DE2425221A1 - Verfahren zum binden eines aus aromatischen polyamiden bestehenden fadenmaterials an eine kautschukmischung - Google Patents
Verfahren zum binden eines aus aromatischen polyamiden bestehenden fadenmaterials an eine kautschukmischungInfo
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Description
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den P/Sv - D 2031
DUNLOP LIMITED
Dunlop House, Ryder Street, St.James's, London
England
Dunlop House, Ryder Street, St.James's, London
England
Verfahren zum Binden eines aus aromatischen Polyamiden bestehenden
Fadenmaterials an eine Kautschukmischung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Binden eines aus
aromatischen Polyamiden bestehenden Fadenmaterials an eine Kauts chukmis chung.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung umfaßt das Verfahren zum
Binden eines aus aromatischen Polyamiden bestehenden Fadenmaterials an eine Kautschukmischung (1) die Auftragung einer
ein Epoxyharz enthaltenden, wässrigen Lösung oder Dispersion auf das Fadenmaterial und das Trocknen des überzogenen Fadenmaterials,
(2) das Auftragen einer wässrigen Dispersion eines Elastomeren und der zur Bildung eines Phenolformaldehydharzes
erforderlichen Bestandteile auf das überzogene Fadenmaterial und das Trocknen des Überzuges und (3) den Zusammenbau des
überzogenen Fadenmaterials mit einer Kautschuk enthaltenden Mischung und das Vulkanisieren der Mischung in Kontakt mit
dem überzogenen Fadenmaterial, wobei sich das Verfahren da-
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
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-z-
durch auszeichnet, daß die Kautschukmischung Harzvorläufer · enthält.
Das Fadenmaterial aus aromatischen Polyamiden, das mit der
Mischung verbunden werden kann, enthält ein Polymeres der folgenden allgemeinen Formel:
ti
Ar- -
oder — - N -
0 | -Ar1 | O | N |
η ti | It | I | |
σ | -C- | H | |
-N- Ar~ --
worin Ar, und Ar2 aromatische Reste sind und η eine ganze Zahl
bedeutet.
Beispiele hierfür sind: Poly-p-benzamid
Il
-N--I
H
H
Il
und PoIy-(1,4-phenylenterephthalamid) -4- N - O
O π
die in Fadenform im Handel erhältlich sind (als Faden B von DuPont),
sowie
Poly-m-benzamid
C-N
!I
J. η
wobei dieses Material in Fadenform im Handel erhäl-Qich ist (unter
der Warenbezeichnung Nomex von DuPont).
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Epoxyharze, welche verwendet werden können, umfassen beliebige Harze, die in eine wässrige Lösung oder Dispersion überführt
werden können. Typische Epoxyharze umfassen solche, die auf dem Reaktionsprodukt von 2,2-Bis-(p-hydroxyphenol)-propan (Bisphenol
A) mit Epichlorhydrin basieren, Polyepoxyverbindungen, welche
auf aliphatischen Diolen beruhen, und epoxidiertes Polybutadien und Triglycidylisocyanurat. Ein typisches Beispiel eines
wasserlöslichen Epoxyharzes ist das auf demTri'glycidyläther von Glycerin basierende Produkt, welches im Handel unter der
Warenbezeichnung Epon 812 von Shell erhältlich ist.
Die wässrige Lösung oder Dispersion eines Epoxyharzes kann eben-,
falls Quellmittel, z.B. 2-Pyrrolidon, Netzmittel, z.B. Dioctylnatriumsulfosuccinat
(im Handel unter der Warenbezeichnung Aerosol OT von American Cyanamide erhältlich.) oder jede andere
beliebige Verbindung enthalten, welche die Bildung der Lösung oder der Dispersion oder das Überziehen des Fadenmaterials mit
der Lösung oder Dispersion unterstützt.
Die wässrige Dispersion eines Elastomeren kann jeden beliebigen,
natürlichen oder synthetischen Kautschuklatex oder ein Gemisch von natürlichen oder synthetischen Kautschuklatices
enthalten. Typische Beispiele sind Latices von Qopolymeren von Dienen und Monoenen, wie Butadien/Styrolcopolymeres oder
ein Butadien/StyrolAinylpyridinterpolymeres. Ein besonders bevorzugter Latex ist ein solcher aus Butadien/Styrol/Vinylpyridin
in angenähertem Gewichtsverhältnis von 70:15*15·
Die zur Bildung des Phenolformaldehydharzes erforderlichen Bestandteile können vorteilhafterweise Resorcin und Formaldehyd
sein. Das Mol-Verhältnis von Resorcin:Formaldehyd kann von 1:1 bis 0,5:3 betragen. Diese Bestandteile können in die
wässrige Dispersion nach jeder beliebigen Methode eingegeben werden. Wenn die Bestandteile Resorcin und Formaldehyd sind,
kann letzterer z.B. in Form einer wässrigen Lösung zugesetzt werden. Das Phenol kann alternativ z.B. m-Aminophenol oder
ein Naphthol wie 1,5-Dihydroxynaphthalin oder 1,3-Dihydroxynaphthalin
sein.
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Die das Harz bildendenBestandteile können alternativ in Form
eines unvollständig kondensierten Harzes zugesetzt werden.
Wenn Resorcin verwendet wird, liegt die Gewichtsmenge von
Resorcin zu Gesamtpolymerfeststoffgehalt der wässrigen Dispersion vorzugsweise im Bereich von 1:20 bis 1:4.
Geeignete wässrige Dispersionen weisen Gewichtsverhältnisse von Phenolformaldehydharz bildenden Bestandteilen zu Gesamtelastomeren
auf, die innerhalb beträchtlicher Grenzen variieren können, z.B. von 1:9 bis 9:1.
en Die wässrige Dispersion sollte vorzugsweise eil/ Feststoffgehalt
von 10 bis 35 Gew.-# und besonders bevorzugt von 20 bis 30 Gew.-#
aufweisen.
Die Mischung, welche Kautschuk und Harzvorläufer enthält, wird vorzugsweise unter Verwendung von Schwefel als Vulkanisationsmittel
vulkanisiert. Der in der Mischung verwendete Kautschuk kann natürlicher Kautschuk, Styrolbutadienkautschuk, eis-1,4-Polyisoprenkautsch.uk,
Polybutadienkautsch.uk oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Kautschukarten sein.
Geeignete Harzvorläufer sind Komponenten, welche zur Reaktion unter Bildung eines hitzehärtbaren Aldehydkondensationsharzes
in der Lage sind.
Besonders geeignete Verbindungen sind eine aromatische Hydroxyverbindung
und eine Verbindung, welche beim Erhitzen ein Methylendonor wird. Die Verbindung, welche ein Methylendonor wird,
ist vorzugsweise bis zu einer Temperatur von wenigstens 10O0C
stabil. Solche Verbindungen umfassen Verbindungen, welche Formaldehyd beim Erhitzen erzeugen, oder es können Verbindungen wie
Hexamethylentetramin sein. Andere geeignete Verbindungen umfassen Hexamethoxymethylmelamin, Lauryloxymethylpyridiniumchlorid,
Getyloxymethylpyridiniumchlorid, Äthyloxymethylpyridiriiumchlorid,
Formaldehyd, Polymere von Formaldehyd und Polymere von Formaldehyd mit stabilisierenden Gruppen oder Resten von Substanzen wie Penta-
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erythrit an den Enden der Moleküle. Novolakharze, welche
Phenolformaldehydharze mit einem Mangel an Methylolresten sind, können gegebenenfalls auch eingesetzt werden.
Die angewandte Menge der Verbindung, welche Methylengruppen
freisetzt, kann von Q,1 bis 10 Gew.-Teile, vorzugsweise von 0,5 bis 3,0 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile Kautschuk in der
Mischung betragen.
Die aromatische Hydroxyverbindung, welche verwendet werden kann, kann eine Monohydroxyverbindung sein, vorzugsweise
ist es jedoch eine Verbindung mit zwei Hydroxyresten und besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen die Hydroxyreste
in meta-Stellung zueinander stehen. Beispiele von geeigneten,
aromatischen Hydroxyverbindungen sind Resorcin und 1,3-Dihydroxynaphthalin. Gegebenenfalls können Melamin oder
Harnstoff oder eine Verbindung, welche eine dieser zwei Verbindungen beim Erhitzen freisetzt, anstelle der aromatischen
Hydroxyverbindung verwendet werden. Die verwendete Menge von aromatischer Hydroxyverbindung oder einer anderen Verbindung
zur Reaktion mit der Verbindung, welche Methylengruppen freisetzt, kann von 0,1 bis 10 Gew.-Teile, vorzugsweise von 1,0
bis 4,0 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile Kautschuk in der Mischung
betragen.
Die wässrige Lösung oder Dispersion eines Epoxyharzes and die wässrige Dispersion eines Elastomeren können auf das Fadenmaterial
aufgetragen werden, indem das Material durch die wässrige Lösung oder Dispersion bei Zimmertemperatur durchgeführt
wird, wobei gegebenenfalls jedoch auch höhere Temperaturen verwendet werden können.
Nach dem Auftrag eines jeden Überzuges wird das Material getrocknet.
Der Trocknungsprozeß kann ein Trocknen bei Zimmertemperatur mit anschließendem Trocknen bei einer höheren Temperatur
sein. Die Kautschuk und Harzvorläufer enthaltende Mischung
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wird dann auf das überzogene Fadenmaterial angebracht, und
das Material wird dann Hitze und Druck ausgesetzt, um die Mischung zu vulkanisieren und die Harzvorläufer in ein Harz
umzuformen, wodurch eine Bindung zwischen der Mischung und dem überzogenen Fadenmaterial hergestellt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere zum Verbinden von Fadenmaterial aus aromatischem Polyamid in Form von Verstärkungscorden
bei der Herstellung von Gegenständen wie Reifen, !Treibriemen, Förderbändern und Schläuchen vorteilhaft.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der folgenden Beispiele
näher erläutert, in denen alle Angaben in Teilen als Gewichtsteile angegeben sind.
Verstärkungscorde, welche auf aus PoIy-(L,4-phenylenterephthalamid)
hergestellten Fasern (Warenbezeichnung Faser B von DuPont) basierten, wurden im Laboratoriumsmaßstab mit einer Epoxyharzlösung
der im folgenden angegebenen Formulierung überzogen und nachfolgend getrocknet.
Epoxyhärzlösung
Teile
Wasser 6,80
Natriumhydroxid (10 Jtfiges leg.) 0,08
Epoxyharz 0,16
2-Pyrrolidon 0,80
Netzmittel2 0,16
1 =» Diglycidyläther von Glycerin (Handelsprodukt mit der
Warenbezeichnung Epon 812 von Shell).
2 =» Dioctylnatriumsulfosuccinat (Handelsprodukt mit der
Warenbezeichnung Aerosol OT von American Cyanamide).
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Die überzogenen Verstärkungscorde wurden dann in eine der wässrigen Dispersionen der im folgenden angegebenen Zusammensetzungen
eingetaucht und erneut getrocknet.
X | Teile | Y | |
Dispersion | 610,0 | 4703,0 | |
Styrol/Vinylpyridin/Butadienlatex | 28,4 | 0 | |
Ammoniak (28 #ig) | 44,75 | 140,77 | |
Natriumhydroxid | 708,0 | 3523,0 | |
Wasser | 27,6 | 215,65 | |
Resorcin | 40,4 | 311,4 | |
Formaldehyd | 125,9 | - | |
Rußdisper3ion (25 #ig) | 20 | 25 | |
Feststoffgehalt (#) | |||
Diese" wässrigen Dispersionen wurden hergestellt, indem der
Elastomerlatex zu der Natriumhydroxidlösung und dem Wasser unter sanftem Rühren hinzugegeben, das Resorcin in Wasser
aufgelöst, der Formaldehyd zugesetzt und dann diese Lösung zu dem verdünnten, alkalischen Latex unter innigem Vermischen
zugesetzt wurde. Die wässrigen Dispersionen wurden dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur vor ihrer Verwendung reifen gelassen.
Die in den wässrigen Dispersionen X und Y behandelten Corde wurden in Kautschukmischungen A bis D (siehe folgende Tabelle I)
eingebettet, und die in wässrigen Dispersionen Y behandelten Corde wurden in Kautschukmischungen E bis H, siehe folgende
Tabelle I, eingebettet. Die Mischungen wurden dann 25 min bei 1490C vulkanisiert.
Die Haftung zwischen den Verstärkungscorden und der Kautschukmischung
wurde dann in jedem Fall unter Verwendung des standardmäßigen 1 cm-Durchziehtests gemessen, der ähnlich ist wie J 0 Wood
Trans IRI, Vol. 32, Nr. 1,(Februar 1956). Die Durchschnittshaftung,
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welche an zehn Messungen bestimmt wurde, ist in der Tabelle II
angegeben.
Mischungen | A | 7 | B | σ | D | : | - | j? | Wässrige Dispersion | 7 | G | H | 38 | B |
Naturkauts chuk | 2 | 100 | 70 | 100 | E | ,5 | 1 | 100 | 6 | |||||
SBR-Kautschuk | 100 | 0 | - | 30 | - | 100 | ,6 | 100 | 0 | - - | 100 | 0 | ||
Gesamtreifen- regenerat Schwefel |
5 | 2,6 | 100 3,1 |
2,7 | ,0 | - | 25 | 2,7 | 50 | kg/cm | ||||
SuIfenamids äure | 2, | 0 | 0,7 | 1,1 | 1,1 | 2 | ,5 | 2, | 5 | 1,1 | 3, | 32 | 8 | |
Zinkoxid | 1, | 4 | 6,0 | 5,0 | 10,0 | 0 | ,0 | 1, | 8 | 10,0 | o, | 6 | 9 | |
Stearinsäure | 6, | 0 | 2,0 | 1,2 | 3,0 | 6 | ,3 | 10, | 0 | 2,25 | 10, | 0 | 5 | |
Verarbeitungs öl | 1, | 8,0 | 1,0 | 6,5 | 2 | ,0 | 2, | 50 | 6,5 | 00 | 5 | |||
Verzögerer | 5, | 0,2 | — | 0,4 | 5 | ,5 | 6, | 5 | 0,8 | 5 | 1 0 |
|||
Antioxidans | ο, | 1.5 | 2,0 | 1,0 | 0 | ,5 | ο, | 23 | 2,0 | 8 | 0 | |||
Ruß | 2, | 46 | 50 | 42,5 | 2 | ,8 | 2, | 41,50 | 1 | |||||
Resorcin | 35 | - | - | 2,0 | 38 | - | 41, | 2,5 | 2, | 9 | ||||
Hexamethylen tetramin |
- | - | — | 1,2 | 1 | - | 2, | X | 1,23 | 4, | 7 | |||
Kieselerde | - | — | - | - | 0 | 1, | Y | 10,00 | o, | 1 | ||||
Absorptions mittel (Warenbezeichnung Imbmowax) |
- | - | — | - | Σ | 1,00 | 4, | 9 | ||||||
— | Tabelle II | Y | 35, | |||||||||||
Kauts chukmis chung | X Y |
Haftung | ||||||||||||
A | X | |||||||||||||
Y | ||||||||||||||
Y | ||||||||||||||
B | Y | |||||||||||||
σ | Y | 1, | ||||||||||||
D | Y | o, | ||||||||||||
E | ||||||||||||||
j? | ||||||||||||||
G | ||||||||||||||
H | ||||||||||||||
12, | ||||||||||||||
11, | ||||||||||||||
11, | ||||||||||||||
10, | ||||||||||||||
18, 16, |
||||||||||||||
22, | ||||||||||||||
21, | ||||||||||||||
19, | ||||||||||||||
15, | ||||||||||||||
15, | ||||||||||||||
11, | ||||||||||||||
40985Ö/0924
Beispiel I wurde in einem größeren Maßstab wiederholt, wobei verwendet wurden:
a) aus PoIy-(1,4—phenylentereplithalamid) hergestellte Verstärkungscorde,
im Handel erhältlich von DuPont als 2/165090
Faser B
b) Epoxyharzlösung der in Beispiel 1 angegebenen Formulierung
c) wässrige Dispersion Y mit der in Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung
d) Kautschukmischungen A und E mit den in Beispiel 1 angegebenen
Formulierungen. ·
Die Haftwerte, nach der in Beispiel 1 angegebenen Methode bestimmt,
waren für vier getrennte Ansätze wie folgt:
Versuche Haftung (kg/cm)
(.Ansätze; Kautschukmischung Kautschukmischung
A E
1 8,3
2 11,0 18,1
3 11,3 16,4
4 14,8 18,8
- Patentansprüche -
409850/0924
Claims (18)
- Patentansprüche\j/. Verfahren zum Binden eines Fadenmaterial aus aromatischen Polyamiden an eine Kautschukmischung, wobei eine wässrige Lösung oder Dispersion eines Epoxyharzes auf das Fadenmaterial aufgebracht und das überzogene Fadenmaterial getrocknet wird, eine wässrige Dispersion eines Elastomeren und der zur Bildung eines Phenolformaldehydharzes erforderlichen Bestandteile auf das überzogene Fadenmaterial aufgebracht wird und dieser Überzug getrocknet wird, und das überzogene Fadenmaterial mit einer Kautschukmischung zusammengebaut und diese Mischung in Kontakt mit dem überzogenen Fadenmaterial vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kautschukmischung verwendet wird, welche Harzvorläufer enthält·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenmaterial aus aromatischen Polyamiden verwendet wird, welches ein Polymeres der folgenden Formeln:-4-Ar1 -S-Nx ι H— oder —O Oit nH-O-Ar1 -σ-Ν I χ IH Henthält, worin Ar1 und Ar2 aromatische Beste sind und η eine ganze Zahl bedeutet.
- 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenmaterials aus aromatischen Polyamiden verwendet wird, welche Einzelfäden aus Poly-p-benzamid enthält.409850/0924
- 4-. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein fadenmaterial aus aromatischen Polyamiden verwendet wird, welches Einzelfäden aus Poly-m-benzamid enthält.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenmaterial aus aromatischen Polyamiden verwendet wird, welches Einzelfäden aus Poly-(i,4-phenylenterephthalamid) enthält.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Elastomeres verwendet wird, welches einen Latex aus Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk enthält.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Latex ein Butadien/Styrolcopolymeres oder ein Butadien/Styro1/Vinylpyridinterpolymeres ist.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bestandteile zur Bildung des Phenolformaldehydharzes Resorcin und Formaldehyd sind.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß einer der Bestandteile zur Bildung des Phenolformaldehydharzes m-Aminophenol, 1,5-Dihydroxynaphthalin oder 1,3-Dihydroxynaphthalin ist.
- 10.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kautschukmischung unter Verwendung von Schwefel als Vulkanisationsmittel vulkanisiert wird.
- 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Kautschukmischung verwendete Kautschuk Naturkautschuk, cis-1,-4—PoIyisoprenkautschuk, Styrolbutadienkautschuk, Polybutadienkautschuk oder ein Gemisch von zwei oder mehreren dieser Kautschukarten ist.409850/0924
- 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß· die Harzvorläufer Komponenten sind, welche zur Reaktion unter Bildung eines hitzehärtbaren Aldehydkondensationsharzes in der Lage sind.
- 1;?. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß die Harzvorläufer eine aromatische Hydroxyverbindung und eine Verbindung, welche Methylenreste beim Erhitzen gibt, sind.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich net, daß die Methylenreste abgebende Verbindung -Hexamethylentetramin, Hexamethoxymethylmelamin, Lauryloxymethyl pyridiniumchlorid, Getyloxymethylpyridiniumchlorid, Formaldehyd, ein Formaldehydpolymeres oder -copolymeres ist.
- 15· Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Methylenreste abgebende Verbindung in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile Kautschuk in der Kautschukmischung verwendet wird.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die aromatische Hydroxyverbindung zwei in meta-Stellung zueinander angeordnete Hydroxygruppen besitzt.
- 17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Hydroxyverbindung Resorcin oder 1,3-Dihydroxynaphthalin ist.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17» dadurch gekennzeichnet , daß die aromatische Hydroxyverbindung in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile Kautschuk in der Kautschukmischung verwendet wird.409850/092419· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet , daß die Kautschukmischung ' "' Kieselerde enthält»409850/092^
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