DE39840C - Vorrichtung zum Schliefsen und Hemmen von Thüren - Google Patents

Vorrichtung zum Schliefsen und Hemmen von Thüren

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DE39840C
DE39840C DENDAT39840D DE39840DA DE39840C DE 39840 C DE39840 C DE 39840C DE NDAT39840 D DENDAT39840 D DE NDAT39840D DE 39840D A DE39840D A DE 39840DA DE 39840 C DE39840 C DE 39840C
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DE
Germany
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cylinder
lever
doors
pin
door
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39840D
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English (en)
Original Assignee
R. adams in London
Publication of DE39840C publication Critical patent/DE39840C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Λ*£
<Ά.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Zusatz zum Patent No. 38321 vom i.-August 1885.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. April 1886 ab. Längste Dauer: 31. Juli 1900.
Vorliegende Erfindung betrifft den Ersatz verschiedener Theile des unter P. R. No. 38321 patentirten Thürschliefsers durch neue, besser functionirende Theile, und zwar zeigt in den beiliegenden Zeichnungen:
Fig. ι einen mit OeI etc. gefüllten Cylinder, Welcher den im Haupt-Patent mit α1, Fig. 1, bezeichneten Cylinder ersetzen soll.
Fig. 2 bis 10 zeigen verschiedene Details der Fig.i,
Fig. 11 und 12 zwei Methoden, den Druck der im Kolben befindlichen Feder durch Drehung der Cylinderdeckplatte zu reguliren.
Fig. 13 und 14 deuten die Construction des Oelcylinders bei steigenden Angeln und
Fig. 14 a seine Anordnung an, wenn er aus irgend einem Grunde nicht in den Fufsboden versenkt werden kann.
Fig.' 15'und 16 veranschaulichen die Anordnung des Cylinders aufserhalb der Drehachse; er steht alsdann mittelst Kette, Fig. 15, oder Hebel, Fig. 16, mit' der ThUr in Verbindung.
Fig. 17 bis 22 stellen den Ersatz des im Kasten α (Haupt-Patent, Fig. 1 bis 4) befindlichen Mechanismus dar, und zwar zeigen:
Fig. 17 den auf die Spiralfedern drückenden Hebel, der in seinem Drehpunkt mit einem Luftcompressionscylinder verbunden ist,
Fig. 18 bis 20 eine andere Anordnung der ebenfalls mit Compressionscylindern verbundenen Druckhebel und
Fig. 21 und 22 eine weitere Modification in der Anordnung dieser Theile.
Die Verbesserung des im Haupt-Patent mit ■ä1, Fig. ι und 2, bezeichneten, mit OeI etc. gefüllten Hemmcylinders besteht zunächst in der Anordnung des Regulirmechanismus für den Oelzuflufs (Haupt-Patent, Fig. 1, nmo) innerhalb des Lagerzapfens des Thürflügels.
h, Fig. 1 bis 5, ist der durch Öeckel i geschlossene Oelcylinder, ρ der durchbohrte Lagerzapfen, welcher wie im Haupt-Patent mit dem eine Rolle tragenden, in einer spiralförmigen Nuth des ringförmigen Körpers k, Fig. 1,6 und 10, geführten Zapfen ^2, Fig. 10, versehen ist. Der durch Ansätze q\. Fig. 7. welche zwischen Leisten q, Fig. 1 bis 5, gleiten, an einer Drehung verhinderte Ring Ic wird mittelst des Zapfens q1 gegen eine im Cylinder /; lagernde Schraubenfeder geprefst und trägt die beiden durchlochten Platten Z1 bezw. /2, welche den Lederstulp m zwischen sich klemmen und deren Löcher wieder durch eine Lederplatte η geschlossen werden, die mittelst Metallplatte 7z1 und Schraubenfeder «a fest angedrückt wird. In der Durchbohrung des Zapfens ρ ist der Slellzapfen p2 mittelst Kopfes^3 eingeschraubt, so dafs der Zuflufs des durch Löcherp1, Fig. 1, circulirenden Oeles etc. regulirt werden kann.
Beim Oeffneri der ThUr bezw. Drehen des Lagerzapfens ρ wird Kolben k durch Zapfen q2 gehoben, das OeI, Glycerin etc. durch Oeffnungen pl und die Löcher der Platten P bezw. /2 in den unteren Raum des Cylinders h gedrückt, während es beim Schliefsen der Thür bezw. Senken des Ringes k, nachdem sich die
Löcher der Platten Z1 und P selbsttätig durch Feder η2 geschlossen haben, nur durch die oberen Oeffnungen pl in. den oberen Raum des Cylinders treten kann und dadurch die Hemmung bewirkt. Dieselbe wird noch durch zwei in den Deckel i eingelassene Platten o1 und os, Fig. i, vermehrt, von denen die untere einen Theil eines Schraubenganges o3 trägt, gegen den sich ein entsprechend gebildeter Wulst des Lagerzapfens ρ legt,, so dafs beim Schliefsen der Thür die Scheiben ο' und o2 sich in den noch zwischen ihnen und dem Deckel i verbleibenden, ebenfalls mit Flüssigkeit gefüllten Raum ο pressen.
: In Fig. 9 ist die Befestigung des Thürflügels auf dem Lagerzapfen ρ mittelst der Haube /ί4 angedeutet.
Die Spannung der im Cylinder /2 befindlichen Druckfeder kann durch mit Schraubengewinde versehene Ringe ft°, Fig. 11 und 12, adjustirt werden, welche im oberen Theil des Cylinders einschraubbar angeordnet sind.
Bei Thüren, die mit steigenden Angeln versehen sind, wird der mit spiralförmiger Nutli versehene Ring k festgelegt, und die durchlochten Platten /' und /2 werden mit dem Lagerzapfen derartig verbunden, dafs sich letzterer beim Oeffnen der Thür· hebt, wie in Fig. (3 und 14 skizzirt ist. ' . ,
Ist es aus irgend einem Grunde nicht angängig, den Cylinder /; in den Fufsboden .zu versenken, so wird er mittelst eines Flantsches /z5, Fig. 14a, auf demselben festgeschraubt, während der Flantsch /i2 an dem Thürpfosten und der Flantsch Λ3 an der Thür angebracht wird.
Ist es nothwendig, den Hemmcylinder aufserhalb der Drehachse anzubringen, so wird der Lagerzapfen ρ desselben mit der Thür entweder durch eine Kette ^, Fig. 15, oder mittelst eines in einem Schlitz der Thür c geführten Hebels c2, Fig. 16, verbunden. .:
An Stelle des nach dem Haupt-Patent im Kasten α gelagerten Mechanismus sind die in den Fig. 17 bis 22 dargestellten Anordnungen getroffen:
Ein hufeisenförmig gebogener, an dem Lagerzapfen d befestigter Hebely (Fig. 17, Unteransicht) greift um eine Rolle d* des auf Feder a drückenden Hebels d2 der, um die Hemmung zu vergröfsern, mit dem einen Arm an den Kolben d3 eines kurzen Luftcompressionscylinders fafst.
Diese Construction ist für sich einseitig öffnende Thüren bestimmt, während die in den Fig. 18 bis 20 dargestellte für Pendelthüren vorgesehen■ ist. Auf dem Lagerzapfen d ist ein zweiarmiger, an beiden Enden mit Rollen versehener Hebel cP angeordnet, welcher auf die Innenseite einer flach U-förmig gebogenen Schiene b wirkt und dieselbe gegen die Federn α drückt; die Enden der Schienen können ebenfalls mit kurzen Luftcompressionscylindern g verbunden sein, Fig. 19 und 20, oder nicht, Fig. 18.
Eine.· Modification dieser Construction besteht in der Anordnung nur eines Hebels d1 auf der 'Lagerspindel d\ derselbe wirkt bei einseitig ausschlagenden Thüren auf eine als zweiarmiger Hebel wirkende, um Zunge bl drehbare Schiene b, welche auf Feder α drückt und mit Luftcompressionspumpe g versehen ist, Fig. 21, wahrend bei pendelnden Thüren, wie Fig. 22 zeigt, zwei solcher zweiarmiger Hebel b angeordnet sind. ·

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Als Ersatz des in der Patentschrift No. 38321 beschriebenen Oelcylinders αλ zum Hem-
■■...'.' men und Schliefsen von Thüren ein Cylinder h, Fig. i, welcher durch folgende
! !'gleichzeitig neben einander auftretende Einrichtungen gekennzeichnet ist:
a) die durchbohrte Sp'indel p, innerhalb welcher die Oelcirculation durch eine Stellschraube p2 regulirt wird;
b) den beim Oeffnen bezw. Schliefsen der ThUr durch Schraubengang des Ringes o3 in die Grube-ο geprefsten
■-._■■'■ Stempel o1;
c) den zwischen Führungen qq gleitenden Druckkolben It, welcher durch einen in einer Schraubennuth geführten Zapfen q2, Fig. 13 und 14, gehoben und gesenkt wird.
2. Als Ersatz der gegen Schraubenfedern drückenden Hebel d (Patent No. 38321) die Anordnung: <
; a) des durch Curvenstücky gegen Feder a geprefsten Hebels d2, Fig. 17, welcher an einem Ende mit einem Vacuumcylinder rf3 verbunden ist;
b) bei pendelnden Thüren des Doppelarmes d1, Fig. 18, 19 und 20, welcher eine eventuell durch Luftcylinder g geführte Schiene gegen die Druckfedern α preist;
c) des einfachen Daumens rf1, Fig. 21 und 22, welcher sich gegen einen,
■ ' Fig. 21, oder bei pendelnden Thüren gegen zwei zweiarmige, Fig. 22, um Zapfen b' drehbare Hebel b legt, welche mit dem einen Arm Federn a zusammenpressen und mit dem anderen die Vacuumcylinder g zur Wirkung bringen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39840D Vorrichtung zum Schliefsen und Hemmen von Thüren Expired - Lifetime DE39840C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006019548A1 (de) * 2006-04-27 2007-11-08 SWS Gesellschaft für Glasbaubeschläge mbH Scharnier mit hydraulischer Dämpfung
DE102006019529A1 (de) * 2006-04-27 2007-11-08 SWS Gesellschaft für Glasbaubeschläge mbH Scharnier mit hydraulischer Dämpfung

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DE102006019548A1 (de) * 2006-04-27 2007-11-08 SWS Gesellschaft für Glasbaubeschläge mbH Scharnier mit hydraulischer Dämpfung
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