DE267682C - - Google Patents

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DE267682C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/18Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by collapsing mouth portion and subsequently folding-down or securing flaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267682 KLASSE 81 a. GRUPPE
in CANNSTATT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schließen von gefüllten Paketen mit einem oben auf den Paketinhalt aufgelegten Karton oder mit einer inneren Kartonhülle. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Maschinen, bei welchen auf mehreren Arbeitsstellen zunächst die parallel zur Vorschubrichtung des Pakets gerichteten Teile, unter gleichzeitigem Anpressen der quer zur
ίο Vorschubrichtung gerichteten Teile an die Falzvorrichtungen durch zwei seitliche Falzstempel, und sodann die quer zur Vorschubrichtung gerichteten Teile umgefalzt werden, und bei welchen außerdem die Teile durch Klebstoff befestigt werden. Gegenüber bekannten Maschinen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß während des Umfalzens des ersten parallel zur Vorschubrichtung gerichteten Teiles ein Stempel den Karton bzw. die umgelegten Klappen der inneren Hülle zum Festhalten in der richtigen Lage gegen den Paketinhalt drückt, und daß die beim Umfalzen dieses und des anderen parallel zur Vorschubrichtung gerichteten Teiles das Anpressen" der quer zur Vorschubrichtung gerichteten Teile an die Falzvorrichtungen besorgenden seitlichen Falzstempel senkrecht . zu den seitlichen Flächen der Falzvorrichtungen beweglich sind, ferner darin, daß das Auftragen des Klebstoffes auf jeden der parallel zur Vorschubrichtung gerichteten beiden Teile erst nach dem Umfalzen des betreffenden Teiles durch einen senkrecht, zu diesem beweglichen Stempel erfolgt, außerdem darin, daß das Umlegen der quer zur Vorschubrichtung gerichteten Teile durch ein drehbares und durch ein auf und ab bewegbares Falzblech bewirkt wird, von denen in bekannter Weise zuerst das erstere den beim Vorschub des Paketes hinten befindlichen Teil und sodann das letztere den vorn befindlichen Teil umfalzt. Wie in der nachfolgenden Beschreibung näher auseinandergesetzt ist, wird durch diese Ausbildung ein scharfes und genaues Umfalzen der verschiedenen Teile und ein sauberes Auftragen des Klebstoffes auf dieselben bezweckt, so daß ein fehlerfreier, ordnungsgemäßer Verschluß bewirkt und ein Verschmieren desselben durch den Klebstoff verhindert wird.
Auf den Zeichnungen ist der Arbeitsgang der Maschine in Fig. 1 bis 4 bei einem Paket mit eingelegtem Karton veranschaulicht; Fig. 5 stellt in senkrechtem Schnitt und Draufsicht ein Paket mit innerer Kartonhülle dar; Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den gemäß der Erfindung ausgebildeten Teil einer Paketfüllmaschine; Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Einrichtung an der Arbeitsstelle IV (bezüglich Fig. 6 von links) ; Fig. 7a und 7b sind Schnitte der Falzstempel nach Linie A-A der Fig. 7; Fig. 7 c und 7 d veranschaulichen die Falzstempel nach Fig. 7 a und 7 b von der dem ■'"· Paket zugekehrten Seite aus gesehen; Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung an der Arbeitsstelle V (bezüglich Fig. 6 von oben nach unten gesehen); Fig. 9 ist eine Endan-
sieht der Vorrichtung nach Fig. 8 (von rechts) ; Fig. io ist eine Endansicht der Vorrichtung an der Arbeitsstelle VIII, und Fig. ii ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. IO (von rechts).
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Pakete durch Halter ioo (Fig. 7), die in geeigneter Weise über der Maschinenplatte 101 bewegt werden, den einzelnen Arbeitsstellen I bis VIII (Fig. 6) zugeführt. Der Boden jedes Halters 100 wird von einer Platte 102 gebildet. Besteht das Paket lediglich aus Papierhüllen — also ohne innere Kartonhülle d (Fig. 5) —, so fallen die Einrichtungen auf den Arbeitsstellen I und II fort, und das Paket gelangt unmittelbar zu der Arbeitsstelle IV, nachdem gegebenenfalls vorher noch ein Karton e (Fig. 1 bis 4) eingelegt worden ist. Besteht hingegen das Paket aus einer äußeren Papierhülle c und einer inneren Kartonhülle d, welche oben mit durch Längsschlitze getrennten Schlußklappen k, I, in, η versehen ist, so werden zunächst diese Klappen auf den Arbeitsstellen I und II, z. B. durch entsprechend bewegte Zangenpaare umgelegt. Auf der Arbeitsstelle IV wird der äußere Teil α der beiden parallel zur Vorschubrichtung des Pakets gerichteten Teile a, b unter gleichzeitigem Pressen der beiden anderen Teile g in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage umgefalzt. Der das Umfalzen des Teiles a besorgende Falzstempel 1 (Fig. 6 und7) sitzt auf einer gabelförmigen Wippe 2, welche durch den Bolzen 3 und die Konsole 104 drehbar auf dem Schlitten 4 befestigt ist. . Die Wippe 2 besitzt in der Verlängerung 5 des linken Gabelschenkels eine Rolle 13, welche vermittels der auf der Verlängerung 17 des Bolzens 3 sitzenden Feder 16 (Fig. 6) auf eine Weiche 14 gedrückt wird. Letztere ist verstellbar an der Gleitbahn 18 des Bockes 19 befestigt, in welcher der Schlitten 4 bei seiner Hin- und Herbewegung geführt wird. Zwecks Bewegung des Schlittens 4 ist dieser mit Backen 2Oa, 2O6 versehen, zwischen welchen die Rolle 6 eines Hebels 7 greift. Letzterer ist auf der Welle 10 befestigt, die durch das Kurbelgestänge 11, 112, ioa, iift und die Exzenterstange in (Fig. 6) von einer nicht dargestellten Welle der Maschine hin und her gedreht wird.
Die zum Anpressen der quer zur Vorschubrichtung gerichteten Teile g an den Falzstempel ι dienenden seitlichen Falzstempel 2a und 2b (Fig. 6 und 7) sind senkrecht zu den seitlichen Flächen des Falzstempels 1 beweglich, so daß der Bruch auf die gesamte Länge der Falzkante 0 (Fig. 2) gleichmäßig scharf erzeugt wird. Außerdem wird der Bruch noch dadurch verschärft, daß die Seitenfalzer 2a, 2l nach dem Anpressen beim Hochgehen in Be-. rührung mit den seitlichen Ohren g bleiben können und letztere ziehend weiter gegen den Falzstempel 1 pressen. Schließlich wird eine gute Anpassungsfähigkeit der Seitenfalzer 2α,2δ und ein gleich gutes Arbeiten derselben bei verschieden breiten Paketen erzielt. Zur Hervorbringung der gewünschten Bewegung sind die Seitenfalzer 2a, 2h im vorliegenden Fall an Gleitschienen Ι5α, Ι5δ befestigt, die in dem auf und ab bewegbaren Gleitstück 21 auf folgende Weise hin und her verschoben werden können. Sie werden durch eine sie verbindende Feder 22 mit an ihnen befestigten Rollen ic/1, Ι9δ gegen eine am Gleitstück 21 angeordnete Hubscheibe 23 gedrückt, welche durch den Hebel 2*4 um ihre Achse gedreht werden kann. Das Gleitstück 21 besitzt entsprechende Schlitze 24a und 24", um die Bolzen 25®, 25δ der Rollen 190, 19s durchtreten zu lassen. Der Hebel 24 besitzt eine Rolle 25, welche sich gegen einen länglichen Anschlag 26 des Hebels 27 legt, der auf der Welle 28 befestigt ist. Die Drehung der Welle 28 erfolgt in der in Fig. 6 ersichtlichen Weise durch die Kurbel 29, welche durch die Exzenterstange 30 von einer nicht dargestellten Hauptwelle der Füllmaschine aus hin und her gedreht wird. Das Gleitstück 21 sitzt, um den Falzbacken 2a, 26 auch die erforderliche Auf- und Abbewegung verleihen zu können, auf einem Schlitten 31 (Fig. 7), der mittels der Gleitbacken 32 (Fig.6 und 7) um die Flachschiene 33 faßt. Letztere ist an dem Bock 34 befestigt. Zwecks Bewegung des Schlittens 31 besitzt dieser einen An-' satz 35, an welchem die Stange 36 angreift. Letztere wird durch den auf der Welle 37 drehbar gelagerten Schwinghebel 38 auf und ab bewegt, der durch > seinen Schenkel 39 und die Stange 40 von der Hauptwelle 41 aus angetrieben wird. .
Um zu verhindern, daß der Karton e (Fig. 1 bis 4), der gegebenenfalls vorher in das offene Paket eingelegt worden ist, durch den Falzstempel ι aus seiner Lage verschoben wird, oder daß im Falle des Vorhandenseins der inneren Kartonhülle d (Fig. 5), deren Klappen k, I, in, η die Falzung beeinträchtigen, legt sich gleichzeitig mit dem Stempel 1 oder vor demselben ein Stempel 43 (Fig. 6 und 7) auf den Karton e oder die umgelegten Klappen k bis η und drückt diesen bzw. diese zwecks Festhaltens in der richtigen Lage gegen den Paketinhalt. Die Bewegung des Stempels 43 erfolgt durch die Stange 45 "und, den Arm 46, der durch die Stange 47 den auf der Welle 37 drehbar gelagerten Hebel 48 und die Stange 49 von der Hauptwelle 41 aus auf und ab bewegt wird. Zwecks Durchlassens des Festhalters 43 ist der Stempel 1 mit einer Aussparung 50 versehen (Fig. 6).
Die Seitenfalzflächen des Stempels 1 haben zweckmäßig die aus Fig. 7 ersichtliche drei-
eckförmige Gestalt Hierbei können die Falzflächen der Stempel i, 2a, 2° an sich eben sein (vgl. Fig. 7'a und 7c). Die dreieckige Gestalt der Falzflächen des Stempels 1 kann aber auch benutzt werden, um beim Falzen gleichzeitig ein Vorbrechen der seitlichen Verschlußohren g (Fig. 2) zu bewirken. Zu diesem Zwecke sind die Falzflächen der Seitenbacken 2a, 2δ nicht eben, sondern bei 106 abgestuft (Fig. 7b und 7d). Infolgedessen schieben sich die vorstehenden Kanten 106 über die seitlichen Ohren 107 des Stempels 1, so daß das Papier an dieser Stelle mit einem Knick oder Vorbruch versehen wird.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen :
Wenn ein Paket von der Station III auf die Station IV gelangt, so befinden sich die.Falzstempel i, 2a, 2δ in zurückgezogener und angehobener Stellung.. .Hierauf wird der Falzstempel ι durch die beschriebene Bewegungsvorrichtung vorgeschoben, wobei er gleichzeitig durch die Rolle 13 und die.Backe 14 gesenkt wird, so daß er die Seite a des Pakets (Fig. l) in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung umlegt. Gleichzeitig werden die Seiten-,stempel 2a und 2δ durch die beschriebene Bewegungsvorrichtung gesenkt und gegen die Seitenflächen des Stempels i bewegt, so daß sie mit letzteren die Ohren g (Fig. 2) falzen. Bevor der Stempel 1 den Falzvorgang ein-
,.. t leitete, ist ferner der Stempel 43 durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung bis auf den Karton e oder die umgelegten Klappen k bis η der Kartonhülle d gesenkt worden, wodurch der Karton bzw. die Klappen auf den Paketinhalt gedruckt werden, so daß ein ungestörter und glatter Verlauf des beschriebenen Falzvorganges gesichert ist.
Der Teil α des Pakets wird erst nach dem Umfalzen bei h (Fig. 2) auf der Station V mit Klebstoff versehen, und zwar durch einen senkrecht zu dem Teil α beweglichen Stempel 51 (Fig. 6, 8, 9), so' daß der Klebstoff stets an der genau begrenzten, geeigneten Stelle und in richtiger Menge.aufgetragen, also ein Verschmieren des Verschlusses verhindert wird. Dem Stempel 51 kann außer der Auf- und Abbewegung gleichzeitig eine hin und her gehende Bewegung erteilt werden. Er ist zu diesem Zwecke an einem Schlitten 52 befestigt, der auf einer Schiene 53 durch die Stange 54, die Welle 55, den auf der Welle 57 gelagerten Winkelhebel 56 und die nach der Hauptwelle 12 führende Exzenterstange 58 hin und her geschoben wird. Die Gleitschiene 53 ist ihrerseits auf dem Schlitten 60 befestigt, der auf der Schiene 61 durch die Stange 62 auf und ab bewegt wird. Letztere empfängt ihren Antrieb in geeigneter Weise von der Hauptwelle 12. Den Klebstoff erhält der Stempel 51 von der Klebstoffwalze 63, welche durch die Triebscheibe 64 und den Riemen 110 von der Hauptwelle 12 in dem Klebstoffbehälter 65 gedreht wird.
■ Um ein Hochgehen des mit Klebstoff versehenen Lappens α beim Anheben des Stempels 51 zu verhindern, senkt, sich gleichzeitig oder vor diesem Stempel ein P'esthalter 66 (Fig. 6) auf den umgefalzten Lappen a. Die Bewegung des Festhalters 66 erfolgt durch den Schlitten 21 der vorher beschriebenen, an der Station IV angeordneten Einrichtung, mit welchem er durch die Stange 67 und den Arm 68 verbunden ist.
Auf der Arbeitsstelle VI wird der andere parallel zur Vörschubrichtung gerichtete Teil b (Fig. 2) umgefalzt, so daß die aus Fig. 3 ersichtlichen Ohren g gebildet werden. Diese Falzung erfolgt in der gleichen Weise und durch eine gleiche Vorrichtung, wie bei Besprechung der Einrichtung an der Station IV beschrieben, so daß dieselben Bezugszeichen für die gleichen Teile dieser Vorrichtungen gewählt sind. ■ .
Die Hin- und Herdrehung der der Welle 10 entsprechenden. Welle ioa erfolgt bei Station VI, wie bereits erwähnt, durch den Winkelhebel iia und die Exzenterstange in von einer Hauptwelle der Füllmaschine aus. Der Antrieb der Kurbel 2Qa (entsprechend der Kurbel 29) auf der Welle 28ffi (entsprechend der Welle 28) der Station VI- erfolgt durch die Stange 29** von der Kurbel 29 an der Station IV aus.
Auf der Station VII wird der auf der Station VI umgelegte Lappen b an der mit i (Fig. 3) bezeichneten Stelle mit Klebstoff versehen. Der hierzu dienende Stempel 51° entspricht vollständig dem bei der Besprechung der Station V behandelten Stempel 51, auch der Antrieb des ,Stempels ist gleich. Dasselbe ist bezüglich des Festhalters 66" und dessen Antriebes der Fall.
Auf der Station VIII (Fig. 6, 10 und 11) wird das Umlegen der quer zur Vorschubrichtung gerichteten Teile g in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage durch ein drehbares und durch ein auf und ab bewegbares Falzblech 70, bzw. 71 bewirkt, von denen in bekannter Weise zuerst das erstere (70) den beim Vorschub des Pakets hinten befindlichen Teil und sodann das letztere (71) den vorn befindlichen Teil umlegt. Das Falzblech 70 sitzt an dem Halter 72, der bei 73 an dem Gleitstück 79 drehbar gelagert ist und durch die Feder 74 mit der Rolle 75 ständig gegen die Weiche 76 gedrückt wird. Letztere ist an der Schiene yy befestigt, die ihrerseits an dem Bock 78 sitzt und gleichzeitig zur Führung des Gleitstücken 79 dient. Die Auf- und Abbewegung des Schlittens 79 . erfolgt von., dem Ansatz 80 aus durch die
Stange 81 (Fig. 6 und ίο), den Hebel 82, der auf der Welle 83 des Bockes 83* drehbar gelagert ist, die Exzenterstange 84 und die Hauptwelle 85.
Das Falzblech 71 ist an einer Platte 86 befestigt,-die ihrerseits an dem Schlitten 87 sitzt, der unterhalb des Schlittens 79 auf der Gleitschiene J1] auf und ab bewegt werden kann. Diese Bewegung wird bewirkt von einem an dem Schlitten 87 sitzenden Ansatz 88 aus durch die Stange 88Ö, den auf der Welle 83 drehbar gelagerten Hebel 89, die Exzenterstange 90 und die Hauptwelle 85.
Der Falzvorgang an der Station VIII ist folgender:
Wenn das Paket von der Station VII nach der Station VIII vorgeschoben wird, so ist der Falzstempel 70 durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung so weit angehoben, daß
ao er die Ohren g (Fig. 3) unter sich hindurchtreten läßt. Der Falzstempel 71 ist hingegen durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung in geringerem Maße angehoben, .so daß der beim Vorschub vorn (in Fig. 4 oben) befindlichc Teil g der Pakethülle auf das Falzblech 71 auf trifft und während des Vorschubes vorgebogen wird, und zwar soweit, daß der hinten (in Fig. 4 unten) befindliche Teil g, welcher nunmehr durch gleichzeitiges Senken und Drehen des Falzstempels 70 in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung umgelegt wird, an dem Zipfel χ des durch das Falzblech 71 vorgebogenen Teiles g (in Fig. 4 oben) vorbeigehen kann. Hierauf wird das Falzblech 71
durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung gesenkt, und auch der unter ihm befindliche letzterwähnte Teil g in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage umgelegt, so daß das Schließen des Pakets vollendet ist.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Schließen von gefüllten Paketen mit einem oben auf den Paketinhalt aufgelegten Karton oder mit einer inneren Kartonhülle, bei welcher auf mehreren Arbeitsstellen zunächst die parallel zur Vorschubrichtung des Pakets gerichteten Teile, unter gleichzeitigem Anpressen der quer zur Vorschubrichtung gerichteten Teile an die Falzvorrichtungen durch zwei seitliche Falzstempel, und sodann die quer . zur Vorschubrichtung gerichteten Teile umgefalzt werden, und bei welcher außerdem die Teile durch Klebstoff befestigt' werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des Umfalzens des ersten parallel zur Vorschubrichtung gerichteten Teiles ein Stempel (43) den Karton bzw. die umgelegten Klappen der inneren Hülle zum Festhalten in der richtigen Lage gegen den Paketinhalt drückt, und daß die beim Umfalzen dieses und des anderen parallel zur Vorschubrichtung gerichteten Teiles das Anpressen der quer zur Vorschubrichtung gerichteten Teile an die Falzvorrichtungen (1) besorgenden seitlichen Falzstempel (2a, 2δ) senkrecht zu den seitlichen Flächen der Falzvorrichtungen (1) beweglich sind, ferner daß das Auftragen des Klebstoffes auf jeden der parallel zur Vorschubrichtung gerichteten beiden Teile erst nach dem Umfalzen des betreffenden Teiles durch einen senkrecht zu diesem beweglichen Stempel (51 bzw. 51") erfolgt, außerdem daß das Umlegen der quer zur Vorschubrichtung gerichteten Teile durch ein drehbares und durch ein auf und ab bewegbares Falzblech (70 bzw. 71) bewirkt wird, von denen in bekannter Weise zuerst das erstere (70) den beim Vorschub des Pakets hinten befindlichen Teil und sodann das letztere (71) den vorn ' befindlichen Teil umlegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Falzstempel (2α, 2δ) an einem auf und ab beweglichen Gleitstück (21) verschiebbar gelagert sind und unter dem Einfluß einer Feder (22) mittels Rollen (19°, 19*) in Berührung mit einer Exzenterscheibe (23) gehalten werden. '
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzflächen der seitlichen Falzstempel (2°, 2δ) abgesetzt sind, so daß beim Falzen die vorspringenden Kanten (106) derselben über die entsprechend gestalteten Seitenkanten (107) des mittleren Falzstempels (1) greifen und in den quer zur Vorschubrichtung gerichteten Teilen einen Vorbruch erzeugen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (51 bzw. 51«) zum Auftragen des Klebstoffes an einer Schiene (53) wagerecht verschiebbar gelagert ist, welche ihrerseits wieder an einem senkrecht auf und ab bewegbaren Schlitten (60) befestigt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf und ab bewegliche Falzblech (71) beim Vorschub des Pakets zu den Falzblechen so weit angehoben ist, daß der vordere Teil der Pakethülle auf dasselbe auftrifft und während des Vorschubes vorgebogen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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