DE1420696A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyamiden mit endstaendigen freien Aminogruppen verbesserter Hydrolysebestaendigkeit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyamiden mit endstaendigen freien Aminogruppen verbesserter HydrolysebestaendigkeitInfo
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Description
fi-. xsn ii:.TliK>gi;u.>>p€'ri ■-.^!•fie'JKuX'tsir Hydrolyas
Ma Sr^iJϊ·.Λι.:ΐί; ^i? crif:i ·; niii Vs;vrtüu?3ii anr H^rstsllung von PoIyais;ldou
wi.t enuständi^Sii fiM'ion iMnogsmppen ve^besööi^iiar
Hydrolyaclicötäiiiislreit d^irch KonÜ8-:iBafcio2i von linearen Dlaminozi
Dtn3^>5onoäuj?sn öl:*?.· dt>?/e:i Balken oder Polyiaerisatlon von
as taiasn.
Polyamitlc bssitaen ho*33 iestiskeit» aind ungewöhnlich sah, und ■
divä nornala Pe\«;litlgkoitsaliüorption beeinflusst ihre chemische
3usaiDffien3etsung nicht v/eaeatlioh. Bei langandauernder Feuchtigkeitseinwirkung,
besonders bei hohon Temperaturen, unterliegen die Polyamide äodoch einoia Abbau. Dies ist ein erheblicher
Nachteil xiir TGiwendungosweöke, bei denen die Polyamide dauernd
oder zeitweilig mit V/asser bei hohen Temperaturen in Berührung
kommen·
8 O 98 02/06 S-P -
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Polyamide werden bekanntlich entweder durch Kondensation von
linearen Diaminen, wie Hexamethylendiamin, mit Dicarbonsäuren, wie Adipinsäure, oder durch Polymerisation von Carbonsäurelaotarnen,
wie Oaprolactam, hergestellt. Gewöhnlich werden die Polyamide aus diesen Reaktionsteilnehmera in solchen Mengenverhältnissen
hergestellt, dass das Polyamidmolekül gleiche Mengen an endständigen Amino- und Carboxylgruppen aufweist,
weil man auf diese Weise Polyamide mit sehr hohen Molekulargewichten erhält. Verfahren zur Herstellung solcher Polyamide
sind ZoB. in den USA-Patentschriften 2 071 250, 2 071 253
(deutsche Patentschrift 739 279), 2 163 636 und 2 241 322 beschrieben. Man hat auch schon Polyamide hergestellt, die einen
Überschuss an endständigen Amino- oder Carboxylgruppen von 0,1 bis 5,0 MoI-^ aufweisen; solche Verfahren sind in den USA-Patentschriften
2 130 948 und 2 163 584 beschrieben. Diese Verfahren wurden angewandt, wenn die Aufgabe gestellt war, Polyamide
von niedrigerem Molekulargewicht herzustellen. Bei diesen Polyamiden beträgt der Überschuss der endständigen Aminogruppen
oder Carboxylgruppen über die endständigen Carboxylc
Aminogruppen 10 bis 450 (frammäquivalente, bezogen auf
10 g Polyamid
Es wurde nun gefunden, dass die Polyamide nur dann die erforderliche
Hydrolysebeetändigkeit aufweisen, wenn sie einen Überschuss
an endständigen Aminogruppen über die endständigen
, - 2 ~ BAD ORIGINAL
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Carboxylgruppen von 20 bis 140, vorzugsweise von 40 bis 100 Graiamäquivalenten je 10 g Polyamid aufweisen. Unterhalb des
unteren Wertes von 20 Graimnäouivalenten/10 g an überschüssigen
endständigen Aminogruppen (vgl. "Handbook of Chemistry and Physics", Cheai. Rubber Pub. Co., Seit© 2541 (1951)) wird die
Hydrolyssbeständigkeit nur wenig verbessert» Oberhalb des
Grenzwertes von 140 ist das erzielbar© Molekulargewicht der Polyamide εο stark begrenzt, dass sie nur einen geringen Wert
besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe eu Grundef Polyamide von verbesserter
^ydvolj-nebeetSncUg^eit herzustellen. Diese Aufgabe
wird <s-£:*ii\C\vr-ga&GC'i'a(*E dadurch gelöst, dass inen bei der PoIyonsa-i
1 on l^·.·/, ΡοΧ^γόϊτ! sation IieXriaaetliylendiaraiii .in oinem
ovsehii: t- von 2ü «ig 140 i>ra.wj3ät>uiv&.:i.snten über die Carboxylgi*uv.?en
i. t^isomer, auf 1C° & Polyaijif.o) mit verwendet >
orfir l·':; ;;n^on.;l'in hzr^stellten Polyamide haben eine innere
'OEat&t ?on mi Ac-it'ns etwa 0,4j üio i^inorQ Viscosität ist
i air
■lef:lraoivi·.. woiii» f| Ί aie Yiscoeität einer verdünnten Lösung
des Poly*«:'··!s iadS. öP^ g/10G ca5) in 98 ^ ni-Kresol, dividiert
duri'.li die Mcccsität &■■■& ?8 <-igen jr:-Krssols, in den gleichen
Einheiten und bei ßes.· gleichen Temperatur, bedeutet und die
iM·. ale a±o Aua.t'luDsasit der Lösung, dividiert durch
- ? BADORIQINAL
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die Ausflusszeit des Lösungsmittels, in der gleichen Visoositätepipette
bestimmt wird und C die Konzentration in g/100 cm5
"bedeutet.
Der Überschuss an endständigen Gruppen wird in Grammäquivalenten je 10 g Polyamid ausgedrückt, wobei "+" einen Überschuss
an endständigen Carboxylgruppen und "-" einen Überschuss an
endständigen Aminogruppen bedeutet. Da 10 g Polyhexamethylenadipinsäureamid
mit einem Molekulargewicht von 17 000 insgesamt etwa 120 Grammäquivalente endständige Amino- und Carboxylgruppen
enthalten» würde ein Aminogruppenüberschuss von 40 Grammäquivalenten/10 g bedeuten, dass 2/3 der endständigen
.Gruppen des Polyamids aus Aminogruppen (80 Graramäquivalente/
10 g) bestehen. Da das Polyamid jedoch etwa 8800 Grammäquivalente Amidgruppen je 10 g enthält, würde der Aminogruppenüberschuss
nur etwa 0f5 # der Gesamtmenge der endständigen
Amino- und Carboxylgruppen und der Amidgruppen betragen»
Die Konzentration der endständigen Carboxylgruppen in einem Polyamid wird folgendermassen bestimmt: Sine 1-normale Lösung
von NaOH in wässrigem Methanol wird mit Benzylalkohol auf 0,1-normal verdünnt und mit Phenolphthalein gegen reine Benzoesäure
als BezugBsubstanz eingestellt. Dann werden 3 g Polyamid
bei 185 bis 200° C in 75 cm5 Benzylalkohol gelöst. Die heisse
Lösung wird mit der 0,1-normalen Natronlauge bis zum Phenolphthaleinendpunkt
titriert.
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Bine Leerprobe wird in der gleichen Weise mit 75 cm Benzylalkohol
titriert« Der Kettotiter ist gleich dem Probentiter
abzüglich des Leerprobentiters. Es gilt:
Nettotiter χ η NaOH χ ioj B Carboxylgruppenäquivalente/106 g
Probengewioht (g) ι 1O3
Die Konzentration der endständigen Aminogruppen in einem Polyamid wird folgendermassen bestimmt: Man stellt eine 0,05-normale
Lösung von Perchlorsäure in Methanol her und titriert sie mit einer 0,1-normalen Lösung von NaOH in Methanol bis zum
Phenolphthaleinandpunkt. Dann werden 3 g Polyamid in 75 om5
destilliertem m-Kresol gelöst, worauf man 10 oht Methanol zusetzt.
Der pH-Wert der Lösung wird durch Leitfähigkeitetitration unter Verwendung einer Glas- und einer Silberchloridelektrode
bestimmt, während man eine eingestellte Perchlorsäurelösung
mittels einer Bürette einlaufen lässt, deren Spitze in die Polyamidlösung eintaucht. Dann wird graphisch das Säurevolumen
(Abszissenwerta} gegen den pH-Wert (Ordinatenwerte)
aufgetragen. Der Iquivalenzpunkt ist der Mittelpunkt des gerade verlaufenden feiles des fast senkrechten Kurventeiles.
In der gleichen Weise wird eine Leerprobe mit-75 cnr m-Kresol
titriert. Der Hettotiter ist gleich dem Probentiter abzüglich des Leerprobentiters„ Bs gilt:
Nettotiter χ η HClO4 χ 106 g
—— =— β Aminogruppenäquivalente/10 g
Probengewicht (g) χ 1θ3
— 5 ui.
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In der Zeichnung ist in Form einer graphischen Darstellung
die Stabilität der erfindungsgemäss hergestellten Polyamide bei Einwirkung von siedendem Wasser veranschaulicht. Hierbei
ist die anfängliche Viscosität eines Polyamids in Prozent (Ordinatenwerte)
gegen die Einwirkungszeit in Stunden (Absziesenwerte)
aufgetragen. Wie die Zeichnung zeigt, nimmt die Viscosität eines Polyamids, das einen Überschuss an entständigen
Carboxylgruppen aufweist, bei der Einwirkung von siedendem Wasser rasch ab. Die erfindungsgemäss hergestellten Polyamide
jedoch, die einen Überschuss an endständigen Aminogruppen aufweisen, zeigen eine viel höhere Beständigkeit gegen Abbau, besonders
beim Vergleich mit einem Polyamid von gleicher Viscosität, das einen Überschuss an endständigen Carboxylgruppen aufweist.
Besonders bemerkenswert ist, dass ein Polyamid mit einer anfänglichen inneren Viscosität von 1,0 bis 1,3 und einem Überschuss
an endständigen Aminogruppen von 57 nach 1000 Stunden
noch etwa 98 $> seiner anfänglichen Viscosität besitzt, während
ein Polyamid mit einer anfänglichen inneren Viscosität von mehr als 1,7 und einem Überschuss an endständigen Aminogruppen
von 50 nach 1000 Stunden noch 85 & seiner anfänglichen Vieoosität
aufweist. Vergleichbare Polyamide, die einen Überschuss an endständigen Carboxylgruppen (+27 und +38), aber gleiche Tisoositäten
haben, weisen nach 1000 Stunden nur noch 81 £ bzw* etwa 56 # ihrer anfänglichen Viscosität auf. Es sei betont,
dass zwar die Viscosität der anfänglich hochvisoosen Polyamide
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(1,7 lind darüber) rascher abnimmt als die der niedrigerviscosen
Polyamide (1,0 und 1,3), die hohe Viscosität aber hauptsächlich für die Verarbeitung wichtig ist. Sa sich die Geschwindigkeit
der Viscositätsabnahme mit sinkender Tiscosität
verringert, nimmt die Viscosität der anfänglich hochvisoosen
Polyamide schliesslioh nicht schneller ab als diejenige von Polyamiden, die anfänglich niedrigere Viscositäten aufweisen,
und das Molekulargewicht wird auf diese Weise hoch genug gehalten, damit das Polyamid gute physikalische Eigenschaften behält.
Sie erfindungsgemäss hergestellten Polyamide mit inneren Viscositäten
von 0,75 bis 1,4 und einem Überschuss an endständigen Aminogruppen von etwa 75 bis 140 Grammäquivalenten je
10 g Polyamid eignen sich hauptsächlich für Pressverfahren, während Polyamide mit einer inneren Visoosität über 1,4 und
einem Überschuss an endständigen Aminogruppen von 20 bis etwa 75 Grammäq.uivalenten je 10 g Polyamid hauptsächlich zum
Strangpressen bzw. Spritzen in Betracht kommen.
Die erfindungsgemäss hergestellten Polyamide eignen sich zur Verarbeitung durch spanabhebende Verformung, Strangpressen bzw.
Spritzen oder Spritzgiessen beispielsweise zu Mischventilen für
automatische Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen, Auflagen und Gestelle für Geschirrspülmaschinen, sterilisierbare Krankenhausartikel,
Armaturenteile, Rohre für die Milch- und lah-
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rungsmittelbearbeitung, insbesondere für Einsatzzwecke, bei
denen sie mit Wasser und/oder Wasserdampf in Berührung kommen.
In den folgenden Beispielen beziehen sich Teile, falle nichts
anderes angegeben ist, auf Gewichtsmengeno
In einem ummantelten Kessel werden 1000 Teile einer wässrigen
Lösung von Hexamethylendiammoniumadipat mit 6 Teilen Entfärbungskohle
versetzt. Das Gemisch wird 1/2 Stunde gerührt und sein pH-Wert durch entsprechenden Zusatz von Adipinsäure oder
Hexamethylendiamin auf 7 eingestellt. Die erhaltene Lösung wird filtriert.
Ein Teil der Salzlösung (26 800 Teile, die 13 100 Teile Salz
enthalten, was 11 300 Teilen Polyamid äquivalent ist) wird
durch Vakuumdestillation eingeengt; die erhaltene Lösung wird in einen ummantelten Rührautoklav überführt. Man setzt der Lösung
76 Teile Hexamethylendiamin zu (was 0,67 Gew»· ^ Polyamid
äquivalent ist) und führt die Polykondensation 7 Stunden bei Temperaturen bis zu 275° C und Unterdruck (zur Entfernung von
Wasserdampf) durch.
Durch Strangpressen des geschmolzenen Polyamids wird ein Polyamidband
hergestellt, das man in kleine Stücke zur Beschickung einer Spritzgiessmaschine zerschneidet. Das Polyamid enthält;
— 8 ""■
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analytisch bestimmt,
endständige Carboxylgruppen 25 Grammäquivalente je 10 g
endständige Aminogruppen 83 GrammäqLuivalente je 10 g
Auf 100 Teile Polyamid wird eine Lösung von 0,2 Teilen 1,1-Bis-i 2-raethyl-4-hydroxy~5-tert.butylphenyl)-butan derart
aufgespritzt, dass die Polyamidteilchen gleichmässig bedeckt werden. Das Polyamid wird Im Ofen unter schwachem Stickstoff- μ
druck auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,2 $>
getrockneto Hierauf werden mit dar Spritzgiessmasehino Proben hergestellte
Einige Proben werden der langzeitigen Einwirkung von siedendem Waaoer, andere einer Kurzzeiiprüfung unterworfen, indem man
sie in einer Luft enthaltenden Bombe unter Wasser 64 Stunden bei 140 bis 144° 0 behandelt und anschliessend 16 Stunden mit
Wasserdampf gesättigta Luft von 140 bis 144° 0 einwirken lässt«
Die Proben haben nach Konditionierung bis zum Gleichgewicht bei ί
50 # relativer Luftfeuchtigkeit folgende Eigenschaften:
- 9
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ΛΟ
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Anfäng lich |
Nach 2500 Std. in siedendem Wasser |
Nach Kurz- zeit- prüfung |
|
Innere Viscosität | 1,27 | 1,21 | 1,07 |
Festigkeitseigenschaften | |||
Fliessspannung, kg/om | 527 | 598 | 520 |
Bruchdehnung, $> | 260 | 75 bis 200 | 65 |
Schlagfestigkeit (40 Proben Minimum) |
|||
Median, ft.lbe/QUoino | 310 | 277 | 286 |
Sprödbrüche, # | 0 | 0 | 2 |
Polyhexamethylenadipinsäureaaiid, das einen Überschuss an endständigen
Carboxylgruppen von 20 bio 30 Grammäquivalenten je 10 g aufweist, hat die folgenden Eigenschaften:
Anfäng lich |
Nach 2500 Std. in siedendem Wasser |
Nach Kurz zeit prüfung |
|
Innere Viaoositäc | 1,25 | 0,60 | 0,73 |
Festigkeitseigenschaften | |||
Flie ss apannung, kg/cm | 598 | 429 | 506 |
Bruchdehnung, $» | 295 | 5 | |
Schlagfestigkeit (40 Proben Minimum) |
|||
Median, ft.lbo/cu.in | 406 | 10 | Für die Prüfung zu |
Sprödbrilohe, $» | 0 | 100 | rissigo |
- 10 -
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Beispiel 2
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wird ein Polyamidpresspulver
hergestellt, mit 1 Teil NjN'-Di-ß-naphthyl-^t+*"
diaminodiphenyl auf 100 Teile Harz vermischt und das Gemisch durch Umwälzen in der Trommel vermengt. In der Spritzgiessmasohine
werden Proben hergestellt. Die Proben werden den in Beispiel 1 beschriebenen hydrolytischen und oxydativen Bedingungen
unterworfen; sie besitzen nach Konditionierung auf Gleichgewiahtsfeuchtigkeitsgehalt bei 50 i» relativer luftfeuchtigkeit
folgend® Eigenschaften:
Inx>ere Viskosität
Zugfestigk^itseigenschaften
lliesaspannung, kg/cm^
Nach 2500 Stunden in siedendem Wasser |
Nach Kurz zeitprüfung |
1,11 | i,08 |
337 5 |
366 |
n) 267 8 |
272 11 |
Schlagfes -gkeitiieigen-
sohafteja 140 Proben Minimum)
Medi.an, ftolbo/su
Sprödb'ciohe t $>
Beispiel 3
Wie in Beispiel wird aiii Gemisch aus 2660 Teilen £-Caprolaotam,
i600 Teilen Wasser und 1O5,8 Teilen Hexamethylendiamin
hergestellt und 7 1/2 Stunden bei Temperaturen bis zu 270° C und unter verringertem Brück (zur Entfernung von Wasser) poly-
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merisiert. Ein aus dem Polyamid stranggepresstes Band wird in
kleine Teilchen zerschnitten. Sie Analyse ergibt 20 Grammäquivalente
endständige Carboxylgruppen und 85 (xrammäquivalente endständige Aminogruppen je 10 g. Das Polyamid wird 16 Stunden
mit siedendem Wasser extrahiert und nach dem Trocknen unter einem langsamen Stickstoffstrom 30 Stunden einer Temperatur
von 180 bis 200° C ausgesetzt. Bas Polyamid^ hat nunmehr
eine innere Tisoosität von 1,17» bestimmt bei 25° G an einer
0,50 £igen Lösung in m-Kresol. Her Feuchtigkeitsgehalt beträgt
0,05 i* und wird durch 15 bis 20 Minuten anhaltende Einwirkung
▼on Luft (50 56 relative Feuchte) etwas erhöht. Aus dem Polyamid
werden nach herkömmlichen Spritzgiessmethoden bei einer Zylindertemperatur von 250° G, einer Formtemperatur von 50° C,
einem Formungszyklus von 30 Sek./30 Sek. und einem Kolbendruck im Bereich von 428 bis 703 kg/cm Proben geformt. Die innere
Yiscosität der Formlinge beträgt 1,20. Sie haben die folgenden
physikalischen Eigenschaften:
Trocken, der bei Formung haltenen |
in der er Form |
Bei 50 % relativer Feuchte auf Gleich gewicht konditio niert |
|
Fliessspannung, kg/cm | 773 | 485 | |
Zugfestigkeit, kg/cm | 471 | 689 | |
Bruchdehnung, £ | 40 | 295 | |
Xerbsohlagzähigkeit, ft.lb./in. Serbe |
5,1 | ||
Schlagfestigkeit, Median, ft.lbo/cu.in. |
341 |
- 12
Rnp,RO2/0fifi1
Claims (1)
- AD-2305 U· JuU 1968PatentanspruchVerfahren zur Herstellung τοη Polyamiden mit endständigen freien Aminogruppen verbesserter Hydrolysebeständigkeit durch Kondensation τοη linearen Diaminen mit Dicarbonsäuren oder deren Salzen oder Polymerisation τοη Carboneäurelactamen, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Polykondensation bzw. Polymerisation Hexamethylendiamin in einem Überschuss τοη 20 bis 140 Grammäquivalenten über die Carboxylgruppen (bezogen auf 10 g Polyamide) mit verwendet»309802/0681
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