DE141549C - - Google Patents

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DE141549C
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cabin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B29/04Furniture peculiar to vessels
    • B63B29/12Self-levelling mountings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schiffskajüte, deren Fußboden trotz der Schwankungen des Schiffes stets horizontal erhalten wird. Zu diesem Zweck ist die vorteilhaft zylindrisch ausgebildete Kajüte nach Art der kardanischen Aufhängung derart aufgehängt, daß sie sich mittels zweier Zapfen in einem Rahmen drehen kann, der seinerseits wiederum mittels zweier Zapfen, deren Achse senkrecht zu der der Zapfen der Kajüte steht, an den Schiffsverbandteilen aufgehängt ist.
Um den Eintritt in die Kajüte zu ermöglichen, sind die genannten Zapfen hohl und der Rahmen ist zu einer Galerie ausgebildet, so daß man durch die hohlen Zapfen des Rahmens auf die Galerie und von der Galerie durch die hohlen Zapfen der Kajüte in letztere gelangen kann. Um zu bewirken, daß die Kajüte bei den Schwankungen des Schiffes ihre richtige Lage erhält, sind noch an Hebeln angeordnete Gegengewichte vorgesehen, die den Schwerpunkt der Anordnung möglichst tief legen. Außerdem sind Bremsvorrichtungen angeordnet, welche plötzliche Schwankungen und Stöße verhindern.
Die Erfindung ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. i, 2 und 3 die Kajüte im Querschnitt, Längsschnitt und Grundriß und die
Fig. 4, 5 und 6 den die Kajüte umgebenden Rahmen in Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß. Die
Fig. 7 und 8 zeigen die Aufhängung des Rahmens am Schiffskörper in Ansicht und Grundriß, desgleichen die
Fig. 9 und 10 die Aufhängung der Kajüte innerhalb des Rahmens in Vorderansicht und Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Die
Fig. 11 zeigt die Einrichtung der Bremsvorrichtung, die
Fig. 12 und 13 sind schematische Darstellungen der Kajüte, bei denen der Rahmen nur auf zwei bezw. auf drei Seiten als Galerie ausgebildet ist.
Die zylindrische Schiffskajüte 1 ist von einem Rahmen 2 umgeben, der als Galerie ausgebildet ist. An dem Rahmen sind zwei hohle Zapfen 3 befestigt, welche in entsprechenden ' Lagern an festen Teilen 6 des Schiffes sich drehen können und in diesen Lagern zweckmäßig auf Rollen 5 laufen. Senkrecht zu der Achse der Zapfen 3 sind an dem Rahmen zwei nach innen vorspringende hohle Zapfen 4 angeordnet, die in entsprechende Aussparungen der Kajüte 1 eingreifen. Zur Verminderung der Reibung sind auch an diesen Zapfen Rollen 7 vorgesehen.
Um die hohlen Zapfen 3 zu entlasten, sind an dem Rahmen über diesen Zapfen zwei Träger 8 angeordnet, welche mittels Rollen auf an den Schiffsverbandteilen angeordneten Kreisbahnen 10 laufen. In gleicherweise werden die Zapfen 4 durch den an der Kajüte befestigten durchgehenden Träger 9 entlastet, der sich mittels Rollen auf an dem Rahmen angebrachte Kreisbahnen 11 stützt. Die Ausbildung der Kreisbahnen 10 und 11 erfolgt zweckmäßig in der Form von Kugelsegmenten, um geringe seitliche Schwankungen zuzulassen, wobei einem Anstoßen des Rahmens an die
Schiffsverbandteile bezw. der Kajüte an den Rahmen durch zwischengelegte Rollen 50 bezw. 51 vorgebeugt wird.
Zur sicheren Aufhängung des ganzen Rahmens an den Trägern 8 dienen noch Taue 12 (Fig. 5, 6, 8 und 10).
Um den Schwerpunkt der ganzen Anordnung möglichst tief zu legen und dadurch die Kajüte sowohl beim Rollen als auch beim Stampfen des Schiffes in richtiger Lage zu erhalten, sind die Träger 8 und 9 mit Hebeln 13 bezw. 17 ausgerüstet, welche an ihren unteren Enden Gegengewichte 14 bezw. 18 tragen.
Die Hebel 13 drehen sich um am Schiffe befestigte Zapfen 15, welche in der Achse der Zapfen 3 liegen, während die Hebel 17 sich um am Rahmen in der Achse der Zapfen 4 angebrachte Zapfen 19 drehen. Die Gegengewichte 14 werden mittels Rollen 20 an fest im Schiffsgebälk angeordneten Schienen 21 geführt. Zur Herstellung eines solideren Verbandes sind noch Verbindungsstangen 52 zwischen den Hebeln 13 und dein Rahmen 2 vorgesehen.
Die Hebel 17 der Träger 9 werden mittels Rollen 22 auf am Rahmen befestigten Schienen geführt; auch hier sind die unteren Hebelenden mit der Kajüte durch Stangen 53 (Fig. 9) verbunden.
Beim Stampfen und Rollen des Schiffes schwingen somit die Kajüte und der Rahmen um die Zapfen 4 bezw. 3, ohne diese zu belasten.
Unter dem Fußboden der Kajüte ist zweckmäßig noch ein entsprechender Ballast angeordnet, um dadurch den Schwerpunkt der Kajüte so viel wie möglich nach unten zu legen.
Zur Verhinderung heftiger Schwankungen und zur Abschwächung von Stoßen steht die Kajüte ι durch einen Zahnsektor 39 mit einer gezahnten Kolbenstange 40 zweier mit Wasser gefüllter Zylinder 41 in Verbindung, weiche bremsend auf die Bewegungen der Kajüte einwirken. In gleicher Weise ist für den Rahmen ein Zahnsektor 42 mit Zahnstange und Bremszylindern 49 vorgesehen.
Soll die zylindrische Kajüte nur einen einzigen Raum besitzen, so kann man die Galerie auf zwei Seiten weglassen, wie schematisch in Fig. 12 dargestellt ist; soll die Kajüte mehrere Räume enthalten, so kann man, anstatt, wie in Fig. 6 gezeigt, die Galerie ganz herumgehen zu lassen, die Galerie auch nur auf drei Seiten des Rahmens ausbilden, wie dieses die Fig. 13 schematisch zeigt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Kardanisch aufgehängte Schiffskajüte zur Erhaltung eines ständig horizontalen Fußbodens, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrisch gestaltete Kajüte mittels hohler Zapfen in einem eine Zugangsgalerie bildenden Rahmen (2) hängt, welcher Rahmen gleichfalls mittels hohler Zapfen an festen Schiffsverbandteilen aufgehängt ist, wobei die hohlen als Eingang in die Kajüte bezw. in die Galerie des Rahmens dienenden Zapfen durch auf entsprechenden Auflagern am Rahmen bezw. am Schiffsgebälk (11 bezw. 10) gleitende Träger (9 bezw. 8) entlastet sind, mit denen die Kajüte bezw. der Rahmen fest verbunden ist.
  2. 2. Ausführungsform der Schiffskajüte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit der Kajüte bezw. dem Rahmen verbundenen Trägern (9 bezw. 8) um in der zugehörigen Drehachse am Rahmen bezw. fest am Schiff angeordnete Zapfen schwingende Hebel (17 bezw. 13) mit zwischen Schienen geführten Gewichten angebracht sind, welche die Kajüte bezw. den Rahmen bei Schwankungen des Schiffes in normaler Lage erhalten.
  3. 3. Ausführungsform der Schiffskajüte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kajüte als auch der Rahmen bei ihrer Bewegung auf die Kolbenstangen hydraulischer Bremszylinder einwirken, wodurch heftigen Schwankungen und Stoßen vorgebeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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