DE1418698A1 - Verfahren zur Herstellung mischpolymerisierbarer Epoxyester - Google Patents
Verfahren zur Herstellung mischpolymerisierbarer EpoxyesterInfo
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- C07D303/12—Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms
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Description
Epoxyester _
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von Epoxyestern, die sich mit polymerisierbaren Äthylenabkömmlingen, wie z.B. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
.Vinylacetat., Acry!verbindungen, mischpolymerisieren lassen.
Es. wurde ein Verfahren zur Herstellung von Epoxyestern der
'allgemeinen Formel .
.- ■ : 0
R-O-C-R1
gefunden, in der R1 eine Cp bis G1, Alkenylgruppe und R ein gesättigtes,
epoxydiertes mono- oder polyoarbocyclisches Ringsystem mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen darstellt, welches
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dadurch gekennzeichnet ist, daß man Cg bis Cj.-Alkenylca.rbonsäureester
der entsprechenden Olefinalkohole in üblicher Weise
mit Persäuren behandelt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entstehen durch selektive Epoxydierung der entsprechenden ungesättigten Ester, die nach
bekannten Methoden hergestellt werden können. So entstehen die Ausgangsstoffe für die erfindungsgemäßen Verbindungen z.B.
durch Veresterung ungesättigter carbocyclischer Alkohole, wie z.B.
Cyclohexenolen, Dehydronorborneol, l,4,5J8-Dimetheno-
■Δ 3' -octahydro-ß-naphtiäol, Sjo-Cyclopentenoborneol^ oder
l,4-Metheno-5,6-cyclopentenocyclohexanol-2 mit ungesättigten
niederen Carbonsäuren, wie z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure.
Die Ausgangsstoffe sind ferner zugänglich durch Umesterung entsprechender
ungesättigter Ester, wie z.B. Acrylsäuremethylester, Methylmethaerylat, Acrylsäureäthylester, Crotonsäureester mit
den angeführten cyclischen Olefinalkoholen in Gegenwart geeigneter
ümesterungskatalysatoren.
- .3--809602/059$
I ö ö ö Q
Eine weitere Möglichkeit zur Darstellung der Ausgangsstoffe
für die erfindungsgemäßen Epoxyester ist die direkte Anlagerung entsprechend ungesättigter Carbonsäuren, wie z.B. Acrylsäure,
Methacrylsäure, Crotonsäure an carbocyclische Diene, wie z.B. Dicyclopentadien, Bicyclo(2,2,l)-heptadien, Cyclohexadien,
1,4,5,8-Dimetheno -Δ 2,3-6,7-hexahydronaphthaln in Gegenwart
von Lewis-Säuren.
Die nach den oben beschriebenen Metnoden erhaltenen 01efinester
werden nach bekannten Verfahren so epoxydiert, daß die olefinische, inischpolymeri si erbare Doppelbindung im Säureteil der erfindungsgernäßen
Ester erhalten bleibt. Dies geschieht z.B. durch Anwendung einer entsprechenden Menge an Epoxydierungsrnitteln und durch
Einhaltung einer bestimmten Temperatur.
Die Epoxydierung wird am einfachsten mit Persäuren, insbesondere
mit Peressigsäure in Gegenwart indifferenter Lösungsmittel vorgenommen.
Anstelle von vorgebildeter Persäure kann nach bekannten Verfahren auch HpOp in Gegenwart einer Carbonsäure und eines
Katalysators angewendet werden. Auch andere epoxydierende Gemische können zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
eingesetzt werden. Die Menge der angewandten Perverbindung beträgt wie üblich 1,05 bis 1,2 Mol je Mol Ä'thylenbindung. Zweckmäßig
epoxydiert man bei Temperaturen von 0 bis 40°C, jedoch können
je nach der Reaktionsfähigkeit der Olefiribindungen auch niedrigere
oder höhere Temperaturen angewendet werden. In den meisten Fällen
erfolgt die Epoxydlerung der Doppelbindung zu mehr als 90 %.
Die Aufarbeitung des Epoxydierungsgemisehes erfolgt in bekannter
Weise durch Auswasehen der Carbonsäure und der unverbrauchten Persäure mittels verdünnter Sodalösung und anschließendem Abdestillieren
des Lösungsmittels bei vermindertem Druck. Auch
durch Abdestillieren von Lösungsmittel und Carbonsäure im
Vakuum kann eine Trennung erzielt werden.
Die Reinigung der erfindungsgemäßen Epoxyäther erfolgt durch
fraktionierte Destillation im Vakuum. Es sind meist mehr oder
weniger viskose Flüssigkeiten,, unlöslich im Wasser., meist
schwer löslich in aliphatischen Kohlenwasserstoffen und leicht
löslich in polaren Lösungsmitteln.
Die erfindungsgemäßen Epoxyester lassen sieh besonders leicht
mit polymerisierbaren Äthylenabkömmlingen, wie z.B. Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, Vinylacetat/ Styrol, Acrylsäure und Acrylaten mischpolymerisieren und anschließend über'die Epoxygruppe zu
dreidimensional vernetzten Produkten härten. Die Eigenschaften der Polymerisate lassen sich so in mannigfaltiger Weise variieren,
wobei technisch äußerst wertvolle Produkte erhalten werden.
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204 g (= 1 Mol) des durch Umesterung von Acrylsäurebutylester
und l^-Metheno-öiö-cyclopenteno-cyclohexanol-^ in Gegenwart
von ELSO2, und Hydrochinon als Stabilisator erhaltenen Acrylsäureesters
vom Kpn υ 88 bis 89 C wurden im Verlauf von 2 Stunden
bei 13 bis 20°C mit 400 g (= 1,05 Mol) 20 Jföger Peressigsäure
in A'thylacetat versetzt. Die Epoxydierung war nach weiteren 4 Stunden praktisch beendet. Nach.Neutralisierung und Abtrennung
des Lösungsmittels wurde das Rohprodukt im Vakuum fraktioniert destilliert. Es wurden 205 g des Acrylsäureester des 1.,4-Metheno-5,b-Epoxycyclopentano-cyclohexanols-^
vom Kpn ,-: 11b bis ll8°C erhalten.
lb'4 g (= 1 Mol) des durch Umesterung von Acrylsauremethylester
und Dehydronorborneol in Gegenwart von H2SO^, und Hydrochinon
als Stabilisator erhaltenen Acrylsäureesters vom Kp-,-,:
76 bis 0'O0C wurden im Verlauf von J Stunden bei 20 bis 250C mit
400 g (= 1,05 Mol) 20 $iger Peressigsäure in Äthylacetat
versetzt. Die Epoxydierung war nach weiteren 6 Stunden beendet. Das nach dem Neutralisieren und der Abtrennung des Lösungsmittels
- 6 809 80 2/0 596
erhaltene Rohprodukt wurde fraktioniert destilliert. Es wurden l47 g des Acrylsäureester des 5j6-Epoxy-2-hydroxybicyclo[2,2,l]
heptans vom Kp-,^: 95 bis 980C erhalten.
g (= 0,5 Mol) des durch Umesterung von Acrylsäuremethyl-
6 7
ester und 1,4,5j8-Dimetheno- Δ. ''-octahydro-ß-naphthol in Gegenwart von HpSO^ und Hydrochinon als Stabilisator erhaltenen Acrylsäureesters vom Kpn h: IO8 bis 110 C wurden wie in den Beispielen 1 und 2 epoxydiert. Es wurden 95 g des Acrylsäureesters des 1,^jSiö-Dimetheno-b/y-epoxy-decahydro-ß-naphthols vom Kpn .,: 123 bis 126°C erhalten.
ester und 1,4,5j8-Dimetheno- Δ. ''-octahydro-ß-naphthol in Gegenwart von HpSO^ und Hydrochinon als Stabilisator erhaltenen Acrylsäureesters vom Kpn h: IO8 bis 110 C wurden wie in den Beispielen 1 und 2 epoxydiert. Es wurden 95 g des Acrylsäureesters des 1,^jSiö-Dimetheno-b/y-epoxy-decahydro-ß-naphthols vom Kpn .,: 123 bis 126°C erhalten.
u, 3 -
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Claims (1)
- Pat e η t a η s ρ r u c hVerfahren zur Herstellung von Epoxyestern der· allgemeinen Formel R'-C-O-OR, in der R' eine C2 bis G^-Alkenylgruppe und R ein gesättigtes, epoxydiertes mono- oder polycarbocyciisches Ringsystem mit mindestens 6 C-Atomen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man Cp bis Cu-Alkenylcarbonsäureestex' der entsprechenden Olefinalkohole in üblicher Weise mit Persäuren behandelt.80 98 0 2/0.5 96
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DEC0021929 | 1960-07-16 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB984827A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4656809A (en) * | 1984-02-25 | 1987-04-14 | Wilson Double Deck Trailers Limited | Profiled sheet material |
WO1998028286A2 (en) * | 1996-12-23 | 1998-07-02 | Sartomer Company, Inc. | Unsaturated (meth)acrylate esters containing at least one epoxidized cyclic group and process for preparing them |
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JPS63221123A (ja) * | 1987-03-09 | 1988-09-14 | Kansai Paint Co Ltd | 低温硬化性樹脂組成物 |
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JP2006151900A (ja) * | 2004-11-30 | 2006-06-15 | Daicel Chem Ind Ltd | 脂環式エポキシ(メタ)アクリレート及びその製造方法 |
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- 1961-07-12 CH CH818761A patent/CH410911A/de unknown
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WO1998028286A2 (en) * | 1996-12-23 | 1998-07-02 | Sartomer Company, Inc. | Unsaturated (meth)acrylate esters containing at least one epoxidized cyclic group and process for preparing them |
WO1998028286A3 (en) * | 1996-12-23 | 1998-08-13 | Sartomer Co Inc | Unsaturated (meth)acrylate esters containing at least one epoxidized cyclic group and process for preparing them |
Also Published As
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CH410911A (de) | 1966-04-15 |
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