DE142395C - - Google Patents

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DE142395C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/12Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
    • B21J9/16Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure in conjunction with steam or gas power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

·· ι I f O
ES
PATENTAMT.
- M 142395 KLASSE 49 e.
in KALK B. CÖLN a. Rh.
Dampf hydraulische Arbeitsmaschine.
Bei der durch das Haupt-Patent geschützten Einrichtung eines Dampftreibapparates für dampfhydraulische Arbeitsmaschinen liegen der hydraulische Treibkolben und der ihn bewegende Dampfzylinder und Dampfkolben an entgegengesetzten Enden des hydraulischen Treibzylinders, und es ist die Verbindung zwischen dem Dampf kolben und dem Treibkolben durch Zugstangen und eine Traverse bewirkt, das Ganze zu dem Zweck, die Dampf hitze vom Treibkolben und damit vom Treibwasser fernzuhalten.
Die praktischen Erfahrungen mit dieser durchaus bewährten Einrichtung haben nun eine noch weitergehende Verbesserung ermöglicht, insofern gefunden worden ist, daß es beim Fernhalten der Dampfhitze vom Treibwasser weniger auf den Treibkolben als auf den Treibzylinder ankommt, obgleich letzterer durch einen Luftraum gegen den Dampfzylinder isoliert, der Treibkolben aber leitend mit dem Dampfkolben verbunden ist. Mit anderen Worten, es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Lage des Treibzylinders und des Treibkolbens bei der Vorrichtung nach dem Patente 123600 in bezug auf den Dampfzylinder zu wechseln, also letzteren und den Treibkolben nunmehr auf entgegengesetzten Seiten des Treibzylinders anzuordnen, ohne aber darum von der Verbindung der beweglichen Teile durch Zugstangen und eine Traverse abzugehen. Aber auch diese Verbindung selbst erfährt bei der neuen Anordnung eine wesentliche Verbesserung , insofern die jetzt am Treibzylinder angreifenden Zugstangen eben deswegen erheb-Hch kurzer sein können und die die Zugstangen mit dem Treibzylinder verbindende Traverse sich auf dem Treibkolben führt.
Die neue Einrichtung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform gezeigt. Es ist α der hydraulische Treibkolben, über dem sich der Dampfzylinder b und unter dem sich der hydraulische Treibzylinder c befindet, an dessen oberem Ende die durch die Zugstangen d mit dem Dampfkolben verbundene Traverse e befestigt ist. Der Treibkolben α ist rohrförmig ausgebildet und von seinem oberen Ende aus geht die (punktiert angedeutete) Rohrleitung f zu der eigentlichen hydraulischen Arbeitsmaschine, die, abweichend von der im Haupt-Patent gezeigten beispielsweisen Ausführungsform, nicht unmittelbar mit dem Dampftreibapparat zusammenhängt, sondern mehr oder weniger entfernt von demselben aufgestellt
ist. Überhaupt ist es in bezug auf die neue Einrichtung bei dem Dampftreibapparat selbstverständlich gleichgültig, welche Art und Anordnung die mittels dieses Apparates zu betreibende hydraulische Arbeitsmaschine hat.
Zu der als Beispiel gezeigten hydraulischen Arbeitsmaschine ist hier nur zu bemerken, daß k der hydraulische Arbeitszylinder ist, der von der Rohrleitung f mit Druckwasser gespeist
ίο wird. Diese Rohrleitung ist von dem Treibapparat her unter dem Flur durchgeführt und geht unmittelbar neben einer der vier Säulen der Arbeitsmaschine zum Arbeitszylinder herauf. Neben einer anderen Säule steigt das Dampfrohr / an, das ebenfalls unter dem Flur durchgeführt ist, und von dem aus die Rückzugszylinder bezw. die Rückzugskolben bewegt werden.
Aus einem Vergleich des Haupt-Patentes mit der neuen Einrichtung ist ersichtlich, daß das Treibwasser sich jetzt in bedeutend größerer Entfernung von dem Dampfzylinder als früher befindet, und da die Zugstangen nicht bis zum (unteren) Ende des Treibzylinders, sondern nur bis zu dessen (oberem) Anfang zu gehen brauchen, so findet bei ihnen sowohl eine erhebliche Verkürzung statt, als auch wird ein Übergreifen der Traverse über den Treibkolben, also eine Führung derselben auf dem letzteren, ermöglicht, was für das ganze Zusammenarbeiten der Teile von Bedeutung ist.
Die Zugstangen d gehen nach unten hin etwas über die Traverse e hinaus, um für den Fall, daß die Packung des Treibzylinders erneuert werden müßte, ein Herablassen dieses letzteren in solcher Weise zu gestatten, daß die Teile ihre gegenseitige Lage und ihren Zusammenhang im wesentlichen beibehalten. Es bedarf nur des Lösens und Herabdrehens der Muttern g bis nahe zum Ende der Gewindeteile der Zugstangen, wobei die Traverse mit dem Treibzylinder dann mit herabgeht, letzterer also den Treibkolben verläßt. Nach geschehenern Manschettenwechsel werden die Muttern g wieder angezogen, also die Teile e und c wieder gehoben, bis feste Anlage an den oberen Muttern h erfolgt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampf hydraulische Arbeitsmaschine nach Patent 123600, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Treibkolbens der Treibzylinder entfernt vom Dampfzylinder angeordnet ist, derart, daß dieser und der nunmehr bewegliche Treibzylinder sich an entgegengesetzten Enden des nunmehr feststehenden Treibkolbens befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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