DE142922C - - Google Patents

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DE142922C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/18Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by water-bath, e.g. pasta-cookers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung gehört zu denjenigen Niederdruckdampfkochapparaten, bei welchen der zur Beheizung des Kochgefäßes dienende niedrig gespannte Dampf im Heizmantelraum des Kochgefäßes selbst an durch Hochdruckdampf beheizten Flächen erzeugt wird, und zwar unter selbsttätiger Regelung seiner Spannung durch Ab- bezw. Zuführen von Wasser zu diesen Heizflächen mittels eines an den Mantelraum unten angeschlossenen Steigerohrs und eines mit diesem in Verbindung stehenden Aufnehmers.
Bei den bisher üblichen Kochapparaten dieser Art steht der Aufnehmer oben meist in freier Verbindung mit der Außenluft, und daher entspricht der im Mantelraum erreichbare höchste Dampfdruck der Höhe der Wassersäule im Steigerohr und Aufnehmer. Da nun vielfach die vorhandene Raumhöhe zur Erzielung einer dem gewünschten Druck im Mantelraum entsprechenden Höhe der Wassersäule nicht ausreicht, so hat man vorgeschlagen, den Aufnehmer unter Einschluß eines Luftkissens dicht abzuschließen, um den fehlenden Teil der Wassersäule durch den Druck der eingeschlossenen Luft zu ersetzen.
Derartige Kocheinrichtungen leiden indessen an dem Übelstande, daß die Größe der zum Hinausdrängen des Wassers aus dem Mantelraum in den Aufnehmer bis zur völligen Freilegung der Dampfheizfläche von Wasser und der dadurch bedingten Unterbindung der Dampferzeugung erforderlichen Dampfspannung von der Menge des in den Kochapparat beim Füllen desselben eingebrachten Wassers abhängt, weil sich hiernach die Höhe des Kompressionsdruckes der im Aufnehmer eingeschlossenen Luft bestimmt. Eine Überfüllung derartiger Apparate ist daher mit Explosionsgefahr verbunden, während bei ungenügender Füllung der gewünschte Dampfdruck im Mantelraum nicht erreicht werden kann.
Um diese Explosionsgefahr solcher Kocheinrichtungen mit geschlossenem Aufnehmer zu vermeiden und ihre Bedienung zu vereinfachen, werden dieselben nach vorliegender Erfindung mit einem Auslaßventil ausgerüstet, welches bei Erreichung des gewünschten maximalen Druckes im Mantelraum selbsttätig das etwa noch die Dampfheizfläche berührende und somit überschüssige Wasser ins Freie abführt und hierdurch unter Vermeidung jeder Explosionsgefahr, unabhängig von der Überwachung des Bedienungspersonals, den richtigen Betriebszustand des Apparates einstellt.
Es ist nichts Neues, derartige Auslaßventile bei Gefäßen anzubringen, in denen ein gefährlicher hydraulischer Überdruck entstehen kann. Jedoch bietet die besondere Anwendung eines solchen Ventils bei Wasserbadkochkesseln der angegebenen Art insofern einen neuen Vorteil, als es dabei auch gelingt, die Menge des in dem Wasserbade enthaltenen Wassers in einfacher und sicherer Weise so zu bemessen, daß nach dem erstmaligen Austreten von Wasser kein gefährlicher Überdruck mehr entstehen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Kocheinrichtung im Schnitt dargestellt. In- den Mantelraum α des Kochgefäßes k ist unten eine Heizschlange b eingebaut, und unterhalb dieser steht der Mantelraum durch das
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Rohr c mit dem seitlich angeordneten Aufnehmer d in Verbindung, der oben unter Einschluß eines Luftkissens e dicht abgeschlossen ist. Dicht unterhalb der Heizschlange b, und zwar zweckmäßig oberhalb der Anschlußstelle des Steigerohrs c ist an den Mantelraum ein Ventil f angeschlossen, das — beispielsweise durch ein Gewicht g — so belastet ist, daß es sich selbsttätig öffnet, sobald der Druck im
ίο Mantelraum α die vorgeschriebene Höhe übersteigt. Daher wird das Wasser, welches bei Erreichung dieses Druckes noch die Dampfschlange b berührt oder umspült, durch das Ventil f selbsttätig hinausgedrückt und dadurch die weitere Steigerung der Dampfspannung durch Freilegung der Heizfläche von Wasser und Unterbindung der Dampferzeugung verhindert.
Beim Füllen des Apparats sind keinerlei Vorsichtsmaßregeln nötig, man braucht nur darauf zu achten, daß reichlich gefüllt wird, was ohne Mühe zu erreichen ist; die richtige Füllung stellt sich dann während des Betriebes durch Entweichen des Überschusses selbsttätig ein.
Wenn etwa infolge zu langsamen Entweichens des überschüssigen Wassers oder Eindringens von Hochdruckdampf durch Undichtigkeiten der Dampfschlange oder deren Verpackung die Dampfspannung im Mantelraum vorübergehend oder dauernd zu hoch sein sollte, so kann der überschüssige Dampf nach Freilegung der Anschlußstelle des Ventils f von Wasser durch letzteres frei entweichen, so daß dieses zugleich als Sicherheitsventil im üblichen Sinne dient.
An Stelle des dargestellten gewöhnlichen Kegelventils kann man auch ein Klappenventil oder dergl. anwenden und statt der unmittelbaren Gewichtsbelastung auch Hebel- oder Federbelastung benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampfkochapparat mit selbsttätiger Regelung der Spannung des in seinem Heizmantelraum durch dampfbeheizte Flächen erzeugten Niederdruckdampfes mittels an den Heizmantelraum angeschlossenen Steigerohrs und Aufnehmers, bei welchem der letztere oben luftdicht abgeschlossen ist, gekennzeichnet durch ein selbsttätiges, be- 51» lastetes, unterhalb der Dampfheizfläche an den Heizmantelraum angeschlossenes Auslaßventil, durch welches das beim Füllen des Apparats eingebrachte überschüssige Wasser bei dem vorgeschriebenen Maximaldrucke entweichen kann.
    Hierzu 1 Blatt: Zeichnungen,
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