DE567722C - Briefumschlagfuellmaschine - Google Patents

Briefumschlagfuellmaschine

Info

Publication number
DE567722C
DE567722C DEC41781D DEC0041781D DE567722C DE 567722 C DE567722 C DE 567722C DE C41781 D DEC41781 D DE C41781D DE C0041781 D DEC0041781 D DE C0041781D DE 567722 C DE567722 C DE 567722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
envelope
sheet
plate
machine according
magazine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC41781D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE567722C publication Critical patent/DE567722C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/04Devices for closing envelopes automatic
    • B43M5/042Devices for closing envelopes automatic for envelopes with only one flap

Landscapes

  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Maschinen, bei denen ein Bogen gefalzt und in den Umschlag gesteckt werden kann, der alsdann verschlossen oder dessen Verschlußklappe in den Umschlag eingeschlagen wird, wobei erforderlichenfalls eine Vorkehrung zum Frankieren des Umschlags getroffen sein kann.
Bei Briefumschlagfüllmaschinen dieser Art dient eriindungsgemäß eine Platte, die auch zum Falzen benutzt werden kann, als Fördermittel, um den gefalzten Bogen in den Umschlag einzuführen und den gefüllten Umschlag aus einem Umschlagmagazin zu entfernen, und bleibt auch in dem Umschlag als Abstützung, wenn der Umschlag zum Einschlagen der Verschlußklappe gespreizt wird.
Die Briefumschlagfüllmaschinen gemäß der Erfindung enthalten zweckmäßig ein Bogenmagazin mit an sich bekannter, nach innen gekrümmter Seitenwand und ein daneben angeordnetes senkrecht auf und ab gehendes Falzmesser, das die dem Bogen von dem Bogenmagazin erteilte Krümmung durch Eintritt in eine Falztasche zu einem Falz vollendet und zugleich einen zweiten Falz herstellt.
Bei Briefumschlagfüllmaschinen, die einen Saugheber zum Abheben des Bogens vom Stapel aufweisen, kommt erfindungsgemäß ein Greifer, der den Bogen in waagerechter Richtung unter das Falzmesser führt, in den Arbeitsbereich des Saughebers.
Das Falzmesser kann zweckmäßig von zwei um senkrechte Achsen schwingenden Armen flankiert sein, die den gekrümmten Bogen mit seiner Längskante gegen einen Anschlag schieben. Die beiden Schwenkarme sind mit Daumen versehen, die mit einem auf einer Spindel sitzenden Nocken in Eingriff kommen. Diese Spindel trägt einen Arm, der mit einem Hebel in Eingriff steht, der seinerseits von einer auf der Handkurbelwelle sitzenden Kurvenscheibe bewegt wird.
Gemäß der Erfindung ist ferner zwischen dem Bogenmagazin und dem Falzmesser eine etwa in Höhe der oberen Magazinwand sich waagerecht nach vorn erstreckende Platte vorgesehen, welche die dem Bogen durch das Bogenmagazin erteilte Krümmung bei seinem Vorschub zum Falzmesser aufrechterhält.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung kann der in den Arbeitsbereich des Saughebers tretende Greifer auf einem auf Stangen geführten Schlitten drehbar gelagert sein und durch einen auf seiner Schwingachse sitzenden Hebelarm mittels einer Mitnehmer- und Leitschiene geschwenkt und verschoben werden. Letztere ist auf einem auf Stangen geführten, durch einen festen Arm und einen Lenker mit der Handkurbel verbundenen Schlitten angeordnet und um Längszapfen seitlich umklappbar, was durch eine feste Platte am Ende des Rückganges bewirkt werden kann.
Der erwähnte feste Schlittenarm trägt erfindungsgemäß eine Mitnehmernäche, die gegen einen Anschlag des anderen Schlittens in Eingriff kommt und diesen dadurch in seine Anfangsstellung schiebt. An diesem Schlitten ist zweckmäßig ein verschiebbarer Federbolzen angebracht, der in die Bahn des Greifers bewegt werden kann, damit dieser nicht seine Abwärtsbewegung vollendet und in klemmenden Einto griff mit dem Ansatz kommt.
Bei einer Maschine gemäß der Erfindung wird der Einsteckschlitz des Umschlags zur Aufnahme der Falzplatte durch eine Einrichtung geöffnet, die aus einer in den Einsteckschlitz eintretenden Zunge und einer Platte besteht, welche letztere eine größere Breite als die Falzplatte hat und vor dieser in den Umschlag eintritt.
Die Maschine gemäß der Erfindung kann so
eingerichtet sein, daß der von der waagerechten Falzplatte getragene Umschlag durch einen senkrecht bewegbaren Finger, der durch einen Schlitz der Falzplatte hindurchtritt und die untere Umschlagseite innen abwärts drückt, geöffnet wird und dann nach Rückgang des Fingers eine von unten wirkende Klappeneinschlagvorrichtung die Verschlußklappe in den Umschlag einschlägt.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß die verschiedenen Arbeitsvorgänge entweder unabhängig voneinander oder zu-' sammen stattfinden können.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι bis 5 veranschaulichen schematisch die verschiedenen Arbeitsstufen der Maschine. Abb. 6 ist eine Draufsicht, Abb. 7 eine Vorderansicht, Abb. 8 eine Hinteransicht der ganzen Maschine.
Abb. 9 ist eine Draufsicht auf die Maschine, wobei einige Teile weggelassen sind. Abb. 10 ist eine Schnittansicht. Abb. 11 und 12 sind schaubildliche Einzelansichten.
Abb. 13 ist eine Draufsicht auf den Bogenträger und die mit diesem zusammen arbeitende Greifervorrichtung.
Abb. 14 veranschaulicht schaubildlich die Einrichtung, die den ersten Falz vollendet und zugleich den zweiten Falz herstellt.
Abb. 15 veranschaulicht die Herstellung der Falze.
Abb. 16 und 17 sind Ansichten von Einzelheiten der Abb. 14.
Abb. 18 ist eine Draufsicht auf die waagerechte Falzplatte.
Abb. 19 und 20 sind eine Seiten- bzw. Endansicht hierzu.
Abb. 21 ist eine schaubildliche Ansicht und veranschaulicht die Fertigstellung der" Bogenfalzung sowie das Umschlagmagazin und die Vorrichtung zum Anfeuchten des Umschlagverschlußlappens, und
Abb. 22 und 23 sind schaubildliche Einzelansichten hierzu.
Abb. 24 veranschaulicht eine abgeänderte Vorrichtung zum Einlegen eines gefalzten Bogens unter den Verschlußlappen des Umschlags.
Abb. 25 ist eine schaubildliche Einzelansicht der Einrichtung zum Anfeuchten des Umschlags vor Anbringung der Briefmarke.
Abb. 26 ist eine schaubildliche Ansicht und veranschaulicht die Vorrichtung, mittels der der Umschlag geöffnet wird, um dessen Verschlußlappen einzuschlagen.
Abb.27 isteme schaubildliche Einzelansicht und Abb. 28 eine Seitenansicht einer Einrichtung, welche die Einführung des Bogens in den Umschlag erleichtert.
Abb. 29 veranschaulicht die Anfeuchtung des Verschlußlappens, falls der Umschlag verschlossen werden soll.
Abb. 30, 31 und 32 veranschaulichen die Einrichtung zum Umdrehen des Umschlags in eine zur Aufnahme der Briefmarke geeignete Lage. Abb. 33 ist eine Seitenansicht der Einrichtung zur Abgabe des Umschlags in das Aufnahmemagazin.
Abb. 34 ist eine schaubildliche Ansicht des Aufnahmemagazins,
Abb. 35 eine Endansicht.
Abb. 36 veranschaulicht eine Einzelheit. Wie Abb. ι bis 5 insbesondere zeigen, erhält der Bogen zunächst durch das Bogenmagazin die in Abb. 1 angedeutete Krümmung und wird dann unter ein aufrecht stehendes Falzmesser (Abb. 2) geführt. Dieses Falzmesser wird darauf nach unten bewegt und tritt in eine Falztasche, wodurch die dem Bogen.von dem Bogenmagazin erteilte Krümmung zu einem Falz vollendet und zugleich ein zweiter Falz (Abb. 3) hergestellt wird. Der so doppelt gefalzte Bogen wird darauf mit einer waagerechten Falzplatte in Eingriff gebracht, die einen dritten Falz herstellu und den Bogen zwischen Falzwalzen hindurchführt (Abb. 4); falls der Bogen in einen Umschlag eingeführt werden soll, besorgt dies die waagerechte Falzplatte.
Abb. 5 veranschaulicht, wie die untere Fläche des Umschlags innen abwärts gedrückt und der Verschlußlappen in den Umschlag eingeschlagen wird.
Auf dem Maschinengestell 1 ist eine das Bogenmagazin bildende Grundplatte 2 verschiebbar gelagert, die eine Leiste 3 besitzt. Die Seitenwand 4des Bogenmtgazins ist nach innen gekrümmt un d auf der Gandplatte 2 verschiebbar gelagert. Eine Festsurellschraube 5 dient dazu, die Seitenwand in der gewünschten Lage zu sichern, während ein Halter 6 den Bogenstapel in dem Magazin zurückhält.
Um die wirksame Größe des Bogenmagazins
zu ändern, löst man die Feststellschraube 5 und verschiebt die Seitenwand 4 in bezug auf die Grundplatte 2 oder letztere in bezug auf das Maschinengestell 1.
Ein aus Gummi bestehender pneumatischer Bogenabheber 7 wird von einem in Lagern 9 drehbar und verschiebbar gelagerten Winkelarm 8 getragen und von Kurvenscheiben auf einer Handkurbelwelle 14 so gesteuert, daß er sich auf den Bogenstapel in dem Magazin 2, 4 hin und von diesem fort bewegt. Der Bogenabheber 7 wird zunächst gesenkt, mit dem obersten Bogen des Stapels in Berührung geig bracht und dann in der Ebene des Bogens winklig unter geringer Verdrehung bewegt, um die vordere rechte Ecke des Bogens unter dem Halter 6 fortzubewegen. Die weitere Drehung der Handkurbelwelle 14 hat zur Folge, daß der Bogenabheber 7 mit dem angesaugten Bogen angehoben und von dem Bogenmagazin fortgeschwenkt wird.
29 bezeichnet einen Greifer, der von einem Arm 30 getragen wird, welcher durch Federwirkung in seiner oberen Lage gehalten wird und in einem Lagerbock 31 schwingbar gelagert ist, welcher auf einem Schlitten 32 sitzt, der seinerseits in Führungen 32 des Maschinengestells ι verschiebbar ist. Auf der Schwingachse des Greiferarms 30 sitzt ein Hebelarm 34, der gewöhnlich mit einer Antriebsfläche 35 einer Mitnehmer- und Leitschiene 36 in Eingriff steht, die eine Schrägfläche 36° (Abb. 11) aufweist und um Längszapfen 37» seitlich umklappbar ist. Die Längszapfen 37" sitzen auf einem Schlitten yy, der auf den Stangen ^ verschiebbar ist. Die Mitnehmer- und Leitschiene 36 wird in Eingriff mit dem Hebelarm 34 durch Federn 38 gehalten, die um die Längszapfen 37° herumgewickelt sind, und kann außer Eingriff mit dem Hebelarm durch eine feste Platte 39 gebracht werden, welche die Schiene 36 entgegen der Wirkung der Federn 38 seitlich verdrängt (Abb. 12). 30' bezeichnet einen verschiebbar gelagerten und unter Federwirkung stehenden Bolzen an dem Schlitten 32; dieser Bolzen kann entweder in die oder aus der Bahn des Greiferarmes 30 bewegt werden.
Fest mit dem Schlitten ^y ist ein Arm 40 verbunden, an dem das eine Ende eines Lenkers 41 angelenkt ist, dessen anderes Ende schwingbar mit der Handkurbel 15 verbunden ist.
Der Arm 40 trägt eine Mitnehmerfläche 42, die gegen einen Anschlag 43 des Schlittens 32 in Eingriff treten kann (Abb. 23).
Ein Hebel 44 ist bei 45 drehbar gelagert und weist einen unter Federwirkung stehenden Arm 44' (Abb. 36) auf, der mit einer Steuerscheibe 46 in Eingriff treten kann, die an einer fest auf der Welle 47 sitzenden Scheibe 46' gelagert ist. Auf der Welle 47 sitzt fest ein Kettenrad 48, über das eine Kette 49 hinweggeht, die von einem Kettenrade 50 angetrieben wird, welches fest auf der Handkurbelwelle 14 sitzt. 51 bezeichnet eine Anschlagplatte, gegen die der oberste Bogen durch den Schlitten vorgeführt wird und die verschiebbar gelagert und mit einer Verriegelungsschraube 52 versehen ist.
Wenn beim Arbeiten dieser Teile der oberste Bogen durch den pneumatischen Bogenabheber 7 aufgenommen worden ist, verursacht eine Bewegung der Handkurbel 15, daß ein seitlicher Ansatz 32a des Schlittens 32 unter den Bogen" geführt wird. Der Antrieb wird hierbei auf den Anschlag 43 von der Mitnehmerfläche 42 übertragen. Die Handkurbel 15 befindet sich nunmehr in einer solchen Stellung, daß ihre Weiterbewegung zur Folge hat, daß der Schlitten ^y von dem Bogenmagazin 2, 4 hinweg bewegt wird und die Schrägfläche 36" den Arm 30 ausschwingt, worauf der Greifer 29 abwärts bewegt wird, derart, daß der oberste Bogen zwischen dem Greifer und dem Ansatz 32° (Abb. 11) festgeklemmt wird.
Darauf kommt die Antriebsfläche 35 in Ein- 8g griff mit dem Hebelarm 34, und der Schlitten wird mit dem obersten Bogen verschoben, dessen Krümmung durch die später beschriebenen Arme 55, 56 aufrechterhalten wird. Wenn der Bogen an die Anschlagplatte 51 anstößt, kommt die Mitnehmer- und Leitschiene 36 in Eingriff mit der feststehenden Platte 39 und klappt seitlich um. Der Arm 30 wird hierdurch freigegeben und durch seine Feder ausgeschwenkt, wodurch der Papierbogen von dem Greifer 29 und dem Ansatz 32" frei wird. Der Bogen wird nunmehr zwischen dem Hebel 44 und einer feststehenden Platte 106 (Abb. 6 und 14) erfaßt. Da sich der Hebelarm 34 nunmehr außer antreibendem Eirgriff mit der Fläche 35 befindet, so kommt der Schlitten 32 zur Ruhe.
Eine weitere Bewegung der Handkurbel 15 hat zur Folge, daß der Schlitten ^y in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird. Wenn 10g die Mitnehmerfläche 42 in Eingriff mit dem Anschlag 43 kommt, so wird der Schlitten 32 in seine ursprüngliche Lage bewegt.
Der Greifer 29 kann dadurch unwirksam gemacht werden, daß man den Bolzen 30' so verschiebt, daß er die Beendigung der Abwärtsbewegung des Arms 30 verhindert, so daß der Greifer 29 sich nicht in klemmendem Eingriff mit dem obersten Bogen bewegt. Die Biegung des Bogens, die durch das gekrümmte Bogenmagazin 2, 4 verursacht wird, wird während der Bewegung des Bogens durch eine etwa in Höhe der oberen Magazinwand 4 sich waagerecht nach vorn erstreckende Platte 53 aufrechterhalten, die am hinteren Ende des Maschinengestells 1 befestigt ist.
Mit 55 sind unter Federwirkung stehende
Schwenkarme bezeichnet, die nach unten ragende Teile 56 aufweisen, die mit dem Papierbogen in Eingriff kommen können (Abb. 15 und 16); die Schwenkarme sind an dem Gestell 1 drehbar gelagert. Die Schwenkarme 55 sind mit Daumen 57 versehen, die mit einem Nocken 58 in Eingriff kommen können, der fest auf einer Spindel 59 sitzt. Die Spindel 59 trägt einen Arm 60, der mit einem Hebel 61 in Eingriff steht, der seinerseits von einer auf der Handkurbelwelle 14 befestigten Kurvenscheibe 63 bewegt wird. Der Bewegungsbetrag des Nockens 58 kann durch einen einstellbaren Bolzen 64 (Abb. 6) geregelt werden. 65 bezeichnet ein aufrecht stehendes Falzmesser, das eine Klinke 66 (Abb. 7) aufweist, die gewöhnlich mit Zähnen 68 einer Antriebsplatte 69 in Eingriff tritt. Letztere sitzt fest auf einem Schieber 70, dessen Bolzen 71 in Eingriff ao mit einem Schlitz 72 eines unter Federwirkung stehenden Hebels 73 (Abb. 10) steht. Letzterer ist bei 74 schwingbar gelagert, und das Falzmesser 65 liegt zwischen der Platte 69 und dem Schieber 70. Der Hebel 73 steht in Eingriff mit einer fest auf der Handkurbelwelle 14 sitzenden Kurvenscheibe 75. 76 bezeichnet eine unter Federwirkung stehende Platte, mittels deren der Bogen in seiner Lage zurückgehalten wird, und yy ist ein Schlitz in der oberen Platte der Maschine, durch welche die Platte 76 hindurchgeht.
Wenn beim Arbeiten der Bogen von dem Greifer 29 freigegeben worden ist, werden die Schwenkarme 55 durch den Nocken 58 ausgeschwenkt, und der gekrümmte Bogen wird mit seiner Längskante gegen einen Anschlag 32' des Schlittens 32 (Abb. 12 und 14) bewegt. Das Falzmesser 65 wird alsdann durch die Kurvenscheibe 75 und den Hebel 73 nach ■ unten bewegt, so daß der Bogen durch den Schlitz 77 hindurch (Abb. 6 und 10) in Eingriff mit der federnden Platte 76 gedrückt wird; durch diesen Arbeitsvorgang wird die erste und zweite Falzung im wesentlichen ausgeführt. Mittels der Klinke 66 und der Zähne 68 kann die Anfangslage des aufrecht stehenden Falzmessers in senkrechter Richtung eingestellt werden, um der Größe des Umschlags Rechnung zu tragen, in den der gefalzte Bogen eingeführt werden soll.
78 bezeichnet eine waagerechte Falzplatte, die aus einem Stück mit dem Schlitten 37 besteht, 79 und 8ö sind Falzwalzen, die durch unter Federdruck stehende Arme 81, 82 gegeneinandergedrückt werden und zwischen denen die Falzplatte 78 hindurchgehen kann.
Nachdem das Falzmesser 65 aufwärts bewegt
worden ist, wobei der Bogen durch die federnde Platte 76 zurückgehalten wird, wird die waagerechte Falzplatte 78 in Eingriff mit dem Bogen gebracht, führt letzteren von der Platte 76 hin- 1 weg und zwischen die Walzen 79, 80. Durch diesen Arbeitsvorgang wird der dritte Falz gebildet.
83 bezeichnet eine Klappe, die zusammen mit einer feststehenden Platte 84 und einer einstellbaren Platte 85 ein Magazin für die Umschläge bildet. Die Klappe 83 (Abb. 21) wird durch eine Feder aufwärts gedrückt und ist auf einer Stange 86 schwingbar gelagert, die von einem Lagerbock 87 (Abb. 10) getragen wird. Letzterer sitzt fest auf einem Schieber 88, der in Führungen des Maschinengestells gelagert ist und einen Ansatz 89 aufweist; der Schieber 88 wird durch eine Feder 88' aufwärts gedrückt (Abb. 8). Die Klappe 83 ist ferner mit einer Stange 90 verbunden, die mit Bezug auf den Schieber 88 verschiebbar gelagert und mit einem Betätigungsknopf 91 versehen ist, so daß einer Bewegung des Schiebers 88 zwecks Senkens der Platte 83 eine Kippbewegung der Klappe 83 vorangeht, um zu verhindern, daß die Umschläge aus dem Magazin herausfallen.
Die einstellbare Platte 85 ist in Führungen 92 verschiebbar gelagert, die von der ortsfesten Platte 84 getragen werden und einen Lappen 93 aufweisen. In letzterem ist drehbar, aber nicht verschiebbar eine Einstellschraube 94 gelagert, die von der fest-stehenden Platte 84 getragen wird (Abb. 22).
95 bezeichnet eine Platte, die mit der inneren Fläche des unteren Teils des Umschlags in Eingriff treten kann, um die Einführung des Bogens in den Umschlag zu erleichtern (Abb. 27). Die Platte 95 ist in dem Gestell 1 verschiebbar gelagert und mit einem unter Federwirkung stehenden Haltegliede 91' versehen, das mit den Zähnen 95" an der Platte 95 in Eingriff treten kann, um diese Platte in der gewünschten Lage zu sichern. Das Vorderende der Platte 95 ist ioo mit einem Vorsprung 97 versehen, der, wenn die Umschläge sich in der in Abb. 21 dargestellten Lage befinden, mit dem frei liegenden Teil der Innenseite der Umschläge in Eingriff tritt.
98 bezeichnet ein Brückenstück, das in dem Maschinengestell verschiebbar gelagert ist und an dem fest eine Stange 99 sitzt (Abb. 9) ; letztere trägt an ihrem Ende eine Lasche 100, die durch ihre Verbindungsbolzen in einem Schlitz ioo' des Maschinengestells geführt wird 11c und mit dem Ende des Schlittens 37 in Eingriff kommt; dieses Brückenstück 98 wird auf das Umschlagmagazin zu durch eine Feder 101 gedruckt. Das Brückenstück 98 ist mit einer Stange 102 versehen, auf der frei eine Zunge 103 iij gelagert ist, die durch Federwirkung nach unten gedrückt wird, mit dem einen Ende sich in den Umschlag erstreckt und mit dem anderen Ende mit einem Block 104 in Eingriff tritt, der von einem Schieber 105 getragen wird, der seiner- 12c seits in einer ortsfesten Platte 106 verschiebbar ist. Auf der Stange 102 ist ferner eine Platte 107
gelagert, die ebenfalls durch eine Feder nach unten auf den Umschlag zu gedrückt wird. 107' sind unter Federwirkung stehende Finger, die mit den hinteren Kanten der in dem Magazin befindlichen Umschläge in Eingriff treten.
Wenn es beim Arbeiten erwünscht ist, einen zusammengefalteten Bogen in einen Umschlag einzuführen, so werden die Umschläge in dem Magazin so angeordnet, daß ihre Verschlußlappen offen und auf die waagerechte Falzplatte 78 zu gerichtet sind (Abb. 21). Die Klappe 83 wird durch Niederdrücken des Knopfes 91 abwärts gedrückt, um die EinführungTder Umschläge in das Magazin zu ermöglichen. Die Umschlage werden durch die Feder, die auf die Klappe 83 wirkt, sowie durch die Feder 88' aufwärts auf den Vorsprung 97 zu gedruckt. Der oberste Umschlag wird nun in folgender Weise geöffnet.
ao Durch die Vorwärtsbewegung des Schlittens 37 wird ermöglicht, daß die Feder 101 das Brückenstück 98 auf das Umschlagmagazin zu bewegt, so daß die Zunge 103 und die Platte 107 in den Umschlag eintreten. Die Platte 107 ist breiter als die Falzplatte 78, wodurch verhindert wird, daß letztere die Ecken des Umschlags beschädigt. Kurz nachdem die Zunge ihre Bewegung in den Umschlag begonnen hat, wird sie durch Ineingrifftreten mit dem Block 104 ausgeschwenkt, wodurch das vorangehende Ende der Zunge den Umschlag zwecks Aufnahme der Platte 107 und des gefalteten Bogens öffnet.
Die waagerechte Falzplatte 78 bewegt sich nun zusammen mit dem von ihr getragenen Bogen in den Umschlag hinein, wobei diese Platte zuerst mit dem Boden des Umschlags in Eingriff tritt und dann letzteren aus dem Magazin heraus unter die Finger 107' bewegt. Wenn die Falzplatte 78 zurückgezogen wird, so wird das Brückenstück 98 durch den Eingriff zwischen der antreibenden Lasche 100 und dem Ende des Schlittens 37 in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt.
Wenn es erwünscht ist, keinen Bogen in den Umschlag einzuführen, sondern letzteren auf dessen Außenseite unter dem Verschlußlappen (Abb. 24) anzuordnen, so kann dies dadurch geschehen, daß der Schieber 105 in eine Stellung geführt wird, in der er die Zunge 103 ausschwingt, nachdem letztere unter den Verschlußlappen gegangen ist. Die Umschläge werden hierbei in dem Magazin so angebracht, daß ihre Verschlußlappen auf den Umschlägen umgefaltet liegen, während ihre Öffnungen von der Falzplatte 7S hinweg gerichtet sind.
Mittels der nunmehr zu beschreibenden Vorrichtung ist es möglich, zu bestimmen
i. ob der Verschlußlappen des Umschlags verschlossen werden soll,
2. ob der Verschlußlappen in den Umschlag eingeschlagen werden soll,
3. ob der Umschlag während seines Durchgangs durch die Maschine sowie die zwischen dem Lappen des Umschlags eingeführten Bogen unbeeinflußt bleiben sollen,
4. ob die Umschläge zwecks Aufnahme, von Briefmarken angefeuchtet werden sollen.
io8a ist ein Behälter für den Wasservorrat, von dem das Wasser einem Trog 109 zugeführt wird, der ein aufsaugefähiges Kissen 110 besitzt (Abb. 21 und 29). Der Trog wird hierbei von einem Lagerbock getragen, der Lappen 109" aufweist, die verschiebbar in dem Maschinengestell gelagert sind und Feststellschrauben 109' aufweisen, in bezeichnet ein aufsaugefähiges Kissen.^das zum Anfeuchten des Verschlußlappens dient und von einem Halter 112 getragen wird, der fest auf einer Spindel 113 sitzt. Letztere trägt an dem einen Ende einen Arm 114, der mit der oberen Kante einer Kurvenplatte 115 in Eingriff treten kann, die von dem Schlitten 37 getragen wird. Eine Klemme 116 hält den Halter 112 mit dem Kissen in außer Arbeitslage (Abb. 25 und 26).
117 bezeichnet ein aufsaugefähiges Kissen, um einen Teil des Umschlags zur Aufnahme einer Briefmarke anzufeuchten. Dieses Kissen wird von einem Halter 118 getragen, der fest auf einer Schiene 119 (Abb. 25) sitzt. Letztere weist einen Arm 120 auf, der mit der unteren Kante der Kurvenplatte 115 in Eingriff treten kann. 121 bezeichnet einen Finger, der so verschoben werden kann, daß er mit dem Kissen 117 in Eingriff kommt und letzteres außer Arbeitsstellung hält.
Ein unter Federwirkung stehender Finger 122 ist an einem Arm 123 (Abb. 26) drehbar angebracht, der mittels eines Bolzens 124 zwischen einer Doppelplatte 125 verstellbar sitzt, die fest auf einer Welle 126 sitzt. Der Arm 123 weist einen Schlitz 127 auf, durch den sich eine Feststellschraube 128 erstreckt, die an der Doppelplatte 125 vorgesehen ist. Wenn es erwünscht ist, den Arm 123 einzustellen, so ist es nur notwendig, die Schraube 128 zu lösen, den Arm 124 in die gewünschte Lage mit Bezug auf die Doppelplatte 125 auszuschwenken und dann die Schraube 128 wieder festzuziehen. Das äußere Ende des Arms 123 ist mit einer Einstellschraube 129 versehen, um die Schwingbewegung des Fingers 122 zu begrenzen; durch diese Einstellung wird erreicht, daß der Finger 122 mit einem Umschlag an einer bestimmten Stelle in Eingriff tritt. Auf der Welle 126 ist verschiebbar, aber nicht drehbar, eine Muffe 130 gelagert, die einen Arm 131 trägt, der mit einem Anschlag 132 in Eingriff treten kann, der fest auf einer Scheibe 133 sitzt, welche von der Welle 47 getragen wird.
137 bezeichnet eine Platte, die in dem Maschinenrahmen schwingbar gelagert und mit Ansätzen 138, 139 versehen ist (Abb. 29 und 34).
Die Platte 137 kann durch eine Feder 137' in der Bewegungsrichtung des Uhrzeigers bewegt werden. 140 bezeichnet eine Greiferbacke, die auf der Platte 137 schwingbar gelagert (Abb. 30) ist und mit dem Ansatz 138 zusammen wirken kann. Auf der Greiferbacke 140 ist ein Finger 141 drehbar gelagert, der mit einer Feder 142 versehen ist, die den Finger in der Uhrzeigerrichtung auszuschwenken sucht. Der Finger 141 kann mit einer Kurvenfläche 143 in Eingriff kommen, die an einer auf der Welle 47 befestigten Scheibe 133 sitzt. 145 bezeichnet einen Ansatz, der an der Greiferbacke 140 sitzt und mit der Kurvenfläche 143 in Eingriff treten kann. 146 bezeichnet eine zweite Kurvenfläche, die unmittelbar mit der Greiferbacke 140 in Eingriff treten kann und von dem Ansatz 139 erfaßt wird.
Eine fest auf der Welle 148 sitzende Klappeneinschlagvorrichtung 147 hat einen Arm 149, der von einem zweiten Arm 150 erfaßt werden kann, der auf einer Welle 151 sitzt. Letztere weist einen Arm 152 auf, der mit einem Ansatz 153 in Eingriff treten kann, welcher auf einer auf der Welle 47 befestigten Scheibe 154 sitzt. Die Welle 148 wird von Lagerböcken 148' getragen, die fest auf der Unterseite des Wassertroges 109 sitzen, so daß durch eine Einstellung dieses Wassertroges auch die Klappeneinschlagvorrichtung 147 eingestellt wird.
Wenn es beim Arbeiten erwünscht ist, den Umschlag zu verschließen und mit einer Briefmarke zu versehen, so kommt dieser Umschlag bei seiner Vorbewegung durch die waagerechte Falzplatte 78 in Eingriff mit dem Kissen 117 und wird durch letzteres angefeuchtet. Wenn derjenige Teil des Umschlags, der die Briefmarke aufnehmen soll, an dem Kissen 117 vorbeigegangen ist, wird letzteres dadurch außer Berührung mit dem Umschlag gebracht, daß die Kurvenplatte 115 mit dem Arm 120 in Eingriff kommt. An dem Ende der Vorwärtsbewegung der Falzplatte 78 liegt der Umschlag zwischen den Greiferbacken 138, 140; die FaIzplatte ist bei 78' ausgeschnitten, um diesen Arbeitsvorgang zu ermöglichen. Zu dem Zeitpunkt kommt die Kurvenfläche 143 in Eingriff mit dem Finger 141, der ausgeschwenkt wird; demzufolge wird die Backe 140 auf dem Umschlag geschlossen, der somit zwischen der Greiferbacke 140 und dem Ansatz 138 festgeklemmt wird. Die Falzplatte 78 wird nunmehr zurückgezogen, und eine weitere Bewegung der Welle 47 hat zur Folge, daß die Kurvenfläche 143' infolge ihres Eingriffs mit dem Ansatz 145 die Platte 137 in einer der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzten Richtung ausschwenkt, wodurch der Umschlag von einer waagerechten Lage in eine im wesentlichen aufrecht stehende Stellung gebracht wird. Während dieser Bewegung wird der Verschlußlappen des Umschlags über das Kissen in hinweggezogen, wodurch der Klebstoff angefeuchtet wird. Das Kissen kann sich durch die Zurückbewegung der Falzplatte 78 in seine Arbeitslage bewegen, wodurch ermöglicht wird, daß die Kurvenplatte 115 den Arm 114 und demzufolge das Kissen in freigibt. Die Platte 137 wird in dieser Lage durch den Eingriff des Ansatzes 139 mit der Kurvenfläche 146 gehalten. Während dieses Arbeitsvorganges ist der Finger 122 unwirksam. Wenn es aber erwünscht ist, den Umschlag nicht zu verschließen, sondern den Verschlußlappen in den Umschlag einzuschlagen, wird das Kissen in durch den Halter 116 außer Arbeitslage gehalten und der Finger 122 wirksam gemacht.
Wie vorher beschrieben, wird hierbei der Umschlag durch die Falzplatte 78 vorgeführt und durch die Greiferbacke 140 und den Ansatz 138 ,erfaßt. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Anschlag 132 in Eingriff mit dem Arm 131 und schwenkt letzteren aus, wodurch der Finger 122 in Eingriff mit dem freiliegenden inneren Teil des Umschlags gebracht wird; die Falzplatte 78 ist zu diesem Zweck bei 78" geschlitzt. Wenn die Bewegung weiter fortschreitet, öffnet der Finger 122 die Umschlagsöffnung. Nachdem dies geschehen ist, gibt der Anschlag 132 den Arm 131 frei, und die Feder 126' führt den Finger in seine ursprüngliche Lage (Abb. 26) zurück. Die Falzplatte 78 wird aus dem Umschlag herausgezogen, und. die Klappeneinschlagvorrichtung 147 wird nunmehr in der Uhrzeigerrichtung durch den Vorsprung 153 und die Arme 152, 150, 149 ausgeschwenkt, wodurch der Verschlußlappen in die Öffnung des Umschlags eingeschlagen wird.
Wenn es erwünscht ist, keine Briefmarke auf den Umschlag aufzukleben, so wird das Kissen 117 von Hand aus außer Arbeitsstellung geführt und in dieser Lage durch den Halter 121 gehalten.
Die waagerechte Falzplatte 78 dient somit nicht nur dazu, das Papier vorzuführen und zu falten, sondern auch dazu, den Umschlag während seiner Bewegung von dem Magazin zu den Greiferbacken und, während der Verschlußlappen in den Umschlag eingeschlagen wird, zu unterstützen.
Die Platte 137 ist mit einem Ansatz 137" versehen (Abb. 34), der mit einem Schnabel 115' des Ansatzes 115 in Eingriff treten kann, um eine Abwärtsbewegung der Platte 137 zu verhindern, bis die Backen 139, 140 den Umschlag in der erforderlichen Weise geschlossen haben.
Anschließend kann eine Einrichtung zum Frankieren der Umschläge zur Wirkung kommen (Abb. 6, 7 und 8).. Zu diesem Zweck wird in Briefmarkenstreifen von einer Rolle 158 auf einer Spule 156 durch eine Führung 160 an der
Rückseite eines Messers 162 abwärts geführt und die am Ende befindliche Briefmarke über die Schneidkante des Messers umgefaltet. Wenn ein Umschlag in die richtige Stellung zum Frankieren gebracht ist, bewegt sich das Messer 162 so weit, daß die das Ende bildende Briefmarke einer vorher angefeuchteten Stelle des zu frankierenden Umschlags gegenübergestellt wird. Dann drückt ein durch eine Feder oder eine Kurvenscheibe betätigter Drückerfuß die letzte und die nächstfolgende Briefmarke gegen den Umschlag. Um dies zu ermöglichen, enthält das Messer 162 einen Schlitz. Das Messer setzt dann seine Bewegung fort und trennt die Briefmarke von dem Briefmarkenstreifen an den Durchlochungen ab.
Das Messer 162 geht zurück, und nachdem es sich um eine kurze Strecke bewegt hat, kommt ein Greifer zur Wirkung, der das untere Ende des Briefmarkenstreifens festhält. Der Drückerfuß wird dann zurückgezogen, und das Messer geht in seine Ausgangsstellung zurück, worauf ein Finger die am Ende befindliche Briefmarke über die Schneidkante des Messers faltet, das zu diesem Zweck entgegen der Wirkung einer Feder ausgeschwenkt werden kann. Die Abwärtsbewegung des Messers dient dazu, die Rolle zu drehen, damit die Briefmarken in der erforderlichen Weise geliefert werden.
201 bezeichnet eine Platte, die einen lippenartigen Rand 202 aufweist (Abb. 33), der mit der oberen Kante des Umschlags in Eingriff treten kann und an der einen Endwand 203 des Aufnahmemagazins gleitbar gelagert ist. Mit der Platte 201 ist ein rechtwinkliger Ansatz 204 fest verbunden, in dessen Schlitz 205 ein Zapfen 206 greift, der von einem auf einer Welle 209 drehbar angebrachten Arm 207 getragen wird. Zwischen einem zweiten Arm 210 und dem Arm 207 ist eine Feder 211 eingeschaltet, die die Arme zu trennen sucht, wobei die Bewegung der Arme durch eine Bolzen- und Schlitzverbindung 212 begrenzt wird. Der Arm 210 kann mit einem Kurvenstück 213 in Eingriff kommen, das an der Scheibe 46' vorgesehen ist, die ihrerseits fest auf der Welle 47 sitzt. Eine Feder 215 sucht hierbei die Arme 207 und 210 in der Uhrzeigerrichtung zu schwenken.
Eine flache Platte 216 sitzt fest an der Welle 217, welche einen Arm 218 aufweist, der durch eine Feder in Eingriff mit einer Schrägfläche 219 gehalten wird, die auf einer auf der Welle 47 befestigten Scheibe 220 vorgesehen ist. Ein die Umschläge ausrichtender und unter Federdruck stehender Teil 221 wird auf die Wand 203 zu bewegt und sitzt fest auf einer Spindel 222 (Abb. 7). Letztere trägt einen Arm 223, der durch Federdruck in Berührung mit einer Schrägfläche 224 an der Scheibe 220 gebracht wird.
Die andere Endwand 225 des Aufnahmemagazins ist auf Stangen 226 verschiebbar angebracht und kann durch Reibung in ihrer Lage gehalten werden. Drückerfüße 227 (Abb. 34) sitzen fest auf einer Plattform 228, welche auf den Stangen 226 verschiebbar angebracht und fest mit einer Stange 229 verbunden ist (Abb. 10). Die Stange 229 ist an ihrem anderen Ende gelenkig mit einem Arm 230 verbunden, der fest auf einer Platte 231 sitzt, die einen Ausschnitt aufweist, um mit einer an der Kurvenscheibe 75 sitzenden Rolle 232 in Eingriff zu kommen.
Wenn beim Arbeiten die Frankierung beendet ist, wird die Greiferbacke 140 von ihrer den Umschlag festklemmenden Stellung durch die Kurvenfläche 143 freigegeben, worauf die Platte 201 durch das Kurvenstück 213 nach unten bewegt wird, wobei der Umschlag durch den lippenartigen Rand 202 erfaßt und bewegt wird. Zu derselben Zeit wird die Platte 216 durch die Schrägfläche 219 aufwärts bewegt, wodurch erreicht wird, daß der Verschlußlappen des Umschlags sich nicht krümmt oder sonstwie verdreht wird, wenn der Umschlag in das Magazin geht. Der Umschlag wird nun durch die Platte 201 zwischen die Drückerfüße 227 und die Seitenwand 225 bzw. die bereits vorhandenen Umschläge abgegeben, die bereits vorher abgeliefert und durch den Teil 221 ausgerichtet worden sind.
Die Drückerfüße 227 werden nun durch Betätigung der Stange 229 vorbewegt, wodurch der Umschlag gegen die Seitenwand 225 (Abb. 34) oder gegen die bereits abgegebenen Umschläge gedrückt wird, wodurch der Verschlußlappen auf den Umschlag angedrückt und sein Verschließen vollendet wird. Wenn es erwünscht ist, kann die Seitenwand 225 von Hand aus bewegt werden, um die LTmschläge an die Endwand 203 des Magazins anzudrücken, wodurch das vollständige Verschließen der Umschläge gesichert wird. LTm dies zu ermöglichen, wird die Platte 216 von Hand angehoben.
Wenn es erwünscht ist, die Umschläge aus dem Magazin auszuwerfen, so wird eine Stange 233 von Hand aus bewegt, die mit dem Umschlag in Eingriff tritt und letzteren herauswirft (Abb. 34). LTm dies zu ermöglichen, ist die Seitenwand 225 mit einem Ausschnitt versehen. Diese Stange 233 erstreckt sich hinter das Magazin und ist fest mit einer Muffe 234 verbunden, die verschiebbar auf einer Stange 235 gelagert ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Briefumschlagfüllmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (78), die als Falzplatte ausgebildet ist, als Fördermittel dient, um den Bogen in den L'mschlag einzuführen und den so gefüllten Umschlag aus einem Umschlagmagazin (8^, 84, 85) zu ent-
    fernen, und auch in dem Umschlag als Abstützung bleibt, wenn der Umschlag zum Einschlagen der Verschlußklappe gespreizt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Bogenmagazin (2, 3) mit nach innen gekrümmter Seitenwand (4) und ein daneben angeordnetes, senkrecht auf und ab gehendes Falzmesser (65), das die dem Bogen von dem Bogenmagazin erteilte Biegung durch Eintritt in eine Falztasche zu einem Falz vollendet und zugleich einen zweiten Falz herstellt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2 mit Saugheber zum Abheben des Bogens vom Stapel, gekennzeichnet durch einen in den Arbeitsbereich des Saughebers (7) kommenden Greifer (29, 32 °), der den Bogen in waagerechter Richtung unter das Falzmesser (65) führt.
  4. 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei das Falzmesser (65) flankierende, um eine senkrechte Achse schwingende Arme (55), die den gekrümmten Bogen mit seiner Längskante gegen einen Anschlag (32') schieben.
  5. 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (55) mit Daumen (57) versehen sind, die mit einem auf einer Spindel
    (59) sitzenden Nocken (58) in Eingriff kommen, und daß die Spindel (59) einen Arm
    (60) trägt, der mit einem Hebel (61) in Eingriff steht, der von einer auf der Hauptantriebswelle (14) sitzenden Kurvenscheibe (63) bewegt wird.
  6. 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Bogenmagazin (2, 3) und dem Falzmesser (65) etwa in Höhe der oberen Magazinwand (4) sich waagerecht nach vorn erstreckende Platte (53), welche die dem Bogen durch das Bogenmagazin erteilte Krümmung bei seinem Vorschub zum FaIzmesser aufrechterhält.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (29, 30) auf einem auf Stangen (33) geführten Schlitten (32) drehbar gelagert ist und durch einen auf seiner Schwingachse sitzenden Hebelarm (34) mittels einer Mitnehmer- und Leitschiene (35, 36, 360) geschwenkt und verschoben wird, die auf einem auf den Stangen (33). geführten, durch einen festen Arm (40) und Lenker (41) mit der Handkurbel (15) verbundenen Schlitten (37) angeordnet ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer- und Leitschiene (35, 36, 36°) um Längszapfen (37") seitlich umklappbar ist und durch eine feste Platte (39) am Ende des Rückganges verdrängt werden kann.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Arm (40) eine Mitnehmerfläche (42) trägt, die gegen einen Anschlag (43) des Schlittens (32) in Eingriff kommt und diesen dadurch in seine Anfangsstellung schiebt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (33) ein verschiebbarer Federbolzen (30') angebracht ist, der in die Bahn des Greiferarmes (29° 30) bewegt werden kann, damit dieser nicht seine Abwärtsbewegung vollendet und in klemmenden Eingriff mit einem Ansatz (32*) kommt.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschlitz des Umschlags zur Aufnahme der Falzplatte (78) durch eine Einrichtung geöffnet wird, die aus einer in den Einsteckschlitz eintretenden Zunge (103) und einer Platte (107) besteht, welch letztere eine größere Breite als die Falzplatte hat und vor dieser in den Umschlag eintritt.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der waagerechten Falzplatte (78) getragene Umschlag durch einen senkrecht bewegbaren Finger (122), der durch einen Schlitz (78") der Falzplatte hindurchtritt und die untere Umschlagseite innen abwärts drückt, geöffnet wird, worauf nach Rückgang des Fingers eine von unten wirkende Klappeneinschlagvorrichtung (147) die Verschlußklappe in den Umschlag einschlägt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
DEC41781D 1927-08-03 1928-08-04 Briefumschlagfuellmaschine Expired DE567722C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB20510/27A GB299118A (en) 1927-08-03 1927-08-03 Improvements in or relating to apparatus for inserting sheets of paper or the like into envelopes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE567722C true DE567722C (de) 1933-01-09

Family

ID=10147073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC41781D Expired DE567722C (de) 1927-08-03 1928-08-04 Briefumschlagfuellmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1866452A (de)
DE (1) DE567722C (de)
FR (1) FR661672A (de)
GB (2) GB299277A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960421C (de) * 1953-10-12 1957-03-21 Uni Fold Mailing Machines Ltd Blattsammel- und Kuvertiermaschine
DE962775C (de) * 1953-09-10 1957-04-25 Pitney Bowes Maschine zum Handhaben von Bogen und zum Einschieben der Bogen in Umschlaege
DE1009059B (de) * 1954-10-11 1957-05-23 Frank Evans Boughton Kuvertiermaschine
DE1013543B (de) * 1953-04-25 1957-08-08 Ernst W Kummer Brieffalt- und Briefumschlagfuellmaschine

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2766569A (en) * 1952-10-01 1956-10-16 Pitney Bowes Inc Mail treating and inserting device
IT1005012B (it) * 1971-04-24 1976-08-20 Autima Automazioni Ind Marzocc Dispositivo per la piegatura di manufatti tessili e relativa introduzione in contenitori
FR2652307B1 (fr) * 1989-09-28 1991-11-29 Alcatel Satmam Dispositif de mouillage selectif de rabat d'enveloppes.
US5354407A (en) * 1993-07-02 1994-10-11 Pitney Bowes Inc. Envelope flap moistening apparatus
CN115009850B (zh) * 2022-07-13 2024-04-16 博众精工科技股份有限公司 一种片料装载设备
CN116274254B (zh) * 2023-05-19 2023-08-01 潍坊市昌威交通工程有限公司 号牌废料折叠设备

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013543B (de) * 1953-04-25 1957-08-08 Ernst W Kummer Brieffalt- und Briefumschlagfuellmaschine
DE962775C (de) * 1953-09-10 1957-04-25 Pitney Bowes Maschine zum Handhaben von Bogen und zum Einschieben der Bogen in Umschlaege
DE960421C (de) * 1953-10-12 1957-03-21 Uni Fold Mailing Machines Ltd Blattsammel- und Kuvertiermaschine
DE1009059B (de) * 1954-10-11 1957-05-23 Frank Evans Boughton Kuvertiermaschine

Also Published As

Publication number Publication date
US1866452A (en) 1932-07-05
GB299118A (en) 1928-10-25
GB299277A (en) 1928-10-25
FR661672A (fr) 1929-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE567722C (de) Briefumschlagfuellmaschine
DE2646944A1 (de) Muenzenstapel-abstuetzvorrichtung in einer muenzen-verpackungsmaschine
DE938697C (de) Maschine zum Schneiden, Nuten, Praegen od. dgl.
DE640559C (de) Verfahren zum selbsttaetigen OEffnen und Zufuehren von gefalzten Boegen
DE594834C (de) Maschine zum Einschliessen von Briefen in Umschlaegen
DE960782C (de) Maschine zum Einschliessen von gefaltet zugefuehrten Schriftstuecken in Umschlaege
DE391610C (de) Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druckmaschinen mit einem den obersten Bogen eines Stapels aufbauschenden Finger und einer Abhebe- und Foerdervorrichtung
DE640393C (de) Vorrichtung zum Anlegen des jeweils untersten Papierbeutels eines Papierbeutelstapels an Rotationsumdruckmaschinen
DE536280C (de) Vorrichtung zum Absondern einzelner Bogen, Lagen o. dgl. von einem Stapel
DE391339C (de) Verfahren zum Verschluss von Briefen
DE523237C (de) Maschine zum Einbringen von Einlagen in Briefumschlaege
DE351222C (de) Bogenanlegevorrichtung mit Anlegemarken und Ausrichtgreifern
DE562626C (de) Zum gleichzeitigen Beschneiden dreier Seiten eines Papierstapels dienende Maschine
DE294482C (de)
DE141726C (de)
DE2007594A1 (de) Blattzuführvorrichtung
DE280167C (de)
DE638861C (de) Vorrichtung an Verpackungsmaschinen zur Verhinderung des Fuellvorganges beim Fehlen des zu fuellenden Beutels
DE287923C (de)
DE578911C (de) Briefumschlagfuellmaschine
DE267682C (de)
DE228484C (de)
AT123270B (de) Vorrichtung zum Berändeln von Verpackungsschachteln.
DE509158C (de) Bogenanlege- und Ausrichtvorrichtung fuer Kopfdruckpressen
DE513912C (de) Maschine zur Anbringung von Verschlussstreifen an Tueten u. dgl.