AT123270B - Vorrichtung zum Berändeln von Verpackungsschachteln. - Google Patents

Vorrichtung zum Berändeln von Verpackungsschachteln.

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AT123270B
AT123270B AT123270DA AT123270B AT 123270 B AT123270 B AT 123270B AT 123270D A AT123270D A AT 123270DA AT 123270 B AT123270 B AT 123270B
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Muller J C & Co
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Description


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   Verpaekungsschachteln, insbesondere solche für Zigaretten, werden bekanntlich aus einem Oberteil und einem Unterteil zusammengesetzt. Ist das geschehen, dann wird um die Stirnseite der meist Sachen
Schachteln ein Papierstreifen herumgelegt und durch Verklebung mit dem Schachtelkörper befestigt. 



   Diesen Papierstreifen nennt man den Rändelstreifen. Ist das geschehen, dann wird die Schachtel an drei Stirnseiten im Bereiche der Trennungsfuge wieder aufgeschnitten, so dass der   Rändelstreifen   einer vierten Stirnseite eine scharniergelenkige Verbindung der beiden Sehachtelteile bildet. 



   Vorrichtungen, welche den Rändelstreifen automatisch am Schtelkörper anbringen, sind bereits bekannt. Sie arbeiten im allgemeinen so, dass die Rändelstreifen von einem Stapel einzeln abgenommen und einem Schacht vorgelegt werden, in welchen das   Werkstück   durch einen Stempel   hineingedruekt   wird. Dabei legt sich der Rändelstreifen an drei Stirnseiten des Sehachtelwerkstückes. Die Anlegung des Rändelstreifens an die vierte Seite geschieht durch Faltfinger od. dgl. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist so ausgebildet, dass gleichseitig zwei Schachtelwerk- stüeke mit je einem Rändelstreifen versehen werden können. Um das zu erreichen, werden die Werk- stücke in zwei waagrechten Schächten zugeführt. die mit ihrer Öffnung einander gegenüberliegen. Dabei sind die   Werkstücke   aufrechtstehend (hochkant) angeordnet. Die Werkstücke werden dann durch zwei gemeinsam gesteuerte Stössel in zwei senkrechte   Schächte   weiter befördert, denen je ein   Rändelstreifen   durch gesteuerte Greifer vorgelegt wird, welche die Rändelstreifen von Stapeln abnehmen, welche ent- sprechend den hoehkantgestellten   Werkstücken   parallel zu deren Ebene, also auch hochkant gestellt sind.

   Dadurch wird eine einfache symmetrische Anordnung aller Teile erreicht, die   überdies ausser-   ordentlich wenig Platz in der Breite braucht. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen senkrechten
Längsschnitt, die Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 eine
Ansicht von oben. 



   Aus den beiden sieh gegenüberstehenden   Schächten   1 und   l'   (s. Fig. 2) werden die Werkstüeke   IN   vor senkrechte Schächte 2 und 2'geschoben, welchen zwei   Stössel.   3 und. 3'zugeordnet sind. Diese Stössel stehen durch einen Doppelarmhebel   4,   der um 5 schwenkbar gelagert ist, mittels einer Schubstange 6 mit der auf der Welle 8 sitzenden Kurvenscheibe 7 in Verbindung. Die Schubstange 6 umgreift mit ihrem gegabelten Ende 61 die Welle 8 und tritt mit einer an ihr sitzenden Rolle 9 mit der Kurvenscheibe   i   zusammen. 



   Aus zwei parallel zueinander liegenden Stapeln 10 und 101 wird mittels eines Saugkopfes 11 bzw. 11' das jeweilig unterste Blatt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, nach unten abgebogen. Zwei in seitlichen Führungen gelagerte   Greifer   bzw. 12'erfassen nun die Enden der Rändelstreifen R und führen sie 
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   Jeder Greifer 12 besteht aus einem feststehenden   Teil-M,   der an dem Schieber j vorgesehen ist. 



  Der Schieber 13'wird durch eine nicht gezeichnete Kurvenscheibe verschoben. Weiter besteht jeder Greifer 12 aus einem scharniergelenkig um den   Bolzen 15 für   dessen Durchtritt durch die Gestellwand   Längsschlitze   vorgesehen sind, befestigten Doppelarmhebel 16, dessen linker Teil im Sinne der Fig. 1 als   Greifermaulteil   ausgebildet ist.

   Das andere Ende des Doppelarmhebels 16 ist mit einer Rolle 17 versehen, die mit einer   Steuerschiene 18   so zusammenwirkt, dass. wenn der Greifer an den Stapel herantritt, 
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 gehen, d. h. beim Herausziehen des Rändelstreifens aus dem Stapel läuft die Rolle 17 unter Anheben der um den Zapfen 19 schwenkbaren Steuerschiene 18 an dieser vorüber, so dass also während des Vorbeiganges an der Steuerschiene 18 das Greifermaul der Greifer 12 geschlossen bleibt.

   Beim Vorbeibewegen des Rändelstreifens R an der Leimrolle   20,   die am Leimgefäss 21 angeordnet ist, wird dieselbe mittels eines Doppelarmhebels   22,   der durch Rolle   2a   mit einer   Kurvenscheibe 24 zusammentritt. na eh untrn   gesteuert, so dass der Rändelstreifen mit Klebstoff versehen wird. 
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 die   Werkstücke durch   die Schächte 26, 26', wobei die Seitenteile der Rändelstreifen U-förmig hoch-   gebogen und an den Seiten der Werkstücke angelegt werden. Hiebei verhindern zu beiden Seiten der Schächte 26 bzw. 26'angeordnete Finger 27 das Hochklappen, also das Heraustreten der Berände]streifenenden aus den U-förmigen Kanälen 14 bzw. 14'. Diese Finger sind um die Bolzen 28 schwenkbar und werden durch Schubstangen 29 und. 30 gesteuert.

   Sind die Werkstücke in den Kanälen 26 bzw. 26' bis in die Bereiche der rechtwinklig dazu liegenden Schächte 31 bzw.. 31' gelangt, dann tritt zunächst ein von den Schubstangen 3. 3 gesteuerter Finger. 32 vor und legt die kurzen Rändelstreifenenden auf   
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 werden, vor und schieben die   Werkstücke   in die   Schächte 31 bzw. 31'.   In diesen Schächten sind   Bürsten 36   od. dgl. angeordnet, die das feste Anlegen des Berändelstreifens an die Werkstücke besorgen. 
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 des Doppelarmhebels 38 angeordnet ist, wirkt mit einer auf der Welle 42 sitzenden Kurvenscheibe 41 so zusammen, dass nach dem Vorrücken der   Werkstücke   in den Kanälen 1 bzw. 1' die Fühler 37 gesenkt werden.

   Findet einer der beiden   Fühler. 37 kein Werkstück vor, dann wird   der entsprechende Hebel 38 durch Gewichts-oder Federwirkung so versehwenkt, dass die Zugstange   4. 3,   die an dem andern Hebel- ende bei 44 angelenkt ist, nach oben verschoben wird, wodurch die Saugluftleitung   4-J nach dem Saug-   kopf 11 hin durch das Ventil 46 geschlossen wird. 



   Durch das Fühlerorgan; 37 wird also gegebenenfalls nur die Saugluftwirkung nach dem Saugkopf   11   unterbrochen. Die Maschine wird also beim Ausbleiben eines   Werkstückes   nicht   stillgesetzt,   sondern 
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 dass der Greifer 12 beim Herantreten an den Stapel 10 bzw. 10' kein Rändelstreifenende vorfindet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Berändeln von Verpackungsschachteln, dadurch gekennzeichnet. dass dieselbe zwei mit ihren Mündung-n einander zugekehrte Zuführungskanäle (1 und   1')   für   hochkantstehende   
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 je in einen Sehaeht (2 bzw.   2')   befördert werden, welchen durch gesteuerte Greifer (12) die beiden aus in ihrer Hauptebene parallel zu den Schachtelwerkstücken gestellten Stapel entnommenen Rändel- streifen (R) vorgelegt sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel (3,. 3') zum Verschieben der Schachtelwerkstücke die Greifer (12) zum Erfassen und Darbieten der Rändelstreifenenden. die Leimwalzen (20) zum Beleimen der Rändelstreifen, die sich auf die Rändelstreifen aufsetzenden Nieder- drückfinger (27), die Finger (32) zum Anlegen der Rändelstreifenenden an das Sehachtelwerkstück (II') und die Stössel (84), welche das berändelte Werkstück in den Abbeförderungskanal schieben, sämtlich von einer Steuerwelle (8) aus durch auf dieser Welle angeordnete Hubdaumen od. dgl.
    mittels entsprechender Steuergestänge gesteuert werden, wobei je ein Fühler (37) vorgesehen ist, der die frisch ankommenden, zu berändelnden Werkstücke (TV) abfühlt und beim Ausbleiben eines Werkstückes den Saugkopf (11) ausser Betrieb setzt, welcher den zugehörigen Rändelstreifen erfasst, während alle Steuermechanismen bis zur Beendigung des Arbeitshubes weiter laufen, bei dessen Beendigung der Fühler (, 37) in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (12) als Zangen ausgebildet sind und von den Enden eines Querträgers getragen werden, der an einem zwischen den beiden Schächten angeordneten Schlitten (lui') sitzt, wobei das eine Zangenteil (1. 3) fest an seinem Träger, das andere Teil (16) dagegen verdrehbar angeordnet ist, derart, dass die beiden Teile (n, 16) federnd zusammengezogen werden und der bewegliche Teil durch einen ausladenden Fortsatz (17) mit einer Steuerschiene (18) zusammenwirkt, durch deren Anlaufen bei der Vorbewegung des Greifers gegen den Stapel (10 bzw.
    10') das Zangenmaul (12) geöffnet wird, während er bei der nachherigen Rück- bewegung des geschlossenen Greifers (12) die Ausladung der frei drehbar gelagerten Steuerschiene (18) untergreift und dieselbe aushebt.
AT123270D 1929-07-11 1930-06-27 Vorrichtung zum Berändeln von Verpackungsschachteln. AT123270B (de)

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