DE2231589A1 - Schmiedepresse - Google Patents
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J13/04—Frames; Guides
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Description
DAVY AMD UNITED ENGINEERING COMPANY LIMITED, Prince of Wales Road, Sheffield-S9 4 EX, Yorkshire (England)
Schmiedepresse
Die Erfindung betrifft eine Schmiedepresse mit einem Basiselement, einem das Basiselement durchragenden
Rahmen und einem hydraulischen Preßstempel zum Bewegen
des Rahmens gegenüber dem Basiselement. Zum Schmieden eines Werkstückes benutzt man ein feststehendes Schmiedewerkzeug
und ein bewectliches Schmiedewerkzeug, welches am Rahmen befestigt ist und mit diesem gemeinsam gegenüber
dem feststehenden Schmiedewerkzeug hin- und he.rbeweg.bar
ist.
Bei einer bekannten Schmiedepresse ist das feststehende Schmiedewerkzeug an einem massiven Basiselement angebracht,
welches gleichzeitig als Führungselement für den vertikal· bewegbaren Rahmen dient. In dem bekannten
Basiselement befinden sich zwei durchgehende Öffnunger, zur Aufnahme des in zwei vertikale Schenkel unterteilten
Rahmens. Die beiden Schenkel des Rahmens sind an ihren oberen und unteren Enden durch je einen Kreuzkopf
miteinander verbunden.
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D 2800 BREMEN 1 EDUARD-GRUNOW-STHASSE 27 ■ TELEFON ( 0421 ) '7 20
BAD ORIGINAL
- 2 - 09Q1
Bei der Montage der bekannten Schmiedepresse wird das Basiselement auf ein Fundament montiert, anschließend
die beiden Schenkel des Rahmens durch die Öffnungen im Basiselement hindurchqesteckt, und schließlich die
beiden Kreuzköpfe an den entgegengesetzten Enden der Rahrnenschenkel befestigt. Diese Bauweise hat den Nachteil,
daß der Rahmen nicht in einem Stück hergestellt werden kann. Vielmehr müssen seine Einzelteile separat
hergestellt und am Aufstellplatz zum fertigen Rahmen
zusammengesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiedepresse der genannten Art zu schaffen, deren Rahmen sich
aus einem Stück herstellen oder zumindest bereits am Herstellort fertig zusammenfügen läßt, und bei der sich
der fertige Rahmen als Ganzes in das Basiselement einbauen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Basiselement eine durchgehende Öffnung zur Aufnahme des Rahmens besitzt, welche durch einen abnehmbar am
Basiselement befestigten Deckel in jenem Bereich verschlossen
ist, der nicht vom Rahmen ausgefüllt ist.
Aus dieser Lösung ergibt sich eine besonders kurze, einfache und billige Montage für die Schmiedepresse.
Diese Vorteile gelten ebenfalls für eine eventuell notwendig werdende Demontage zur Reparatur bzw. zum Austausch
des Rahmens oder seiner Führungselemente.
Es kann vorteilhaft sein, den hydraulischen'Preßstempel
als Kolben-Zylinderanordnung auszubilden, deren Zylinder am Deckel abgestützt ist. Der Zylinder des Preßstempeis
kann auf der Unterseite des Deckels abgestützt sein, so
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daß die Deckel-Oberseite zur Anbringung des festen Schmiedewerkzeuges zur Verfugung steht.
Die erfindungsgemäße Konstruktion bietet weitere Vorteile,
wenn man die Führungselemente zur Führung der Vertikalbewegung des Rahmens entweder an dem abnehmbar
am Basiselement befestigten Deckel oder an anderen
abnehmbaren Flatten anbringt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzucten Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf eine Zeichnunc entnommen werden. Εε zeiaen:
Fia. 1 eine vertikale Schmiedepresse im Vertikalschnitt;
Fir. 2 einen Horizontalschnitt im Verlauf einer Linie JI-II von Fig. 1; und
Fig. 3,
Λ und 5 verschiedene Phasen aus dem Montageverlauf
für die Schmiedepresse gemäß Fig. Λ und 2.
Das in der Zeichnung dargestellte erfindungsqeiiiäße Au.s*-
führungsbeispiel für eine Schmiedepresse besitzt: ein au;:
PlattenmJüerial zusammengesetztes Basiselement 2, mit
einer Cberplatt.e 2A, einer leiterplatte- 2B und einer diese
beiden Platten miteinander vf?rbindenden Wandung 3« Beide Platten 2A und ?fi besitzen eine durchqehcnde Öffnung 4,
und außerdem wrist die Oberplatte 2A auf jeder Spjtp - ip
(ine Bohrung.G auf. In der öffnung 4 itt ein Rahmen i :^
untergebracht, daß er oben und unten aut dem "Hasj Kf-I (»mont
2 Ίίγ-ι au.si act. Der Rahmen 8 resteht: au ε rwei vertut al ντ ι-laufende
η Schenkeln ·ίΑ und SB, die an ihren (=ni :.<
oei, :(-.setzten
Enden durch e einen Kreuzkopf 9 fc-£t mi t.ei nandei
2fr -,33/070-8
BAD ORlGiHAU
BAD ORlGiHAU
verbunden sind. Mittels eines hydraulischen Preßstempels 14, der aus einem Zylinder 16 und einem nicht dargestellten
Kolben besteht, wird der Rahmen 8 gegenüber dem Basiselement 2 vertikal abgesenkt· Der Zylinder 16
ist an einer Deckplatte 18 befestigt, welche ihrerseits abnehmbar auf der Oberseite der Oberplatte 2A befestigt
ist. Gemäß Fig. 1 ragt der Zylinder 16 von der Deckplatte 18 aus nach unten, und der darin geführte Kolben drückt
gegen den unteren Kreuzkopf 9. Die Deckplatte 18 dient als Deckel des Basiselementes 2, welcher den nicht von
den Schenkeln 8A und 8B ausgefüllten Raum der Öffnung 4
abdeckt. Außerdem befindet sich in jeder der beiden Bohrungen 6 je eine Kolben-Zylindereinheit 30, deren
Kolben an je einem seitlichen Ansatz jedes der beiden
Schenkel 8A bzw. 8B befestigt sind. Diese beiden Kolbenzylindereinheiten
30 führen den Rückhub des Rahmens 8 in Aufwärtsrichtung durch. Die seitlichen Ansätze können
entweder fest oder lösbar mit dem Rahmen 8 verbunden sein.
Zur Montage der in Fig. Λ und 2 dargestellten Schmiedepresse
wird zunächst das in Fig. 3 einzeln dargestellte Basiselement 2 auf einem Fundament befestigt, welches
unterhalb der Öffnung 4 und der Bohrungen 6 entsprechende Vertiefungen besitzt. Dann wird der Rahmen 8 mittels
eines Kranes durch die Öffnung 4 abgesenkt, wie in Fig. 4 angedeutet. Hat der Rahmen diese Stellung erreicht,
so wird er entsprechend abgesichert, und anschließend die Deckplatte 18 mit dem daran befestigten Preßstempel 14
in das Fenster des Rahmens eingesetzt und vertikal nach unten abgesenkt, bis die Deckplatte 18 auf der Oberseite
der Oberplatte 2A auflieft.
Dann wird die Deckplatte 18 oben auf dem Basiselement 2 verschraubt, und der Kolben ,des Preßstempels 14 auf
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den unteren Kreuzkopf 9 aufgesetzt. Danach werden die seitlichen Ansätze des Rahmens 8 angebracht, soweit
sie nicht bereits als integrale Bestandteile vorhanden waren, um schließlich mit- den Kolben der Kolben-Zylindereinheiten
30 verbunden zu werden. Am Zylinder 16 befinden sich gemäß Fig. 1 seitliche Ausleger 22, an denen jetzt
Führungselemente 24 angebracht werden, welche zur seitlichen Führung der Schenkel 8A bzw. 8B des Rahmens 8 im Bereich
des Basiselementes 2 dienen. Auf der Oberseite des Basiselementes 2 werden zusätzliche Platten 26 angeschraubt,
welche mit Klötzen 28 zur Aufnahme von Gleitschuhen 12 als zusätzliche Führungselemente versehen sind.
Damit ist die eigentliche Schmiedepresse fertig montiert,
es brauchen nur noch die Halterungen und Einschübe für die Schmiedewerkzeuge auf der Deckplatte 18 befestigt
und die hydraulischen Verbindungen hergestellt zu werden. Sollte man es für erforderlich halten, das Basiselement
2 an seinen Längsseiten gegen Auswärtsbewegungen zu versteifen, so können nach der Montage des Rahmens 8 innerhalb
der Öffnung 4 zwischen den Längsseiten Zugstreben od. dgl. angebracht werden. Diese Zugstreben können das
Fenster des Rahmens 8 in der Nahe seiner Schenkel 8A und 8B durchragen.
Der Fachmann wird erkennen, daß eine erfindungsgemäß aufgebaute
Schmiedepresse bezüglich ihrer Herstellung, Montage und Wartung relativ geringe Kosten verursacht.
Der Rahmen 8 kann entweder fertig in einem Stück gegossen, oder,zumindest am Herstellort fertig zusammengebaut
werden, beispielsweise durch Verbinden der Schenkel mit den Kreuzköpfen in herkömmlicher Schweißtechnik.
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Claims (9)
1.7 Schmiedepresse mit einem Basiselement, einem das Basiselement durchragenden Rahmen und einem
hydraulischen Preßstempel zum Bewegen des Rahmens gegenüber dem Basiselement, dadurch gekennzeichnet,
daß das Basiselement (2) eine durchgehende öffnung (4) zur Aufnahme des Rahment. (8) besitzt, welche durch
einen abnehmbar am Basiselement befestigten Deckel in jenem bereich verschlossen ist, der nicht vom Rahmen
■ ausgefüllt ist.
2. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Preßstempel (14) als Kolben-Zylinderanordnunq
ausgebildet ist, deren Zylinder (16) am Deckel (18) abgestützt ist.
3. Schmiedepresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Zylinder (16) entgegengesetzten
Seite des Deckels (18) ein festes Preßwerkzeug angebracht ist.
4. Schmiedepresse nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8)
ein Paar paralleler Schenkel (8A, 8B) aufweist, die durch die Öffnung (4) im Basiselement (2) hindurchgeführt
sind und an ihren beiderseitigen Enden durch je einen auf einer der beiden entgegengesetzten Seiten
des Basiselementes befindlichen Kreuzkopf (9) miteinander verbunden sind.
2 (HI P, 3 3 / P 7 Π
·«- 7 —
5. Schmiedepresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daß die Schenkel (8A, 8B) des Rahmens (8) in Führungen (24) geführt sind, die am Preßstempel (14) angeordnet
sind.
6. Schmiedepresse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8A, 8B) des Rahmens (8) in
Führungen (12) geführt sind, die am Basiselement (2) angeordnet sind·
7. Schmiedepresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die am Basiselement (2) angeordneten Führungen (12)
am Deckel (18) befestigt sind.
8. Schmiedepresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die am Basiselement (2) angeordneten Führungen (12)
an mindestens einer abnehmbar am Basiselement angebrachten Platte (26) befestigt sind.
9. Schmiedepresse nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
zusätzliche hydraulische Einheit (30) am Basiselement
(2) angebracht ist, welche den Rahmen (8) in die Richtung bewegt, welche seiner Arbeitsrichtung während des
Schroiedehubes unter der Einwirkung des Preßstempels (14) entgegengesetzt ist.
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Lee rseite.
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