DE1419348A1 - Mittel zum Bleichen,Sterilisieren,Desinfizieren usw. - Google Patents
Mittel zum Bleichen,Sterilisieren,Desinfizieren usw.Info
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Description
Diese Erfindung betrifft ein zusammengesetztes Mittel,
das zum Bleichen, Sterilisieren, Desinfizieren usw,
geeignet und dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine kristalline kaliumhaltige Chlorcyanurat-ICoinplexv.erbindung
enthält, die Monotrichlor-tetra(monokaliumdiehlor)-pentaisocyanurat,
MonotrichlormonokaliumdiGhlordiisocyanurat oder ein Gemisch von diesen isfc«
Das Verfahren zur Herstellung der ChlorcyanuraäureT-verbindungen
wird5 im-einzelnem it£ der-noch schwebenden Anmeldung
(M 128,4) beschrieben. Die neuen Verbindungen haben die allgemeine Formel
er
Cl | C=O | |
"■■■- / O=C |
I
F N |
F-Gl |
Cl-N | ||
/
σ |
||
Il
0 |
||
O=C
Cl-F
■ C=O F-K C
Il
909Ö11/
wobei BAD ORIGINAL
141^348
wobei η = 1 o'der 4 ist» und kb'ünen auch G'etirische'davon
sein. ■" "' - ■■'■■' ; v* -' ·-'■■-'■ '■:■·■■■■' ■'■-
Sie· vorliegende''Erfindung betrifft' insbesondereein
zusammengesetztes Mittel, das ein Gemisch aus einer organischen öder einer anorganischen Verbindung und
einer kristallinen, Kalium enthaltenden ChIorcyanurat-Koiaplexverbindung
enthält,- die Monotrictilor-tetra
(fflonökaliümdichlor^-pentaisocyanurat, Monotrichlor- .
Moiiokaliumdichlordiisocyanurat' oder ein Gemisch dieser
Terbindungen istj wobei die Kalium enthaltende Chlorcyanurat-Komplexverbindung
in "dem Mittel in einer Menge won etwa' o,o5 bis etwa' 98 &ew.-,*' zugegen ist und wobei"
die anorganische Verbindung keine Eedoxrea,ktion mit der KoBplexverbindung eingehen kanno
Die erfindungsgemäßen Mittel,'die die "kaliumhälti-
ge Chlorisocyänurat-Verbindüng enthalten, sind sowohl
einzeln als auch"im Gemisch miteinander oder in Kombination mit bekannten, wirksames Chlor enthaltenden Chlorisocyanuraten
als aktives bzw. verfügbares Chlor enthaltende Stoffe für Mittel zum Oxydieren, Sterilisieren, '
Bleichen und Desinfizieren, wie z.B. Häushaltswaschmittel,"
Bleichmittel, Scheuerpulver, Desinfektions- und Geschirrafewasohmittel,
nützlich. Solche Mittel können zusätzlich. - zn den wirksames Chlor, enthaltenden.Verbindungen neutrale
and alkalische anorganiache. Salze, .z*3.,.Grun.dsalze für , ■
Meinigungsmitte.l, eine kleinere Menge, gewöhnlich weniger
- . als
9 0 9811/1238 : -! ■ BAD
als 5 fet organischer Stoffe, wie Farbstoffe zur besseren
Verkäuflichkeit der Mittel, Parfüms oder andere Geruchsdeckmittel, um den Chlorgeruch weniger bemerkbar
zu machen, und oberflächenaktive Mittel zur Verbesserung
der Schäum-, Netz- und Reinigungseigenschaften und dgl· enthalten· Die Verwendung von organischen Verbindungen
in Mitteln mit hohen Konzentrationen an verfügbarem Chlor ist jedoch früher begrenzt worden, weil selbst geringe
Mengen dieser organischen Verbindungen eine beträchtliche Zersetzung der wirksames Chlor enthaltenden
Verbindungen hervorrufen,, wodurch wirksames Chlor verlorengeht
und die Wirksamkeit der Mittel herabgesetzt wird.
Die oben beschriebenen neuartigen Verbindungen dieser Erfindung besitzen sowohl einzeln als auch als Gemische
einen hohen Gehalt an wirksamem Chlor sowie eine bemerkenswerte Beständigkeit· Die Beständigkeit der
neuartigen Verbindungen gegenüber einem Verlust an wirksamem Chlor läßt sich aus den folgenden Beispielen leicht
ersehen, worin Verbindung I Monotriohlor-tetra(monokaliiundichlor)-pentaisooyanurai
und Verbindung II Monotrichlormonokaliumdichlor-diisocyanurat
bedeutet·
Kristalline, gepulverte Proben (lichte Maschenweite o,lo5 - o,149 mm) von Monokaliumdichlorisocyanurat, Mononatriumdiohlorisocyanurat,
Dichlorisocyanursäure, Triohlorcyä-
nursäure,
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nursäure, Verbindung I und Verbindung I^ wurden getrennt
in offenen ./eithalsflaschen in einer Feuchtigkeitskammer
untergebracht, die bei 4o,lj6 0 und einer rela.tiven Feuchtigkeit
von 9o ,.· gehalten wurde» Iiach 9° Stunden wurden
die Proben zur Bestimmung des Verlustes an wirksamem Chlor herausgenommen ο Die Ergebnisse werden in der folgenden
Tabelle I wiedergegeben«
Tabelle I | Verbindung | Verlust an verfügbarem Chlor nach 9o Ütunden(,c>) |
Monokaliumdichlorisocyanurat | 1,1 | |
liononatriumdichlorisocyanurat | 13,2 | |
Dichlorisocyanursäure | 19,4 | |
Trichlorisocyanursäure | - 24,5 | |
Verbindung I Verbindung II
2,5
Wie oben angegeben, sind die neuartigen, Kalium enthaltenden Chlorisocyanuratverbindungen dieser Erfindung
in Gegenwart neutraler und alkalischer anorganischer Verbindungen, besonders von anorganischen Jalzen, die keine
Redoxreaktionen mit den neuartigen Verbindungen dieser Erfindung eingehen können, verhältnismäßig beständig. So
kann eine große Zahl von anorganischen Verbindungen oder
Salzen, wie die Alkali- und/oder iSrdalkalimetallphosphate,
-Silikate, -carbonate, -aluminate, -sulfate und -oxyde, als Grundsubstanz, inertes Füllmaterial oder Schleifmittel
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BAD ORiGlNAL
H19348
gemeinsam mit den neuartigen Verbindungen dieser Erfindung
für Uxydier-, Sterilisier- und Bleichmittel verwendet
werden. Auch können bestimmte Alkali- und/oder Srdalkalisalze, wie Ifatrium-, Kalium-, Lithium-, Galcium-
und Bariumsalze, und Aluminium·-, iiisen- und iitansalse
wirksames mit den vorgenannten üäureresten gemeinsam mit den/GhIor
enthaltenden Verbindungen dieser Erfindung verwendet werden. Jedoch werden gewöhnlich neutrale bis alkalische
Alkali- oder Erdalkaliphosphate, -silicate, carbonate, chloride und -sulfate mit ITatrium, Kalium oder Lithium
als Alkalimetall und Calcium und/oder Barium als Erdalkalimetall
verwendet.
Bestimmte Beispiele solcher anorganischen Salze sind
die Alkalimetallphosphate einschließlich der Orthophosphate wie Di- und Trinatriumorthophosphat, Alkalimetallpyrophosphate
wie Tetranatriumpyrophosphat, Polyphosphate wie ITatriumtripolyphosphat, und Metaphosphate wie Natriumtrimetaphosphat,
Hatriumhexametaphosphat und Grahamsches
Salz·
Beispiele von anorganischen Silicaten sind die Meta-,
Ortho-, Di- und Tetrasilikate z.B. von Natrium, Kalium, Lithium und Calcium. Andere Beispiele sind die Carbonate,.
Sulfate und Chloride der vorgenannten Metalle. Es wird
aber vorgezogen, die ITatrium-, Kalium- oder Calciumphosphate,
-silicate, -carbonate-, sulfate und -chloride zu verwenden·
Die
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Die anorganischen Verbindungen, die in Kombination
mit den neuartigen, Kalium enthaltenden Chlorcyanurat-Komplexverbindungen
dieser Erfindung verwendet werden, können wasserlöslich oder wasserunlöslich sein, je nach
dem besonderen Zweck, für den das Mittel bestimmt ist. So werden z.B. die wasserlöslichen Polyphosphate, einschließlich
der Pyrophospate, oft als Begleitsubstanzen für Bleichmittel j die Polyphosphate, Silicate, Carbonate
und Sulfate oft als Grundsubstanzen, Korrosionsinhibitoren, Verdünnungsmittel und dgl» für Reinigungsmittel
" verwendet. Unlösliche Verbindungen, wie Dicalciumorthophosphat, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Titandioxyd,
Kieselsäure usw. können neben natürlichen mineralischen Schleifmitteln wie Talk, Feldspat usw. &\a Schleifmittel
für Scheuerpulver oder andere Schleif- bzw. Poliermittel verwendet werden»
Die Beständigkeit des wirksamen bzw. verfügbaren Chlors der neuartigen, Kalium enthaltenden Chlorisocyanurat-Komplexverbindungen
in Gegenwart verschiedener oben erwähnter anorganischer Verbindungen oder Salze wird in den
folgenden Beispielen erläutert»
Mechanische Gemenge, die durch Zusatz von 3»3 Gew.-/!>
Kaliumdichloriaooyanurat, Natriumdichlorisocyanurat,
Dichlorisocyanursäure, Trichlorisocyanursäure, Verbindung I baw» Verbindung II zu einem Gemisch aus gleichen Teilen
Ka Iium-
909811/1238 bad ur
Kaliumchlorid, natriumcarbonat, llatriummetasilicat,
ITatriumtripolyphosphat und Natriumsulfat hergestellt
worden waren, wurden in offene Gefäße gebracht und 53
Stunden lang einer Temperatur τοπ 33 0 und einer relativen
Feuchtigkeit von 85 fi ausgesetzt. Der jeweilige Prozentsatz der Zersetzung» wie er durch den Verlust an wirksamem Chlor wiedergegeben wird, wird in der folgenden Tabelle
angegeben»
Tabelle II | Verbindung | Verlust an wirksamem Chlor nach 53 Stunden ($) |
Ealiumdichlorisocyanurat | 29,6 | |
llatriumdichlorisocyanura,t | 48,7 | |
Dichlorisocyanursäure | 93,5 | |
Trichlorisocyanursäure | 97,o | |
Verbindung I | 17,5 | |
Verbindung II | 39,ο | |
Wie vorstehend ausgeführt 7/urde, sind die Kalium enthaltenden Chlorisocyanurat-Komplexverbindungen dieser
Erfindung hinsichtlich ihrer ausgezeichneten Beständigkeit im Hinblick auf wirksames Chlor in Gegenwart von organischen
Verbindungen einzigartig.
Diese Eigenschaft ist wertvoll, da sie die Einverleibung der neuartigen Chlorisocyanuratverbindungen dieser
Erfindung in Mittel gestattet, die Parfüms oder Geruchsdeckmittel wie ätherische üle, organische Komplexbildungs-
oder
9 0 9 811/12 3 8 · eAD
oder Chelstisierungsmittel wie die Letallsalze der
ithylendia,mintetraeaoigs;:.ure; organische Farbstoffe und
Färbemittel wie z.j3„ die von Venkataraman in "Chemistry
of Synthetic Dyes", Academic Press, Inc., New York, 1952,
beschriebenen; organische Flecken-, !Corrosions- und Anlaufschutzmittel
wie z.B. die in den USA-Patentschriften 2 618 6o3 und 2 618 615 beschriebenen; und oberflächenaktive
lütte 1, wie schaumbildende Reinigung- und Emulgiermittel
und dglo, enthalten.
In die letztgenannte Kategorie fallen die anionisehen oberflächenaktiven llittel, wie die Alkyl-, Aryl-
und Alkylarylsulfate und -sulfonate, die in der USA-Patentschrift
2 846 398, Spalte 3, Zeile 54 bis Spalte 5,
Zeile 6, angegeben werden. Es. fallen ebenfalls darunter nichtionische oberflächenaktive Mittel wie diejenigen,
die in Spalte 5 der USA-Patentschrift 2 846 398 angegeben
werden, sowie bekannte kaüonische oberflächenaktive Mittels Andere typische Beispiele dieser verschiedenen Kategorien
werden in Schwartz und Perry, "Surface Active Agents", Interscience Publishers, New "iork (19.49) und im
Journal of American Oil Chemists Society angegeben, unter Hinweis auf die jeweilige Literaturstelle«
Die bevorzugten organischen Verbindungen sind die- :·
jenigen, die bei Einverleibung mit den neuartigen, kaliümhaltigen Chlorisocyanurat-Verbindungen dieser Erfindung in
Mittel, die zu 5o Gewo-,ό oder darüber aus den oben beschriebenen
BAD
909811/1238
benen anorganischen Verbindungen oder Balzen bestehen, keine merkliche Redoxreaktion mit den neuartigen, stabilen
Chlorisocyanuratverbindungen und deren Gemischen eingehen«
Die hervorstechende Beständigkeit der neuartigen erfindungsgemäßen Verbindungen bei gemeinsamer Verwendung
mit organischen und anorganischen Stoffen wird durch das folgende Beispiel erläutert.
Gemische, die durch jeweiligen Zusatz von 3»° Gew.-,»
Kaliumdichlorisocyanurat, ITatriumdichlorisocyanurat,
Dichlorisocyanursäure, Trichlorisocyanursäure, Verbindun^r
I oder Verbindung II zu einer Mischung aus 97» 5 Gewichtsteilen
Kieselsäure und 2,5 Gewichtsteilen des Kondensationsproduktes von nach einem "Oxo"-Verfahren hergestellten
Tridecylalkohol mit etwa 9 Mol Athylenoxyd erhalten
worden waren, wurden in ein offenes Gefäß gebracht und 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 33 ° un<i
einar relativen Feuchtigkeit von Θ5 aß>
gehalten. Die ausgezeichnete Beständigkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird in Tabelle III mit anderen Chlorcyanuraten verglichen»
BAD
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- Io -
Tabelle III
Kaliumdichlorisocyanurat
ITatriumdichlorisocyanurat Dichlorisocyanursäure Trichlorisocyanursäure
Verbindung I Verbindung II
Verlust an wirksamem Chlor nach 24 Stunden (;£)
θ,ο lo,o 14,5 16,5
3,9 lo,o
Gemische aus 3,ο Qew.-yo der in den vorstehenden Beispielen
angegebenen Cyanuratverbindungen und einer Mischung aus 97 Grewo-/b Kieselsäure und 3» ο Gew.-1Jb Hatriumdodecylbenzolsulfonat
(85 v^ige Aktivität) wurden in offenen i7eithalsflaschen
untergebracht und 53 Stunden lang einer Temperatur von 33 C und einer relativen Feuchtigkeit von 85 yC
ausgesetzt. Die Ergebnisse sind· in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Tabelle IV | Verbindung | Verlust nach 53 |
an 'wirksamem Chlor Stunden (fo) |
Kaliumdiohlorisocyanurat | 3,4 | ||
Natriumdiohloriaooyanurat | 7,o | ||
Dichlorisooyanursäure | 8,2 | ||
Trichlorisocyanursäure Verbindung I
Verbindung II
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4,5
Die
Die Konzentration der einzelnen kaliumhaltigen
Chlorisocyanura.t-KoniplexverT3incl.ung "bzw. von deren Gemischen
hängt- "bei Verwendung· für ein bestimmtes Mittel
sehr von dem Verwendungszweck des Mittels a~b und liegt
gewöhnlich zwischen o,l und etwa 98 Gew.-.o des Mittels.
So können die erfindungsgemäßen Verbindungen z.B. in starken Sterilisations-, Oxydations-, Desinfektiono-
und Bleichmitteln den vorwiegenden Bestandteil (z.B. bis zu 9o oder 95 fi>
bzw. darüber) des Mittels darstellen« Bei für den Endverbraucher bestimmten Mitteln (zJ,
Haushaltsmitteln, ^?ie Viaschebleichmitteln, Scheuerpul-' - -■
vern und dglo) können beträchtlich geringere-liengen der
neuartigen, wirksames Chlor enthaltenden Verbindungen dieser Erfindung verwendet werden» Bei einem' Haushaltswäschebleichmittel sind ZoB* im allgemeinen etwa 5 Gew.-
'/o bis etwa 2ο Gew.-,j der Verbindung angebracht■}" bei
Scheuerpulvern genügen oft etwa 2o ;o bis herab zu o,o5 f°;
bei Geschirrabwaschmitteln sind etwa 1 - Io ;4 zufriedenstellend
ο
Obwohl die neuartigen Kittel dieser Erfindung im
Vergleich zu bekannten chlorhaltigen Mitteln mit hoher Konzentration an wirksamem Chlor bemerkenswert beständig
sind, ist es doch notwendig, bei gemeinsamer Verwendung mit organischen Verbindungen einige Vorsicht walten zu
lassen* Bo wird es bei der Kombination der oben beschriebenen anorganischen Salze mit organischen Verbindungen im
allgemeinen
909811/123 8 · BAD
it I O O t U
- 12 -
allgemeinen erwünscht sein, einen größeren Teil* cLh»
mindestens 5° G-ew»-,*», bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels, einer oben beschriebenen alkalischen oder neutralen anorganischen Verbindung bzw. eines Salzes
zuzusetzen, das bei der gemeinsamen Anwendung der organischen Verbindungen sit der neuartigen, wirksames
Chlor enthaltenden Verbindung und/oder Verbindungen der Erfindung als inertes Verdünnungsmittel wirken soll. Im
allgemeinen ist es erwünscht, daß ein solches Mittel etwa 5o - 99 A äes inerten anorganischen-Verdünnungsffli-tteis, ~ etwa
o,o5 bis etwa- 25 ;° des oben beschriebenen organischen
Materials und etwa o,o5 bis etwa 5° >5 dex nettaxtigen Verbindung
(einzeln oder in Kombination) dieser Erfindung enthält. Für die meisten Zwecke wird jedoch ein Hittel
mit etwa 89 - 92 7° inertem anorganischem Verdünnungsmittel
und etwa o,o5 - 5tο ~f° organischem Material und etwa o,o5
bis Io -fo der neuartigen^ wirksames Chlor enthaltenden
Verbindungen dieser Erfindung -vorzuziehen sein·
Zur weiteren Erläuterung der die neuartigen Verbindungen dieser Erfindung enthaltenden brauchbaren Bleich-,
Seinigungs- und Desinfektionsmittel werden im folgenden die
Zusammensetzungen typischer Mittel angegeben.
Typisches Haushs^ltswäschebleichciittel
O0 4o Sewo-yö Na tr ium tr ipoly phosphat
—* 24 Gew.-;» -Natriumsulfat
2o Qewm-4 latriummetasilicat
5 Gew»->u liätriumdodecylbenzolsulfoiiat 1 Gew.-,ö ICaliumsilicat
5 Gew»->u liätriumdodecylbenzolsulfoiiat 1 Gew.-,ö ICaliumsilicat
Io Öew.-;J Verbindung l{oder Verbindung II baw.Gemische
■von I und II)
BAD
U19348
typisches Desinfektionsmittel 25 Gew~-}o Natriumsulfat
2o Qewp-jo ITetranatritnapyrophosphat
2ο Gew.-jo HatriumtripοIyphosphat
15 Gewo->o liatriummetasilicat
2o Gew«-/b Verbindung I (oder Verbindung II bzwoGemische
. von I und II)
typisches Scheuerpulver
90,0 Gew*-,j Kieselsäure
5fO Gew.-/ liatriumtripolyphosphat
2,5 Sew»-.j Soda
2,2 Gew.-/b Uatriumlaurylsulfat 0,3 5ew.-/3 Verbindung I (öder Verbindung II bzw.
2,2 Gew.-/b Uatriumlaurylsulfat 0,3 5ew.-/3 Verbindung I (öder Verbindung II bzw.
Geraische von I und II)
typisches Geschirrabwaschmittel
(für a-utomatische Geschirrspülmaschinen)
45 Sew=->£>
Fatriumtripolyphosphat 2,5 Sew»-/? ITatriufflsulfat
2,5 Q&w»-p Hatriuininetasilicat
8 Gew.-,» Boda
-^S Verbindung I (oder Verbindung II bzw«
Gemische von I lind II)
-Patentanapraohe-
BAD 909811/1238
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHESterilisations-» Desinfektions-, Oxydations- und Bleichmittel, dadurch, gekennzeichnet, daß es eine kristalline, Kalium enthaltende Chlorcyanurat-KoiaplexverMndung, die Monotrichlor-tetra(monokalrumdichlor)-pentaisocyanurat, Mon.otrich.lor-Eionokaliumdichlor-diisocyanurat oder ein Gemisch dieser Verbindungen ist, enthalte2» Sine iCalium enthaltende Chlorcyanuratverbindung der FormelQ=C tCl-NCl tN /\C=G ιN-CltrO=CCl-NC=O ιN-Kin der η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.»09811/12383.Sine BAD 0R5GSMALüine Kalium enthaltende, wasserfreie, komplexe, kristalline Chlorcyanuratverhindung der Formel
O=C Cl \ C C=O • IT-Cl / Cl \ C C=O ι t Il O=C I 11 ! Cl-IT IT 0 t IT 0 IT-K / \ Cl-iT / \ / Sine Kalium enthaltende, wasserfreie, komplexe, kristalline ChlorcyanuratverMndung der FormelClO=C
Cl-ITC=OIf-ClClITO=C C=O2I=IT IT-K \ /ti5. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß <3s ein Gemisch einer organischen Yerbindungmit einer kaliumhaltigen Chlorcyanurat-Komplexvertdndung oder deren' Gemischen enthält, "wobei die KomplexTerbindung in einer Menge von etwa o,o5 Tais etwa 25 Qe^n-'/o, bezogen auf das Gesamt-gemisch.9 0 9811/1238BAD 'ORIGINAL- 1β -gemisch, vorliegte6. Mittel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die organische Verbindung ein organisches oberflächenaktives Mittel ist.7· Sterilisations-, Desinfektions-·, Oxydier- und Bleichmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es (A) einen überwiegenden Anteil einer alkalischen anorganischen Verbindung, die mit den kaliumhaltigen Chlorisocyanuratverbindungen keine Redoxreaktion eingehen kann* (B-) einen geringeren Anteil eines organischen oberflächenaktiven Mittels und (C) einen geringeren Anteil einer kaliumhaltigen Ohlorisocyanurat-Komplexverbindung, die Monotrichlor-tetra(monokaliumdichlor)-pentaisocyanurat, Monotrichlor-monokaliumdichlor-diisocyanurat oder ein Gemisch dieser Verbindung/ist, enthält, wobei das Gesamtgewicht von (B) und (C) unter dem Gewicht von (A) liegt.8. Mittel naoh Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß es (A) ein alkalieches Alkalimetallgrundsalz für Reinigungsmittel, (B) ein anionisohes, organisches oberflächenaktives Mittel und (θ) Monotrichlor tetra(monokaliumdichlor)-pentaisocyanurat enthält,wobei909811/1238.BADwobei das Isooyanurat und das oberflächenaktive Mittel zusammen in einer Gesamtmenge von o,l bis etwa lo,o Gewo-,ο des Mittels vorhanden sind«9· Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische, oberflächenaktive Mittel ein Natriumalkylbenzolsulfonat ist, dessen Alkylgrup-" pe verzweigt ist und Io bis l6 Kohlenstoffatome enthält. . " . 'i,: 114190 981 1/1230
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