es handelt sich also bei dem vorliegenden Polymeren um ein Mischpolymerisat von Estern der Acryl- und der Methacrylsäure. Es liegt sowohl Methanol wie auch Äthanol vor. Bei der Verseifung tritt kaum ein pyrolytischer Abbau ein, so daß im Polymeren sowohl Methyl- wie auch Äthylestergruppen vorliegen. Bei dem vorliegenden Polymeren handelt es sich also um ein Mischpolymerisat von Methyl- und Äthylestern der Acryl- und der Methacrylsäure, das teilweise verseift ist, um seine Wasserlöslichkeit zu erhöhen. Die dabei entstehenden Carboxylgruppen liegen als Natriumsalze vor.
Durch die erfindungsgemäße Anwendung eines der nachfolgend beschriebenen bügelfreien Oberstoffe und des wasserlöslichen Acrylharzes sind auch nach dem Auswaschen des wasserlöslichen Einmalklebers sowohl Einlage als auch Oberstoff und somit der gesamte Zweistückkragen bügelfrei. Ein aus diesen Materialien hergestellter Zweistückkragen besitzt in seinem Unterkragen bis zu seiner ersten Wäsche aufgrund der Verklebung von Oberstoff und Einlage eine Steife, die ein beim Kauf erwünschtes glattes Aussehen hervorruft. Nach der ersten Wäsche hat der Unterkragen dann seine beim Tragen als lästig empfundene Steifheit verloren.
Als bügelfreie Gewebe kommen insbesondere die im folgenden aufgeführten ausgerüsteten Gewebe in Frage:
1. Gewebe aus reiner Baumwolle mit trockenknitterfester Ausrüstung, d. h. solche mit Aminoplast-Vorkondensaten z. B. Dimethylolharnstoff oder Methylolmelaminen behandelt sind.
2. Gewebe aus reiner Baumwolle, die naß- und trockenknitterfest ausgerüstet sind, z. B. durch Behandlung mit Reactantharzen, wie Methylverbindungen von cyklischen Alkylenharnstoffen, Methylolverbindungen von Triazinderivaten, Methylolderivaten, Carbamidsäure-Ester
ίο u. a. oder durch Behandlung mit N-freien Vernetzungsmitteln wie Epoxy-Verbindungen, Chlorhydrin-Derivaten, Acetalen von aliphatischen Aldehyden mit Alkoholen, Divinyl-sulfon-derivaten z. B. Trialkyl-sulfonium-Derivaten u. a.
3. Sanforisierte und gekrumpfte Gewebe aus reiner Baumwolle mit gewöhnlicher Ausrüstung, der für die Verbesserung des Griffs Weichmacher oder Steifmacher zugesetzt sind, welche keine chemische Verbindung mit der Baumwollfaser eingehen.
4. Gewebe aus Mischungen von Baumwolle und Synthetics, bei denen eine der unter 1. bis 3. genannten Ausrüstungen mindestens auf den Baumwollanteil einwirkt:
Beispiele
a) Ein Spezialpopelin mit 80% Baumwolle und 20% Polyester, ausgerüstet gemäß 3.; b) Polyester-Baumwolle, ausgerüstet gemäß
1. oder 2. oder 3.
5. Gewebe aus Mischungen von Baumwolle und Regenerat-Cellulose, ausgerüstet gemäß 1.
6. Gewebe aus reinen Synthetics, wie Polyamide oder Polyacryl oder Polyester. Diese Gewebe sind allein durch Waschen, Bleichen, Färben, gegebenenfalls unter Verwendung von Weichmachern oder Steifmitteln zur Verbesserung des Griffs ausgerüstet.
7. Gewebe aus reiner Regenerat-Cellulose, z. B. Zellwolle mit Baumwolltypus nach dem Viscose- oder Kupfer-Verfahren hergestellt oder Azetatseide; Ausrüstung erfolgt wie unter 1.
8. Gewebe aus Mischung von Synthetics mit Regenerat-Cellulose; Ausrüstung erfolgt wie unter 1.
Im folgenden wird als Beispiel die Herstellung eines erfindungsgemäßen Kragens beschrieben. Nachdem der Oberkragen in beliebiger bekannter Weise fertiggestellt ist, wird einerseits ein Oberstoff zur Herstellung des Unterkragens am Oberkragen befestigt. Andererseits wird eine Doppellage aus Oberstoff und Einlage an der gegenüberliegenden Seite des Oberkragens befestigt. Der Oberkragen sowie die Oberstoffe des Unterkagens bestehen aus den oben unter 1-8 angeführten Materialien mit den beschriebenen Ausrüstungen.
Die Einlage besteht in jedem Falle aus Baumwolle und ist naß- und trockenknitterfest ausgerüstet, wie es z. B. oben unter Ziff. 2 beschrieben ist; sie ist ferner mindestens einseitig mit einem wasserlöslichen Acrylharz beschichtet, vorzugsweise bestrichen. Der Einlagenstoff hat ursprünglich z. B. ein Rohgewebegewicht von 230 g je qm, nach dem Bleichen, durch das er Gewicht verliert, und dem Ausrüsten hat er ein Gewicht von 220 g pro qm, nach dem Beschichten mit Acrylharz, also im Zustand der Verarbeitung, besitzt er ein Gewicht von 275 g je qm. Er ist im Krumpfwert stabilisiert, so daß die Einlage beim Waschen prak-
tisch nicht mehr schrumpft. Das Acrylharz kann in üblicher Weise in pastenform mittels einer Streichmaschine auf den Einlagenstoff aufgebracht werden. Nach dem Aufbringen wird der Einlagenstoff im Trockenkanal ohne Spannung getrocknet.
Der Unterkragen, d. h. der auf einer Seite des Oberkragens angenähte Oberstoff und die auf der anderen Seite des Oberkragens angeheftete Doppellage, bestehend aus Oberstoff und Einlage, werden daraufhin umgeschlagen und übergesteppt und an ihren freien Kanten miteinander und mit dem Hemdenrumpf vernäht. Daraufhin wird der Unterkagen heiß gepreßt, ohne daß er naß gemacht wird. Hierdurch verklebt die Einlage mit dem Oberstoff der Doppellage und erfüllt in der Verkaufsausstattung ihre Zwecke, und zwar durch eine absolute glatte Lage des Oberstoffs des in Gebrauchsstellung umgelegten Unterkragens.
Wichtig ist, daß sich die Verklebung des Unterkragens garantiert im Wasser löst und daß die Klebemasse sich bei der üblichen Waschmaschinen-Behandlung (mechanische Bewegung, heiße Waschflotte mit Waschmittel) vollkommen auflöst. Es bleiben also keine Rückstände übrig, die schmutzaufnahmefähig sind und den Unterkragen aufgrund der Schweiß- und Fettabsonderung unansehnlich werden lassen.
Wesentlich für die Erfindung ist ferner, daß das angewendete Acrylharz bis zur ersten Wäsche auf dem ausgerüsteten Oberstoff haftet. Diese Haftung findet auf allen Stoffen statt, die oben nebst der Art ihrer Ausrüstung unter 1 bis 8 aufgeführt sind. Wesentlich ist weiterhin, daß die Verbindung der Einlage mit dem Oberstoff trocken erfolgt, so daß keine Feuchtigkeit in Berührung mit dem Oberkragen kommt, der bei bügelfreien Oberstoffen immer eine permanente Verklebung enthält. Diese permanente Verklebung, die
aus Preisgründen meist mit Hochdruckpolyäthylenfolien angefertigt wird, würde sich unter dem Einfluß von Hitze und Druck in Verbindung mit Feuchtigkeit während des Preßvorganges für die Unterkragenverklebung stellenweise durch Blasenbildung oder voll-
ständig bei stärkerer Nässe lösen. Dadurch würde der Oberkragen seine ihm auf Lebensdauer zugedachte Formstabilität verlieren und kein glattes Aussehen infolge der Blasenbildung seiner Einlagen aufweisen. Die Zeichnung veranschaulicht schematisch die ge-
genseitige Lage der hier in Frage kommenden Teile eines Kragens. „
Der Oberkragen ist als einteiliges Stück 1 dargestellt, da dessen Aufbau im Rahmen der vorliegenden !Erfindung nicht interessiert. Der Oberkragen kann in
jeder beliebigen Weise hergestellt sein, und zwar vorzugsweise aus Stoffen, die mit Permanentklebern ausgerüstet sind. Einerseits schließt an dem Oberkragen die Doppellage 2, 3 an, wobei 2 einen Oberstoff und 3 die Einlage bildet. Der umgeschlagene Teil la des
Oberstoffes liegt am Oberkragen 1 an, während der umgeschlagene Teil 2Jb am Hemdenrumpf 5 anliegt. Der Oberstoffteil 2 der Doppellage 2, 3 umschließt die Einlage 3, die an beiden Kanten bei 3 a und 3 b umgeschlagen ist. Auf der anderen Seite des Oberkra-
gens 1 und des Hemdenrumpfes 5 liegt ein Oberstoff 4 mit umgeschlagenen Kanten 4a und Ab an. Die Teile 2, 3, 4 bilden zusammen den Unterkragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweistückkragen, der aus Oberkragen und Unterkragen besteht, durch Vernähen permanent zusammengehalten ist und bügelfreien Oberstoff sowie eine in den Unterkragen unter Hitze eingepreßte Einlage aufweist, die über eine Einmalkleberbeschichtung mit dem Oberstoff verklebt ist und aus naß- und trockenknitterfest ausgerüsteter Baumwolle besteht, wobei der Oberkragen eine permanente Verklebung aufweist, die sich unter dem Einfluß von Hitze und Druck in Verbindung mit Feuchtigkeit stellenweise oder vollständig auflöst, und der Einmalkleber derart wasserlöslich ist, daß er sich bei einer Waschmachinenbehandlung in heißer Waschflotte vollkommen auflöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Einmalkleber ein Acrylamidpolymerisat ist, das vor dem Verkleben durch Anwendung nur von Hitze und Druck klebfähig ist.
DE1964B0076913 1964-05-25 1964-05-25 Zweistückkragen mit einem eine Einmalkleberbeschichtung aufweisenden Unterkragen Expired DE1435853C3 (de)

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