DE1965479B2 - Verfahren zur herstellung von copolyamiden und ihre verwendung fuer flach- und/oder schlauchfolien - Google Patents

Verfahren zur herstellung von copolyamiden und ihre verwendung fuer flach- und/oder schlauchfolien

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/36Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino acids, polyamines and polycarboxylic acids

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Description

Beispiel
800 g Laurinlactam und 200 g eines Salzes aus
Terephthalsäure und einem Isomerengemisch des
25 2,2,4- und 2,4,4-Trimethylhexamethyiendiamins wurden in einem Autoklav nach Zusatz von 1,3 ml 2normaler Essigsäure und 0,15 ml 3normaler Phosphorsäuie unter sauerstofffreiem Stickstoff auf 240° C er-
Die erfindungsgemäß hergestellten Copolyamide hitzt und bei dieser Temperatur 1 Stunde belassen, haben sehr gute Schrumpfeigenschaften. Außerdem 30 Anschließend wurde der inzwischen gebildete Gaswerden sie von Lösungsmitteln nicht angegriffen, sind überdruck abgelassen und nach Ei höhung der Tempedaher gut bedruckbar, zeigen keim; große Neigung ratur auf 32O0C weitere 15 Stunden polykondensiert, zur Versprödung und besitzen eine geringe Durch- Während dieser Zeit wurde ein Stickstoffstrom über lässigkeit für Wasser und Wasserdampf. die Oberfläche der Schmelze geleitet. Nach Beendigung
Diese vorteilhaften Eigenschaften der erfindungs- 35 der Reaktion wurde die entstandene Copolyamid-
gemäß hergestellten Copolyamide machen sie beson- schmelze durch eine Lochdüse extrudiert, als Faden
ders geeignet zur Verarbeitung zu Flach- und/oder abgekühlt und granuliert. Das fertige Copolyamid
Schlauchfolien. Bei Mehrschichtfolien genügt es, wenn hatte folgende Eigenschaften:
wenigstens eine Schicht dieser Folien aus den erfin- Schmelzbereich 144—154=C, relative Viskosität 1,40,
dungsgemäß hergestellten Copolyamiden besteht, um 40 innerhalb von 5 Stunden mit Wasser extrahierbarer
auch diesen Folientypen die vorstehend beschrie- Restmonomerenanteil im Copolyamid 0,37%,
benen Vorteile der erfindungsgemäß hergestellten Schrumpfung in % bei 30°C0, bei 70° C 35, Schrumpf -
Copolyamide zu verleihen. Selbstverständlich können beginn bei 330C, Schrumpf spannung in kp/mma bei
die erfindungsgemäß hergestellten Copolyamide durch 30°C 0, bei 70°C 1,925, bei 93,5°C 1,957, in Methanol
geeignete Maßnahmen der Formgebung auch als 45 unlöslich.
Wursthüllen verwendet werden. Aus dem Copolyamid wurde in bekannter Weise
Die in der GB-PS 9 19 096 beschriebenen Poly- eine Flacbfolie hergestellt,
amide, die unter anderem Kondensationsprodukte
der Terephthalsäure mit Isomerengemischen des Vergleichsversuch 1
2,2,4- und 2,4,4-Trimethylhexamethylendiamins sind, 50 Das gemäß der Lehre der GB-PS 1172 427 aus
hingegen sind zu spröde, um reckbar und schrumpf- 800 g Laurinlactam und 200 g des Salzes aus Adipin-
fähig zu sein. Nachteilig ist auch ihre Lösungsmittel- säure und Hexamethylendiamin unter Zusatz von
Unbeständigkeit; sie quellen in Alkoholen, wie Me- 1,3 ml 2n-Essigsäure und 0,15 ml 3n-Phosphorsäure
thanol und Äthanol, sehr stark. Auch die aus der (wie in Beispiel 1 beschrieben) hergestellte Copoly-
GB-PS 11 72 427 und der GB-PS 11 72 428 bekannten 55 amid hatte folgende Eigenschaften:
Copolyamide, die neben wiederkehrenden Einheiten, Schmelzbereich 137—142°C, relative Viskosität 1.47,
die sich von Laurinlactam herleiten, noch weitere, mit Wasser extrahierbarer Anteil an Restmonomeren
unter anderem von Terephthalsäure und von Hexa- im Copolyamid 0,45%, Schrumpfung in %bei30°Cl,
methylendiamin sich herleitende wiederkehrende Ein- bei 70°C 6, Schrumpf beginn bei 240C, Schrumpf -
heiten enthalten, besitzen nicht die gleiche Eignung 60 spannung in kp/mm2 bei 30°C O1OJu, bei 700C 0,469
für schrumpffähige Folien, wie die nach dem erfin- und bei 93,50C 0,276.
dungsgemäßen Verfahren hergestellten Copolyamide, Vprplpirhwpr«mh 2
da sie eine viel zu geringe Schrumpfung haben. Ge- vergieicnsversucn ι
maß der Lehre der GB-PS 10 86 832 durch Konden- Das gemäß der Lehre der GB-PS 9 19 096 aus
sation von Aminoundecansäure oder von ε-Capro- 65 1000 g des Salzes aus Terephthalsäure und einem
lactam mit 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylc>olohexyl- Isomerengemisch des 2,2,4- und 2,4,4-Trimcthylhexa-
amin und mit einer Dicarbonsäure hergestellte Co- methylendiamins unter Zusatz von 1,3 ml 2n-Essig-
bedürfen, wenn sie für schrumpffähige säure und 0,15 ml 3n-Phosphorsäure (wie in Beispiel 1
3 >> 4
beschrieben) hergestellte Polyamid hatte folgende fung, den Schrumpfbeginn und die Schrumpf spannung
Eigenschaften: konnten nicht ermittelt werden, da der aus diesem
Schmelzbereich 168—188°C, relative Viskosität 1,64, Polyamid hergestellte Faden brüchig und spröde war
mit Wasser extrahierbarer Anteil an Restmonomeren und sich nicht recken ließ. Das Polyamid quoll in
in dem Polyamid 0,70%. Die Werte für die Schiump- 5 Methanol stark.

Claims (2)

Folien geeignet sind, der Verwendung der kostspieligen Patentansprüche: Aminoundecansäure als Ausgangsmaterial. Die im folgenden Beispiel und den folgenden Ver-
1. Verfahren zur Herstellung von Copolyamiden, gleichsversuchen angegebenen relativen Viskositäten die zu 35 bis 95 Gew.-% aus wiederkehrenden 5 wurden bei 25° C an Lösungen, die 1 g des Polymeren Struktureinheiten der Formel in 100 ml 96gew.-%iger Schwefelsäure enthalten, be-
Ϊ—ι stimmt. Zur Ermittlung der Schmelzbereiche wurden
NH — (CHa)11— CO H- 2x2 mm große und 40 μ. dicke Folienstücke zwischen
—' zwei Objektträgern in einem Schmelzpunktmikroskop
bestehen, durch Polykondensation von Laurin- io unter ständiger Beobachtung erhitzt und die den lactam, Aminododecansäure oder Polyaminodode- Schmelzbereich eingrenzenden unteren und oberen cansäure mit anderen polyamidbildenden Mono- Temperaturpunkte festgestellt. Schrumpfung und meren, dadurch gekennzeichnet, daß Schrumpfspannung wurden an bei 7O0C im Verhältnis man als andere polyamidbildende Monomere 1: 4 versti eckten Faden bestimmt. Die Schrumpfung Salze aus Terephthalsäure und Isomerengemischen 15 wurde durch Eintauchen dieser Fäden in Wasser erdes 2,2,4-und 2,2,4-Trimethylhexamethylendiamins mittelt. Die Löslichkeit in Methanol wurde durch verwendet. Überschichten von 10 g des jeweiligen Polymers mit
2. Verwendung der nach Anspruch 1 hergestell- 100 ml Methanol und 5stündiges Sieden unter Rückten Copolyamide für Flach- und/oder Schlauch- nuß bestimmt. Alle Prozentangaben sind Gewichtsfolien, so prozente.
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