DE2130081C3 - Zug- und Druckkräfte übertragendes Wippwerk für einen Kranausleger - Google Patents

Zug- und Druckkräfte übertragendes Wippwerk für einen Kranausleger

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DE2130081C3
DE2130081C3 DE19712130081 DE2130081A DE2130081C3 DE 2130081 C3 DE2130081 C3 DE 2130081C3 DE 19712130081 DE19712130081 DE 19712130081 DE 2130081 A DE2130081 A DE 2130081A DE 2130081 C3 DE2130081 C3 DE 2130081C3
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    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0392Movement of the crane arm; Coupling of the crane arm with the counterweights; Safety devices for the movement of the arm

Description

mitteln für den Träger gelagert sein, was eine verhältnismäßig geringe Abmessung in Achsrichtung der Rollen ergibt Es ist aber auch möglich, daß die Umlenkrollen oder Trommeln für die Seile beiderseits der Traverse an dem Krangerüst gelagert sind. Hierdurch wird die Belastung der die Traverse tragenden Lager und Lagerzapfen vermindert
Besonders zweckmäßig ist es, wenn diejenigen Seile, die sich von einem Teil der achsgleich zur Traverse gelagerten Umlenkrollen oder von den Trommeln aus in Richtung von dem Ausleger weg erstrecken, kleinere Abstände von der lotrechten Längsmittelebene des Trägers haben als diejenigen Seile, die sich von den Umlenkrollen oder Trommeln aus in Richtung nach dem Ausleger hin erstrecken. Hierdurch wird die beträchtliehe Breite des Auslegers zur Anordnung der Umlenkrollen der letzteren Seile ausgenutzt, während die am entgegengesetzten Ende des Trägers befindlichen Umlenkrollen für die anderen Seile in einem entsprechend kleinen Abstand voneinander angeordnet werden können, so daß der Träger an diesem Ende eine verhältnismäßig kleine Breiten-Abmessung evhält Auch kann das dem Ausleger zugewandte Ende des Trägers leichter ausgeführt werden, wenn die betreffenden Umlenkrollen nicht an einem Quer-Haupt des Trägers, sondern an dem Ausleger gelagert werden, und zwar achsgleich zu dem Gelenk, mit dem der Träger an den Ausleger angeschlossen ist.
Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß auch bei ungewöhnlich großen Abmessungen eines Wipp-Drehkranes, insbesondere bei überaus großen Wipp-Wegen, die beim Wippen auftretenden u. U. sehr großen Kräfte — auch solche aus negativen Wippmomenten — unter Anv/endung einfacher, bewährter Bauelemente und daher zuverlässig und mit geringem Kostenaufwand beherrscht werden können.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigt
Fig. 1 den Oberbau eines Drehkranes mit einem Wippwerk in Seitenansicht
Fig. 2 das Wippwerk in größerem Maßstab in Seitenansicht,
F i g. 3 die zugehörige Draufsicht,
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2,
Fig. 5 einen Teil eines Wippwerkes nach einem anderen Ausführungsbeispiel in Dra; fsicht,
F i g. 6 den Schnitt nach der Linie Vl-Vl in F i g. 5,
F i g. 7 einen der F i g. 6 entsprechenden Schnitt durch ein Wippwerk nach einem weiteren Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 einen Teil dieses Wippwerkes nach einem anderen Ausführungsbeispiel in Draufsicht.
Wie F i g. 1 zeigt, hat der Drehkran ein Fachwerk-Geriist 1, das auf einer Säule 2 um eine lotrechte Achse 3 drehbar gelagert iat. Auf einer Seite des Gerüstes 1 ist unten der Fuß des Kran-Auslegers 4 in Gelenken 5 gelagert. Sein Gewicht ist näherungsweise ausgeglichen durch ein Gegengewicht 6 an einer Wippe 7, die am oberen Ende des Gerüstes 1 in Gelenken 8 gelagert und durch Zugstangen 9 mit dem Ausleger 4 verbunden ist. An dem Gerüst 1 ist auf der von dem Ausleger 4 abgewandten Seite das Maschinenhaus 10 angebracht, das zwei Hubwerke It, 12 enthält.
D:is Wippwerk weist eine Traverse 14 auf, die um eine zur Achse der Gelenke 5 parallele Querachse 1.3 schwenkbar am Krangerüst gelagert ist und in der ein an dem Kranauslegcr4 angelenkter kastenförmiger Träger 17 längsverschiebbar Kcfuiirt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4 besteht die Traverse 14 aus einem verhältnismäßig langen, rechteckigen Rahmen in Kastenbauweise. Dieser hat an seinen beiden Schmalseiten Zapfen 15, mit denen er in zwei Böcken 16 des Gerüstes 1 um die Querachse 13 schwenkbar gelagert ist Zur Führung des Trägers 17 dienen vier Paare von Spurkranz-Rollen 18, die in Konsolen 19 vor und hinter der Traverse 14 gelagert sind und die oberen und unteren Längskanten
ίο des einen etwa quadratischen Querschnitt aufweisenden Trägers 17 führen.
Innerhalb der Traverse 14 sind ferner auf jeder Seite des Trägers 17 zwei Paare von Umlenkrollen 20,21,22, 23 mit Hilfe von Achsen 24, die von Zwischenwänden 25 und den äußeren Holmen des Rahmens gehalten werden, so gelagert, daß sie sich unabhängig voneinander um die Querachse 13 drehen können.
Der Träger 17 ist an dem Kran-Ausleger 4 gelenkig befestigt. Das geschieht mittels eines Bolzens 26, dessen Achse parallel zur Achse der Gelenke 5 liegt und der einerseits durch Bohrungen in zwei an dem Ausleger sitzenden Augen 27 und andererseits durch eine Bohrung in dem zwischen die Augen 27 greifenden Ende des Trägers 17 gesteckt ist An dem dem Kranausieger 4 zugewandten Ende des Trägers 17 sitzt ein Querhaupt 28, an dem beiderseits symmetrisch zur lotrechten Längsmitteiebene 29 des Trägers 17 zwei Paare von Umlenkrollen 30,31 frei drehbar gelagert sind.
An dem von dem Kran-Ausleger 4 abgewandten
jo Ende des Trägers 17 sitzt ein etwas weniger weit auslandendes Querhaupt 32, an dem zwei Paare von Umlenkrollen 33, 34 symmetrisch zur lotrechten Längsmitteiebene 29 frei drehbar gelagert sind.
Zum Verschieben des Trägers 17 innerhalb der Traverse 14 dient eine im Maschinenhaus 10 untergebrachte Seilwinde mit zwei Trommeln für zwei Paare von Seilen 36, 37. Diese sind auf die Trommeln 35, die auch zu einer Trommel vereinigt sein können, gegenläufig aufgewickelt, so daß beim Aufwickeln z. B.
der Seile 36 gleichzeitig die Seile 37 um gleiche Längen ab?ewickelt werden.
Von jeder der beiden Trommeln 35 ist ein Seil 36 zu einer auf der betreffenden Seite des Trägers 17 der Traverse gelagerten Umlenkrolle 21 gefühlt. Von da verläuft jedes Seil 36 in vierfacher Fla^chung über die Umlenkrollen 34, 20, 33 und von dort zu je einem Ende eines doppelarmigen Hebels 38, der an der Traverse 14 unterhalb des Trägers 17 mittig zu diesem mittels eines Gelenkbolzens 39 gelagert ist. Die beiderseitigen Seile
vi 36 sind an den beiden Enden des Hebels 38 unter Vermittlung von Spannschlössern 40 befestigt.
Ferner sind von den beiden Trommeln 35 zwei Seile 37 zu den Umlenkrollen 23 geführt, die innerhalb der Traverse 14 neben deren Schmalseiten gelagert sind.
Von dort verlaufen die Seile 37 in vierfacher Flasciiung um die Umlenkrollen 31, 22, 30 und von dort zu einem doppelarmigen Hebel 41, der an der Traverse 14 unterhalb des Trägers 17 mitiig zu diesem mittels eines Gelenkbolzens $? gelagert ist. Die beiderseitigen Seile
W) 37 sind an die Enden des Hebels 41 unter Vermittlung von Spannschlössern 40 angeschlossen.
Je nachdem, in welchem Sinn die Trommeln 35 des Wippwerkes angetrieben werden, wird der Träger 17 in der Traverse 14 verschoben, so daß der Kranausleger 4
ιό aus- oder eingewipi '. wird. In F i g. I ist die Stellung des Trägers 17 bei größter Ausladung des Kran-Auslegers 4 mit ausgezogenen Linien und die Stellung des Trägers 17 bei pKrinpstrr Aiiclarlnmr Hoc incim.»i-. .,.;■
gestrichelten Linien dargestellt.
Die Seile 36 und 37 sind vorgespannt. Hierdurch ist gewährleistet, daß jeder Dreh-Einstellung der Trommeln IS eine ganz bestimmte Stellung des Trägers 17 innerhalb der Traverse 14 entspricht. Da die Seile 36 entgegengesetzt zu den Seilen 37 auf den Träger 17 wirken, können durch die Seile auf den Kran-Ausleger 4 nicht nur Zugkräfte, sondern auch Druckkräfte ausgeübt werden. Es werden sonach durch das Wippwerk auch negative Momente aufgenommen, die — z. B. verursacht durch Wind - den Ausleger 4 einzuwippen suchen. Beim Auswippen und Einwippen des Kran-Auslegers 4 führt die Tniverse 14 entsprechend der Kinematik zwischen ihr, dem Träger 17, dem Kran-Ausleger 4 und dem Gerüst I Schwenkbewegungen um die Querachse 13 aus.
Man hat es ohne weiteres in der Hand, den Träger 17 so auszuführen, daß er sich auch bei sehr großen wirksamen Längen nirht in iinprufijnsch.'.er Weise verformt, auch wenn er größten Belastungen unterworfen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 und 6 sind die Umlenkrollen 20, 21, 22, 23 nicht innerhalb der Traverse gelagert. Demgemäß ist die Traverse, die in F i g. 5,6 und 7 mit 43 bezeichnet ist, erheblich kürzer als die Traverse 14. Sie besteht aus einem etwa quadratischen Rahmen in Kastenbauweise. Die Mittel 18,19 zum Führen des Trägers 17 sind in der gleichen Weise ausgeführt wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Traverse 43 ist mit ihren Zapfen 15 in zwei dicht neben ihr angeordneten Böcken 44 gelagert. Die Achsen 24, auf denen die Umlenkrollen 20 bis 23 ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel drehbar gelagert sind, werden - achsmittig zu der Querachse 13 — einerseits von den Böcken 44 und andererseits von äußeren Böcken 45 getragen. Die Führung der Seile 36 und 37 um diese Rollen sowie um die Rollen 30,31 sowie 33,34 an den Enden des Trägers 17 erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 unterscheidet sich von dem nach F i g. 5 und 6 dadurch, daß zwischen den Böcken 44 und 45 nicht Umlenkrollen 20 bis 23, sondern Seiiwinaen-1 rommein 46 achsmittig zu der Querachse 13 gelagert sind. Diese Trommeln haben je zwei Rillen-Abschnitte 47, 48. Die Seile 36 sind um die der Traverse 43 zugewandten Rillen-Abschnitte 47 und die Seile 37 um die von der Traverse abgewandten Rillen-Abschnitte 48 gewickelt und mit ihren Enden einerseits an den Trommeln 46 und andererseits ai doppelarmigen Hebeln entsprechend den Hebeln 31 und 41 des ersten Ausführiingsbeispiels befestigt. In übrigen sind die Seile 36 und 37 in der gleichen Weisi
ι wie beim ersten Ausführungsbcispiel um Umlenkroller 30, 31, 33, 34 bei den beiden Enden des Trägers i; geschlungen.
Die beiden Trommeln 46 werden von einem Aggrega 49 angetrieben, das auf der Traverse 43 montiert ist unc
in von der beiderseits Wellen 50 mit Ritzeln 51 ausgehen Diese stehen mit Zahnrädern 52 in Eingriff, die an der Trommeln 46 sitzen.
F i g. 8 zeigt, daß die Umlenkrollen 30, 31, die bei den Ausführungsbeispiel nach Fig. I bis 4 an den
π Querhaupt 28 des Trägers 17 gegenüber dem Kran-Aus leger 4 gelagert sind, statt dessen an dem Ausleger t unter Vermittlung von Augen 53 gelagert sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Drehachsen dei ι imlcnkrcücr: 30, 3ί mit der Drehachse 54 de; Bolzen:
26 zusammenfallen. Hierdurch wird das verhältnismäßii weit ausladende Querhaupt 28 an dem Träger 17 gemäC dem ersten Ausführungsbeispiel vermieden. Da dei Kran-Ausleger 4 an der Stelle, an welcher der Träger 17 angreift, ziemlich breit ist, können die Umlenkrollen 30
31 für die Seile 37 ohne einen besonderen konstruktiver Aufwand an dem Kran-Ausleger 4 gelagert werden obgleich die Seile 37, die von den außen liegender Umlenkrrj'en 22, 23 ausgehen, einen erheblicher Abstand von der lotrechten Längsmittelebene 29 des Trägers haben. Da die anderen Seile 36. die von den inneren Umlenkrollen 20, 21 ausgehen, einen erheblich kleineren Abstand von der lotrechten Längsmittelebene 29 haben, kann das Querhaupt 32, das die zugehörigen Umlenkrollen 33, 34 trägt, entsprechend kurz ausgeführt werden.
Damit die Seile 36, 37, wenn der Ausleger 4 längere Zeit eine bestimmte Ausladung beibehält, geschont werden, wird der Träger 17 zweckmäßig mit der Traverse 14 oder 43 verriegelt, was z. B. mit Hilfe von
«o Steckbolzen geschehen kann, die mittels eines fernbetätigten Verstellgerätes in die Verriegelungslage geschoben werden können. Damit der Träger 17 in verschiedenen Stellungen gegenüber der Traverse 14 oder 43 festgestellt werden kann, werden in ihm
*5 mehrere Bohrungen in Reihe für die Steckbolzen vorgesehen. Eine solche Verriegelung wird auch angewendet, wenn die Seile ausgewechselt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. Patentansprüche;
    l.Zug- und Druckkräfte übertragendes Wippwerk für einen Kranausleger, mit einem an diesem angelenkten Träger, der an dem Krangerüst um eine Querachse verschwenkbar so gelagert ist, daß er gegenüber dem Krangerüst in seiner Längsrichtung durch Kraftübertragungsmittel hin und her bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Seile (36,37) gebildeten Kraftübertragungsmittel an solchen Stellen des Trägers (17) angreifen, die sich auf verschiedenen Seiten der Querachse (13) befinden, und daß sie mit einer am Krangerüst (1) angebrachten Seilwinde (35; 46) derart verbunden sind, daß sie von dieser gegenläufig bewegt werden.
  2. 2. Wippwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Träger (17) in einer am Krangerüst (1) um die Querachse (13) verschwenkbar gelagerten Traverse (14; 43) verschiebbar geführt ist
  3. 3. Wippwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (36, 37) beiderseits des Trägers (17) um achsgleich zur Traverse (14. 43) gelagerte Umlenkrollen (20, 21, 22, 23) oder Trommeln (46) geführt sind.
  4. 4. Wippwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (20, 21, 22, 23) innerhalb eines die Traverse (14) bildenden Rahmens beiderseits von Führungsmitteln (18) für den Träger (17) gelagert sind.
  5. 5. Wippwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, diiT die Umlenkrollen (20, 21, 22, 23) oder Trommeln (46) beiderseits de·· Traverse (43) an dem Krangerüst (1) gelagert sind.
  6. 6. Wippwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Seile (36), die sich von einem Teil (20, 21) der achsgleich zur Traverse (14, 43) gelagerten Umlenkrollen oder von den Trommeln (47) aus in Richtung von dem Ausleger (4) weg erstrecken, kleinere Abstände von der lotrechten Längsmittelebene (29) des Trägers (17) haben als diejenigen Seile (37), die sich von den zugehörigen Umlenkrollen (22, 23) oder Trommeln (48) aus in Richtung nach dem Ausleger (4) hin erstrecken.
  7. 7. Wippwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (36, 37) in Flaschungen zwischen den achsgleich zur Traverse (14,43) gelagerten Umlenkrollen (20,21,22,23) oder Trommeln (46) einerseits und Flaschen-Rollen (30, 31, 33, 34) bei den Enden des Trägers (17) andererseits geführt sind.
  8. 8. Wippwerk nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß je zwei auf verschiedenen Seiten des Trägers (17) befindliche Seile (z.B. 36) unter Vermittlung eines Ausgleichshebels (38) an der Traverse (14,43) befestigt sind.
  9. 9. Wippwerk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Flaschen-Rollen (30, 31), die sich bei dem dem Ausleger (4) zugewandten Ende des Trägers (17) befinden, an dem Ausleger achsgleich zu dem Gelenk (26) zwischen dem Träger und dem Ausleger gelagert sind.
  10. 10. Wippwerk nach einem der Ansprüche I bis 0, dadurch gekennzeichnet, daß der Trager (17) gegenüber der Traverse (14,4J) feststellbar ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Zug- und Druckkräfte übertragendes Wippwerk für einen Kranausleger, mit einem an diesem angelenkten Träger, der an dem Krangerüst um eine Querachse verschwenkbar so gelagert ist, daß er gegenüber dem Krangerüst in seiner Längsrichtung durch Kraftübertragungsmittel hin und her bewegt werden kann.
    Ein Wippwerk dieser Art ist aus der DE-AS 12 56 380 bekannt Bei diesem wird der Träger du'ch eine Gewindespindel gebildet, die mittels eines an einem Bock des Krangerüstes schwenkbar gelagerten Antriebsaggregates durch Drehen einer Mutter in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt werden kann. Ein solches Wippwerk ist tauer und hat einen verhältnismäßig geringen Wirkungsgrad. Seine Länge ist wegen der Knickgefahr beschränkt Von gewissen Abmessungen an sind Gewindespindeln nicht mehr geeignet zur waagerechten Anordnung, weil sich Schwierigkeiten infolge der Durchbiegung aus dem Eigengewicht sowie hinsichtlich der Schmierung und der Wärmeabfuhr ergeben. Man hat sich daher vielfach genötigt gesehen, die Gewindespindein etwa senkrecht anzuordnen. Doch war man dann zur Umlenkung der Kraftrichtung genötigt, die Gewindespindeln an vom Ausleger nach hinten ragenden Armen angreifen zu lassen, was mit einem großen Platzbedarf verbunden war. Dabei ergab auch die senkrechte Anordnung der Gewindespindeln, wenn besonders große Kräfte dauernd übertragen werden mußten, keine zufriedenstellende Lösung des Schmierproblems.
    Ferner ist aus der DE-PS 9 41 020 ein Wippwerk der genannten Art bekannt, dessen Träger durch die Kolbenstange eines doppelt wirkenden hydraulischen Kraftgerätes gebildet wird, dessen Zylinder an dem Krangerüst um die Querachse schwenkbar gelagert ist. Hierbei dient als Kraftübertragungsmitlei eine Druckflüssigkeit. Ein solches hydraulisches Wippwerk hat den Nachteil, daß Schwierigkeiten hinsichtlich der Dichtung zwischen der Kolbenstange und dem Zylinder zu erwarten sind, besonders wenn ο ic Dichtung durch Querkräfte z. B. aus dem Eigengewicht von Kolbenstange und Zylinder belastet wird. Daher und wegen der Knickgefahr ist die Länge eines solchen Wippwerkes ebenfalls beschränkt.
    Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zug- und Druckkräfte übertragendes Wippwerk für einen Kranausleger mit geringem Kostenaufwand so zu gestalten, daß auch sehr große Wippwege bei hohen Stellkräften ohne Schwierigkeilen — insbesondere hinsichtlich Schmierung und Abdichtung — verwirklicht werden können.
    Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einem Wippwerk der eingangs genannten Art die durch Seile gebildeten Kraftübertragungsmittel an solchen Stellen des Trägers angreifen, die sich auf verschiedenen Seiten der Querachse befinden, und daß sie mit einer am Krangerüst angebrachten Seilwinde derart verbunden sind, daß sie von dieser gegenläufig bewegt werden.
    Ein solches Wippwerk kann so ausgeführt werden, daß der Träger in einer am Krangerüst um die Querachse verschwenkbar gelagerian Traverse verschiebbar geführt ist. Die Seile sind besonders zweckmäßig beiderseits des Trägers um achsgleich zur Traverse ge'agcne Umlenkrollen oder Trommeln geführt. Hierdurch ergibt sich eine besonders platzsparende Konstruktion.
    Die Uinlenkrollen können innerhalb eines die Traverse bildenden Rühmens beiderseits von
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