DE1434365A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schalungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schalungen

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Description

Die Erfindiur·; bezieht sich auf ein neues oder verbessertes Schalungs· system, das für Bauzwecke bestimmt ist, und betrifft eine Schalung zur Verwendung bei der Herstellung von Dächern, Böden oder Decken in Gebäuden, wobei die Schalung aus einer Anzahl von Schalungselementen besteht und Einrichtungen vorgesehen sind, diese Schalungsteile in einer Stellung abzustützen, in der sie die für die Herstellung des Daohes, des Bodens oder der Decke aus Beton oder anderem abbindenden Material erforderliche Lage einnehmen*
Mit Aucuialiiüo von Dächern, Böden oder Decken mit" außergewöhnlich geringer Sp^iinvieibe, die beispielweise in Wohnhäusern vorkommen, beanapruch'; die Herstellung eines Daches, Bodens oder einer Decke im all -e Ίοίηοη mehrere Tage« Im allgemeinen sind ein oder zwei Ta1JO Il'.v -Inr. Aufstellen dex> Schalung erforderlich. Ein Tag wird fü:· I·):: '"einbringen des Betons oder sonstigen abbindenden Bau-- üloi'£e<; bo/töu.Lrb« Danach iaiiß die Schalung um Schaden an dem erütollfcoA. Bauteil zu. verhindern, zwischen 7 und 20 Tage lang stehen bloiben, damit, der Beton oder der sonstige Baustoff inzwisehen völ.li:1: hart wird. Die gesamte zur Herstellung des betreffenaon Baubeilö erforderliche Schalung ist daher zwischen 10 und 2Q Tagen oin.'tjsebzb. Wenn die herzustellende Decke od,dgl. Bauteil oi'Jieblicho Abmessungen auf v/eist, bedeutet das, daß eine umfangreiche Ausrichtung während der genannten Zeitspanne, d#h« 10 bis
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20 Tage, für keinerlei andere Anwendungen oder Einsätze zur""Verfügung stente _""; ""-.,---■."■'"
TJm den Verbleib der gesamten Schalung einer Baustelle während der Gesamtzeit von 10 bis 20 Tagen, wie sie allgemein üblich ist, wenn RiSse oder andere Schäden im Beton od„dgle Baustoff vermieden werden sollen, zu verkürzen, hat man sich schon damit geholfen, daß .die Schalung und deren Abstützungen nach etwa 3 "bis 4- Tagen nach dem Einbringen des Betons ausgebaut wird und daß danach lediglich die Abstützungen wieder eingebaut werden« Dies ist ein sehr gewagtes und ein· gefährliches ühternetmen, weil nicht nur der ganze neue Bauteil eine zeitlang vollständig ununterstützt dasteht, sondern weil beim Wiedereinsetzen der Stützen diese so. eingesteHt werden können, daß sie einen zu hohen Druck auf den nur'teilweise erhärteten Bauteil ausüben» Die Folge davon kann sein, daß sich Spannungen im Bauteil ergeben oder daß sich.vorliegende Spannungen umkehren» Beide Erscheinungen sind gleichermaßen unerwünscht«
Zweck der vorliegenden Erfindung ist.es, die Zeit, während der die Schalung an der Baustelle verbleiben muß, zu verkürzen, ohne daß dadurch irgendeine Gofahr einer Beschädigung des erstellten, Bauteils hervorgerufen wird»
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Her stellen, von Decken", Böden oder Dächern aus Beton oder anderem abbindenden Baustoffen vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß verlängerbare Stützen, die Jeweils einen Schalungsteil art ihrem oberen Ende .halten, und Schalungsteile, die zwischen den den Stützen angeordneten Abstützungen liegen und mit "den Schalungs teilen an den Stützen eine ebene Oberfläche bilden, verwendetwerden und insgesamt eine Schalung bilden,.ferner daß der Beton
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"· 3 —
oder der andere abbindende Baustoff auf die Schalung gebracht und ihm Zeit aim teilweisen Abbinden gegeben wird, daß dann die Schalungsteile an den Stützen* immer noch von diesen gehalten, abgesenkt werden und die abgesenkten und noch von den Stützen gehaltenen Schalungsteile abgenommen werden, während die an den oberen Enden der Stützen befestigten Schalungsteile die Decke, den Boden oder das Dach an mehreren, über den Umfang des Bauteils i verteilten Stellen beim abschließenden Abbinden des Baustoffes tragen, und daß schließlich die an den Stützen befestigten Schalungsteile abgesenkt und ausgebaut werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Stützelement für -Schalungen zui' Ausführung des Yerfahrens, wie es eben genannt wurde, bestehend aus einer verlängerbaren Stütze mit einem auf die f;e- ' wünschte Länge ausziehbaren und in dieser Stellung festsetzbaren Ober- und einem Unterteil, wobei das Besondere dieses Stützelement s darin besteht, daß am Oberteil der Stütze ein Schalungteil angeordnet ist, der einen Abschnitt des zu erstellenden Bauteils Oberhalb des oberen Endes der Stütze trä^t, und cLa3 am Oberteil der Stütze ein Tragteil für die Anbrin^un;: von mehreren Sclialu:i;-n- ' teilen an der Stütze in einer Lage vorgesehen ist, in '1er sie mit den den Beton odedgl. Baustoff tra/enien .Tlächon in einer Ebene mit dem an der Stütze befestigten Schf-J/ui-xteil lieven, im3 -!'-«β cw Traf,·';eil für die Schalung-steile in Län'rsxachtun.-=· der Stütze in 1er Weise verstellbar ist, daß lieser "Drarteil n?c*i teilveisem Abbilden öler Erhärten der Dee-'ze, dos Bodens oder des Dachen r.iic ie.;i der ar·, befestigten Sciv^lun^steilen 'fo-e fjer.it v/erde:. Tzsum unl die Soliclunssteile au seebau" v/erde-:*, köirjier., wobei der Gebänletail oio z'x;^ 3nI;-Tälti;-;e:i AbbinJIe;. rj.er liür-'■'3~~i öx-tlicii you lera ^ui ler .·''■".'■-■> "oa-'sordneben Schalun^ateil -ontsrstutst; ist» Yornii^s^eise sin- die Schalun^steile -lsi otcreii. EnIe der 3tüt:;3^;ie -cucli" zvfisc-ha ...J^.. - .·;-..,. S'vü'vse:! an^eordi'iei;«:! Hö-lteteile.i so suöre^iliet, Ic.ß
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sie—mit den die Formgebung des Bauteils bedingenden Flächen unmittelbar am Beton od«dgl· Baustoff anliegen* Es ist jedoch, falls gewünscht,,, auch möglich, eine Zwischenlage, beispielsweise eine Sperrholzschicht, auf die in einer; Ebene mit ihren Oberflächen liegenden Stützteile aufzulegen, um auf diese Weise Unterbrechungen an den Stellen, an denen die verschiedenen Schalungs teile aneinanderstoßen, zu vermeiden ο ,-. - ~
Bei der praktischen Durchführung werden: die Stützen in Seihen1· - " " nebeneinander eingebaut, wobei die Abstände zwischen denvSeilien '■ *' und den einzelnen Stützen in den Reihen so gewählt sind, daß die/ erforderliche Ab Stützung, des Daches, des Bodens oder der: Decke beim abschließenden Abbinden oder Erhärten de£, Bauteils gewährleistet ist, nachdem die Schalungsteile ausgetaut sind»
Bei der praktischen Durchführung zeigt sich, daß .diese Abstände .im wesentlichen denjenigen entsprechen," die zur Unterstützung der Schalungsteile nach den bisherigen Verfahren, bei denen die Schalungsteile an Ort und Stelle bis zum vollständigen Abbinden des Baustoffs verbleiben, bevor sie ausgebaut werden, entsprechen. Es ertetehen daher keine zusätzlichen Unkosten bei der Durchführung der neu vorgeschlagenen Erfindung durch zusätzlich einzubauende Stützen« Es ist lediglich erforderlich, die Stützen für die Durchführung des Verfahrens herzurichten. Die hierbei unumgänglich auftretenden Kosten werden ,jedoch durch die Zeitersparnis beim Einsatz· der Schalung mehr als ausgeglichen. Die Zeitersparnis und damit die Erhöhung der Einsatzmöglichkeit beträgt mindestens · 30%. Da die Anlagekosten .für Schalungsteile zuj? Abstützxins; nur eines einzelnen Daches, eines Bod em oder einer Decke üblicher-Xf eise mehrere 1000 DM be tragen und auch.mehrere 10 000. DM: ausmaclJgzx können, braxtchen die durch, die Erfindung in .wirtschaft- . licHer: -Hinsicht eraielbaren Yorteile -"nicht■ 'näher erläutert' zu ; werdeno -/."". . ■"""■/.. -- ■" - . . ■. " : '
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Jeder am. Ende' einer Stütze angeordneter Sclaalungsteil kann zu- *. sammen mit dem Stützelement für die angrenzenden Schalungsteile unlösbar mit der zugehörigen Stütze verbunden sein und eine einstückige Einheit bilden· Es ist jedoch vorzuziehen, sowohl das am oberen Ende der Stütze angeordnete Schalungselement als auch die Abstützung für die angrenzenden Schalungselemente einzeln ' auszubilden und lösbar mit der Stütze zu verbinden«, Hierdurch ist es möglich, die Erfindung auch mit .Hilfe von bereits vorhandenen Stützen auszuführen, da diese lediglich mit * besonderen Anbringungs* einrichtungen ausgestattet zu werden brauchen«
Die Erfindung wird nachfolgend, an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert«
Es zeigt: · ' ~
. Pig, 1 eine'perspektivische !eilansicht einer Schalung zur Herstellung eines flachen Bodens, einer flachen'Decke oder eines flachen Dachs nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die verschiedenen leile unmittelbar nach dem Aufbringen des Betons dargestellt sind,
> . Hg« 2 eine perspektivische Teilansicht der Anordnung i nach Fig, 1, wobei die Schalungsteile in der
Stellung erscheinen, die sie nach dem Absenken der Schalungstafein in ITorbereitung ihres Ausbaus nach dem teilweisen Abbinden des Baustoffs ein- ·' nehmen, ■ ;
3 eine Seitenansicht einer Anbringungseinrichtung an einer Stütze, wie sie in den Figo 1 und 2 dargestellt ist, wobei die Anbringungseinrichtung; in der oberen Stellung steht, in der die Scha- . * lungstafeln den Baustoff halten, , j
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4 eine Teilseitenansicht der Anordnung nach Fig, 3s gesehen in Richtung des Pfeils 4, wobei die Vorrichtung die gleiche Lage wie in Pig» 3 einnimmt·,
Fig, 5 eine der Fig, 3 entsprechende Darstellung, wobei jedoch die Trageinrichtung .für die angrenzenden Schalungstafeln in Vorbereitung zum Ausbau dieser Tafeln abgesenkt ist und . ' ■>
Fig„ 6 einen Schnitt durch Fig, 5 auf der Linie 6-6,
Wie sich aus den Abbildungen ergibt, sind zur Abstützung der Schalung eine Anzahl von verlängerbaren Stützen 10 vorgesehen, die. in herkömmlicher Weise aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren bestehen können, von denen das obere Rohr 11 am oberen Ende, wie dies üblich ist, eine Druckplatte 12 trägt«,
Zur Abstützung der Schalung mit Hilfe dieser Stützen ist nach der Erfindung^, eine Verlängerung 13 ani oberen Ende einer jeden dieser •Stützen 10 angeordnet, Jede Verlängerung besteht aus einer Grundplatte 14, die an der Oberseite der Druckplatte 12 anliegt. Die Grundplatte 14 hält zwei nach unten gerichtete Schrauben 15» Jnit deren KiIfe unter die Platte 12 von gegenüberliegenden Seiten greifende Klemmstücke 16 befestigt werden.
Jede Verlängerung besteht ferner aus einem nach oben verlaufenden Rohrstück 16, dessen unteres Ende auf der Oberseite der Grundplatte 14 in deren Mtte befestigt ist. Jedes Rohrstück 16 ist, wie dargestellt, im Durchmesser größer als das obere Rohr 11 der Stütz-e- selbst und w.eist eines, nach unten gerichteten Einsteckzapfen 17 auf ·, ■.der. in das obere Ende des Rohrs 11 eingeführt, wird,
.Das Verlängerungsrohr 16 ist verhältnismäßig kurz ausgebildet,-beispielsweise 12 bis 18 Zoll lang. Am oberen Ende des Ver-
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längerungsrohrB ist ein Schalungsteil 18, welcher die Form einer quadratischen Platte hat, "befestigt. Die Kantenlange der Platte kann 6 Zoll betragen·
Am Verlängerungsrohr 16 ist ferner eine Hülse 19 verschiebbar geführt, die an ihrem oberen Ende einen Stützteil 20 für die an— grenz$|öLden Schalungsteile hält. Der Stützteil hat die Form einer in der Hit te mit. einer öffnung versehenen flachen Platte, die ebenfalls cjuädratisch sein kann· Der Stützteil 20 ist im Bereich der Ecken mit jeweils einem nach oben vorstehe lden Vorsprung oder Zapfent 21 ausgebildet, der zur Verbindung mit den angrenzenden Schalujigsteilen dient. Der Schalungsteil. 18 ist oberhalb des Oberen Endes der zugehörigen Stütze einschließlich der Verlängerung 15 angeordnet, so daß er an einer unmittelbar oberhalb der Stütze liegenden Stelle den aus Beton bestehenden Bauteil abstützen kann.
Die Sohalungsteile sind von bekannter Art. Wie sich aus den Fig· 1 und 2 ergibt, handelt es sich/aus zwei Elementen bestehende Anordnungen, nämlich einmal um Träger 22, die in der einen Richtung zwischeg&inander benachbarten Verlängerungsstücken I3 an den Stützen verlaufen. Ferner gehören Schalungstafeln 23 zu der genannten Anordnung. Die Tafeln sind rechteckig oder quadratisch ausgebildet und liegen auf den Trägern 22 auf«,
Sowohl die Träger 22 wie auch die Shalungstafeln 23 können'aus Holz, z.B. aus Schichtholz, hergestellt sein, wobei Verstärkungen 24 an den Kanten vorgesehen sind. Von den winkelförmigen Verstärkungen ist dabei ein Flansch an der aus Holz oder Schichtholz bestehenden Tafel 25 befestigt, !fahrend der andere Flansch oder.-Schenkel an den Enden mit Löchern 26 versehen ist, in die die Vorsprünge 21 eingreifen. Die Träger 22 liegen auf diese Weise
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in waagrechter Sichtung sowohl gegeneinander wie auch gegenüber den Stützen -10 unverschiebbar fest, ·.
Die Anordnung ist in der Weise-getroffen, daßj wie dies Ug. 2 zeigt, die Schalungstafelh 23 in der einenRichtung aneinanderstoßen, während sie zwischen sich in der anderen Eiehturig Abstände zur Aufnahme der Träger 22 lassen« Die Ecken 27 der Schalungstafeln 2j sind so ausgebildet, daß sie lediglich auf den plattenartigen Stützteilen 20 aufliegen» Stifte oder andere lösbare, nicht gezeigte Befestigungsmittel sind zur Verbindung der Tafeln' ■ 23 mit den Trägern 22 vorgesehene Die lösbaren Befestigungsmittel sind innerhalb des■Verlaufes der LängserStreckung der Träger bzw. Schalungstäfeln angebracht. -
Die Länge der Träger 22 und die Größe der Tafeln 23 ist so gewählt , daß si-e dann, wenn sie sich in der in Fig. 5 abgebildeten Lage befinden, an die vier Seiten 18a der Schalungsplatte 18 angrenzen, d.he, daß die den Beton oder sonstigen Baustoff abstützenden Oberflächen 22a und 23a in einer Ebene mit der: entsprechenden Oberfläche 18b der Platte 18liegene
Jede Hülse 19 ist frei auf der Außenseite- des EohiBs16 an dem betreffenden --Stützteil "20 drehbar. Der Stützteil 20, der ein von der Hülse 19 getrenntes. Element-bildet,, ist dagegen lediglich > in Axialrichtune· al·!^ dem Rohr 16 verschiebbar und an Drehungen auf dem Rohr durch Anbringung eines Quer Stückes 28 gehindert „" Pig. 6 zeigt die se Anordnung, bei der das Querstück 26 durch zwei diametral einander gegenüberliegende Schlitze 29 im oberen Teil des Rohrs .16 hin&urchge führt ist. ... " . ' .
Im" unteren Ende. des. Schlitzpaares 29 ist ein Stift 50 vorgesehen, an dem die Hülse anliegt» Der Stift.JO steht mit seinen Enden,
'■"'■ ■-■.-. "■-■■ ■■-■ : ■. ." '■■'■. BAD'ORfAiNAL
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'wie die Fig· 4 und 6 zeigen, nacii außen über den ITmriß ;des Rohrs *. 16 vor* ;
Der untere Rand der Hülse 19 bildet auf einander entgegengesetzten Seiten schräg zur waagrechten verlaufende Abschnitte 51 j 'ißit denen, die Hülse an den nach, außen vorstellenden Stiften '30 anliegt, wenn , sich die Yarrichtung in der in den Figo 5 und 4 dargestellten Arbeitsstellung befindet« .
Die Hülse 19 weist in ihrem oberen Teil zwei Schlitze 32 auf«, Die Hülse ist ferner unterhalb der Stütze 32 im Querschnitt vergrößert, wie KLg. 6 erkennen läßt, derart, daß sich zwei in Axialrichtung verlaufende Öffnungen nach Art von Rücksprüngen 33 ergeben, .die es gestatten, daß die Hülse in Axialrichtung über die vorspringenden Stifte 30 geschoben werden kann, wenn sie aus der in den lig» 5 und 6 ersqiieinenden Stellung in eine Stellung, gedreht wird, in der die Ausnehmungen 33 sich mit den Stiften 30 decken«
■ Der'Stift 3Q bildet zusammen mit der unteren Kante 3I der Hülse 19 und den Ausnehmungen 33 eine Verriegelungseinrichtung, die" die Hülse I? lösbar in der Stellung hält, in der sie den Tragteil für die angrenzenden Schalungstafeln in Gebrauchs stellung trägt*
Fig· 3 und 4- zeigen, daß die sahrägverlaufende untere Kante 3'i an der Hitlse nach oben in Richtung zum unteren Ende der im Querschnitt vergrößerten Abschnitte 33» die die Ausnehmungen bil- ; den, ansteigt· Die Anordnung ist hier in der Weise getroffen, daß' die Hülse dettm, wenn sie von oben gesehen in Richtung des Uhr~ Eeigers so gedreht wird, daß die unteren Enden der Ausnehmungen 33 über den zugehörigen Stiften 30 stehen, etwas nach unten gleitet und,dabei auch der· undrehbar geführte Stützteil 20 sich t auf der rohrförmigen Yerlängerung nach unten" verlagert« Die Schräg»! stellung der unteren Kante der Hülse 19 erleichtert somit das !
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Drehen der Hülse in eine Stellung, in der ihre beiden Ausnehmungen 33 über den Enden der Stifte 30 zu stehen kommen» In Pig· 5 ist die Vorrichtung in dieser Stellung gezeigt, bei der die Hülse nach unten gleiten' kann, wodurch entsprechend der Stütz teil 20, der die Schalungstafeln trägt, am Eohr 16 nach unten gleitet"und dadurch die Schalungstafeln von dem erstellten Bauteil entfernt· Die Schalungstafeln können nunmehr ausgebaut werden.
Eine Abwärtsbewegung der Hülse 19 über die in Figo 3 dargestellte Stellung hinaus wird durch die nach außen vorstehenden. Enden der Stifte 30 durch Anschlag an das obere Ende der Schlitze 32 verhindert. Die Aufwärt sbe we güng des Stützteils 20 über die in Fig» 3 abgebildete Lage hinaus wird dadurch vermieden, daß ein Anschlagkragen 34- am oberen Ende des Rohrs 16 befestigt ist.
Beim Einsatz der Vorrichtung befinden sich alle Teile zunächst in der Stellung, wie sie die Abbildungen 1, 3 und A- zeigen» Die •Stützen 10 werden in Reihen, wie zuvor erläutert; angeordnet, wobei die oberen, deh„ die den Beton oder sonstigen Baustoff ab- ■ stützenden Flächen 22a, 23a der beiden Arten von Schalungsteilen 22 und 23 in einer Ebene miteinander und mit der Oberfläche 18b des Schaiungsteils 18 liegen.
Sodann wird der Beton in üblicher Weise aufgebracht,, wonach die· Schalung in der beschriebenen Stellung stehengelassen wird, bis · der Baustoff z,Be nach drei Tagen teilweise abgebunden hat»
üfurnneiri? werden die Hülsen 19 auf den Rohren 16 so gedreht,' daß sie sich bei der Drehung, wie weiter oben beschrieben wurde, nach untei verlagern,- und bis die Ausnehmungen 33 über den Stiften 30 stehen*" Sodann können die Hülsen auf den. Rohren in die in den.Fig» 2 und 5 dargestellten Stellungen gebracht werden, wodurch sich gleichzeitig die Tragteile .20 für die Schälungsteile 22 und.-23, die noch
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von"den Tragteilen 20 gehalten werden, von der Unterseite des betreffenden, teilweise erhärteten Bauteils, z.B. des Betonbodens 35 nach Fig. 2, entfernt haben·
Der Abstand, um den die Stützteile 20 naoh unten von der Unterseite des Bauteils entfernt worden sind, ist wesentlich größer als die Höhe der Torsprünge 21 und ebenfalls größer als die Höhe der Endteile der Träger 22, so daß die genannten Teile nunmehr von den Tragteilen 20 durch Abheben nach oben aus den Vorsprüngen 21 herauf ausgebaut werden können· Hierbei werden die Träger 22 nach dem Ausheben etwas in ihrer Längsrichtung verlagert, so daß das eine Ende von dem darunterliegenden Stützteil 20 freikommt. Danach kann der Träger 22 etwas an diesem Ende nach unten geneigt werden, wodurch Haum geschaffen wird, um die Schalungstafeln 23 seitwärts außer" Eingriff mit den Stützteilen 20 zu bringen und ebenfalls abzusenken· Lediglich die Schalungsteile 18 bleiben in ihrer ursprünglichen Stellung an der Unterseite des Betonbodens 35 und bilden auf diese Weise eine Abstützung für den teilweise gehärteten Betonboden od.dgl· Bauteil·
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Trag;-teil 20 an der Anbringungseinrichtung a;uoh dann noch, wenn er in die in Fig. 2 dargestellte Stellung abgesenkt ist, die Schalungsteile 22 und 23 in dieser Stellung hält. Es v/ird hierdurch der wesentliche "Vorteil erzielt, daß die Schalungsteile einzeln nacheinander ausgebaut werden können, ohne daß es erforderlich1 ist, t sie beim Ausbau, abgesehen von der Abstützung, die sich durch die Tragteile 20 ergibt, zu unterstützen. Die Vervrendung von besonderes, zeitweise einzusetzenden Stützen würde für den Fall erforderlich sein, daß eine lösbare Verbindung, die für mehrere Schalun<?steile gleichzeitig wirksam, ist,, gelöst wird, JSach dem erfindungsgemäßen Torschlag ist es daher möglich, die Schalungsteile auf außex*ordentlich einfache und bequeme Weise auszubauen, wobei
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gleichzeitig'jede Gefahr, daß ein Schalungsteil nach unten fällt, wenn die Schalung zunächst außer Berührung mit der Decke, dem Boden oder Dach abgesenkt wird, vermieden ist.
Wenn der Baustoff vollständig abgebunden hat> werden die Stützen 10 ausgebaut, wobei die .noch verbIiebenen Schälungsteile 18 außer Berührung mit dem Baustoff 35 kommene Die Stützen werden.dann von der Baustelle entfernt und der Abbau der .Schalungund* der* zugehörigen Stützen ist be endet. . *.."..' : ' : :
Alle beschriebenen und gezeigten "Einzelheiten sind erfindurigs-* wesentlich«, , ·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.· yerfahren zum Herstellen von Becken, Böden oder Dächern aus ;on oder anderen abbindenden Baustoffen, dadurch gefcennzeich-
    net, d.aß verlängerbare Stützen, die jeweils einen Schalungsteil -\ "an ihrem oberen Ende halten! und Schalungsteile, die zwischen den den Stützen zugeordneten Abstützungen liegen und mit den Schalungsteilen-an den Stützen eine ebene Oberfläche bilden, verwendet werden und insgesamt eine Schalung bilden, daß der Beton oder der andere abbindende Baustoff auf die Schalung gebracht und ihm Zeit zum teilweisen Abbinden gegeben wird, daß dann die· Schalungsteile an den Stützen, immer noch von diesen gehalten» abgesenkt werden und, die abgesenkten und noch von den Stützen gehaltenen Schalungsteile abgenommen werden, während die an den oberen Enden "ab der Stützen befestigten Schalungsteile die Decke, den Boden oder das "Dach an mehreren, über den Umfang des Bauteils verteilten Stellen beim abschließenden Abbinden"des Baustoffs tragen,' und daß schließlich die an den Stützen "befestigten Schalungsteile abgesenkt und ausgebaut werden»
    :2« Stützelement für Schalungen zu? Ausführung des Terfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer verlängerbaren Stütze mit einem auf die gewünschte Iiänge ausziehbaren und in dieser Stellung festsetzbaren Ober- und einem Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß. . am Oberteil der Stütze ein Sehalungsteil angeordnet ist, der einen Abschnitt des zu erstellenden Bauteils oberhalb des oberen Ea&es der Stütze trägt, und daß am Oberteil der Stütze ein Tragteil '-£? für die Anbringung von mehreren Schalungsteileri an der Stütze in ^ einer Iiage vorgesehen ist,· in der sie mit dem den Beton odedgl· Baustoff tragenden ä Flächen in einer Ibene mit dem an der Stütze
    BAD ORIGINAL S09806/024Q -"..':
    befestigten Schalungsteil liegen und daß der Tragteil für die Schalung steile in Längsrichtung der Stütze in der Weise verstellbar ist, daß dieser Tragteil nach'teilweisem Abbinden oder Erhärten der Decke, des Bodens oder des Daches mit den daran befestigten Schalungsteilen abgesenkt werden kann und die Schalungsteile ausgebaut werden können, wobei der erstellte .Gebäudeteil bis zum endgültigen Abbinden öder Härten örtlich von dem an "der Stütz.e angeordneten Schalungsteil unterstützt ist»
    5» Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zur Anbringung am oberen Ende einer verlängerbaren Stütze dienenden Einrichtung, bestehend aus einem langgestreckten Körper, der mit seinem einen Ende als lösbare Verlängerung am oberen Ende der verlängerbaren Stütze- angeordnet ist und dessen anderes Ende einen Schalungsteil hält, der einen Teil des oberhalb der Stütze erstellten Bodens, Daches oder der Decke stützt, wobei ein Tragteil an dem Körper in dessen Längsrichtung beweglich ist, der mehrere ' Schalungsteile in einer Stellung hält, in der ihre den Baustoff tragenden Flächen mit der entsprechenden Fläche des an der Stütze .-befestigten Schalungsteils in einer Ebene liegen, wobei die Anordnung, so getroffen ist, daß der Tragteil für die Schalungsteile nach dem teilweisen Abbinden oder Härten des Baustoffes in Längsrichtung des Körpers der die Verlängerung bildenden Einrichtung unter gleichzeitiger Absenkung der davon unterstützten Schalungsteile nach unten in eine "Stellung bewegbar ist, in'der die Scha-" lungsteile ausgebaut werden können, während der erstellte Gebäude» teil - d.ho die Decke % .der Boden oder das Dach - Örtlich von dem ,an der Stütze befestigten Schalungsteil unterstützt ist0
    4„ Vorrichtung nach Anspruch 3% dadurch gekennzeichnet, daß die . Anbringungseinrichtung an dem dem Schalungsteil entgegengesetzten Ende mit einer Grundplatte ausgestattet ist, die an der Oberseite
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    Λ 5 —
    einer am oberen Ende der verlängerbaren Stütze "befestigten Bruck- ;, platte anliegt und daß die Grundplatte mit Klemmeinrichtungen ver-.sahen ist, weiche sie an der Druckplatte halten, .
    i. 5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 "bis 4-, dadurch gekennzeich- ; " net, daß jede Aabringungseinrichtung aus einem Rohr "besteht, das ' in Gebrauchs stellung, bei der der Schalungsteil am oberen Ende ι. des Rohrs angeordnet ist-, eine senkrechte Lage einnimmt, wobei die Abstützung für den Schalungsteil in der Mitte eine öffnung ί aufweist, durch die das Röhr hindurchgeht, so daß die Abstützung r in Längsrichtung des Rohrs verschiebbar ist, daß Einrichtungen
    vorgesehen sind, die das Rohr an Drehung um die Rohrachse hindern, : daß außen auf dem Rohr eine axialbewegliche Hülse vorgesehen ist, die mit ihrem oberen Ende an der Unterseite der Abstützung für ' den Schalungsteil anliegt und relativ zu dieser Abstützung und : zum Rohr die Rohrachse drehbar ist, sowie daß in einer Drehrichtung der Hülse wirksame Sp err einrichtungen angeordnet sind, die die Hülse mit der die Schalungsteile in Gebrauchsstellung haltenden Abstützung gegen Bewegung am Rohr nach unten sichern, wobei die Sperreinrichtungen so eingerichtet sind, daß sie die Hülse in einer zweiten Winkeleinstellung mit der Abstützimg für ö.en Schalungsteil zur Verschiebung am Rohr nach unten freigeben.
    6· Torrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelungseinrichtung für die Hülse ein Stift gehört, der an Rohr so angeordnet ist, daß er auf diaaetral iregenüberliegenden. Seiten vorsteht, wobei die beiden Enden des Stiftes bei Drehung in der einen Drehriclrcung an der untere"1. Kante der Hülse sv.r Anlage kommen, die im Bereich dieser Kante auf diametral itegenüberlienenden Seiten öffnungen zur Aufnaiime der vorstehenden Enden des Stiftes atifweist, und die Anardnimg die Hülse in eine Stellung zn drehen gestattet, in der sich die öffnunnsn. mit den. vorstehen-.
    809806/.0 2AO «AD ORIGINAL
    4343:65,
    den Enden der. Stifte decken-und die Hülse im Verhältnis zum Rohr" nach unten "bewegbar ist, ■ - -. . ■
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6j dadurch"gekennzeichnet, daß die untere Kante der Hülse in der Weise geneigt ist, daß die Hülse dann, wenn die vorstehenden Enden der Stifte an der ICante der Hülse anliegen und die Hülse in einer Richtung gedreht wird, in der die Öffnung mit den 'vorstehenden' Enden der Stifte zur Deckung gelangen, sich in Verhältnis zur Stütze senkt»
    BAD ORieiNAL
    09806/0240
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