DE567722C - Briefumschlagfuellmaschine - Google Patents
BriefumschlagfuellmaschineInfo
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- DE567722C DE567722C DEC41781D DEC0041781D DE567722C DE 567722 C DE567722 C DE 567722C DE C41781 D DEC41781 D DE C41781D DE C0041781 D DEC0041781 D DE C0041781D DE 567722 C DE567722 C DE 567722C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B43M5/00—Devices for closing envelopes
- B43M5/04—Devices for closing envelopes automatic
- B43M5/042—Devices for closing envelopes automatic for envelopes with only one flap
Landscapes
- Packaging Of Special Articles (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Maschinen, bei denen ein Bogen gefalzt und in den Umschlag gesteckt
werden kann, der alsdann verschlossen oder dessen Verschlußklappe in den Umschlag eingeschlagen
wird, wobei erforderlichenfalls eine Vorkehrung zum Frankieren des Umschlags getroffen
sein kann.
Bei Briefumschlagfüllmaschinen dieser Art dient eriindungsgemäß eine Platte, die auch
zum Falzen benutzt werden kann, als Fördermittel, um den gefalzten Bogen in den Umschlag
einzuführen und den gefüllten Umschlag aus einem Umschlagmagazin zu entfernen, und
bleibt auch in dem Umschlag als Abstützung, wenn der Umschlag zum Einschlagen der Verschlußklappe
gespreizt wird.
Die Briefumschlagfüllmaschinen gemäß der Erfindung enthalten zweckmäßig ein Bogenmagazin
mit an sich bekannter, nach innen gekrümmter Seitenwand und ein daneben angeordnetes
senkrecht auf und ab gehendes Falzmesser, das die dem Bogen von dem Bogenmagazin
erteilte Krümmung durch Eintritt in eine Falztasche zu einem Falz vollendet und zugleich
einen zweiten Falz herstellt.
Bei Briefumschlagfüllmaschinen, die einen Saugheber zum Abheben des Bogens vom Stapel
aufweisen, kommt erfindungsgemäß ein Greifer, der den Bogen in waagerechter Richtung unter
das Falzmesser führt, in den Arbeitsbereich des Saughebers.
Das Falzmesser kann zweckmäßig von zwei um senkrechte Achsen schwingenden Armen
flankiert sein, die den gekrümmten Bogen mit seiner Längskante gegen einen Anschlag schieben.
Die beiden Schwenkarme sind mit Daumen versehen, die mit einem auf einer Spindel sitzenden
Nocken in Eingriff kommen. Diese Spindel trägt einen Arm, der mit einem Hebel in Eingriff
steht, der seinerseits von einer auf der Handkurbelwelle sitzenden Kurvenscheibe bewegt
wird.
Gemäß der Erfindung ist ferner zwischen dem Bogenmagazin und dem Falzmesser eine etwa
in Höhe der oberen Magazinwand sich waagerecht nach vorn erstreckende Platte vorgesehen,
welche die dem Bogen durch das Bogenmagazin erteilte Krümmung bei seinem Vorschub zum
Falzmesser aufrechterhält.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung kann der in den Arbeitsbereich des Saughebers
tretende Greifer auf einem auf Stangen geführten Schlitten drehbar gelagert sein und
durch einen auf seiner Schwingachse sitzenden Hebelarm mittels einer Mitnehmer- und Leitschiene
geschwenkt und verschoben werden. Letztere ist auf einem auf Stangen geführten, durch einen festen Arm und einen Lenker mit
der Handkurbel verbundenen Schlitten angeordnet und um Längszapfen seitlich umklappbar,
was durch eine feste Platte am Ende des Rückganges bewirkt werden kann.
Der erwähnte feste Schlittenarm trägt erfindungsgemäß eine Mitnehmernäche, die gegen
einen Anschlag des anderen Schlittens in Eingriff kommt und diesen dadurch in seine Anfangsstellung
schiebt. An diesem Schlitten ist zweckmäßig ein verschiebbarer Federbolzen angebracht,
der in die Bahn des Greifers bewegt werden kann, damit dieser nicht seine Abwärtsbewegung
vollendet und in klemmenden Einto griff mit dem Ansatz kommt.
Bei einer Maschine gemäß der Erfindung wird der Einsteckschlitz des Umschlags zur Aufnahme
der Falzplatte durch eine Einrichtung geöffnet, die aus einer in den Einsteckschlitz eintretenden
Zunge und einer Platte besteht, welche letztere eine größere Breite als die Falzplatte hat und
vor dieser in den Umschlag eintritt.
Die Maschine gemäß der Erfindung kann so
eingerichtet sein, daß der von der waagerechten Falzplatte getragene Umschlag durch einen
senkrecht bewegbaren Finger, der durch einen Schlitz der Falzplatte hindurchtritt und die
untere Umschlagseite innen abwärts drückt, geöffnet wird und dann nach Rückgang des
Fingers eine von unten wirkende Klappeneinschlagvorrichtung die Verschlußklappe in
den Umschlag einschlägt.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß die verschiedenen Arbeitsvorgänge
entweder unabhängig voneinander oder zu-' sammen stattfinden können.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι bis 5 veranschaulichen schematisch die verschiedenen Arbeitsstufen der Maschine.
Abb. 6 ist eine Draufsicht, Abb. 7 eine Vorderansicht, Abb. 8 eine Hinteransicht der ganzen Maschine.
Abb. 9 ist eine Draufsicht auf die Maschine, wobei einige Teile weggelassen sind.
Abb. 10 ist eine Schnittansicht. Abb. 11 und 12 sind schaubildliche Einzelansichten.
Abb. 13 ist eine Draufsicht auf den Bogenträger und die mit diesem zusammen arbeitende
Greifervorrichtung.
Abb. 14 veranschaulicht schaubildlich die Einrichtung, die den ersten Falz vollendet und
zugleich den zweiten Falz herstellt.
Abb. 15 veranschaulicht die Herstellung der Falze.
Abb. 16 und 17 sind Ansichten von Einzelheiten
der Abb. 14.
Abb. 18 ist eine Draufsicht auf die waagerechte Falzplatte.
Abb. 19 und 20 sind eine Seiten- bzw. Endansicht hierzu.
Abb. 21 ist eine schaubildliche Ansicht und veranschaulicht die Fertigstellung der" Bogenfalzung
sowie das Umschlagmagazin und die Vorrichtung zum Anfeuchten des Umschlagverschlußlappens,
und
Abb. 22 und 23 sind schaubildliche Einzelansichten hierzu.
Abb. 24 veranschaulicht eine abgeänderte Vorrichtung zum Einlegen eines gefalzten
Bogens unter den Verschlußlappen des Umschlags.
Abb. 25 ist eine schaubildliche Einzelansicht der Einrichtung zum Anfeuchten des Umschlags
vor Anbringung der Briefmarke.
Abb. 26 ist eine schaubildliche Ansicht und veranschaulicht die Vorrichtung, mittels der
der Umschlag geöffnet wird, um dessen Verschlußlappen einzuschlagen.
Abb.27 isteme schaubildliche Einzelansicht und Abb. 28 eine Seitenansicht einer Einrichtung, welche die Einführung des Bogens in den Umschlag erleichtert.
Abb.27 isteme schaubildliche Einzelansicht und Abb. 28 eine Seitenansicht einer Einrichtung, welche die Einführung des Bogens in den Umschlag erleichtert.
Abb. 29 veranschaulicht die Anfeuchtung des Verschlußlappens, falls der Umschlag verschlossen
werden soll.
Abb. 30, 31 und 32 veranschaulichen die Einrichtung zum Umdrehen des Umschlags in eine
zur Aufnahme der Briefmarke geeignete Lage. Abb. 33 ist eine Seitenansicht der Einrichtung
zur Abgabe des Umschlags in das Aufnahmemagazin.
Abb. 34 ist eine schaubildliche Ansicht des Aufnahmemagazins,
Abb. 35 eine Endansicht.
Abb. 36 veranschaulicht eine Einzelheit. Wie Abb. ι bis 5 insbesondere zeigen, erhält der Bogen zunächst durch das Bogenmagazin die in Abb. 1 angedeutete Krümmung und wird dann unter ein aufrecht stehendes Falzmesser (Abb. 2) geführt. Dieses Falzmesser wird darauf nach unten bewegt und tritt in eine Falztasche, wodurch die dem Bogen.von dem Bogenmagazin erteilte Krümmung zu einem Falz vollendet und zugleich ein zweiter Falz (Abb. 3) hergestellt wird. Der so doppelt gefalzte Bogen wird darauf mit einer waagerechten Falzplatte in Eingriff gebracht, die einen dritten Falz herstellu und den Bogen zwischen Falzwalzen hindurchführt (Abb. 4); falls der Bogen in einen Umschlag eingeführt werden soll, besorgt dies die waagerechte Falzplatte.
Abb. 35 eine Endansicht.
Abb. 36 veranschaulicht eine Einzelheit. Wie Abb. ι bis 5 insbesondere zeigen, erhält der Bogen zunächst durch das Bogenmagazin die in Abb. 1 angedeutete Krümmung und wird dann unter ein aufrecht stehendes Falzmesser (Abb. 2) geführt. Dieses Falzmesser wird darauf nach unten bewegt und tritt in eine Falztasche, wodurch die dem Bogen.von dem Bogenmagazin erteilte Krümmung zu einem Falz vollendet und zugleich ein zweiter Falz (Abb. 3) hergestellt wird. Der so doppelt gefalzte Bogen wird darauf mit einer waagerechten Falzplatte in Eingriff gebracht, die einen dritten Falz herstellu und den Bogen zwischen Falzwalzen hindurchführt (Abb. 4); falls der Bogen in einen Umschlag eingeführt werden soll, besorgt dies die waagerechte Falzplatte.
Abb. 5 veranschaulicht, wie die untere Fläche des Umschlags innen abwärts gedrückt und der
Verschlußlappen in den Umschlag eingeschlagen wird.
Auf dem Maschinengestell 1 ist eine das Bogenmagazin bildende Grundplatte 2 verschiebbar
gelagert, die eine Leiste 3 besitzt. Die Seitenwand 4des Bogenmtgazins ist nach innen
gekrümmt un d auf der Gandplatte 2 verschiebbar gelagert. Eine Festsurellschraube 5 dient
dazu, die Seitenwand in der gewünschten Lage zu sichern, während ein Halter 6 den Bogenstapel
in dem Magazin zurückhält.
Um die wirksame Größe des Bogenmagazins
zu ändern, löst man die Feststellschraube 5 und verschiebt die Seitenwand 4 in bezug auf die
Grundplatte 2 oder letztere in bezug auf das Maschinengestell 1.
Ein aus Gummi bestehender pneumatischer Bogenabheber 7 wird von einem in Lagern 9
drehbar und verschiebbar gelagerten Winkelarm 8 getragen und von Kurvenscheiben auf
einer Handkurbelwelle 14 so gesteuert, daß er sich auf den Bogenstapel in dem Magazin 2, 4
hin und von diesem fort bewegt. Der Bogenabheber 7 wird zunächst gesenkt, mit dem
obersten Bogen des Stapels in Berührung geig bracht und dann in der Ebene des Bogens winklig
unter geringer Verdrehung bewegt, um die vordere rechte Ecke des Bogens unter dem
Halter 6 fortzubewegen. Die weitere Drehung der Handkurbelwelle 14 hat zur Folge, daß der
Bogenabheber 7 mit dem angesaugten Bogen angehoben und von dem Bogenmagazin fortgeschwenkt
wird.
29 bezeichnet einen Greifer, der von einem Arm 30 getragen wird, welcher durch Federwirkung
in seiner oberen Lage gehalten wird und in einem Lagerbock 31 schwingbar gelagert
ist, welcher auf einem Schlitten 32 sitzt, der seinerseits in Führungen 32 des Maschinengestells
ι verschiebbar ist. Auf der Schwingachse des Greiferarms 30 sitzt ein Hebelarm 34,
der gewöhnlich mit einer Antriebsfläche 35 einer Mitnehmer- und Leitschiene 36 in Eingriff steht,
die eine Schrägfläche 36° (Abb. 11) aufweist
und um Längszapfen 37» seitlich umklappbar
ist. Die Längszapfen 37" sitzen auf einem Schlitten yy, der auf den Stangen ^ verschiebbar
ist. Die Mitnehmer- und Leitschiene 36 wird in Eingriff mit dem Hebelarm 34 durch
Federn 38 gehalten, die um die Längszapfen 37°
herumgewickelt sind, und kann außer Eingriff mit dem Hebelarm durch eine feste Platte 39
gebracht werden, welche die Schiene 36 entgegen der Wirkung der Federn 38 seitlich verdrängt
(Abb. 12). 30' bezeichnet einen verschiebbar gelagerten und unter Federwirkung
stehenden Bolzen an dem Schlitten 32; dieser Bolzen kann entweder in die oder aus der Bahn
des Greiferarmes 30 bewegt werden.
Fest mit dem Schlitten ^y ist ein Arm 40
verbunden, an dem das eine Ende eines Lenkers 41 angelenkt ist, dessen anderes Ende schwingbar
mit der Handkurbel 15 verbunden ist.
Der Arm 40 trägt eine Mitnehmerfläche 42, die gegen einen Anschlag 43 des Schlittens 32 in
Eingriff treten kann (Abb. 23).
Ein Hebel 44 ist bei 45 drehbar gelagert und weist einen unter Federwirkung stehenden Arm
44' (Abb. 36) auf, der mit einer Steuerscheibe 46 in Eingriff treten kann, die an einer fest auf der
Welle 47 sitzenden Scheibe 46' gelagert ist. Auf der Welle 47 sitzt fest ein Kettenrad 48,
über das eine Kette 49 hinweggeht, die von einem Kettenrade 50 angetrieben wird, welches
fest auf der Handkurbelwelle 14 sitzt. 51 bezeichnet
eine Anschlagplatte, gegen die der oberste Bogen durch den Schlitten vorgeführt wird und die verschiebbar gelagert und mit
einer Verriegelungsschraube 52 versehen ist.
Wenn beim Arbeiten dieser Teile der oberste Bogen durch den pneumatischen Bogenabheber
7 aufgenommen worden ist, verursacht eine Bewegung der Handkurbel 15, daß ein seitlicher
Ansatz 32a des Schlittens 32 unter den
Bogen" geführt wird. Der Antrieb wird hierbei auf den Anschlag 43 von der Mitnehmerfläche
42 übertragen. Die Handkurbel 15 befindet sich nunmehr in einer solchen Stellung, daß ihre
Weiterbewegung zur Folge hat, daß der Schlitten ^y von dem Bogenmagazin 2, 4 hinweg bewegt
wird und die Schrägfläche 36" den Arm 30 ausschwingt, worauf der Greifer 29 abwärts bewegt
wird, derart, daß der oberste Bogen zwischen dem Greifer und dem Ansatz 32°
(Abb. 11) festgeklemmt wird.
Darauf kommt die Antriebsfläche 35 in Ein- 8g griff mit dem Hebelarm 34, und der Schlitten
wird mit dem obersten Bogen verschoben, dessen Krümmung durch die später beschriebenen
Arme 55, 56 aufrechterhalten wird. Wenn der Bogen an die Anschlagplatte 51 anstößt,
kommt die Mitnehmer- und Leitschiene 36 in Eingriff mit der feststehenden Platte 39 und
klappt seitlich um. Der Arm 30 wird hierdurch freigegeben und durch seine Feder ausgeschwenkt,
wodurch der Papierbogen von dem Greifer 29 und dem Ansatz 32" frei wird. Der Bogen wird nunmehr zwischen dem Hebel 44
und einer feststehenden Platte 106 (Abb. 6 und 14) erfaßt. Da sich der Hebelarm 34 nunmehr
außer antreibendem Eirgriff mit der Fläche 35 befindet, so kommt der Schlitten 32
zur Ruhe.
Eine weitere Bewegung der Handkurbel 15 hat zur Folge, daß der Schlitten ^y in der entgegengesetzten
Richtung bewegt wird. Wenn 10g die Mitnehmerfläche 42 in Eingriff mit dem Anschlag 43 kommt, so wird der Schlitten 32
in seine ursprüngliche Lage bewegt.
Der Greifer 29 kann dadurch unwirksam gemacht werden, daß man den Bolzen 30' so verschiebt,
daß er die Beendigung der Abwärtsbewegung des Arms 30 verhindert, so daß der Greifer 29 sich nicht in klemmendem Eingriff
mit dem obersten Bogen bewegt. Die Biegung des Bogens, die durch das gekrümmte Bogenmagazin
2, 4 verursacht wird, wird während der Bewegung des Bogens durch eine etwa in Höhe
der oberen Magazinwand 4 sich waagerecht nach vorn erstreckende Platte 53 aufrechterhalten,
die am hinteren Ende des Maschinengestells 1 befestigt ist.
Mit 55 sind unter Federwirkung stehende
Schwenkarme bezeichnet, die nach unten ragende Teile 56 aufweisen, die mit dem Papierbogen
in Eingriff kommen können (Abb. 15 und 16); die Schwenkarme sind an dem Gestell 1
drehbar gelagert. Die Schwenkarme 55 sind mit Daumen 57 versehen, die mit einem Nocken 58
in Eingriff kommen können, der fest auf einer Spindel 59 sitzt. Die Spindel 59 trägt einen
Arm 60, der mit einem Hebel 61 in Eingriff steht, der seinerseits von einer auf der Handkurbelwelle
14 befestigten Kurvenscheibe 63 bewegt wird. Der Bewegungsbetrag des
Nockens 58 kann durch einen einstellbaren Bolzen 64 (Abb. 6) geregelt werden. 65 bezeichnet ein aufrecht stehendes Falzmesser,
das eine Klinke 66 (Abb. 7) aufweist, die gewöhnlich mit Zähnen 68 einer Antriebsplatte
69 in Eingriff tritt. Letztere sitzt fest auf einem Schieber 70, dessen Bolzen 71 in Eingriff
ao mit einem Schlitz 72 eines unter Federwirkung stehenden Hebels 73 (Abb. 10) steht. Letzterer
ist bei 74 schwingbar gelagert, und das Falzmesser 65 liegt zwischen der Platte 69 und dem
Schieber 70. Der Hebel 73 steht in Eingriff mit einer fest auf der Handkurbelwelle 14 sitzenden
Kurvenscheibe 75. 76 bezeichnet eine unter Federwirkung stehende Platte, mittels deren
der Bogen in seiner Lage zurückgehalten wird, und yy ist ein Schlitz in der oberen Platte der
Maschine, durch welche die Platte 76 hindurchgeht.
Wenn beim Arbeiten der Bogen von dem Greifer 29 freigegeben worden ist, werden die
Schwenkarme 55 durch den Nocken 58 ausgeschwenkt, und der gekrümmte Bogen wird mit
seiner Längskante gegen einen Anschlag 32' des Schlittens 32 (Abb. 12 und 14) bewegt. Das
Falzmesser 65 wird alsdann durch die Kurvenscheibe 75 und den Hebel 73 nach ■ unten bewegt,
so daß der Bogen durch den Schlitz 77 hindurch (Abb. 6 und 10) in Eingriff mit der
federnden Platte 76 gedrückt wird; durch
diesen Arbeitsvorgang wird die erste und zweite Falzung im wesentlichen ausgeführt. Mittels
der Klinke 66 und der Zähne 68 kann die Anfangslage des aufrecht stehenden Falzmessers
in senkrechter Richtung eingestellt werden, um der Größe des Umschlags Rechnung zu tragen,
in den der gefalzte Bogen eingeführt werden soll.
78 bezeichnet eine waagerechte Falzplatte, die aus einem Stück mit dem Schlitten 37 besteht,
79 und 8ö sind Falzwalzen, die durch unter Federdruck stehende Arme 81, 82 gegeneinandergedrückt
werden und zwischen denen die Falzplatte 78 hindurchgehen kann.
Nachdem das Falzmesser 65 aufwärts bewegt
worden ist, wobei der Bogen durch die federnde Platte 76 zurückgehalten wird, wird die waagerechte
Falzplatte 78 in Eingriff mit dem Bogen gebracht, führt letzteren von der Platte 76 hin- 1
weg und zwischen die Walzen 79, 80. Durch diesen Arbeitsvorgang wird der dritte Falz gebildet.
83 bezeichnet eine Klappe, die zusammen mit einer feststehenden Platte 84 und einer einstellbaren
Platte 85 ein Magazin für die Umschläge bildet. Die Klappe 83 (Abb. 21) wird durch eine
Feder aufwärts gedrückt und ist auf einer Stange 86 schwingbar gelagert, die von einem
Lagerbock 87 (Abb. 10) getragen wird. Letzterer sitzt fest auf einem Schieber 88, der in Führungen
des Maschinengestells gelagert ist und einen Ansatz 89 aufweist; der Schieber 88 wird
durch eine Feder 88' aufwärts gedrückt (Abb. 8). Die Klappe 83 ist ferner mit einer Stange 90
verbunden, die mit Bezug auf den Schieber 88 verschiebbar gelagert und mit einem Betätigungsknopf
91 versehen ist, so daß einer Bewegung des Schiebers 88 zwecks Senkens der
Platte 83 eine Kippbewegung der Klappe 83 vorangeht, um zu verhindern, daß die Umschläge
aus dem Magazin herausfallen.
Die einstellbare Platte 85 ist in Führungen 92 verschiebbar gelagert, die von der ortsfesten
Platte 84 getragen werden und einen Lappen 93 aufweisen. In letzterem ist drehbar, aber nicht
verschiebbar eine Einstellschraube 94 gelagert, die von der fest-stehenden Platte 84 getragen
wird (Abb. 22).
95 bezeichnet eine Platte, die mit der inneren Fläche des unteren Teils des Umschlags in Eingriff
treten kann, um die Einführung des Bogens in den Umschlag zu erleichtern (Abb. 27). Die
Platte 95 ist in dem Gestell 1 verschiebbar gelagert und mit einem unter Federwirkung
stehenden Haltegliede 91' versehen, das mit den Zähnen 95" an der Platte 95 in Eingriff treten
kann, um diese Platte in der gewünschten Lage zu sichern. Das Vorderende der Platte 95 ist ioo
mit einem Vorsprung 97 versehen, der, wenn die Umschläge sich in der in Abb. 21 dargestellten
Lage befinden, mit dem frei liegenden Teil der Innenseite der Umschläge in Eingriff tritt.
98 bezeichnet ein Brückenstück, das in dem Maschinengestell verschiebbar gelagert ist und
an dem fest eine Stange 99 sitzt (Abb. 9) ; letztere trägt an ihrem Ende eine Lasche 100,
die durch ihre Verbindungsbolzen in einem Schlitz ioo' des Maschinengestells geführt wird 11c
und mit dem Ende des Schlittens 37 in Eingriff kommt; dieses Brückenstück 98 wird auf das
Umschlagmagazin zu durch eine Feder 101 gedruckt.
Das Brückenstück 98 ist mit einer Stange 102 versehen, auf der frei eine Zunge 103 iij
gelagert ist, die durch Federwirkung nach unten gedrückt wird, mit dem einen Ende sich in den
Umschlag erstreckt und mit dem anderen Ende mit einem Block 104 in Eingriff tritt, der von
einem Schieber 105 getragen wird, der seiner- 12c seits in einer ortsfesten Platte 106 verschiebbar
ist. Auf der Stange 102 ist ferner eine Platte 107
gelagert, die ebenfalls durch eine Feder nach unten auf den Umschlag zu gedrückt wird. 107'
sind unter Federwirkung stehende Finger, die mit den hinteren Kanten der in dem Magazin
befindlichen Umschläge in Eingriff treten.
Wenn es beim Arbeiten erwünscht ist, einen zusammengefalteten Bogen in einen Umschlag
einzuführen, so werden die Umschläge in dem Magazin so angeordnet, daß ihre Verschlußlappen
offen und auf die waagerechte Falzplatte 78 zu gerichtet sind (Abb. 21). Die Klappe 83
wird durch Niederdrücken des Knopfes 91 abwärts gedrückt, um die EinführungTder Umschläge
in das Magazin zu ermöglichen. Die Umschlage werden durch die Feder, die auf die
Klappe 83 wirkt, sowie durch die Feder 88' aufwärts auf den Vorsprung 97 zu gedruckt. Der
oberste Umschlag wird nun in folgender Weise geöffnet.
ao Durch die Vorwärtsbewegung des Schlittens 37 wird ermöglicht, daß die Feder 101 das
Brückenstück 98 auf das Umschlagmagazin zu bewegt, so daß die Zunge 103 und die Platte 107
in den Umschlag eintreten. Die Platte 107 ist breiter als die Falzplatte 78, wodurch verhindert
wird, daß letztere die Ecken des Umschlags beschädigt. Kurz nachdem die Zunge ihre Bewegung
in den Umschlag begonnen hat, wird sie durch Ineingrifftreten mit dem Block 104 ausgeschwenkt,
wodurch das vorangehende Ende der Zunge den Umschlag zwecks Aufnahme der Platte 107 und des gefalteten Bogens öffnet.
Die waagerechte Falzplatte 78 bewegt sich nun zusammen mit dem von ihr getragenen
Bogen in den Umschlag hinein, wobei diese Platte zuerst mit dem Boden des Umschlags in
Eingriff tritt und dann letzteren aus dem Magazin heraus unter die Finger 107' bewegt. Wenn
die Falzplatte 78 zurückgezogen wird, so wird das Brückenstück 98 durch den Eingriff zwischen
der antreibenden Lasche 100 und dem Ende des Schlittens 37 in seine ursprüngliche
Lage zurückbewegt.
Wenn es erwünscht ist, keinen Bogen in den Umschlag einzuführen, sondern letzteren auf
dessen Außenseite unter dem Verschlußlappen (Abb. 24) anzuordnen, so kann dies dadurch geschehen,
daß der Schieber 105 in eine Stellung geführt wird, in der er die Zunge 103 ausschwingt,
nachdem letztere unter den Verschlußlappen gegangen ist. Die Umschläge werden hierbei in dem Magazin so angebracht, daß
ihre Verschlußlappen auf den Umschlägen umgefaltet liegen, während ihre Öffnungen von der
Falzplatte 7S hinweg gerichtet sind.
Mittels der nunmehr zu beschreibenden Vorrichtung ist es möglich, zu bestimmen
i. ob der Verschlußlappen des Umschlags verschlossen werden soll,
2. ob der Verschlußlappen in den Umschlag eingeschlagen werden soll,
3. ob der Umschlag während seines Durchgangs durch die Maschine sowie die zwischen dem
Lappen des Umschlags eingeführten Bogen unbeeinflußt bleiben sollen,
4. ob die Umschläge zwecks Aufnahme, von Briefmarken angefeuchtet werden sollen.
io8a ist ein Behälter für den Wasservorrat,
von dem das Wasser einem Trog 109 zugeführt wird, der ein aufsaugefähiges Kissen 110 besitzt
(Abb. 21 und 29). Der Trog wird hierbei von einem Lagerbock getragen, der Lappen 109"
aufweist, die verschiebbar in dem Maschinengestell gelagert sind und Feststellschrauben 109'
aufweisen, in bezeichnet ein aufsaugefähiges Kissen.^das zum Anfeuchten des Verschlußlappens
dient und von einem Halter 112 getragen wird, der fest auf einer Spindel 113 sitzt. Letztere
trägt an dem einen Ende einen Arm 114, der mit der oberen Kante einer Kurvenplatte 115
in Eingriff treten kann, die von dem Schlitten 37 getragen wird. Eine Klemme 116 hält den
Halter 112 mit dem Kissen in außer Arbeitslage (Abb. 25 und 26).
117 bezeichnet ein aufsaugefähiges Kissen, um einen Teil des Umschlags zur Aufnahme
einer Briefmarke anzufeuchten. Dieses Kissen wird von einem Halter 118 getragen, der fest
auf einer Schiene 119 (Abb. 25) sitzt. Letztere weist einen Arm 120 auf, der mit der unteren
Kante der Kurvenplatte 115 in Eingriff treten kann. 121 bezeichnet einen Finger, der so verschoben
werden kann, daß er mit dem Kissen 117 in Eingriff kommt und letzteres außer
Arbeitsstellung hält.
Ein unter Federwirkung stehender Finger 122 ist an einem Arm 123 (Abb. 26) drehbar angebracht,
der mittels eines Bolzens 124 zwischen einer Doppelplatte 125 verstellbar sitzt, die fest
auf einer Welle 126 sitzt. Der Arm 123 weist einen Schlitz 127 auf, durch den sich eine Feststellschraube
128 erstreckt, die an der Doppelplatte 125 vorgesehen ist. Wenn es erwünscht
ist, den Arm 123 einzustellen, so ist es nur notwendig, die Schraube 128 zu lösen, den Arm
124 in die gewünschte Lage mit Bezug auf die Doppelplatte 125 auszuschwenken und dann
die Schraube 128 wieder festzuziehen. Das äußere Ende des Arms 123 ist mit einer Einstellschraube
129 versehen, um die Schwingbewegung des Fingers 122 zu begrenzen; durch
diese Einstellung wird erreicht, daß der Finger 122 mit einem Umschlag an einer bestimmten
Stelle in Eingriff tritt. Auf der Welle 126 ist verschiebbar, aber nicht drehbar, eine Muffe 130
gelagert, die einen Arm 131 trägt, der mit einem Anschlag 132 in Eingriff treten kann, der fest
auf einer Scheibe 133 sitzt, welche von der Welle 47 getragen wird.
137 bezeichnet eine Platte, die in dem Maschinenrahmen
schwingbar gelagert und mit Ansätzen 138, 139 versehen ist (Abb. 29 und 34).
Die Platte 137 kann durch eine Feder 137' in
der Bewegungsrichtung des Uhrzeigers bewegt werden. 140 bezeichnet eine Greiferbacke, die
auf der Platte 137 schwingbar gelagert (Abb. 30) ist und mit dem Ansatz 138 zusammen wirken
kann. Auf der Greiferbacke 140 ist ein Finger 141 drehbar gelagert, der mit einer Feder 142
versehen ist, die den Finger in der Uhrzeigerrichtung auszuschwenken sucht. Der Finger 141
kann mit einer Kurvenfläche 143 in Eingriff kommen, die an einer auf der Welle 47 befestigten
Scheibe 133 sitzt. 145 bezeichnet einen Ansatz, der an der Greiferbacke 140 sitzt und mit
der Kurvenfläche 143 in Eingriff treten kann. 146 bezeichnet eine zweite Kurvenfläche, die unmittelbar
mit der Greiferbacke 140 in Eingriff treten kann und von dem Ansatz 139 erfaßt
wird.
Eine fest auf der Welle 148 sitzende Klappeneinschlagvorrichtung
147 hat einen Arm 149, der von einem zweiten Arm 150 erfaßt werden
kann, der auf einer Welle 151 sitzt. Letztere weist einen Arm 152 auf, der mit einem Ansatz
153 in Eingriff treten kann, welcher auf einer auf der Welle 47 befestigten Scheibe 154 sitzt.
Die Welle 148 wird von Lagerböcken 148' getragen, die fest auf der Unterseite des Wassertroges
109 sitzen, so daß durch eine Einstellung dieses Wassertroges auch die Klappeneinschlagvorrichtung
147 eingestellt wird.
Wenn es beim Arbeiten erwünscht ist, den Umschlag zu verschließen und mit einer Briefmarke
zu versehen, so kommt dieser Umschlag bei seiner Vorbewegung durch die waagerechte
Falzplatte 78 in Eingriff mit dem Kissen 117 und wird durch letzteres angefeuchtet. Wenn
derjenige Teil des Umschlags, der die Briefmarke aufnehmen soll, an dem Kissen 117 vorbeigegangen
ist, wird letzteres dadurch außer Berührung mit dem Umschlag gebracht, daß die Kurvenplatte 115 mit dem Arm 120 in Eingriff
kommt. An dem Ende der Vorwärtsbewegung der Falzplatte 78 liegt der Umschlag zwischen den Greiferbacken 138, 140; die FaIzplatte
ist bei 78' ausgeschnitten, um diesen Arbeitsvorgang zu ermöglichen. Zu dem Zeitpunkt
kommt die Kurvenfläche 143 in Eingriff mit dem Finger 141, der ausgeschwenkt
wird; demzufolge wird die Backe 140 auf dem Umschlag geschlossen, der somit zwischen der
Greiferbacke 140 und dem Ansatz 138 festgeklemmt wird. Die Falzplatte 78 wird nunmehr
zurückgezogen, und eine weitere Bewegung der Welle 47 hat zur Folge, daß die Kurvenfläche
143' infolge ihres Eingriffs mit dem Ansatz 145 die Platte 137 in einer der Uhrzeigerrichtung
entgegengesetzten Richtung ausschwenkt, wodurch der Umschlag von einer waagerechten Lage in eine im wesentlichen aufrecht
stehende Stellung gebracht wird. Während dieser Bewegung wird der Verschlußlappen
des Umschlags über das Kissen in hinweggezogen, wodurch der Klebstoff angefeuchtet
wird. Das Kissen kann sich durch die Zurückbewegung der Falzplatte 78 in seine Arbeitslage
bewegen, wodurch ermöglicht wird, daß die Kurvenplatte 115 den Arm 114 und demzufolge
das Kissen in freigibt. Die Platte 137 wird in dieser Lage durch den Eingriff des Ansatzes
139 mit der Kurvenfläche 146 gehalten. Während dieses Arbeitsvorganges ist der Finger
122 unwirksam. Wenn es aber erwünscht ist, den Umschlag nicht zu verschließen, sondern
den Verschlußlappen in den Umschlag einzuschlagen, wird das Kissen in durch den
Halter 116 außer Arbeitslage gehalten und der Finger 122 wirksam gemacht.
Wie vorher beschrieben, wird hierbei der Umschlag durch die Falzplatte 78 vorgeführt und
durch die Greiferbacke 140 und den Ansatz 138 ,erfaßt. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Anschlag
132 in Eingriff mit dem Arm 131 und schwenkt letzteren aus, wodurch der Finger 122
in Eingriff mit dem freiliegenden inneren Teil des Umschlags gebracht wird; die Falzplatte 78
ist zu diesem Zweck bei 78" geschlitzt. Wenn die Bewegung weiter fortschreitet, öffnet der
Finger 122 die Umschlagsöffnung. Nachdem dies geschehen ist, gibt der Anschlag 132 den
Arm 131 frei, und die Feder 126' führt den
Finger in seine ursprüngliche Lage (Abb. 26) zurück. Die Falzplatte 78 wird aus dem Umschlag
herausgezogen, und. die Klappeneinschlagvorrichtung 147 wird nunmehr in der Uhrzeigerrichtung
durch den Vorsprung 153 und die Arme 152, 150, 149 ausgeschwenkt, wodurch
der Verschlußlappen in die Öffnung des Umschlags eingeschlagen wird.
Wenn es erwünscht ist, keine Briefmarke auf den Umschlag aufzukleben, so wird das Kissen
117 von Hand aus außer Arbeitsstellung geführt und in dieser Lage durch den Halter 121 gehalten.
Die waagerechte Falzplatte 78 dient somit nicht nur dazu, das Papier vorzuführen und zu
falten, sondern auch dazu, den Umschlag während seiner Bewegung von dem Magazin zu den
Greiferbacken und, während der Verschlußlappen in den Umschlag eingeschlagen wird,
zu unterstützen.
Die Platte 137 ist mit einem Ansatz 137" versehen
(Abb. 34), der mit einem Schnabel 115' des Ansatzes 115 in Eingriff treten kann, um
eine Abwärtsbewegung der Platte 137 zu verhindern, bis die Backen 139, 140 den Umschlag
in der erforderlichen Weise geschlossen haben.
Anschließend kann eine Einrichtung zum Frankieren der Umschläge zur Wirkung kommen
(Abb. 6, 7 und 8).. Zu diesem Zweck wird in Briefmarkenstreifen von einer Rolle 158 auf
einer Spule 156 durch eine Führung 160 an der
Rückseite eines Messers 162 abwärts geführt und die am Ende befindliche Briefmarke über die
Schneidkante des Messers umgefaltet. Wenn ein Umschlag in die richtige Stellung zum Frankieren
gebracht ist, bewegt sich das Messer 162 so weit, daß die das Ende bildende Briefmarke
einer vorher angefeuchteten Stelle des zu frankierenden Umschlags gegenübergestellt wird.
Dann drückt ein durch eine Feder oder eine Kurvenscheibe betätigter Drückerfuß die letzte
und die nächstfolgende Briefmarke gegen den Umschlag. Um dies zu ermöglichen, enthält
das Messer 162 einen Schlitz. Das Messer setzt dann seine Bewegung fort und trennt die Briefmarke
von dem Briefmarkenstreifen an den Durchlochungen ab.
Das Messer 162 geht zurück, und nachdem es sich um eine kurze Strecke bewegt hat, kommt
ein Greifer zur Wirkung, der das untere Ende des Briefmarkenstreifens festhält. Der Drückerfuß
wird dann zurückgezogen, und das Messer geht in seine Ausgangsstellung zurück, worauf
ein Finger die am Ende befindliche Briefmarke über die Schneidkante des Messers faltet, das
zu diesem Zweck entgegen der Wirkung einer Feder ausgeschwenkt werden kann. Die Abwärtsbewegung
des Messers dient dazu, die Rolle zu drehen, damit die Briefmarken in der erforderlichen Weise geliefert werden.
201 bezeichnet eine Platte, die einen lippenartigen Rand 202 aufweist (Abb. 33), der mit
der oberen Kante des Umschlags in Eingriff treten kann und an der einen Endwand 203 des
Aufnahmemagazins gleitbar gelagert ist. Mit der Platte 201 ist ein rechtwinkliger Ansatz 204
fest verbunden, in dessen Schlitz 205 ein Zapfen 206 greift, der von einem auf einer Welle 209
drehbar angebrachten Arm 207 getragen wird. Zwischen einem zweiten Arm 210 und dem Arm
207 ist eine Feder 211 eingeschaltet, die die Arme zu trennen sucht, wobei die Bewegung
der Arme durch eine Bolzen- und Schlitzverbindung 212 begrenzt wird. Der Arm 210 kann mit
einem Kurvenstück 213 in Eingriff kommen, das an der Scheibe 46' vorgesehen ist, die ihrerseits
fest auf der Welle 47 sitzt. Eine Feder 215 sucht hierbei die Arme 207 und 210 in der Uhrzeigerrichtung
zu schwenken.
Eine flache Platte 216 sitzt fest an der Welle 217, welche einen Arm 218 aufweist, der durch eine Feder in Eingriff mit einer Schrägfläche 219 gehalten wird, die auf einer auf der Welle 47 befestigten Scheibe 220 vorgesehen ist. Ein die Umschläge ausrichtender und unter Federdruck stehender Teil 221 wird auf die Wand 203 zu bewegt und sitzt fest auf einer Spindel 222 (Abb. 7). Letztere trägt einen Arm 223, der durch Federdruck in Berührung mit einer Schrägfläche 224 an der Scheibe 220 gebracht wird.
Eine flache Platte 216 sitzt fest an der Welle 217, welche einen Arm 218 aufweist, der durch eine Feder in Eingriff mit einer Schrägfläche 219 gehalten wird, die auf einer auf der Welle 47 befestigten Scheibe 220 vorgesehen ist. Ein die Umschläge ausrichtender und unter Federdruck stehender Teil 221 wird auf die Wand 203 zu bewegt und sitzt fest auf einer Spindel 222 (Abb. 7). Letztere trägt einen Arm 223, der durch Federdruck in Berührung mit einer Schrägfläche 224 an der Scheibe 220 gebracht wird.
Die andere Endwand 225 des Aufnahmemagazins ist auf Stangen 226 verschiebbar angebracht
und kann durch Reibung in ihrer Lage gehalten werden. Drückerfüße 227 (Abb. 34) sitzen fest auf einer Plattform 228, welche
auf den Stangen 226 verschiebbar angebracht und fest mit einer Stange 229 verbunden
ist (Abb. 10). Die Stange 229 ist an ihrem anderen Ende gelenkig mit einem Arm 230
verbunden, der fest auf einer Platte 231 sitzt, die einen Ausschnitt aufweist, um mit einer an
der Kurvenscheibe 75 sitzenden Rolle 232 in Eingriff zu kommen.
Wenn beim Arbeiten die Frankierung beendet ist, wird die Greiferbacke 140 von ihrer den
Umschlag festklemmenden Stellung durch die Kurvenfläche 143 freigegeben, worauf die Platte
201 durch das Kurvenstück 213 nach unten bewegt wird, wobei der Umschlag durch den
lippenartigen Rand 202 erfaßt und bewegt wird. Zu derselben Zeit wird die Platte 216
durch die Schrägfläche 219 aufwärts bewegt, wodurch erreicht wird, daß der Verschlußlappen
des Umschlags sich nicht krümmt oder sonstwie verdreht wird, wenn der Umschlag in das
Magazin geht. Der Umschlag wird nun durch die Platte 201 zwischen die Drückerfüße 227 und
die Seitenwand 225 bzw. die bereits vorhandenen Umschläge abgegeben, die bereits vorher abgeliefert
und durch den Teil 221 ausgerichtet worden sind.
Die Drückerfüße 227 werden nun durch Betätigung der Stange 229 vorbewegt, wodurch
der Umschlag gegen die Seitenwand 225 (Abb. 34) oder gegen die bereits abgegebenen
Umschläge gedrückt wird, wodurch der Verschlußlappen auf den Umschlag angedrückt und
sein Verschließen vollendet wird. Wenn es erwünscht ist, kann die Seitenwand 225 von Hand
aus bewegt werden, um die LTmschläge an die
Endwand 203 des Magazins anzudrücken, wodurch das vollständige Verschließen der Umschläge
gesichert wird. LTm dies zu ermöglichen,
wird die Platte 216 von Hand angehoben.
Wenn es erwünscht ist, die Umschläge aus dem Magazin auszuwerfen, so wird eine Stange
233 von Hand aus bewegt, die mit dem Umschlag in Eingriff tritt und letzteren herauswirft
(Abb. 34). LTm dies zu ermöglichen, ist die Seitenwand 225 mit einem Ausschnitt versehen.
Diese Stange 233 erstreckt sich hinter das Magazin und ist fest mit einer Muffe 234
verbunden, die verschiebbar auf einer Stange 235 gelagert ist.
Claims (12)
- Patentansprüche:i. Briefumschlagfüllmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (78), die als Falzplatte ausgebildet ist, als Fördermittel dient, um den Bogen in den L'mschlag einzuführen und den so gefüllten Umschlag aus einem Umschlagmagazin (8^, 84, 85) zu ent-fernen, und auch in dem Umschlag als Abstützung bleibt, wenn der Umschlag zum Einschlagen der Verschlußklappe gespreizt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Bogenmagazin (2, 3) mit nach innen gekrümmter Seitenwand (4) und ein daneben angeordnetes, senkrecht auf und ab gehendes Falzmesser (65), das die dem Bogen von dem Bogenmagazin erteilte Biegung durch Eintritt in eine Falztasche zu einem Falz vollendet und zugleich einen zweiten Falz herstellt.
- 3. Maschine nach Anspruch 2 mit Saugheber zum Abheben des Bogens vom Stapel, gekennzeichnet durch einen in den Arbeitsbereich des Saughebers (7) kommenden Greifer (29, 32 °), der den Bogen in waagerechter Richtung unter das Falzmesser (65) führt.
- 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei das Falzmesser (65) flankierende, um eine senkrechte Achse schwingende Arme (55), die den gekrümmten Bogen mit seiner Längskante gegen einen Anschlag (32') schieben.
- 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (55) mit Daumen (57) versehen sind, die mit einem auf einer Spindel(59) sitzenden Nocken (58) in Eingriff kommen, und daß die Spindel (59) einen Arm(60) trägt, der mit einem Hebel (61) in Eingriff steht, der von einer auf der Hauptantriebswelle (14) sitzenden Kurvenscheibe (63) bewegt wird.
- 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Bogenmagazin (2, 3) und dem Falzmesser (65) etwa in Höhe der oberen Magazinwand (4) sich waagerecht nach vorn erstreckende Platte (53), welche die dem Bogen durch das Bogenmagazin erteilte Krümmung bei seinem Vorschub zum FaIzmesser aufrechterhält.
- 7. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (29, 30) auf einem auf Stangen (33) geführten Schlitten (32) drehbar gelagert ist und durch einen auf seiner Schwingachse sitzenden Hebelarm (34) mittels einer Mitnehmer- und Leitschiene (35, 36, 360) geschwenkt und verschoben wird, die auf einem auf den Stangen (33). geführten, durch einen festen Arm (40) und Lenker (41) mit der Handkurbel (15) verbundenen Schlitten (37) angeordnet ist.
- 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer- und Leitschiene (35, 36, 36°) um Längszapfen (37") seitlich umklappbar ist und durch eine feste Platte (39) am Ende des Rückganges verdrängt werden kann.
- 9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Arm (40) eine Mitnehmerfläche (42) trägt, die gegen einen Anschlag (43) des Schlittens (32) in Eingriff kommt und diesen dadurch in seine Anfangsstellung schiebt.
- 10. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (33) ein verschiebbarer Federbolzen (30') angebracht ist, der in die Bahn des Greiferarmes (29° 30) bewegt werden kann, damit dieser nicht seine Abwärtsbewegung vollendet und in klemmenden Eingriff mit einem Ansatz (32*) kommt.
- 11. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschlitz des Umschlags zur Aufnahme der Falzplatte (78) durch eine Einrichtung geöffnet wird, die aus einer in den Einsteckschlitz eintretenden Zunge (103) und einer Platte (107) besteht, welch letztere eine größere Breite als die Falzplatte hat und vor dieser in den Umschlag eintritt.
- 12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der waagerechten Falzplatte (78) getragene Umschlag durch einen senkrecht bewegbaren Finger (122), der durch einen Schlitz (78") der Falzplatte hindurchtritt und die untere Umschlagseite innen abwärts drückt, geöffnet wird, worauf nach Rückgang des Fingers eine von unten wirkende Klappeneinschlagvorrichtung (147) die Verschlußklappe in den Umschlag einschlägt.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB20510/27A GB299118A (en) | 1927-08-03 | 1927-08-03 | Improvements in or relating to apparatus for inserting sheets of paper or the like into envelopes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE567722C true DE567722C (de) | 1933-01-09 |
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ID=10147073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC41781D Expired DE567722C (de) | 1927-08-03 | 1928-08-04 | Briefumschlagfuellmaschine |
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DE (1) | DE567722C (de) |
FR (1) | FR661672A (de) |
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FR2652307B1 (fr) * | 1989-09-28 | 1991-11-29 | Alcatel Satmam | Dispositif de mouillage selectif de rabat d'enveloppes. |
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CN115009850B (zh) * | 2022-07-13 | 2024-04-16 | 博众精工科技股份有限公司 | 一种片料装载设备 |
CN116274254B (zh) * | 2023-05-19 | 2023-08-01 | 潍坊市昌威交通工程有限公司 | 号牌废料折叠设备 |
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- 1927-08-03 GB GB14462/28A patent/GB299277A/en not_active Expired
- 1927-08-03 GB GB20510/27A patent/GB299118A/en not_active Expired
-
1928
- 1928-07-21 US US294495A patent/US1866452A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1928-08-04 DE DEC41781D patent/DE567722C/de not_active Expired
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