DE142324C - - Google Patents

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DE142324C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
    • B65B25/145Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging folded articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Falten von Prospekten, Zirkularen und dergl., Einpacken derselben in Umschläge und Gummieren der letzteren. Die Maschine führt alle diese Operationen selbsttätig aus und hat der Arbeiter nichts anderes zu tun, als die Bogen in die Maschine einzuführen.
In der Maschine ist eine Faltschiene angeordnet, welche den zugeführten Bogen einmal faltet und ihn alsdann einem Fördertisch zuführt, welcher seinerseits den gefalteten Bogen einem drehbaren Träger zuführt, welcher mit Faltvorrichtungen versehen ist, die bei seiner Drehung in Tätigkeit treten und hierbei den Bogen in einen Umschlag einpacken und mit diesem zusammenfalten, derart, daß noch eine Kante des Umschlages vorsteht, die alsdann bei der Weiterbeförderung des Umschlages mittels einer geeigneten Gummiervorrichtung mit Klebstoff versehen und umgefaltet wird, worauf die fertig verpackten Zirkulare u. dergl.
einem Sammelbehälter zugeführt werden.
Beiliegende Zeichnungen stellen die neue Faltmaschine dar, und zwar zeigt Fig. 1 dieselbe in Endansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 2 zeigt das entgegengesetzte Ende der Maschine im Aufriß. Fig. 3 zeigt die Maschine im Grundriß. Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Stößer, welcher den einmal gefalteten Bogen dem drehbaren Träger zuführt, im Grundriß. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den sich drehenden Träger und die dazu gehörigen Teile. Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 veranschaulichten Teile in Rückansicht. Fig. 7 zeigt eine der an dem drehbaren Träger angeordneten Faltvorrichtungen in Seitenansicht, in der Richtung des Pfeiles 103 gesehen. Fig. 8 zeigt die zum Weiterbefördern der gefalteten Bogen dienenden Klemmen, die Vorrichtung zum Aufbringen von Klebstoff auf den vorstehenden Rand des Umschlages und das Beiwerk in Seitenansicht, und zwar in der Richtung des Pfeiles 117 (Fig. 3) gesehen. Fig. 9 zeigt die Klebvorrichtung im Grundriß. Die Fig. 10 bis 13 sind Ansichten von Teilen der Klebvorrichtung. Fig. 14 zeigt einen Teil der Vorrichtung zum Umfalten der aufrecht stehenden Kante des Bogens vor dem Auftragen des Klebstoffes im Aufriß. Fig. 15 ist ein Schnitt nach Linie 15-15 der Fig. 14. Fig. 16 zeigt die Teile, welche beim Falten des Bogens tätig sind, im Aufriß. Die Fig. 17 und 18 veranschaulichen den drehbaren Träger von entgegengesetzten Seiten. Fig. 19 ist eine Seitenansicht, in der Richtung des Pfeiles Fig. 18 gesehen. Die Fig. 20 bis 25 schließlich sind schematische Ansichten, welche die aufeinander folgenden Operationen beim Falten und Einpacken der Bogen und beim Auftragen von Klebstoff veranschaulichen.
Der Bogen χ wird zunächst in der Mitte zusammengefaltet, indem man ihn durch eine Klinge d ttmbiegt und zwischen Rollen e, e preßt, die ihn zu einem Tische f hinbringen (Fig. 20). Dann wird er den Tisch entlang gegen eine Klinge 7 gestoßen (Fig. 21) und während er sich in dieser Lage befindet, wird ein Umschlagbogen y, der von einem Streifen ζ (Fig. 3) abgeschnitten wird, auf den zusammengefalteten Bogen gelegt, wie in Fig. 21 durch punktierte Linien veranschaulicht ist. Der Bogen und der Umschlag werden dann in vertikale Lage gebracht (Fig. 22) und die
obere Kante des Umschlages abwärts gebogen, worauf eine Falzklinge 16 die Bogen in der Mitte umbiegt und den Falz zwischen zwei Rollen 37,37 bringt (Fig. 23), wobei die Klinge 7 in eine horizontale Lage schwingt, aber in dem Falz \rerbleibt. Die gefalteten Bogen werden dann in eine vertikale Lage gebracht und in der Längsrichtung weggezogen, die Klingen 7 und 16 werden entfernt (Fig. 24) und Klebstoff wird bei ν auf den Umschlag aufgebracht, worauf das Ende des letzteren abwärts auf den mit Klebstoff versehenen Teil gedrückt und darauf befestigt wird (Fig. 25). Der in dem Umschlag eingeschlossene Bogen wird dann weiter zum Boden eines Stapels gestoßen, der sich in einer Laufrinne befindet. In dem Maße, als die Bogen dem Boden am unteren Ende des Stapels zugeführt werden, fallen sie am oberen Ende des Stapels der Reihe nach in einen Behälter /.
Um zu verhindern, daß der Arbeiter einen zweiten Bogen auf die Auflage α bringt, während die Klinge d sich vorwärts bewegt, sind die Arme 2 (Fig. 1 und 16) nach oben verlängert und mit einem gekrümmten Schutzbügel 4 versehen (Fig. 16), der sich nach hinten hin erstreckt, so daß der Raum zwischen den Armen und der Auflage α verdeckt ist, wenn sich die Arme in der vorderen Stellung befinden, wie durch punktierte Linien in Fig. 16 angedeutet ist.
Nachdem der Bogen durch die Klinge d einmal umgefaltet worden ist, gelangt er auf den Tisch f. Über diesen Tisch / gleitet ein Stößer g (Fig. 3 und 4), welcher bei seiner Vorwärtsbewegung den gefalteten Bogen in der Richtung des Pfeiles 5 (Fig. 3) fortschiebt. Der Bogen wird hierbei derart geführt, daß sich eine der horizontalen Klingen 7, die auf dem drehbaren Träger h (Fig. 5) angeordnet sind, in ihn einschiebt und sich gegen den Falz des Bogens legt.
Der gefaltete Bogen wird auf dem Tisch f zwischen zwei Führungen desselben gehalten, und um seine gefaltete Kante in dichter Berührung mit der angrenzenden Führung 114 zu halten und um ein Umkippen nach einer Seite hin zu vermeiden, wenn er sich unter der Einwirkung des Stößers g befindet, ist letzterer mit zwei drehbaren Fingern 101, 101 versehen (Fig. 4), von welchen jeder durch einen Anschlagstift 103 und eine Feder 102 in einem Winkel zur Bewegungsrichtung gehalten wird, und wenn die Enden der Finger gegen den Bogen stoßen, sind sie bestrebt, nach der Seite hin zu schwingen, nach welcher sie geneigt sind, und somit die umgefaltete Kante dicht gegen die Führung 114 zu halten, so daß der Bogen sich vonvärts bewegt, ohne umzukanten.
Jede Klinge 7 ist an einem Arm 10 befestigt, der um einen Zapfen 9 schwingt, welcher auf dem Support h sitzt (Fig. 5, 16, 17 und 18). Damit das Ende der Klinge 7 sicher in den Falz des Bogens eintritt, geht letzterer in dem Augenblick, wo er der Klinge 7 dargeboten wird, unter einem festen Finger i (Fig. 3) her und das äußere Ende der Klinge wird dann durch eine Zentriergabel /2 (Fig. 5) in seine genaue Lage gebracht. Die Gabel /2 besitzt zwei divergierende Finger, die an einem Arme 12 eines ·Winkelhebels befestigt sind, der bei 13 drehbar angeordnet ist und momentan durch eine Feder 14 einwärts bewegt wird, wenn eine Nut in einem Daumen 15. einer Rolle am Ende des anderen Armes des Hebels 12 gegenüber zu stehen kommt. Der Daumen zieht dann die Zentriergabel sofort zurück, nachdem das Ende der Klinge 7 in den Falz des Bogens eingetreten ist.
An dem Träger h ist nahe und in einer Linie mit dem Mittelpunkt eines jeden Zapfens 9 eine Falzklinge 16 befestigt und an den Zapfen 9 ist ein zweiter Arm 17 angelenkt, der eine Klemmbacke 18 trägt. Außerdem ist an der Seite dieses Armes eine Rolle 91 angeordnet, die auf einer gekrümmten Rippe 20 läuft, welche die Backe 18 in ihre offene Lage bringt (Fig. 5 rechts), während der Bogen über die angrenzende Klinge 7 hingeht.
Ist der Umschlagbogen an seine Stelle gebracht worden, so dreht sich der Träger h um ein Viertel einer Umdrehung und bringt die Kling-en 7 und 16 in die in Fig. 5 oben veranschaulichte Lage, in welcher die Klinge 7 den Bogen und Umschlag gegen eine federnde Platte 25 hält, die von dem Maschinenrahmen getragen wird und in die Nähe einer schwingenden Stange n, die exzentrisch an schwingenden Wellen 28 (Fig. 7) befestigt ist, welche sich in Lagern des Rahmens drehen. Diese Stange schwingt über die Kante der Platte und über die Klinge 7 hinweg und außerhalb der letzteren abwärts, so daß, wie aus punktierten Linien in Fig. 22 ersichtlich, die aufrecht stehende Kante des Umschlages abwärts gebogen und momentan so festgehalten wird.
Die beiden Arme 10, 17 mit ihren Klingen werden in ihrer offenen Stellung durch eine Klinke 22 (Fig. 19) verriegelt, die bei 23 an den Arm 10 angelenkt ist und einen L-förmigen Schlitz 24 besitzt, in welchen ein Stift 25 eintritt, der von dem Arm 17 vorragt. Eine Feder 38 ist bestrebt, die Klinke einwärts zu schwingen, wenn der Stift 25 dem äußeren Ende des Schlitzes 24 gegenüber gebracht wird, infolgedessen die beiden Arme voneinander getrennt gehalten werden.
Ein Finger 29 am Ende der äußeren Welle 28 (Fig. 5, 7 und 19) kommt mit dem Ansatz 30 des Armes 22 gerade dann in Beruhrung, wenn die Stange η die Kante des Umschlages abwärts faltet und schwingt somit den
Hebel 22, bis der Stift 25 in den horizontalen Teil des Schlitzes 24 eintritt, worauf die Feder 21 die Klingen 7 und 16 zusammenbringt und somit das Ende des Umschlages festklemmt.
Wenn der Träger h sich weiter dreht, nachdem die Kante des Umschlages von der Stange η und der Backe 18 festgeklemmt worden ist, tritt eine Rolle 90 auf dem Arm 10 (Fig. 2, 17, 18 und 19) mit einem Teile 105 'des Rahmens (Fig. 2) in Berührung und die Arme 10 und 17 werden dann in eine Ebene tangential zum Träger abwärts geschwungen, wobei der Bogen quer über die Kante der angrenzenden Klinge 16 gefaltet wird, die sich dann vorwärts bewegt und den Falz zwischen die Zuführungsrollen 37, 37 bringt, wie durch punktierte Linien in Fig. 5 veranschaulicht ist.
Es ist zu bemerken, daß die Backe 18 mit dem Umschlage unterhalb des Punktes in Berührung tritt, wo die Stange η den Umschlag festklemmt, und daß die Stange η den Umschlag so lange festhält, bis die Backe 18 ihn sicher erfaßt hat. Die Stange η geht dann in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Die Bewegungen der Stange η werden mittels eines Zahnsegmentes 31 hervorgerufen (Fig. 7), welches mit dem Zahnrade 32 auf der Welle 28 in Eingriff steht und zur geeigneten Zeit durch geeignete Organe in Umdrehung versetzt wird.
Gelangen bei der Weiterdrehung des Trägers h die Klingen 7 und 16 und die Backe 18 auf die linke Seite der Fig. 5, so befindet sich die Klinge 7 in derselben vertikalen Ebene wie die Klinge 16 (Fig. 3 und 5) und der Bogen und.der Umschlag werden beide um die Klingen 7 und 16 herumgefaltet, wobei eine Kante des Umschlages aufwärts über die obere Kante der Klinge 7 vorragt. Nunmehr ist es erforderlich, den gefalteten und eingepackten Bogen in eine Stellung zu bringen, in welcher die Klebvorrichtung in Tätigkeit treten kann. Dies wird durch Backen p, p (Fig. 3, 6, 5 und 8) bewirkt, die von Armen 40 eines Wagens 109 getragen werden, der in einer Führung 110 gleitet (Fig. 8). Die Arme 40 besitzen gezahnte Naben, welche miteinander in Eingriff stehen, so daß die Arme gemeinsam aus- und einwärts schwingen.
Die Backen p, p werden zwischen den Klingen 7 und 16 zusammengebracht, um den eingepackten und gefalteten Bogen zu ergreifen und ihn nach links zu bringen, wobei die untere Kante des gefalteten Bogens in einem Troge q gleitet (Fig. 3, 6 und 15), der den Bogen während des Auftragens von Klebstoff stützt.
LTm die Kante des Umschlages während der Zeit des Aufbringens von Klebstoff niederzuhalten, ist eine feste Platte 44 angeordnet (Fig. 8, 14 und 15), die von dem Maschinenrahmen gestützt wird, und ein federnder Streifen 45, der von einem Arm 46 getragen und der Platte 44 gegenüber gestützt wird. Der ' Klebstoff wird unterhalb der Kante des Streifens 45 aufgetragen, worauf die obere Kante des Umschlages darüber und abwärts gefaltet und gegen den mit Klebstoff versehenen Teil des Umschlages gepreßt wird; alsdann erreicht ein anderes Backenpaar t (Fig. 3 und 6), weldies von denselben Armen 40 getragen wird, den nunmehr in den zusammengeklebten Umschlag eingeschlossenen Bogen und trägt, während der Wagen 109 sich abwärts bewegt, den Bogen in der Längsrichtung zum Ende des Kanals, während das erste Backenpaar p, p den nächsten Bogen und Umschlag angreift und letzteren zur Klebvorrichtung hinbringt.
Die Vorrichtung zum Umfalten der aufrecht stehenden Kante des Umschlages, nachdem dieser und der Bogen zwischen die Klingen 44 und 45 gebracht worden ist, besteht aus einer Stange 50 (Fig. 8, 14 und 15), die mit federnden Fingern 51 versehen ist und von zwei schwingenden Wellen 52 getragen wird, die von Armen 53 gestützt werden und auf einer Welle 54 schwingen, welche sich im Maschinengestell dreht.
Die Finger 51 sind so angeordnet, daß, wenn die Arme 53 in der Pfeilrichtung (Fig. 15) schwingen, ihre Flächen die Achse der Wellen 52 kreuzen werden, so daß, wenn die Finger mit dem Umschlag in Berührung gebracht werden und ihn auf den Bogen niederfalten, diese Finger sich fest auf die Kante des Bogens legen und einen Spielraum zwischen dem Umschlag und der Kante des Bogens verhindern. Hierauf wird die Stange 50 abwärts gebracht, um den Umschlagbogen fest gegen den mit Klebstoff versehenen Teil zu pressen und ihn dort so lange festzuhalten, bis er an dem Umschlag anhaftet.
LTm die Welle 52 zu drehen und die Arme 53 zu schwingen, trägt ein an der Welle 54 befestigter Arm 57 eine gebogene Zahnstange 58, in welche ein auf einer der Wellen sitzendes Zahnrad 59 eingreift. Die von der Welle 54 getragenen Arme 53 werden durch eine Feder 106 (Fig. 14) nach vorn gehalten und eine Feder 107 (Fig. 15) ist bestrebt, die Drehung der Stange 50 und ihrer Finger zu verhindern. Schlagen jedoch die Enden der Arme 53 gegen den Streifen 44, so gibt die Feder 107 nach und gestattet ein Anhalten der Arme 53, während der Arm 57 sich weiterbewegt und das Zahnrad 59 dreht.
Während sich der Arm 57 so vorwärts bewegt, tritt das Ende einer einstellbaren Stange 60 auf diesem Arm (Fig. 8) mit einem Ansatz 61 eines der Getriebe 41 in Berührung und dreht somit letzteres und öffnet die Backen p unter Anspannung der Feder 62,
Die Backenpaare p, p, I, t werden von Stangen 108 getragen, die an den Armen 40 befestigt sind, und die schwingenden Wellen 64 dieser Arme drehen sich in Lagern des Wagens 109. Von der Welle 64 aus erstreckt sich ein Arm 63, der mit der Feder 62 verbunden ist, welche bestrebt ist, ihn abwärts zu ziehen und die Backen zu lösen. Eine unterhalb des Armes 63 drehbar angeordnete, unter der Einwirkung einer Feder 69 (Fig. 6 und 8) stehende Sperrklinke 65 hält den Arm in seiner oberen Stellung, in welcher die Backen p, p geöffnet sind. Bewegen der Wagen und die Backen sich einwärts, so tritt die Klinke 65 mit einem einstellbaren Anschlagstift 68 in Berührung und wird von dem Arm 53 weggezogen, der dann abwärts geht und die Backen zusammenbringt. Erreichen der Wagen und die Backen die in Fig. 8 veranschaulichte Stellung, so werden die Backen geöffnet und gestatten dem ersten Bogen, in den Kanal c zu fallen, während der zweite Bogen in dem Troge q verbleibt, um mit Klebstoff versehen zu werden. Sind die Backen geöffnet, so bewegt sich die Klinke 65 unter den Arm 63 und hält sie offen.
Der Klebstoffauftrager r, welcher auf einer
Welle 70 sitzt (Fig. 2, 3, 8 und 9), ist mit zwei parallelen Stangen 71, 72 versehen, die an ihren äußeren Enden einen Filzstreifen 73 tragen, der auf einem Band aufgenäht oder sonstwie befestigt ist, dessen Enden durch eine Feder 74 zusammengehalten werden, welche bestrebt ist, den Streifen selbst auf der Stange zu halten. Die Stangen 71, 72 werden durch Federn 75 auswärts gepreßt, die nachgeben, wenn die Stange gegen den Umschlag oder die Klebstoffwalze gepreßt wird.
Die Welle 70 dreht sich in den Armen 76 und . wird von einer federnden Klinke 78 festgehalten, die in eine von zwei Kerben in der Scheibe 79 hineinfällt (Fig. 8) imd somit den Klebstoffauftrager in der richtigen Lage festhält, um Klebstoff auf den Umschlag aufzutragen, und ihn dreht, wenn genügend Kraft aufgewendet wird.
Wenn die Arme 76 zurückschwingen, wird der Klebstoffauftrager gedreht, worauf der zweite Streifen y^ zunächst gegen die Klebstoffwalze gedrückt wird. Hierbei wird der Streifen, der vorher mit Klebstoff versehen worden ist, sofort gegen den Umschlag gedrückt. Wenn die Arme 76 mit der Welle 70 schwingen, wird eine Umdrehung der Welle "JJ in der Weise bewirkt, daß man das auf der Welle 70 sitzende Zahnrad 80 über ein festes Zahnsegment 81 auf einem Arm 82 führt.
Der Klebstoffauftrager wird nur gedreht, wenn er sich zum Umschlag hin bewegt, aber nicht bei seiner Rückwärtsbewegung. Dies wird durch die in Fig. 9 bis 12 veranschaulichte Vorrichtung bewirkt, bei welcher das Zahnrad 80 lose auf der Welle 70 sitzt und eine federnde Klinke 83 trägt, die mit zwei Ansätzen 84, 85 auf der Nabe einer an der Welle 70 befestigten Scheibe 86 in Eingriff treten kann.
Dreht sich das Zahnrad 80 in der Pfeilrichtung (Fig. 12), so tritt die Klinke 83 mit einem der Ansätze 84 in Eingriff und dreht den Klebstoffauftrager um eine halbe Umdrehung.
Dreht sich das 'LiLanx-a.^ 80 rückwärts, so bleibt der Klebstoffauftrager in Ruhe und bei der nächsten Bewegung tritt die Klinke 83 mit dem anderen Ansatz 85 in Eingriff.
Nachdem der Bogen durch die Backen seitlich ausgestoßen worden ist, fällt er in den schrägen Kanal c vor den Stößer 99, der sich dann aufwärts bewegt und den Bogen hinter einen Haken 100 bringt (Fig. 1), welcher den Bogen festhält, während der Stößer zurückgeht, um einen neuen Bogen in Empfang zu nehmen.
Die Klebstoff walze 92 wird in geeigneter Weise angeordnet und in Bewegung gesetzt.
Die einzelnen oben beschriebenen Organe erhalten ihre Bewegung durch Daumen 32, welche auf einer Welle 33 sitzen, unter Vermittlung geeigneter Hebel 120 und Verbindungsstangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Falten und Einpacken von Druckschriften o. dgl. in Umschläge, bei welcher in bekannter Weise der einzupackende Bogen zunächst durch eine Falzschiene gefaltet, alsdann durch Förderrollen auf einen Tisch abgelegt und durch einen auf diesem Tisch verschiebbar angebrachten Stößer auf einen seitlich zugeführten Umschlagbogen geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der so gefaltete Bogen (x) gemeinsam mit seiner Unterlage (y) einem drehbaren Träger (h) zugeführt wird, der auf seiner Peripherie mit Greifervorrichtungen und Falzschieneii (7, 16) versehen ist, mittels deren der Bogen (x) mit dem Umschlag nochmals gefaltet und zwischen Preßrollen gebracht wird, wobei der vorstehende Rand des Umschlages umgefaltet wird, um alsdann nach der üblichen Aufbringung von Klebstoff auf den Umschlag den umgebogenen Umschlagrand festkleben und die fertig eingepackten Druckschriften seitlich aus der Maschine herausbefördern zu können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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