DE1434365C - Tragkonstruktion für Deckenschalungen - Google Patents

Description

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den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Aus- hindert. F i g. 6 zeigt diese Anordnung, bei der das

führungsform näher erläutert. Es zeigt Querstück 28 durch zwei diametral einander gegen-

F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Trag- überliegende Schlitze 29 im oberen Teil des Rohrkonstruktion für Deckenschalungen nach der vorlie- Stücks 13 hindurchgeführt ist.

genden Erfindung, in der die Einzelteile unmittelbar 5 Unterhalb der Stützplatte 20 ist außerdem ein die

nach dem Aufbringen des Betons dargestellt sind, Schlitze 29 an deren unterer Begrenzung durchsetzen-

F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht der Trag- der Bolzen 30 vorgesehen, an dem die Hülse 19 an-

konstruktion nach Fig. 1, in der die Schalungsteile liegt. Der Bolzen 30 steht mit seinen Enden, wie die

nach dem Absenken der Schalungstafeln vor ihrem F i g. 4 und 6 zeigen, nach außen über das Rohrstück

Aufbau veranschaulicht sind, io 13 vor.

Fig. 3 eine Seitenansicht des Oberendes einer Der untere Rand 31 der Hülse 19 steigt in zwei sich

Stütze mit Kopfplatte in der Einbaulage, jeweils über den halben Umfang erstreckenden Ab-

Fig.4 eine Einzelheit von Fig.3, in der Ansicht schnitten schraubenlinienförmig an, mit denen die

in Richtung des Pfeiles 4, Hülse an den nach außen vorstehenden Enden des

Fig.5 eine Ansicht entsprechend Fig.3, in der 15 Bolzens 30 aufsitzt, wenn sich die Vorrichtung in der

abgesenkten Lage, und in den F i g. 3 und 4 dargestellten Arbeitsstellung be-

F i g. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in findet. Anfang und Ende der Steigung sind hierbei

Fig.5. übereinanderliegend jeweils um 180° versetzt. Das

Wie aus den Zeichnungen, insbesondere aus Steigungsverhältnis ist derart gewählt, daß die Hülse

Fig. 1 und 2, ersichtlich, sind zur Abstützung der 20 19 selbsthemmend auf den Bolzenenden sitzt.

Deckenschalung eine Anzahl von verlängerbaren Im Bereich vom Anfang bzw. Ende der Steigung

Stützen 10 vorgesehen, die in herkömmlicher Weise am unteren Rand 31 weist die Hülse 19 sich gegen-

aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren be- überliegende nach außen vorspringende AufweitOn-

stehen, von denen das obere Rohr 11 am oberen gen 33 auf, welche in der veranschaulichten. Ausfüh-

Ende, eine Druckplatte 12 trägt. 25 rungsform in je eine Ausnehmung 32 übergehen.

Zur Abstützung der Schalung mit Hilfe dieser Stüt- Diese Aufweitungen 33 bilden in ihrer mit den Bolzen-

zen ist eine den oberen Teil der Stützen bildende Ver- enden fluchtenden Stellung Führungen für die in die-

längerung vorgesehen. Jede Verlängerung besteht aus ser Stellung längsaxial gleitbare Hülse 19. Die Ab-

einer Grundplatte 14, die auf der Oberseite der wärtsbewegung der Hülse 19 wird dadurch begrenzt,

Druckplatte 12 aufsitzt. Die Grundplatte 14 ist mit 30 daß die Enden des Bolzens 30 bei der veranschaulich-

zwei durch Schrauben 15 gehaltene Klemmstücke 16 ten Ausführungsform (vgl. F i g. 5) am oberen Ende

an der Druckplatte 12 befestigt. der Ausnehmung 32 anschlagen.

Jede Verlängerung besteht ferner aus einem nach Die F i g. 3 und 4 zeigen, daß der schrägverlauoben verlaufenden Rohrstück 13, dessen unteres Ende fende untere Rand 31 an der Hülse nach oben in Richauf der Oberseite der Grundplatte 14 in deren Mitte 35 tung zum unteren Ende der Aufweitungen 33 ansteigt, befestigt ist. Jedes Rohrstück 13 ist, wie dargestellt, Die Anordnung ist hier in der Weise getroff en, daß die im Durchmesser größer als das obere Rohr 11 der Hülse dann, wenn sie von oben gesehen in Richtung Stütze 10 selbst und weist einen nach unten gerichte- des Uhrzeigers so gedreht wird, daß die unteren Enten Steckzapfen 17 auf, der in das obere Ende des den der Aufweitungen 33 über den zugehörigen En-Rohrs 11 eingeführt wird. 40 den des Bolzens 30 stehen, etwas nach unten gleitet

Das Rohrstück 13 ist verhältnismäßig kurz ausge- und dabei auch die gegen Drehung festgehaltene

bildet, beispielsweise 30 bis 46 cm lang. Am oberen Stützplatte 20 sich auf dem Rohrstück 13 nach unten

Ende des Rohrstücks ist eine einen Teil der Schalung verlagert. Die Schrägstellung des unteren Rands der

bildende quadratische Kopfplatte 18 befestigt. Die Hülse 19 erleichtert somit das Drehen der Hülse in

Kantenlänge der Platte kann 15 cm betragen. 45 eine Stellung, in der ihre beiden Aufweitungen 33

Am Rohrstück 13 ist ferner eine Hülse 19 ver- über den Enden des Bolzens 30 zu stehen kommen. In

schiebbar geführt, die an ihrem oberen Ende eine Fig. 5 ist diese Stellung gezeigt, bei der die Hülse

Stützplatte 20 für die angrenzenden Schalungsteile nach unten gleiten kann, wodurch entsprechend die

aufweist. Die Stützplatte 20 hat die Form einer in der Stützplatte 20, welche die Schalungstafeln trägt, an

Mitte mit einer öffnung versehenen flachen Platte, die 50 dem Rohrstück 13 nach unten gleitet und dadurch die

ebenfalls quadratisch sein kann. Die Stützplatte 20 ist Schalungstafeln von der erstellten Betondecke ent-

im Bereich der Ecken mit jeweils einem nach oben fernt. Die Schalungstafeln können nunmehr ausgebaut

vorstehenden Vorsprung oder Zapfen 21 ausgebildet, werden.

der zur Verbindung mit den angrenzenden Schalungs- Eine Abwärtsbewegung der Hülse 19 über die in

teilen dient. 55 F i g. 5 dargestellte Stellung hinaus wird durch die

Die Schalungsteile selbst sind von bekannter Art. nach außen vorstehenden Enden des Bolzens 30 durch

Jede Hülse 19 ist frei auf der Außenseite des Rohr- Anschlag an das obere Ende der Ausnehmungen 32

Stücks 13 drehbar. Die Stützplatte 20, die ein von der verhindert. Die Aufwärtsbewegung der Stützplatte 20

Hülse 19 getrenntes Element bildet, ist dagegen ledig- über die in F i g. 3 abgebildete Lage hinaus wird da-

lich in Axialrichtung auf dem Rohrstück 13 verschieb- 60 durch vermieden, daß ein Anschlagring 34 am oberen

bar und gegen Drehungen durch ein Querstück 28 ge- Ende des Rohrstücks 13 befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

; 1 .'..·.. ,^-:. 2 ■ ■ -■■' ■ ■ ■'■ ■ • ' ' ■ ■ ι: >i ;:ä ' ■ : '- : außerdem die Gefahr,'daß dieser lose aufsitzende Patentansprüche: . U-Träger sich eventuell mitdreht. Soll dies sicher ver- . , hindert werden, dann ist es erforderlich den U-Träger

1. Tragkonstruktion für Deckenschalungen, be- gegen Drehen zusätzlich festzuhalten. Hinzu kommt, stehend aus einer Stütze mit Kopfplatte, welche 5 daß alle Gewindetriebe dieser Art in Anbetracht der einen Teil der Schalung bildet, und einer unter- rauher/Bedingungen des Baubetriebes und der Witte-

, halb der Kopfplatte zur Auflagerung von Scha- rungseinflüsse, denen sie,ausgesetzt sind, zur Erhallungstafeln, Trägern u; dgl. angeordneten Stütz- tung ihrer Gängigkeit einer besonderen und kostenerplatte, die lose auf einer die Stütze im oberen Teil höhenden Wartung und Schmierung bedürfen.. umfassenden und durch Drehen verstellbaren io Ausgehend von dieser bekannten Bauweise liegt Hülse sitzt, dadurch gekennzeichnet/ der. Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tragkondaß die auf der Hülse (19) sitzende Stützplatte struktion für Deckenschalungen der eingangs definier-(20) gegen Mitdrehen gesichert ist, daß der untere ten Art zu schaffen, die durch eine funktionell einRand (31) der Hülse (19) in zwei sich jeweils über fache und gegen Verschmutzung unempfindliche Bauden halben Umfang erstreckenden Abschnitten 15 weise eine Verkürzung der Ausschalzeiten ermöglicht, schraubenlinienförmig ansteigt, wobei Anfang Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird

und Ende der Steigung übereinanderliegend je- dadurch gelöst, daß die auf der Hülse sitzende Stütz- '-weils um 180° versetzt sind, daß die Hülse (19) platte gegen Mitdrehen gesichert ist, daß der untere mit ihrem ansteigenden unteren Rand (31) auf den Rand der Hülse in zwei sich jeweils über den halben vorstehenden Enden eines den oberen Teil der ao Umfang erstreckenden Abschnitten schraubenlinien-Stütze durchsetzenden Bolzens (30) selbsthem- förmig ansteigt, wobei Anfang und Ende der Steigung mend sitzt, daß die Hülse{19) jeweils im Bereich übereinanderliegend jeweils um 180° versetzt "sind, vom Anfang bzw. Ende der Steigung am unteren . daß die Hülse mit ihrem ansteigenden unteren Rand Rand (31) sich gegenüberliegende und nach außen auf den vorstehenden Enden eines den oberen Teil der vorspringende Aufweitungen (33) aufweist, die in 35 Stütze durchsetzenden Bolzens selbsthemmend sitzt, ihrer mit den Bolzenenden fluchtenden Stellung daß die Hülse jeweils im Bereich vom Anfang bzw. Führungen für die in dieser Stellung längsaxial Ende der Steigerung am unteren Rand sich gegengleitbare Hülse (19) bilden, deren obere Enden als überliegende und nach außen vorspringende Aufwei-Anschlag für die Bolzenenden eine Abwärtsbewe- tungen aufweist, die in ihrer mit den Bolzenenden gung der Hülse (19) begrenzen. 30 fluchtenden Stellung Führungen für die in dieser Stel-

2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch lung längsaxial gleitbare Hülse bilden, deren obere gekennzeichnet, daß die nach außen vorspringen- Enden als Anschlag für die Bolzenenden eine Abden Aufweitungen (33) nach oben in eine Ausneh- wärtsbewegung der Hülse begrenzen.

mung (32) der Hülse (19) übergehen. Durch die Erfindung wird der Vorteil eines sicheren

35 und schnellen Ein- und Ausbaues der Schalungstafeln und -träger auf Grund der kombinierten längsaxialen

Gleitbewegung und Drehbewegung des als Hülse ausgebildeten Tragteiles für die sich nicht mitdrehende Stützplatte für die Schalungselemente erzielt. Insbe-

Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für 40 sondere vorteilhaft ist die Ünempfindlichkeit der er-Deckenschalungen, bestehend aus einer Stütze mit findungsgemäßen Bauweise gegen Verschmutzungen Kopfplatte, welche einen Teil der" Schalung bildet, aller Art, die gerade unter den im Baubetrieb vorkom- und einer unterhalb der Kopfplatte zur Auflagerung menden Bedingungen vorteilhaft gegenüber dem Bevon Schalungstafeln, Trägern u. dgl. angeordneten kannten ist. Hinzu kommt eine robuste Bauweise, die Stützplatte, die lose auf eine die Stütze im oberen Teil 45 gerade auf diesem Gebiet der Technik diesen besonumfassenden und durch Drehen verstellbaren Hülse deren Vorteil bietet. Ein weiterer durch die Erfindung sitzt. · ' . erreichter Vorteil·wird darin gesehen, daß es beim

Für Tragkonstruktionen dieser Art ist in der fran- Ausschalen nicht zu einem plötzlichen Absenken zösischen Patentschrift 1294479 eine Stütze be- ■■■> kommt, insbesondere im Augenblick des Außereinschrieben, die aus einem Rohr besteht, auf dem eine 5° griffkommens der Schalung mit.der noch nicht vollmit Außengewinde versehene Hülse aufgeschoben ist, ständig abgebundenen Betondecke, und so die Gefahr die durch Steckbolzen in verschiedenen Höhenlagen einer Beschädigung der Decke vermieden wird, da festgelegt werden kann. Auf dieser gleitenden Hülse über den schraubenlinienförmigen ansteigenden Rand ist bei dieser bekannten Stütze eine weitere Hülse mit der Hülse im obersten Bereich der Bewegung ein vorGewinde aufgeschraubt, welche einen lose aufgesetz- 55 sichtiges und langsames Absinken der Schalungsträten U-Träger zur Führung und Auflagerung der Scha- ger möglich ist. Hierdurch ergibt sich noch als weitelungselemente trägt, der eine das Rohr umgreifende rer Vorteil, daß durch die vorsichtige Bewegung nicht Fiihrungsbuchse aufweist. Bei dieser Stütze kann die Gefahr besteht, daß Schalungsteile sich aus der durch Drehung der Gewindehülse der U-Träger am Halterung lösen und herunterfallen. Besonders vorRohr auf- und abbewegt werden. 60 teilhaft ist weiterhin noch die schnelle Arbeitsweise

Diese bekannte Stütze dient zum Tragen von ver- bei der Tragkonstruktion nach der Erfindung, bei der hältnismäßig schmalen Schalungsteilen. Die Verstel- die Ausschalung beispielsweise mittels einer halben lung des als Auflager diendenden U-Trägers erfolgt Umdrehung der Hülse erfolgen kann, durch Drehen der Gewindehülse. Falls größere Verti- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Tragkon-

kalbewegungen notwendig sind, erfordert die Durch- 65 struktion nach der Erfindung sind die nach außen Vorführung dieser Bewegung einen bestimmten Zeitauf- springenden Aufweitungen nach oben in eine Ausnehwand, der von der Anzahl der Umdrehungen abhängt. mung der Hülse übergehend ausgebildet. Bei nur geringer Belastung des U-Trägers besteht Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer in