DE2213909B2 - Bodenschieberverschluß an einem Gießgefäß - Google Patents
Bodenschieberverschluß an einem GießgefäßInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bodtnschieberverschluß an einem Gießgefäß mit einem Paar Führungselemen- w
ten, die als Träger für einzelne Sperrschieber- und öffnungsschieberplatien dienen, und mit einer an dem
einen Ende der Führungselemente befestigten, hin- und herbeweglichen Vortriebseinrichtung für die Schieberplatten,
sowie einer mit der Vortriebseinrichtung zusammenwirkenden Stoßvorrichtung, an die eine
Schieberplattenzugvorrichtung angebracht ist.
Mit dem Bodenschieberverschluß gemäß Hauptanmeldung wird zwar der Nachteil beseitigt, der darin
besteht, daß sich die Schieberplatten mit Hilfe der Vortriebseinrichtung nur in einer Richtung verschieben
lassen, was bedeutet, daß jedesmal dann, wenn die Gießöffnung des Gießgefäßes geöffnet oder verschlossen
werden soll, eine weitere Schieberplatte in dieser einen Richtung, nämlich der Vortriebsrichtung unter die
Gießöffnung geschoben werden muß, jedoch stellt die in diesem Zusammenhang verwendete Schieberplattenzugvorrichtung,
die an der Stoßvorrichtung angebracht ist, insofern keine optimale Lösung dar, als sie den
Einbau neuer Schieberplatten in den Bodenschieberver-Schluß behindert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den Bodenschieberverschluß gemäß Hauptanmeldung so
weiterzubilden, daß er von einer Bedienungsstation aus mit neuen Schieberplatten beladen werden kann, ohne hs
daß dadurch die mit der Vortriebseinrichtung für die Schieberplatten zusammenwirkende Stoßvorrichtung,
die sich auf der der Bedienungsperson gegenüberliegenden Seite des Gießgefäßes befindet, behindert wird.
Diese Aulgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schieberplattenzugvorrichtung Zugglieder
aufweist, die einen Zugblock tragen, der von unter Federwirkung stehenden Kipphebeln mit Abstand
getrennt ist, und daß in dem Raum zwischen dem Zugblock und den Kipphebeln Führungselemente zum
zeitweiligen Tragen einer Schieberplatte angeordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht eines Teils eines Gießgefäßes mit dem Bodenschieberverschluß,
und
Fig. 2 eine Querschnittansicht längs der Linie H-II in
Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des Bodenschieberverschlusses, der an einem Gießgefäß
installiert ist, das einen Metallmantel 10a und eine hitzebeständige Auskleidung 12a, ferner eine Gießdüse
13a und eine Befestigungsplatte 14a aufweist.
Ferner ist ein Rahmen 50 vorhanden, der an der Befestigungsplatte 14a mit Tragbolzen 51 angebracht
ist, die sich durch in dem Rahmen und in der Befestigungiplatte vorhandene, miteinander fluchtende
Löcher erstrecken. Eine stationäre, hitzebeständige Kopfplatte 19a ruht entfernbar in einer in der Oberseite
des Rahmens vorhandenen Aussparung. Die Kopfplatte besitzt eine öffnung 20a, die eine Forsetzung der
Düsenöffnung bildet. Eine Schieberplatte 25a wird unter der Kopfplatte auf zwei Reihen von Kipphebeln 26a
verschiebbar getragen, und zwar an den innenseitigen Enden dieser Hebel. Die Schieberplatte kann entweder
eine Öffnungsschieberplatte sein, wie sie dargestellt ist, um Schmelze durch die Düse 13a austreten zu lassen,
oder eine Sperrschieberplatte, mit der ein solcher Schmelzenaustritt verhindert wird. Immer dann, wenn
die Austrittsöffnung geöffnet oder geschlossen werden soll, wird der eine Schieberplattentyp durch den
anderen ersetzt.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist jede Reihe Kipphebel 26a mit dem Rahmen 50 auf einem Drehzapfen 27a
drehbar verbunden. In dem Rahmen sind längs gegenüberliegender Seiten der Schieberplatten Federgehäuse
52 angeordnet, die alle eine Schraubenfeder 29a und einen Tachkolben 53 aufweisen, die sich über dem
außenseitigen Ende eines Kipphebels befinden. Halterungsstopfen 54 sind in die oberen Enden der
Federgehäuse eingeschraubt. Die Federn 29a liegen unten an den außenseitigen oder außenkantigen Enden
der Kipphebel an, während die innenseitigen Enden die Schieberplatte 25a fest gegen die Kopfplatte 19a
pressen.
Der Rahmen 50 trägt eine Vortriebseinrichtung in Form eines doppeltwirkenden Strömungsmitteldruckzylinders
34a, der einen hin- und herbeweglichen Kolben und eine Kolbenstange 35a enthält. Das Ende
der Kolbenstange trägt Stoßvorrichtungen in Form eines Stoßblockes 36a. Zugglieder 40a sind an den
entgegengesetzten Seiten des Stoßblockes angebracht und erstrecken sich durch in den Federgehänsen 52
befindliche Bohrungen 58. Alternativ dazu könnten die Zugglieder 40a sich außerhalb der Schieberplatte
erstrecken. Eine Schieberplattenzugvorrichtung in Form eines Zugblockes 59 ist an den von dem Stoßblock
entfernt liegenden Enden der Zugglieder 40a angebracht.
Der Rahmen 50 trägt an dem Ende der entsprechenden Reihen Kipphebel 26a in der Nähe des
Zugblockes 59 ein Paar festliegende Führungselemente 60. Der Zugblock besitzt ein Führungselement 61 in
Form eines vorspringenden Randes, dessen Oberseite im wesentlichen in derselben Ebene mit den oberen, die
Schieberplatten berührenden Flächen der Kipphebel 26a und Führungselemente 60 verläuft.
Wenn die Kolbenstange 35a, wie in Fig. 1 gezeigt,
vollständig ausgefahren ist, dann die Bedienungsperson eine neue Schieberplatte von oben in den Raum
zwischen der vorausgehenden Schieberplatte 25a und dem Zugblock 59 einsetzen, die gestrichelt dargestellt
ist. In diesem Raum wird die neue Schieberplatte zeitweilig auf den Führungselementen 60 und 61
getragen. Der Zylinder 34a läßt sich dann so betätigen, daß seine Kolbenstange 35a zurückgezogen wird and
die neue Schieberplatte in die ursprünglich von der alten Schieberplatte besetzte Stellung gezogen wird, wobei
die alte Schieberplatte gleichzeitig in Richtung auf die Stoßvorrichtung verschoben wird und von dem Gefäß
herabfällt. Der zusätzliche Raum zwischen dem Zugblock und dem Gefäßboden macht es möglich durch
diese Verfahrensweise Schieberplatten einzusetzen, ohne daß dafür ein angelenkter Riegel notwendig ist.
Die Betriebsperson befindet sich normalerweise auf derselben Seite des Gießgefäßes wie der Zugblock 59. Eine neue Schieberplatte läßt sich deshalb in die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten einsetzen. Da der Zylinder 34a auf der anderen Seite des Gießgefäßes
Die Betriebsperson befindet sich normalerweise auf derselben Seite des Gießgefäßes wie der Zugblock 59. Eine neue Schieberplatte läßt sich deshalb in die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten einsetzen. Da der Zylinder 34a auf der anderen Seite des Gießgefäßes
ίο angeordnet ist, steht er nicht im Wege. Der Vorteil einer
hin- und herbeweglichen Schieberplatte, die es ermöglicht, daß die Austrittsöffnung geöffnet oder geschlossen
wird, ohne daß eine neue Schieberplatte für jeden Vorgang installiert zu werden braucht, läßt sich dadurch
erreichen, daß der Rahmen mit Schienen versehen wird, die den Raum zwischen den Kipphebelarmen und dem
Zylinder überspannen, wie dies bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent geschehen ist. Die
Vorrichtung läßt sich auf einfache Weise als eine Baueinheit herstellen, die nur an einem Gießgefäß
installiert zu werden braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bodenschieberverschluß an einem Gießgefäß mit einem Paar Führungselementen, die als Träger
für einzelne Sperrschieber- und Öffnungsschieberplatten dienen, und mit einer an dem einen Ende der
Führungselemente befestigten, hin- und herbeweglichen Vortriebseinrichtung für die Schieberplatten,
sowie einer mit der Vortriebseinrichtung zusammenwirkenden Stoßvorrichtung, an die eine Schieberplattenzugvorrichtung
angebracht ist (nach Patentanmeldung P 2146 677.3) dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberplailenzugvorrichtung Zugglieder (4Oa^ aufweist, die einen Zügblock
(59) tragen, der von unter Federwirkung stehenden Kipphebeln (26a) mit Abstand getrennt ist, und daß
in dem Raum zwischen dem Zugblock (59) und den Kipphebeln (26a) Führungselemente (60, 61) zum
zeitweiligen Tragen einer Schieberplatte (25a) angeordnet sind.
2. Bodenschieberverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente
(60, 61) teilweise von einem an dem Gießgefäß befestigten Rahmen (50) und teilweise von dem
Zugblock (59) gelragen werden.
3. Bodenschieberverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente
(60, 61) Auflager aufweisen, die von dem Rahmen (50) neben den unter Federwirkung stehenden
Kipphebeln (26a) getragen werden sowie einen vorspringen Rand, der von dem Zugblock (59)
getragen wird, wobei die Oberseiten der Auflager und des vorspringenden Randes mit den Kipphebeln
(26a^im wesentlichen in einer Ebene liegen.
35
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