DE14193C - Neuerungen an Apparaten zur Bereitung der sogenannten Ammoniaksoda - Google Patents
Neuerungen an Apparaten zur Bereitung der sogenannten AmmoniaksodaInfo
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- DE14193C DE14193C DENDAT14193D DE14193DA DE14193C DE 14193 C DE14193 C DE 14193C DE NDAT14193 D DENDAT14193 D DE NDAT14193D DE 14193D A DE14193D A DE 14193DA DE 14193 C DE14193 C DE 14193C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D7/00—Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D7/18—Preparation by the ammonia-soda process
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7S: Soda, Potasche und Alkalien.
Zusatz-Patent zu No. 8498 vom 20. Mai 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. October 1880 ab.
Längste Dauer: ig. Mai 1894.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Aufrifs und Schnitt der Sättigungsapparate,
Fig. 2 den Grundrifs,
Fig. 3 Aufrifs und Schnitt der Apparate zur
Fällung mit Kohlensäure,
Fig. 4 Grundrifs,
Fig. 5 Aufrifs der Compressionspumpe für Kohlensäure,
Fig. 6 Grundrifs derselben,
Fig. 7 Schnitt des Druckregulators für das ausströmende Gas,
Fig. 8 Schnitt des Compressionskolbens.
I. Sättigungsapparat.
Gegenwärtig wird statt der früher getrennten Gefäfse ein doppeltes Gefäfs benutzt, welches
in Fig. ι und 2 dargestellt ist. Es besteht aus zwei Wasserbehältern BB. Ein jeder dieser
zwei Cylinder ist aus Eisenblech hergestellt und hermetisch verschlossen. Auf jedem von ihnen
ist ein Niveauzeiger η η' angebracht.
Diese beiden Behälter commimiciren abwechselnd durch die gemeinschaftlichen Rohre m
ο t' d', welche je mit einem Dreiwegehahn versehen sind:
mit dem Abflufsrohr a" der Kohlensäure durch
den Hahn a,
mit dem Entwickelungsapparat für das Ammoniak durch Rohr b" und Hahn b,
mit dem Zuflufsrohr t" der Kochsalzlösung aus dem Lösungsapparat durch den Hahn c,
und endlich
mit dem Zersetzungsapparat, in welchem die Scheidung der mit Ammoniak gesättigten Lösung
erfolgt, durch Rohr d" und Hahn d.
Durch den Hahn c kann die Zuleitung der Salzlösung abgesperrt werden, während ein
Schwimmerventil/ den Zuflufs regelt, um immer das gleiche Niveau zu erhalten. Die Ammoniakgase
treten durch den Schwimmerhahn b",
welcher in Verbindung mit dem Schwimmer/' steht, und durch eine .Tauchröhre auf den
Boden der Behälter B. Der Schwimmer /' ist so gestellt, dafs der Eintritt des Ammoniaks aufhört,
sobald die Sättigung vollständig ist, infolge der Verminderung des specifischen Gewichtes
der Flüssigkeit.
Die so vorbereitete ammoniakalische, kochsalzhaltige
Flüssigkeit fliefst durch den Schlammhahn d und durch die Vertheilungsröhre d" in
die Fällimgsapparate A.
II. Fällungsapparate.
Die Apparate A, Fig. 3 und 4, sind von denen im Haupt-Patent darin verschieden, dafs
sie ein Kühlfafs r r an ihrem untersten Theil erhalten, welches durch eine hermetische Umhüllung
gebildet wird und in Verbindung mit Rohren g zur Wassercirculation dient.
Die Kohlensäure tritt durch die Vertheilungsröhre a' und die hohle Axe der radialen Rohr-
Claims (1)
- flügel in die Apparate A. Der Eintritt der Kohlensäure wird durch eine einfach wirkende Pumpe P veranlafst, welche mit einem Druckregulator R, Fig. 7, versehen ist.Diese Pumpe hat zwei Cylinder, jeder von ihnen communicirt:i. durch Rohr i mit dem gemeinsamen Rohr k, welches von dem Erzeugungsapparat für Kohlensäure kommt;z. durch die Röhre i' und das gemeinschaftliche Abflufsrohr k' mit den Zersetungsapparaten;3. mit dem Druckregulator R durch die Röhre /.Der Regulator seinerseits verbindet sich mit dem ■ Abfallrohr k durch die Röhre /'. Auf dem Abflufsrohr k' befindet sich ein Manometer m aufgeschraubt. Alle Röhren haben an ihren Mündungen Rückstauventile.Der Kolben p ist in Fig. 8 dargestellt, er besitzt eine Manschettendichtung /, welche durch Nachschrauben des Ringes /' angespannt werden kann. Die Löcher ο ο gestatten dem Gase den Eintritt hinter die Manschette, welche durch den Druck an die Wandung geprefst wird.Der Druckregulator R functionirt folgendermafsen: Das kohlensaure Gas kommt von dem Erzeugungsapparat durch die Röhre k und wird von dem Cylinder durch die Röhre i angesaugt. Die Cylinder sind auch in Verbindung mit dem Erzeugungsapparat durch die Röhren/ und /', jedoch ist diese Communication im Regulator R durch ein kleines Ventil s'" unterbrochen; das Ventil s" wird auf seinem Sitz durch ein Gegengewicht gehalten und wird entsprechend dem Druck, den man in den Zersetzungsapparaten; haben will, belastet. Wenn dieser Druck überschritten wird, hebt sich das kleine Ventil s'" und der Ueberschufs des Gases kehrt nach dem Erzeuger wieder zurück.Patenτ-Anspruch:Die Anwendung eines Kühlcylinders mit den früher patentirten Apparaten, Fig. 3 und 4.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14193C true DE14193C (de) |
Family
ID=291297
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14193D Active DE14193C (de) | Neuerungen an Apparaten zur Bereitung der sogenannten Ammoniaksoda |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064645B (de) * | 1958-04-23 | 1959-09-03 | Licentia Gmbh | Entladungsroehre mit Ionen- oder Getterpumpe |
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