DE2017870A1 - Einstufiges stabiles Polyester-Cordtauchbad und dessen Anwendung - Google Patents
Einstufiges stabiles Polyester-Cordtauchbad und dessen AnwendungInfo
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Description
Einstufiges stabiles Polyester-Cordtauchbad und dessen Anwendung -
Polyestertextilmaterial muß, bevor es für Reifen, Keilriemen und andere Anwendungen, die eine Bindung
zu natürlichem oder synthetischem Kautschuk bedingen, angewendet werden kann, zur Verbesserung seiner
Haftfähigkeit gegenüber dem Kautschuk behandelt werden. Die vorliegende Erfindung betrifft ein einstufiges
stabiles wässriges Klebstoffsystem, das ein Gemisch aus einem Polyamin mit niedrigem Molekulargewicht,
z.B. polymerisiertes Polyäthylenimin oder Tetraäthylenpentamin von einem Molekulargewicht zwi^
sehen etwa 150 und*600, einem wasserlöslichen Epoxyharz,
das einen Polyglycidylpolyäther eines aliphatischen Polyols mit einer Funktionalität zwischen etwa
1,5 und etwa 2,5 enthält* und einem aus einem lerpolymeren
aus Butadien, Styrol und Vinylpyridin aufgebautem kautschukartigen Latex aufweist-·
Kautschukprodukte, wie beispieleweise Reifen und Riemen,
werden gewöhnlich mit lextil« oder Metallcords
zur Steigerung der Eeatigkeit.und Stabilität des
INSFECTiED
Produktes verstärkt· In typischer Weise werden die Corde in Kautschuk eingebettet, um diese Verstärkungeeigenschaften
zu ergeben und verschiedene andere. Eigenschaften des Kautschuks zu verbessern· üblicherweise wurden Metalle und Textilien, beispielsweise
Baumwolle, Rayon und Nylon für diesen Zweck verwendet. In jüngster Zeit wurde festgestelltv daß Polyestercords
viele erwünschte Eigenschaften besitzen, wie bei. spielsweise hohen Modul und hohe Zugfestigkeit} hohen
Schmelzpunkt, gute Biegebeständigkeit, Dimensionsstabilität
und Beständigkeit gegenüber Zersetzung zusammen mit der Fähigkeitf diese Eigenschaften bei langandauernder
Verwendung beizubehalten* polyester werden als
Polymere mit hohem Molekulargewicht gekennzeichnet» die sich als Ganzes oder teilweise aus der ffondensatrionsreaktion
eines mehrwertigen Alkohole mit einer mehrbasischen
Säure ableiten· Solche, die sua? H@rstollung
von Röifencoraa verwendet werden, slad im allgemeinen
linear,und sie werden ots e&nex* ai^satise-iie?! Biearbon»
säur© und ©ines Glykol. hergestellt;« Bw üblichst© Polyester
ist» Polyäthyl©at©TOphtiliaIat;$ das sieh von j&thy»
lenglykol und !E©repte,tfeal säure
Bin Nachteil$ der die Verwendung von'
in Reife» h&gr®mt©t ist di© sohlaelte Haftuag des
Oords gegenüber g@hii?1i@tem lautsclimis:* Es wurdea ¥O3»
schiedenei Methodea au? S"fe@ig®»tia®- der-Beftfähigkeit
wickeltt laeb^deB meiatea' dioaer ife^ooden wird der 0o.?d
mit varoaliiödsüüE. Matör-ia'i.Iftn la elftem e@toetu^ig@a
Tauchsystem aitfetnaoderfoigeBd übdraogeaf iurprägniert*
oder uag<ieetaiF·- Blft typiscbe-s dera^ßissfs fö^faiirea ist
in ddr i
QT-5O6-F * 3
la diese« Verfahren wird einepolyäthylenimin enthaltend· Lösung auf einen Polyestercord aufgebracht
und anschließend in einer sauerstoffhaltigen Gasumgebung bei einer Temperatur von wenigstens 820C
C1800F) getrocknet. Der Cord wird dann mit einem
kautBchukartigen Polymeren und einem Aldehydharz
übersogen, wonach er alt einen vulkanisierbaren Kautschuk verbunden und damit gehärtet wird· Diese
Duplikat!on von Stufen bringt unnötigen Kosten- und Zeitaufwand alt sich« Be wurden mehrere einstufige
Tauchsysteme vorgeschlagen. Die meisten dieser Systeme
erwiesen eich aus des einen oder anderen Grunde, beispielsweise wegen der Instabilität des Tauchbades, der
Kosten,der Unsauberkelt, schlechter Haftung oder
Bchaumung des Tauchbades als ungünstig. Ein derartiges
Systen ist in der britischen Patentschrift 788 381
beschrieben. In dieser Patentschrift wird allgemein die Verwendung eines Cordtauchbades beschrieben, das
Kautschuk, eine Polyepoxydverbindung und Härtungsmittel Bur Förderung der Haftung zwischen Kautschuk und faserförelgen Materialien enthält. Die Patentschrift beschreibt
viele Epoxyharze und Härtungsmittel und erwähnt, daß diese zur Herstellung von Tauchbädern verwendet werden
können, die für eine große Zahl synthetischer Fasern, s.B· Rayon, Nylon, Polyester, Cellulose und deren Derivate und polymere auf der Basis von Vinylchlorid,
brauchbar sind. In der Patentschrift werden viele PoIyepoxyde erwähnt einschließlich Triglyceride, die Gruppe
von Produkten, die durch Umsetzung eines halogenhaltigen
Epoxyds alt einem mehrwertigen Alkohol erhalten wird,
sowie die Produkte« die durch Kondensation von Glycidylpölyäthern aliphatischer und aromatischer Polyole
- 3 -009842/1837
BAD ORIGINAL
QT-506-P
erhalten werden« Zu den Härtungsmitteln für die PoIyepoxyde
gehören anorganische Basen, Alkaliphenoxyde, Garbonsäuren oder Carbonsäureanhydridet Metallhalogenidet
anorganische Baisse, Amino verbindungen und Addukte von.
Aminen und Polyepoxyden* Der in dem Tauchbad enthaltene
Kautschuk wird aus einem oder mehreren natürlichen oder ,
synthetischen kaut scjbukart igen Materialien, beispiele~
weise Butadien, ,Styrolt Chloropren,, Isobutylen und
anderen j ausgewählt«
Trots der verallgemeinerten Lehren der britischen pa»
"' tentschrift wurde- gefundenf daß gewisse spezifische "
Polyamine, die in wenigstens einer bestimmten Mindestmenge
verwendet werden, mit spezifischen Epoxyharzen
und'Kautschukpolymerep. ru einem Tauchbad kombiniert
werden könnpia, dae in einzigartiger Weise zur Verwendung
für Polyestertextilleii ssufxiedenstellend ist xmA das
©in© 3L®ELgai5dauernde Haltbarkeit von. wenigsteas einer
Woche und mehr, in typiecheriWiae βίο Monat oder raehrf
Ein Hauptaufgabe der Erfindung besteht in einem stabi
len Binf ach-'l'auchsyßtem-Ätir- Verwendung bei Polyester«-
cords aur Förderung 'der Entwicklung eines geeigneten
HaftungsausmPGseo gegenüber gehärteten l{:autschufcarti«·
gen Polymeren«
Eine weitere Aufgabe besieht in der /jnwenclmig eines
polymeren Ami up oder polymerä si ertön Konolmrins mit
«iedrigfi»! Mo1 «hulfirgevri.ohi in Verbinduug mit öi.nciü ws
ßprl önli ehe-,! 'KpoxyhnTz und einem
lolGX zur Iraj.t'liang einer-
k1/18 3 7
■ . .· ■ >
2Ϊ117870
GT-506-F " X
lösung zur Verwendung bei Polyestercord.
Eine weitere wesenbliche Aufgabe lab ein einsätUfiges
Tauehayabeifl für Polyeabercord und Fasern, das eine
verlängerte Halbbarkeib besitzt.
Diese Aufgaben zusammen mit anderen Zielen und Vorbellen, die sich aus-der folgenden Beschreibung und den
Erlauberungen ergeben, werden dadurch erreicht, daß ein überzug aus einem stabilen wässrigen Tauchsystem*
das ein aliphatisches Polyamin mit niedrigein Molekular1-gewicht
von einem Molekulargewicht zwischen etwa 150
und ebwa 600, ein difunktionelles wasserlösliches Epoxyharz, welches das KondensatI-ons-produltt einer GIyeidyläbherverbindung
und eines aliphabischen Polyols ■
aufweist, und einen darin dispergierten Latex enthält,
der ein Terpolymeren aus Butadien, Styrol und 2-Yinylpyridin
aufweist, auf eine Polyesterfaser aufgebracht
wird. .
Der überzug wird in typischer Weise auf die Polyesterfaser durch Eintauchen der !faser in das wässrige Tauchbad, Ablaufenlassen des überschüssigen(Tauchbades von
der Faser und anschließendes Trocknen bei erhöhter Temperatur während eines begrenzten Zeitraumes aufgebracht·
Es können auch andere Methoden, z,»B* Auf streichen odei'
Aufbürsten, Aufsprühen und dergleichen zum gründlichen·
Überziehen der Faser mib dem Tauchbad angewendet werden,
Beispiele für bevorzugte Polyamine, die in dem einstufigen Bad gemäß der Erfindung verwendet; werden
sindjfolgende:
- ■ ■■■ - 5 - ■■.: '.■-'■■ ■-■■■
GT-5O6-F
Triäbhylenbebramin Tebraäthylenpenbamin
Penbaäbhylennexamin
H2N(O2H4HH)5H
CH.
CH.
CH2 CH2
CH.
H2N(C2H4IH)5-H
(PBI)
(wobei η swisehen etwa
5 und 10 ist)
Die vorstehend aufgeführten Polyamine sind sämtlich in Wasser löslich«, Ihr Molekulargewicht und ihre Siedepunkte
sind ausreichend hoch, so daß das Amin während des Brhitzens nicht von dem Cord weggedampft oder abgesiedeb
wird» Es wird angenommen, daß das Amin, neben der Eigenschafts dem Cordtauchbad Stabilität zu verleihen
j von dem Polyestercord selektiv absorbiert wird
uad die Polarität der Cordoberflache verändert, so daß
der Cord das Epoxyharz rascher absorbieren kann und die
0090 4 2/1837
ORIGINAL INSPECTED
4 I « f ff
GT-5O6-F τ.
Koagulation des Latex auf der Oberfläche des Cords gefördert wird. Die vorliegende Erfindung soll jedoch
nicht anhand theoretischer Überlegungen erklärt werden·
Obgleich es viele Arten von Epoxyharzen gibt, sind die Kondensationeprodukte eines Glycidyläthers und eines
aliphatischen polyols für die -Erfindung bevorzugt. Beispiele hierfür sind Di- und Triglycidyläther von
Glycerin, Diglycidyläther von Xthylenglykol, Diglycidyläther
von Diäthylenglykol und Diglycidyläther von Propylenglykol* Diese Polyepoxide sind dadurch gekennzeichnet,
daß nie eine Funktionalität zwischen etwa
1,5 und 2,5» vorzugsweise etwa S9O1, aufweisen, wobei die
Funktionalität durch die Zahl der Oxiranringe O
C —-C je Molekül definiert ist.
Das Epoxyharz soll praktisch vollständig in Wasser lös-'lieh
sein, um ein stabiles Cordtauchbad zu erhalten. Obgleich das Harz einen gewissen unlöslichen. Anteil enthalten
kann, soll dieser etwa MO oder 50 % der Gesamtmenge
des Epoxyharze8 nicht überschreiten und soll vorzugsweise
unter 10 % liegen. Vollständige Löslichkeit ist sehr erwünschtt Im allgemeinen nimmt, wenn der
Chlorgehali dieser Ipoxyverbindungen ansteigt, die Löslichkeit'
abt Daher ist ein Harz mit geringem Chlorgehalt
zweckmäßig.
Das Epoxyharz« hat normalerweise ein Epoxydiiquivslentp.ewicht
(EE'W) zwischen etwa 90 und etwa 300. Das EpoxydgQulvelentgewicht
wird als die Zahl der Epoxygruppen
009842/1837
GT-5O6-F
je Molekül geteilt durch das Molekulargewicht des Moleküls definiert.
Die Anwesenheit der Epoxyverbindung trägt zur Steigerung
j der Haftfestigkeit zwischen dem Polyestercord und dem ! Kautschuk bei. Andererseits trägt die Epoxyverbindung
normalerweise zur Instabilität des Cordtauchbades bei,
wohingegen das Polyamin zur Stabilisierung des Tauchbades
dient. Wenn daher die Menge an Epoxyharz erhöht wird, ist es normalerweise erwünscht, den Amingehalt
ebenfalls zu steigern. Es wurde festgestellt, daß die Anwendung von wenigstens etwa einem Gewichtsteil Poly«»
amin je vier teile Polyepoxyd ein Cordtauchbad mit verbesserter
Lagerbeständigkeit ergibt.
Ein in großen Mengen erzeugter, von der General Tire &
Rubber Company unter der Handelsbezeichnung Gen-Tac .
vertriebener Latex ist ein bevorzugter Kautschuk zur Verwendung in dem erfindungsgemässen Tauchbad, obgleich
andere Kautschuktypen verwendet werden können. Gen-Tac weist eine 41 %-ige wässrige Dispersion eines
Terpolymeren aus 15 Teilen 2-Yinylpyridin, 15 Teilen
Styrol und 70 Teilen Butadien auf. Das 2-yinylpyridin
kann durch 4-Vinylpyridin oder dessen alkylsubstituierte
Derivate, z.B. Methylpyridin ersetzt sein.
■ - ι.
Im allgemeinen beträgt der Gesamtfeststoffgehalt (GPG)
des Cordtauchbades etwa 20 % , obgleich der GPG zwischen einem Wert bis herunter zu 15 % oder bis herauf· zu 30 %
variieren kann. Wenn der Gesamtfeststoffgehalt über
30 % ansteigt, wird das Cordtauchbad weniger stabil und wird zunehmend viskos· Es besteht auch, eine Neigung zur
30 % ansteigt, wird das Cordtauchbad weniger stabil und wird zunehmend viskos· Es besteht auch, eine Neigung zur
0098 42/1837 *
ORIGINAL INSPECTED
GT-5O6-F
übermässigen Badabscheidung auf den Cord,, wodurch die
Biegsamkeit und andere Eigenschaften des Cords nachteilig beeinflußt werden. Wenn andererseits die Tauchlösung
zu verdünnt ist, ist die Aufnahme durch den Cord
unzureichend, wodurch sich eine ungenügende Haftung , zwischen dem Cord und dem Kautschuk ergibt.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Parameter der vorliegenden Erfindung. In diesen
Beispielen wurde, falls nicht anders angegeben, das folgende allgemeine Verfahren durchgeführt. Es wurde
ein Cordtauchbad hergestellt, in dem ein wasserlösliches Epoxyharz zu einem Gen-Tac-Latex unter Eühren
zugegeben wurde und anschließend das Amin zugesetzt wurde. Bas Tauchbad wurde dann bei Baumtemperatur während
wenigstens 8 Stunden gealtert. Ein aus drei Garnen aus Polyethylenterephthalatfäden von 1300 denier
mit einer 8$0 χ 8,0 Zwirnung aufgebauter Cord wurde durch das Bad bei einer angewendeten Streckung von 4 %
und anschließender Trocknung während.120 Sekunden bei
2350C (4550F) geleitet. H-Haftfestigkeitsversuche wurden
dann .an^dem in zwei verschiedene Kautschukverbindungen,
die^mit Verbindung A und Verbindung B bezeichnet wurden, eingebetteten Cord durchgeführt. Diese Verbindungen
besaßen die folgenden Zusammensetzungen, bezogen auf 100 Teile Kautschukkohlenwasserstoffs
009842/183
ORIGINAL INSPECTED
Bestandteile | Verbindung A | Verbindung B |
Polybutadien | 20 | |
Smoked Sheet Nr.3 | 3? | 50 |
SBR Grundansatz > | 60 | |
SBR Polymeres | 50 | |
HAF Ruß - | *'■ 35 ■ \; | |
FSF Ruß | 10 | |
Plastifizierungsmittel | 4»5 | |
Freies öl | 1? | 7fO |
Aktivatoren | 7,0 | |
(ZnO und Stearinsäure) | ||
■ Beschleuniger" | 1.3 | 1t5 |
j Kristallisierter Schwefel | ||
; (Vulkanisationsmittel) | ||
Antioxydationsmittel | 1,2 | 2,0 |
Die Cords wurden gesondert in die Verbindungen A und B eingebettet, die dann zu Polstern vom 15»3 x 15»3 cm
(6x6 inch) geformt wurden.' Diese polster wurden 20 Minuten
bei 1520C (3O5°F) gehärtet· Dann wurden 6,3 mm
(1/4 inch) dicke H-Haftfestigkeitsproben mit den darin
eingebetteten Cords 9«5 mm (3/8 inch) aus den Polstern
ausgeschnitten, wonach die Η-Haftfestigkeitswerte auf
einem Instron-Prüfgerät bei einer Querkopfgeschwxncligkeit
von 15»3 cm (6 inch) je Minute bei Baumtemperatur
bestimmt wurden· Zehn Cords wurden für jede probe gezogen*
Sie Zahl der gebrochenen Cords, falls überhaupt, ist in Klammern neben den H-Haftfestigkelt-swerten angegeben.
9842/ 1837 original inspected
df-506-f
Beispiele 1*6
Bine Reih· von Cordtauchbädern wurde nach dem folgenden Rezept hergestellt:
Gen-T*o-L*tex 348 849
Bpo*yhars . 80 951
20 200
Insgesamt 448 2000 .
Dai Epoxyharz ist ein im Handel erhältliches Produkt,
das unter der Handelsbezeichnung Epon 812 von der Shell Chemical Company vertrieben wird und einen GIycidylather aus Glycerin alt einem Epoxyäquivalent gewicht «wischen etwa 90 und 150 aufweist· Ss ist difunktionell und praktisch vollständig in Wasser löslich.
In den Beispielen 1,2 und 3 wurden Folyäthylenimine
verwendet, die sich voneinander hinsichtlich des Molekulargewichts unterschieden. In den übrigen Beispielen wurden verschiedene andere Polyamine verwendet.
H-Haftfeetigkeiteversuche wurden mit den Verbindungen
A und B durchgeführt, und die Stabilität des hergestellten Tauchbades wurde beobachtet. Die Η-Haftfestigkeitswerte und die Bemerkungen bezüglich der Stabilität sind
in der folgenden Tabelle I aufgeführt:
■A
003842/1837'
,. · . ORiGiMAL JWSPECTED
O O
Belsp, Amis. _ - H-»Haftoagg feg
yr· ■ Masse A
1 Polyäthylenirain ' '19*1 (4^9O) '2
(Molekulargewicht 1200) · I
2 . PSI (Molekulargewicht 600) 22,0 (48,5) .2
3 : PSI (Molekulargewicht 300) 23,1 ($1,1) 27P.Ö.(ö193) wtel
α» ■ . . ■■ ■ ' · ■ .'.-v'ν- ■■■,.;■
S ■ ' , ■ '" ' ■ ·■:■■■■ ■:.(>.
äi&MW Quer T@rfestigt@ sich
^. 4 Tetraäthylenpentaiain 25,8(56,0) 2T9J-'(SO55). '
^ ι 5 Hexamethylentetramin ' 22,8 (49,7) 20^2
2 ' w 6 PEHA 27,1 (59,9) 29.94^£<S4S?) flüssig
· ■ ♦ . *■■.
GT-5O6-F
In den Beispielen 1, 2 und 5 unter Verwendung von PoIyäthylenimin
wurde beobachtet, daß die Stabilität des Tauchbades verbessert wurde, wenn das Molekulargewicht
des PEI abnahm und daß das Tauchbad unter Verwendung
des PEI mit niedrigem (500) Molekulargewicht eine sehr
gute Haltbarkeit aufwies. Die anderen Polyamine lieferten ebenfalls gute Haltbarkeit. Andere Polyamine
mit niedrigem Molekulargewicht,z.B. Äthylendiamin
und.-'Diathylentriamin ergaben '.verhältnismäßig, gute
Haftfestigkeitswerte, jedoch waren die Tauchbäder mit dem Epon 812 in einem wässrigen System mit 22,4 % Gesamtfeststoffgehalt
insbäbil. Somit kommen diese Poly- ;
amine vom Gesichtspunkt der Erfindung nicht in Betracht.
Bei Verwendung von Triäthylentetramin mit Epon 812 und
Gen-Tac in einem System mit 22,4 % Gesamtfeststoffgehalt
wurden Haftfestigkeiten von 24 13 und 2f>,5 kg (54,0
und 58,5 pounds) mit den;Verbindungen A bzw· B erhalten.
Jedoch wurde das Tauchbad beim Stehen cremig und die
Stabilität lag an der Grenze.
Beispiele 7~n~ ,14'
Es wurden verschiedene Ansätze aus Gen-Tac, Epon 812
und Pölyäthylenimin mit einem-Molekulargewicht von
hergestellt.- Die Verhältnisse dieser drei Komponenten
.wurden-variiert,"um die Auswirkung auf die H-Haftfestig-■'keitswerte
festaustellen. Die Ergebniase sind in der
folgenden Tabelle IX aufgeführte. .. -
GT-5O6-F
m
αϊ
P ra
H m
w «I
«Γ
M
M
Φ
H
H
H
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(D
αϊ ω
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/ ,Mi J&fctbttif«« dUeer feraucti· «eigen klar, daß «lie '
ί >elft1iivea Vittiftitaiee· d«r drei Hauptkomponenten dee
: ||ftVWfcb*4t3 laiitrhU^ δΓ·η*·η Verliert werden können,
• j! ; Ton bord et|*aüber t*uteohuk erhalten werd«n. Beispiels-,) weltrt wurd· der 0«ft-«ao«-Letex von 50 auf gO % 'Je samt-
" .teetstöffgehelt» 4*4 »poxyhar» ewiechen atwe 10 %m& 9tw* t| ff variiert, «rthrend da« Pölyäthjleniain toa2
bt« SO fl varltert Üt|9do# »ährend noch geeignet« Haft;-itrtiSkeit *rtttlt Üttrde* ferner let *u beachten, daS; '
#411 atft relative Ä«ge aa Spoxyhar* anitelgt, der
^ . iiÄftf»ati«itetiiiwer4i»bettf*lle ansteigt, Während samt-' llöhe «satt^t ^öiipUle, In denen das Gewicht 3verhältile von gpox^tiarE an Polyathylenimin weniger als 4 su
1 betrug» Bt»bile Bäder ergaben, wurde festgestellt,
4IeS das in Beispiel 10 verwendete Tauchbad crem ig wurde
Und beim Stehen Feststoffe Enthielt und daß das In Beiverwendete tauchbad sich in wenigen Tagen ver-
» lean daher Polyäthylenimin alt einem SIoIekulargewioht ^on 500 und der Triglycidylather von Glycerin verwendet wird» sollten wenigstens 20 und bevor-
«ugt 25 fsile des Asains je 100 Teile Epoxyharz angewendet werden, ua die Stabilität des Tauchbades sicherzustellen. Bieses Mindestverhältnis wurde auch für
andere Polyamine, einschließlich Tetraäthylenpentamin
und Pentaäthylenhexamin festgestellt.
Beispiele 15-16
2wel andere wasserldsliche Epoxyharze wurden zusammen
■it Gen-Tac-Letex und Tetraäthylenpentajiin bewertet und
lieferten gute Ergebnisse. Öle Epoxyharze und die Er-
00-98A2/183
GT-506-F
gebniss© sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
H«Haffrf@atiakeit
von | Verbindung | & | Verbindung B | |
Biglyeidylätlief1 | ||||
Glycerin * | von | ^7,1 | 58,8 (1/10) | |
Diglycidyläther | )1 ^ | |||
Polye -*h3f I@nglyk< | 48,8 | 59,8 | ||
1) ?öH Nagase and Company Ltd«, Japan unter der Handels
IiQteichnung HER-010A vertrieben; Epoxyaquivalent-
«153·
2) lon Hagase and Company Ltd., Japan unter der HändeIs
bszeiohnung FER-400A vertrieben; Spoxyäquivalentgewiciat
» 278.
Bs ist darauf hinzuweisen, daß diese Werte etwa denen,
di@ mater Verwendung von Epon 812 *in Beispiel 5 erhalten
wurden, entsprechen.
Es wurden verschiedene Tersucixe durchgeführt, um die
Wirkung der Trocknungszeit und Temperatur auf die Cordhaftusg
öHter Verwendung des bevorzugten Bades aus
G®u-T©cf Epon 812 Epoxyharz und PEI mit einem Molekulargewicht
von 300 zu bestimmte«. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle III aufgeführt:
- 16 009842/1 837
ORIGINAL INSPECTED
GT-5O6-F ,
Trocknungsbedingungen | (430/40) | Mittlere | H-Haft fe st igke it |
°C/Sekunde (°F/sec) | (430/120) | kg (Iba) | Verbindung A |
221/40 | (440/40) | 18,1 | - (39,9) |
221/120 | (440/120) | 21,2 | (46,7) |
227/40 | (450/40) | 20,7 | (45,8) |
227/120 | (450/120) | 22,6 | (49,7) |
232/40 | (45£Λ0) | 21,6 | (47,62 |
232/120 | (455/120) | 24,0 | (53,1) |
235/40 | (460/40) | 24,1 | (53,2) |
235/120 | (460/120) | 24,3 | (53,5) |
238/40 | 24,6 ■ | (54,1) | |
238/120 | 21,7 | (47,8) |
Im allgemeinen ist festzustellen, daß die Haftfähigkeit
zunimmt, wenn die Temperatur von 2210O (4300F) auf etwa
235°O (4550F) zunimmt und die Aussetzungszeit erhöht
wird, jedoch daß die verlängerte Aussetzung oberhalb 2350C (4550F) einen Abfall der Haftfestigkeit herbeiführt.
Wenn Temperaturen unterhalb etwa 2050C (4000F) verwendet werden, werden längere Aussetzungszeiten benötigt, um angemessene Haftfähigkeit zu entwickeln»
Die H-Haftfestigkeitswerte erreichen selten solche Werte, die bei den höheren Temperaturen erhalten
werden, was die Möglichkeit einer Sekundärreaktion zwischen den Komponenten des Tauchbades und dem Cord
anzeigt, die bei diesen höheren Temperaturen, jedoch nicht bei einer Temperatur pizktisch unterhalb 205°C
(4000F) begünstigt wird.
- 17 -009842/1837
* * φ Λ
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■ ι < t j *
GT-5O6-F
AM
Das erfindungsgemässe Cordtauchbad kannjsur Steigerung
ι der Haftfähigkeit zwischen Polyesterfasern und irgend-r ■ einem üblicherweise bei Reifen verwendeten Elastomerent
einschließlich Naturkautschuk, synthetischer Kautschuk
i oder Kombinationen davon,verwendet werden« Zu den syn-ί
thetischen Kautschukarten gehören beispielsweise Goj polymere von Styrol und Butadien, Isopren, Chloropren,
" Polybutadien und Gemische davon· Her Ausdruck Fasern
soll Polyesterfäden einschließen, die, in irgendeiner Weise zu Cord, Fasern, Garnen, Geweben, Gewirken oder
dergleichen verarbeitet sind·
Sas bevorzugte Tauchbad der Erfindung, das unter Verwendung
von Gen-Tac-Latex, Epoxyharz und Polyäthylenimin
mit einem Molekulargewicht von 300 hergestellt wird, ist äußerst stabil. Eine Probe dieses Bades wurde
10 1/2 Monate gealtert, wonach es auf einem PoIy- : estercord aufgebracht wurde· Nach Verbindung mit Kautj
schuk ergab der Cord Haftfestigkeitsw§rte, die denen
j entsprachen, die mit Cord, der mit einem frisch hergej stellten Tauchbad behandelt worden war, erhalten wur-
! den· Ferner wurde eine Cordlänge eingetaucht und dann
■ auf eine Spule aufgewickelt. Er wurde dann 11 Monate in
;· einer trockenen Atmosphäre gehalten« Ein Teil des Cords,
der aus einer der inneren Schichten auf der Spule entnommen worden war, wurde dann mit Verbindung A zu einem
I Schichtstoff verarbeitet, und einem 1-Haftfestigkeitsi
versuch unterworfen. Es ergab sich'ein mittlerer H-Haftfestigkeitswert
von 26,? kg (58,8 pounds).
Es wurde ferner gefunden, daß Wert« bis ssu 67 % der
ursprünglichen H-Haftfestigkeitswerte erhalten werden
- 18 - ;
009842/1837 original inspected
,; können, wenn 4ift t-SiXfcfestigkeitsversuche bei "
12O0O (25O°f) »ifc S^beü iaröhgefUhrfc wurden* die
in frisch hergöstilltis T*uchbed singetaucht wurden·
'Ie iat darauf h^suwtistm» daß die Methode «ua fermischen
der Kospontateö iait feinander unter Bildung dee Ge gene ten- .
die fttr grfiaöucg variiert werden kann.,ohne den Rahmen
dar Srf Induxjg SU verlasaeß. Bsieplelsweise können das
fSI und der Iiatex miteiaaader vermischt werden und mehrere
Wochen gelagert werden, bevor das Epoxyharz zugegeben .
i»irds ohne daß ein nachteiliger Einfluß auf die Haft-IIUiigk»it
ausgeübt *ird.
Andtrii Variationen können «äurchgeführt werden« ohne den
der 3rf induaif lu
0098Ü2/1837
' :..-'. BAD ORIGINAL
Claims (2)
1) ein eine Glyeidylätherverbindung eines ali- jphatischen
Polyols enthaltendes Polyepoxyd, ]
2) einen Polyaminstabilisator in einer Menge von wenigstens etwa 25 Gew.-SlS, bezogen auf
das Polyepoxyd, und t . .
- 21 -
0 0 91.8 4 2 /1 B- 3 7 orjgjnal jnspectjed
-lt—f . -r-—■ , .—— ,—, :: „. : ". - ..-"■■"■ ;?■-- "" -
3} einen vorwiegend aus Butadien aufgebauten
Latex:,der gering· Mengen
StjroX UBd Vinylpyridin eüthält, -aufweiit,
uobei das Tauchbad einen Featstoffgehalt »wischen
etwa 15 und etwa 30 # besitzt,
b) der überachuß dee Tauchbad«« ron de» Cord entferat
wird, und
β) d©r Cord auf eine Te^peratup von wenigstens etwa
20O0Q (400°f) vährend eines Seitrauaa von
weniger als etwa 2 Minuten erhit*t wird.
8· Verfahren nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet«
daß ein PoXyepoxyd ait einer Funktionalität zwisehen
etwa 1,5 und. etwa 2,5 und einem Bpoxyäqui- .
valentgewicht zwischen etwa 90 und 300 verwendet wird·
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kautschuklatex verwendet wird, der aus etwa 75 Teilen Butadien« etwa 15 Teilen Styrol und
etwa 15 Teilen 2-Yinylpyridin aufgebaut ist«
7 bis
10· Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet,
10· Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet,
daß als Polyaminstatiilisator TriäthyXentetramin,
Tetraäthylenpentajiin, Hexamethylentetramin, PentaäthjlenhexaBin
oder ein Polyäthylenimin alt niedrigern
Molekulergewicht verwendet wird. ·
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