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L u k e n a b d e c k u n -- - --------------
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lukenabdeckungs die,in geschlossener Stellung
In einer Ebene mit dem benachbarten Schiffsdeck liegt, sowie eine Betätigungsvorrichtung
fUr eine solcke Lukenabdeakung.
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Zum öffnen und Schließen von Lukenabdeakungen oder Lukendeckel, sind
mechanische Betätigungsvorrichtungen Ubliohg die jedoch deswegen erhebliche Nachteile
besitzen" weil sie bei geschlossener Luke mindestens teilweise über die Deckskonstruktion
hinausragen. Andere in einer Vertiefung unterhalb der Decksfläche angeordnete Betätigungsvorrichtungen
sind hinsichtlich ihrer.Ausbildung kompliziert und schwerfällig. Ferner läßt sich
InsbesondereSei solchen Lukenabdeckungen nur sehr schwer eine wirksame Abdichtung
der Luke mit dem Lukendeckel In geschlossener Stellung erzielen.
Mit
der vorliegenden Erfindung sollen daher die Nachteile' der bislang bekannten Lukendeckel
oder »abdeckunge4 vermieden werden. Indem man eine verbesserte Lukenabdeckung vorschlägt"
deren Betätigungsvorrichtung vollständig unter der Decknoberfläche In einer Vertiefung
untergebracht isto wobei man weiterhin eine einheitliche Abdeckplatte fUr den Betätigungsmechanismus
vorsieht, die automatisch bei Betätigung der Lukenabdeckuriä arbeitet. Ferner wird-mit
der vorliegenden Erfindung eine Betätigungsvorrichtung für eine Lukenabdeckung vorgeschlagen,
welche die Oberfläche der geschlossenen Lukenabdeckung In einer Ebene abschließend
mit dem benachbarten Deck hält und welche die Lukenabdeckuns in der geöffneten Stellung
möglichst wenig über das Deck hinausragen läßt'. Ferner sollen verbesserte Abdiohtvorrichtungi6n
tUr die Luke bei geschlossener itikensteillung vorgeschlagen werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Anordnung Ist die Lukenabdeakung schwenkbar
nilt dem einen Ende eines hydraulischen Zylinders verbunden, dessen Kolbenstange
schwenkbar an einer Halterung befestigt Ist, welche In einer Vertiefung im Deck
neben der einen Seite der Luke angeordnet ist. Die Lükenabdeckung Ist schwenkbar
an anderen Haltevorrichtungen In diener Vertiefung befestigt, so daß bei Betätigung
des hydraulinehen Zylinders" oder wenn sich Zylinder und Kolben relativ zueinander
bewegen, die Kolbenstange die Lukenabdeckung
von einer geschlossenen
Stellung in eine offene Stellung schwenkt. Bei' Umkehr den hydraulischen Druckes
kehrt die Lukenabdeckung In ihre ursprüngliche geschlossene Stellung zux41ak.
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An der Lukenöffnung befindet sich eine metallische Dichtungsleiste..
welche mit einer am unteren Rand der Lukenabd!eokung umlaufenden Dichtung zusammenarbeitet
und die Luke so abdichtet, daß kein Wasser in den Lukengang oder In den Lukenraum
hineingelangt, Neben der Dichtungsleiste sind mit gleichem Abstand Stützblöcke vorgesehen"
die das Ausmaß.des Dichtungsdruckes auf die Dichtungseinlage begrenzen. Dadurch
daß-man die Schwenkanordnung und die hydraulische Betätigungsvorrichtung fUr die
Lukenabdeckung In der Vertiefung im Deck vorsieht, liegt die Oberfläche der Lukenabdeckung
in'einer Ebene mit der benachbarten Decksanordnung.
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Zur Abdeckung der Vertiefung wird eine Abdeckplatte vorgesehen, deren
Oberfläche sich ebenfalls in einer Ebene mit dem Deck befindet. Diese Platte ruht
auf Stützen und Ist an ihrem äußeren Ende schwenkbar mit einer-dieser Stützen verbunden;
an ihrem anderen Ende sind Räder oder Walzen an einer schrägen Fläche vorgesehen"
die beim Öff-
nen an einer Ablaufflächeder Lukenabdeckung und bei weiterem
Öffren auf der Oberfläche derselben gleiten, so daß
sie h
die Abdeckplatte £Ur die Vertiefung zusammen mit der Lukenabdeckung aufrichtet"
bzw. beim Schließen.der Lukenabdeckung wieder absenkt und die Vertiefung abschließt.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden;
es zeigentt Fig. 1: einen senkrechten Tellschnitt durch die Lukenabdeckung
In geschlossener Stellung; Fig. 2: eine Draufsicht auf die Lukenabdeckung gemäß
Fig.1 in teilweise gebrochener Stellung, um die Gelenkanordnung für die Abdeckplatte
und die Lukenabdeckung zu zeigen; Fig- 3: einen Tellechnitt gemäß Fig. 1-bei
geöffnetem Lukendeckel.
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Das im allgemeinen flache Deck 10 geht in eine Luke'n-' öffnuns
12 über,. die durch eine Lukenabdeckung 13 abgedeckt wird. Diese Lukenabdeckung
besteht aus parallelen oberen und unteren Flächen 14 bzw. 16, welche.untereinander
durch Seitenwände 18 und mehrere senkrechte Stützen 20 miteinander verbunden
sind. An der Öffnung der Luke 12 ist eine Metall-Leiste 22 befestigt, welche bei
geschlossener Luke als Dichtungsleiste dient. Neben der Dichtungsleiste 22 sind
mit gleichem Abstand zueinander mehrere Stützblöcke 24 befestigt, bzw. mit der Dichtungsleiate
verbunden, um
einen testen Halt tUr die Lukenabdeckung
13 In geschlossener Stellung zu ermöglichen. Die Abstands- oder Stützblöcke
24 begrenzen auch die KompressIon oder das Zusammendrücken den nachgiebigen Diehtungselementen
32" das von einer außen an der Seitenwand 18 befestigten L-fdrolgen Protilleiste
30 In einer Rinne gehalten wird und bei gesohlossener Luke In Dichtungseingritt
mit der Dichtungsleiste 22 steht. Die Angriffsfläche oder Dichtungstläche der Dichtung
32 liegt dabei In einer Ebene und Im wesentlichen parallel zu den unteren
und oberen Flächen 14 und 16
der Lukenabdeckung und zu der Oberfläche der
Dichtung13-leiste-22.
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Im Deck 10 ist unmittelbar neben der Luke 12 eine Vertiefung
34 angeordnet, die durch eine Seitenwand 36 und eine Bodentläche
38 gebildet wird. In dieser Vertiefung sind die Stütz- und Schwenkvorrichtungen
für die Lukenabdeckung 13
und für die Betätigungsvorrichtung untergebracht"
mit welcher die Lukonabdeelcurig'um die Gelenkanordnung zwischen einer geöffneten
und geschlossenen Stellung hin und her ge-.schwenkt werden-kann. Die Gelenkvorrichtung
besteht aus mit mehreren mit Abstand zueinander auf dem Boden 38 In der Vertiefung
34 befestigten Stütztlächen 40" an deren senkrechten Nasen 42 Gelenktlächen 44 durch
Zapfen 58angelenkt sind. Diese Gelenkflächen 44 sind längs der Seitenwand
18
nahe der Vertiefung mit der Lukenabdeckung 13 verbunden.
Die
Zapfen 58 liegen In elner Ebene mit der durch die Dichtung 32 und
die Dichtungslelste 22 gebildeten DichtungsflUche. Eine derartige Lage verhindert
eine Reibung der Dieh#ungstläche bei geöffneter Luke. AuT dem Boden 38
der.Vertiefung
34 ist ferner eine senkrechte Stütze 46 befestigt, an der das eine Er-de einer Kolbenstange
48 schwenkbar durch einen.Zapfen 60 angelenkt Ist. Diese Kolbenstanze fUhrt
durch eine Öffnung In der Seitenwand 18 der Lukenabdenkvmg 13 und
ist am anderen Ende mit einem Kolben 50 verbunden, der sich In einem Zylinder
52 unterhalb der oberen Fläche 14 der Lulcenbbdeckung 13 befindet.
Der Zylinder 52 ist an einer Nase 54 eines senkrechten Stutzens
56
angelenkt, welcher an der UntGroelte der oberen Fläche114 angebracht ist.
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Um eine Schwenkbewegung zu ermöglichen" Ist die Lage der relativen
Schwenkpunkte der Lukenabdeckung und der BetätigungsvorrIchtung Uberanis wesentlich.
Wie bereits erwähnt" sind sowohl der Sohwenkzapfen 58 für die Lukonabdeckung
als auch der Zapfen 60 fUr die Betätigungsvorrichtung In der Vertiefung 34
angeordnet. Die T-3ukenabdeckunrr ist schwenkbar mit-den Gelenkflächen 44 durch
den Zapfen 58
verbunden, welcher.unterhalb und parallel zur Decksfläche verläuft.
Der Schwankzapten 60 der*Kolbenstange liegt oberhalb der Ebene des Lukenabdeckungszapfens
58 aber ebenfalls unterhalb der Decksebene 10 und ist weiter von
der
Lukenabdeekung entfernt als der Schwenkzapten 58.
Wie In Kg. 1 gezeigt
Istg, gestattet die relative Anordnung der Schwenkzapfen eine Bewegung der Lukenabdeckung
in einer Riohtw* entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn., wenn die Betätigungsvorrichtung
betätigt wird" um die Lukenabdeakung von der geschlossenen In die offene Stellung
zu bringen, Läng der Wand 36 der Vertiefung 34 sind mit Abstand zueinander
mehrere VorsprUnge angebracht.. auf denen GelenkstUtzen 64 mit Öffnungen befestigt
sind. An diesen GelenkstUtzen 64 ist eine Abdeckplatte 65 fUr die Vertiefung
34 angelenkt,# deren Oberfläche 66 Irl einer Ebene mit dem benaehbarten
Deck 10 und der Oberfläche 14 der geschlossenen Lukenabdeckung liegt. Diese
Abdeckplatte 65 besteht aus einer oberen Platte 66'und aus zwei quer va der
Vertiefung 34 verlaufenden und an der Unterseite der Platte 66
an entgegengesetzten
Seiten angebrachten angewinkelten Streben 68 und 70" die Im allgemeinen L-förmig
ausgebildet sind und stumpfß Innenwinkel an der Blegekante aufweisen. Die Streben
68 und 70 sind miteinander durch eine senkrechte Stutzfläche 72.verbundeng
welche die nach innen gerichteten freien Enden der winkelförmigen Streben mit der
Unterseite der PlattE. 66 verbindet. Mehrere Gelenkbeschläge 74-ragen mit
Abstand zueinander durch Schlitze in der wInkelförmigen Strebe 68 heraus
und sind paarweine mit der dazu
gehörigen Gelenkfläche 64 achwenkbar
verbunden. Die Gelenkbeschläse"74 Jedes Paaren sind auf einander gegenüberliegenden
Seiten der entsprechenden Gelenkflächen 64 angeordnet und durch Zapfen
76 mit diesen verbunden.
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In der Oberfläche der Abdeckplatte 65 befindet sich
ein Einschnitt 78 mit einer tietergelegenen Wame 80, In der ein an
einem Zapfen 84 angelenkter Hebel 82 befestigt Ist. Mit dieser Vorrichtung
kann man die Abdeckplatte 34 von Hand um den Zapfen 76 schivienken" um sie
g von der-Betätigung der Lukenabdeckung zu öffnen oder zu schließen. In der
wInkelförmigen Strebe 70 sind In entsprechenden Oftnungen Wälzen- oder Radpaare86
angeordnet# deren Funktion im folgenden beschrieben werden soll.
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An der neben der Vertiefung 34 gelegenen Seitenwand 18
der Lukenabdeckung
sind mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Vorsprünge 88 beteätigt..
Sei'Seschlossener Lukenabdeckung 13 diL-nen diese VorsprUnke 88 und
die an der Wand 36,der Vertiefung befestigten VorsprUnge 62 als Stützen für
die wird#elt;irmige-n Streben 68'und 70 und halten dabei die gesamte Abdeckung
für die Vertiefung. Die Räder 86 sind an der Winkelstrebe 70 unmittelbar
bei den Gelenkflächen 44 befestigt und haben bei geschlossener Stellung einen geringen
Abstand gegenüber der Lukenabdeckung. Die Oberflächen 90 der Gelenkflächen
44 neben den Walzen
sind als Lauttlächen ausgebildet oder
geneigt angeordnett wie es Im ZU8aMenhanE mit der Betätigung der Vorrichtung
beschrieben Wird.
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Bei der In Fig. 1 gezeigten geschlossenen Lukenstellung ruhen
die vorstehenden Bereiche 28 der Seitenwände 18 der Lukenabdeckung
auf den StUtzblöcken 24t die an der Dich-
tungsleiste 22 befestigt sind. Dadurch
drUckt die Dichtungsleiste 22 auf die Dichtungsfläche 32 und ermöglicht eine
gute Abdichtung der Luke 12. In dieser Lage Ist die Abdeckuns 65 der Vertiefung
34 geschlossent die Winkelstreben 68 und 70 ruhen auf den StUtzen
oder VorsprUngen 62 und 68 und die Räder 86 haben einen geringen
Abstand von der geneigten oder mit Lauttlächen versehenen Flächen 90 der'
Gelenktlächen 44. Bei geschlossener Lukenabdeaku.r4 sind das Deck, die Abdeckung
65 und die Oberfläche der Lukenabdeckung 13 im wesentlichen In einer
Ebene. Wenn der vorzugsweise In beiden Richtungen wirkende hydraulische Zylinder
52 linke vom Kolben 50 mit Strömungsmittel beaufschlagt wird und sich
gegenüber dem Kolben verschiebt" so erzeugt er dadurch eine entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung um den Zapfen 58., wodurch die Lukenabdeckung
In ihre geöffnete Stellung hochgehoben wird.
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Bei fortschreitender Bewegung der Lukenabdeckung treten die geneigten
Flächen 90 der Gelenkbleche 44 erst mit* dem obersten Rad den Radpaares
86 In Eingrifft wodurch die Deckplatte 65 hochgehoben wird und dabei
um den Zapfen 76
schwenkt. Bei weiter fortschreitender Auftwärtsbewegung
der Lukenabdeckung neigen sich die Mehen 90 der Gelenkflächen mehr In Ihre
ünd berUhren dadurch auch die unteren Räder 869 woduraft clie Abdeckplatte weiter
hochgehoben wird. Bei weiter fortuchreItender Betatigung laufen diese Unteren Mder
bis ztm hUchsten Bereich der geneigten Pläche 90 und rollen darm weiter auf'
der Oberfläche 14 der Lukenabdeekung 13. Die relative StellurZ, der
Luk#--nabdeakun3 und der Abdückiplatte bel vollotä=Uß geöftlieter.Abdeckung err$ibt
sich &us FIS.3. Die Lukenabdeelmng steht senkrecht und da sich Ihr unterster
Punkt in der Vertiefung 34 bet.Indet;,p 'beträgt ihre senkrechte Verschiebung nur
einen Mindestwert gegenUber der Decksanordnung. Die Abdeckplatte 65 Ist jedoch
gegenUber der Senkrechten winklig geneigt" da die unteren Räder
86
Immer 'noch auf der obersten Platte 14 der Lukenabdeckung ruhen.
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Wenn man die hydraulische Betätigungsvorrichtung bzw. den Druck-,im
Zylinder zum Schließen der Lukenabdeakung M-kehrt, so erfolgt ein umgekehrter Bewegungsablauf.
Warm sich die Lukenebdeckung schliegt, gleiten die unteren Räder 86 auf der
Platte 14 der Lukenabdeckung bis sie CIL2 Kante der Lukenabdeckung errelehbu und
dann gleiten sie solange-nach unten auf den geneigten Plächen 90 der Gelenktlächen,
bin die oberen-Räder mit diasen geneigten Flächen In Eingriff gelangen. Wenn
die Lukenabdeckung Ihre geschlossene
Stellung eingenommen hat"
so drUckt die Dichtungsleiste 22 auf die nachgiebige Dichtung 32 blis
die Vorsprünge 26 der SeitenwUmde 18 der Lukenabdeakung die nach unten gerichtete
Bewegung der Lukenabdeckung aufhaltenund, mit den StUtzblöcken 24 In BerUhrung gelangen.
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Gleichzeitig gelangt die Abdeckplatte 65 auf den VorspX1nge
62
und 82 In'Ihre Ruhestellung. In diesem Zustand kann die Lukenabdeckung
auf geeignete Weise verschlossen oder blockiert werden,v damit sie In der geschlossenen
Stellung bleibt. Das Ausmaß den Dichtungsdruckes an der Dichtung wird durch diese
Haltevorrichtung kontrolliert" welche die Bewegung der Lukenabdeckuna in geschlossenem
Zustand begrenzt. -Dadurch wird eine wirksame Abdichtung ohne übermäßige Komprension
der Dichtung ermöglicht.
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Diese Anordnung Ist nur eine bevorzugte Ausführungsform geffl Erfindung
und kann natürlich auf vielfältige Weise für automatisch betätigte Lukendeckel abgewandelt
werden, die mit dem benachbarten Deck In einer Ebene liegen, um In geöffneter Stellung
eine möglichst geringe Ausdehnung der Lukenabdeckung oberhalb des Decks zu ermöglichen
und um Abdeakliiatten automatisch zu betätigen, die auf einer Vertiefung In dem
Deck neben der Lukenabdeckung angeordnet sind. Die Lukenabdeckungsbetätißwigsvorrichtung
ist nur ein Beispiel für eine Anordnung# bei welcher die erfindur«i3gemäßen Merkmale
verwendet werden könnene, selbstverständlich können übliche Änderungen durchgeführt
werden.