DE313392C - - Google Patents
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- DE313392C DE313392C DENDAT313392D DE313392DA DE313392C DE 313392 C DE313392 C DE 313392C DE NDAT313392 D DENDAT313392 D DE NDAT313392D DE 313392D A DE313392D A DE 313392DA DE 313392 C DE313392 C DE 313392C
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- gas
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H15/00—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
- C10H15/06—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
Dieser Azetylengasentwickler vereinigt in sich die Vorteile der unter beliebig hohem
Druck arbeitenden Apparate, die nach dem Tauchsystem gebaut sind, mit denjenigen,
welche den nach dem System »Karbid ins Wasser« arbeitenden Niederdruckapparaten
zu eigen sind, ohne deren Nachteile zu besitzen.
Die in den Patentschriften 193667 und 231823 beschriebenen Hochdruckapparate
haben den Nachteil, daß das ins Wasser getauchte Karbid lange nachgast, auch bei geschlossenem
Hahne, so daß entweder zu hohe Druckschwankungen entstehen oder das überschüssige
Gas durch das Sicherheitsventil vejlorengeht. Außerdem treten bei dieser
Anordnung in den angefeuchteten Karbidmassen große Überhitzungen des Gases auf,
welche einerseits das erzeugte Gas verschlechtern und anderseits noch den mit komprimier- j
tem Gas gefüllten Apparat in Explosionsgefahr bringen. !
Diesen Nachteilen wird nun in. vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen,- daß in bekannter
Weise (vgl. Patentschrift 108031 u. a.) bestimmte, gleich große Mengen Karbid
in einen großen Wasserüberschuß eingeführt werden, diese Vorgänge jedoch selbsttätig in
einem unter selbsterregtem Druck stehenden verschlossenen Kessel entsprechend dem Gasverbrauch
vor sich gehen, im Gegensatz zu anderen Apparaten nach dem System. »Karbid
ins Wasser«, welche nur mit einem niederen hydrostatischen Druck arbeiten.
Der Gasentwickler ist in den Fig. i- bis 3
der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung im Schnitt außer Gebrauch, ,
Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt im Gebrauch,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
In dem gasdicht verschließbaren, drucksicheren Wasserkessel α schwimmt lose in
seinen Führungen b und c die Gasglocke d, welche den verfügbaren Gasraum in zwei
Teile trennt. Diese Glocke d trägt oben eine beliebige Karbideinwurfsvorrichtung e, welche
durch das Heben und Senken der Glocke be'-: tätigt wird, /und g sind Einwurfsschacht
und Verteilungskegel für das Karbid. Auf dem Boden des Behälters α sitzt der Zylinder
h mit eingebautem Rost i und unterer Führung /;. Auf dem Deckel des Wasserkessels
ist der gasdicht verschließbare Kar-■bidbehälter k mit der oberen Führung c angebracht.
Der innere Gasraum steht nun durch eine beliebige Rohrleitung o. dgl. in Verbindung
mit dem äußeren Gasraüm. Diese Verbindungsleitung / führt durch ein gasdichtes Gehäuse m, in welchem eine Membran η aus
Gummi, Blech o. dgl. eingespannt ist. Die Verschlußklappe ο mit der Feder p hat das
Bestreben, die Leitung I zu verschließen. Der
(z. Auflage, ausgegeben am 24. September 1919J
Teller q mit seiner- Führungsstange drückt, mit dem Hebel r und seinem verstellbaren
Gewicht „? belastet, auf die Membran. Für die Gasentnahme ist ein beliebiges Gasdruckreduzierventil
t vorgesehen, u ist ein Druckmesser für den jeweiligen Kesseldruck, ν ein
solcher, welcher den reduzierten Druck anzeigt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
ist statt der beweglichen eine feste Gasglocke w mit einem die Karbideinwurfsvorrichtung
e tragenden beweglichen Schwimmer y verwendet. Die Verbindungsleitung
der beiden getrennten Gasräume geht hier teilweise durch das Führungsrohr ζ des
Schwimmers y.
Die Inbetriebsetzung und Wirkungsweise
des Azetylengasentwicklers ist nun folgende:
Die Glocke d wird in den normal mit Wasser gefüllten Kessel α eingeführt. Hierauf
wird der Kessel verschlossen. Die \Terbindungsleitung
I bzw. die Verschlußklappe 0 ist vorher durch Umlegen des Gewichtshebels r, s
geschlossen worden, da die Feder ρ in diesem Falle nicht durch das auf der Membran η
lastende Gewicht niedergedrückt wird. Die Folge davon ist, daß vorläufig die Glocke d
noch oben schwimmt und die Karbideinwurfsvorrichtung abschließt. Nun wird der Behälter
k mit Karbid gefüllt und verschlossen. Belastet man hierauf die Membran durch das
Gewicht r, s, so öffnet sich die Klappe 0 bzw. die Verbindungsleitung I, und die unter der
Glocke stehende Luft entweicht in den äußeren Gasraum, wodurch sich die Glocke senkt und gleichzeitig durch die Einwurfsvorrichtung c eine bestimmte Menge Karbid
durch den Schacht/ ins ' Wasser geworfen wird. Dieser Vorgang ist an einem Schauglas
am Kessel daran zu erkennen, daß sich der Wasserspiegel senkt (Fig. 2). Ist derselbe
gesunken, dann muß die Membran η wieder entlastet werden. Das unter der
Glocke entwickelte Gas treibt dann dieselbe sofort wieder in die Höhe und bringt gleichzeitig
den Kessel unter einen bestimmten Druck. Dieser Vorgang ist so oft zu wiederholen,
bis der gewünschte Druck hergestellt ist. Dann bleibt die Membran η dauernd mit
dem Hebel r belastet, dessen Gewicht s auf den entsprechenden Mindestdruck eingestellt
wird, welcher kleiner als der erzielte Kesseldruck sein muß. Wird jetzt am Ventil t Gas
entnommen, so sinkt allmählich der Kesseldruck z. B. von 4 Atm. auf 3 Atm. herab. Da
in diesem Falle der auf der Membran lastende Gewichtsdruck gleich dem dieselbe hochdrükkenden
Gasdruck ist, so überwindet ersterer bei weiterer Gasentnahme den Gasdruck und öffnet somit die Klappe 0. Das unter der
Glocke befindliche Gas entweicht infolge seines durch das Glockengewicht bedingten
Überdruckes gegenüber dem äußeren Gasdruck in den äußeren Gasraum, wodurch sich die Glocke senkt und dadurch dem Wasser
wieder eine frische Karbidmenge zugeführt wird. Der Kesseldruck steigt nun wieder von
Atm. auf den der zugeführten Karbidmenge entsprechenden höheren Druck, und der beschriebene
Vorgang wiederholt sich so lange, als Gas verbraucht wird. Wird der Gasentnahmehahn
bzw. der des Brenners geschlossen, so stellt sich der Entwickler selbsttätig auf die in Fig. !dargestellte Ruhelage ein.
Bei der in 'Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Vorgänge dieselben, nur
daß sich hier ausschließlich die beiden Wasserspiegel verändern und der Schwimmer y
bewegt wird.
Anstatt mit dem Hebelgewicht r, s kann die Membran auch durch eine entsprechende
Feder belastet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiger Azetylengasentwickler für 8S beliebig hohen. Gasdruck mit einer Verbindungslekung (I) von der eine beliebige Karbideinwurfsvorrichtung tragenden beweglichen Glocke (ei) zu dem äußeren Gasraum bzw. von einer festen Gasglocke 9" (w) zu einem äußeren Gasraum, auf dessen Wasserspiegel ein die Karbideinwurfsvorrichtung tragender Hohlkörper (3») schwimmt, _ dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung durch ein mit einer Mem- ^bran (11) aus Gummi, Blech o. dgl. gasdicht verschlossenes Gehäuse (m) geführt ist, wodurch vermittels der mit einem verstellbaren Hebelgewicht (r, s) belasteten Membran und einer federnden Verschlußklappe (0, p) beim Überschreiten eines willkürlich am Gewichtshebel einstellbaren Kesseldruckes diese Leitung abgeschlossen, dieselbe aber beim Zurückgehen des Kesseldruckes unter diesen Wert geöffnet «5 wird und dadurch ein selbsttätiges und vollständiges Heben und Senken der Glocke bzw. des Schwimmers · unabhängig vom jeweiligen Kesseldruck gewährleistet, noHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313392C true DE313392C (de) |
Family
ID=566261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313392C (de) |
-
0
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