DE141302C - - Google Patents
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- DE141302C DE141302C DENDAT141302D DE141302DA DE141302C DE 141302 C DE141302 C DE 141302C DE NDAT141302 D DENDAT141302 D DE NDAT141302D DE 141302D A DE141302D A DE 141302DA DE 141302 C DE141302 C DE 141302C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/48—Auxiliary devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES 71
PATENTAMT.
Das Flechten von Spitzen auf Flecht- und Klöppelmaschinen in Form eines Hohlgeflechts
über einem im Fadensammler oder dem sogen. SchöIIchen angebrachten Dorn ist ein bekanntes
Arbeitsverfahren. Hierbei wird das Geflecht von Abzugswalzen über den festen Dorn hinweggezogen, dann entweder als Hohlgeflecht
durch die Walzen hindurchgeführt und dieses nach dem Verlassen der Walzen zu einem
flachen Geflecht durch Entfernen der Hülfsfäden
gemacht, oder es wird das Hohlgeflecht oberhalb des Flechtschöllchens auf dem festen
Dorn oder Leitkörper mittels eines Messers, einer Schere oder dergl. getrennt. Die Walzen
r·. ; .hen üisjunn dna ließeeht in flacher Form ab.
iiei diesen Arbeitsverfahren steht das Flechfwerk
beständig unter der Zugwirkung der Abzugswalzen und muß über den Umfang des
Domes fortgleiten, wodurch die durch die Fadenverflechtung im SchöIIchen entstehenden
Mustergebilde verzogen und verändert werden können.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Aufnehmer für Flecht- und Klöppelmaschinen,
bei welcher jede ziehende und zerrende Wirkung auf das Flechtwerk dadurch
vermieden und durch welchen die Anwendung von Abzugswalzen überhaupt unnötig gemacht
werden soll, daß das Hohlgeflecht durch einen
3c lediglich als Geflechtträger dienenden,, biegsamen Rundkörper ohne Ende aufgenommen
wird, indem dieser, wie bei Umflechtmaschinen ein zu umflechtender Reifen oder dergl., durch
das SchöIIchen. läuft (vergl. z.-JB. die englische Patentschrift 16977 v. J. 1895) und das Hohlgeflecht
aus dem SchöIIchen bis zu der Stelle, an welcher die Auftrennung der Geflechtkanten
erfolgt;. fortleitet. Der Geflec' tträger kann ein
massiver Rundkörper sein und mit einer Längsrinne für den Eintritt einer umlaufenden, das
Hohlgeflecht trennenden Messerscheibe versehen werden, oder auch aus einem der Länge nach
geschlitzten Schlauche bestehen, in dessen Schlitz die Trennung des Hohlgeflechts erfolgt
und welcher auf dem Wege vom SchöIIchen bis über die Schnittstelle ein festes, ihn im
Innern ausfüllendes Kernstück passiert.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig.· ι eine Ansicht eine; Fkichi- oder
Klöppelmaschine mit dem endu-w.■": Gr-H<\:!;t- so
träger. In den
Fig. 2 bis 5 sind Einzelteile in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
Durch das ringförmige SchöIIchen α wird der oberhalb und unterhalb der Maschine über
Rollen b bi b., b3 laufende Geflechtträger c ohne
Ende mit solcher Geschwindigkeit hindurchgeleitet, daß das im SchöIIchen auf dem Träger
entstehende Flechtwerk entsprechend seiner Bildung mit dem Träger fortgeführt wird. Die
Bewegung des Flechtträgers wird zweckmäßig durch die oberhalb der Mitte der Maschine
angebrachte Leitrolle b bewirkt, und es kann zur Erzielung der erforderlichen Reibung zwischen
Träger und Leitrolle eine Druckrolle d vorgesehen werden, welche durch einen mit
Gewicht g beschwerten Hebel /2 den Träger
auf die Leitrolle aufpreßt. Die Fortbewegung
kann aber auch von einer der anderen Lcitrollen
^1 b2 b3 aus herbeigeführt werden. Auf
seinem Wege unterhalb des Schöllchens geht der Geflechtträger durch den auf der Unterplatte
der Maschine befestigten hohlen Mittelpfeiler k. Das durch Vereinigung der Geflechtkanten
auf dem Träger hergestellte Hohlgeflecht wird so weit mit dem Träger nach aufwärts
fortgeführt, daß der Bestand der Mustergebilde
ίο gesichert ist und in der entsprechenden Entfernung
vom Schöllchen α ist eine vom Triebwerk der Maschine, etwa durch Kette r in
Umdrehung versetzte Messerscheibe 7 angeordnet, deren Schneide in eine im Geflecht-
träger angeordnete Rinne m reicht, sofern der Träger nach dem Querschnitt Fig. 2 aus einer
massiven Rundschnur besteht. Die Messerscheibe zerschneidet nun die die Geflechtkanten
verbindenden Fäden s, wodurch sich das Hohlgeflecht öffnet und in die flache Form übergeht (Fig. 1). In dieser wird dasselbe »dann
aufgerollt oder in einen Sammelkasten geleitet. Anstatt des schnurartigen, massiven Geflechtträgers wird besser ein schlauchförmiger, der
Länge nach geschlitzter Träger verwendet, welcher besonders zur Herstellung breiterer Spitzen
geeignet ist. Dieser zweckmäßig aus Gummi oder dergl. elastischem Material bestehende
Schlauch wird über einen bis in das Schöllchen reichenden festen Kern ο geführt, dessen Dicke
so eingerichtet ist, daß der Schlitz des Schlauches geöffnet und das über den Schlauch geflochtene
Hohlgeflecht etwas angespannt wird, wodurch die Fadenbindungen in ihren Lagen
gegeneinander gesichert werden. Der Kern 0 besitzt gegenüber dem Schlitze des Schlauches
eine Rinne ρ (Fig. 3), damit die Schneide der Messerscheibe / genügenden Platz gewinnt.
Die Schließung des Flechtwerkes zu einem
Hohlgeflecht kann auch anstatt durch eine Verbindungsnaht, welche mittels der zwischen den
Geflechtkanten hin- und ^ergehenden Fäden
erzielt wird, mit Hülfe einer Flechtnadel κ bewirkt werden, welche kurz unter dem Rande
des Schöllchens nach aufwärts gebogen und mit dieser Aufbiegurig in der Rinne bezw.
dem Schlitze des Geflechtträgers liegt. Über diese Flechtnadel werden durch die Fäden entsprechend
umlaufender Spulen nach einer in der Flechttechnik allgemein bekannten Weise
Schleifen geschlagen, welche, wechselweise von der einen und der anderen Geflechtkante ausgehend,
diese Kanten mit der Nadel verbinden und bei der Fortbewegung des Geflechtträgers
auf der nach oben hin spitz zulaufenden Nadel l'ortrutschen, bis sie von dem freien Ende der
von entsprechender Länge eingerichteten Nadel abfallen, wodurch sich das Hohlgeflecht von
selbst öffnet. Zur Öffnung des Schlauchgeflechts können aber auch die beiderseitigen
Schleifen zerschnitten werden und sind zu ~ diesem Zwecke zwei Messerscheiben I1 I1 (Fig. 4
und 5) vorgesehen, welche die Flechtnadel u zwischen sich einschließen und bei der Drehung
die gegen ihre Schneiden anlaufenden Schleifen zerschneiden, wonach beide Geflechtkanten von
der Nadel freiwerden. Ist die Nadel wegen ihrer Dünne und Länge zu leicht biegsam, so
kann dieselbe, damit sie an der Umbiegungsstelle nicht gegen den unteren Rand des
Schöllchens gedrückt wird — wodurch den Fäden der Durchgang gesperrt würde —, an
dem Befestigungsarm O1 des Kernstückes ο oder
auch an einem besonderen Gegenlager gestützt werden.
Durch die Ausrüstung der Flecht- oder Klöppelmaschine mit dem beschriebenen Geflechtträger
ohne Ende bleiben die auf demselben geflochtenen Mustergebilde ganz in derselben
Form, wie sie im Schöllchen entstehen, und werden, da ein Ziehen und ein dadurch
bedingtes Fortgleiten nicht stattfindet, in der ursprünglichen Form fortgetragen, bis durch
die Länge des fertigen Hohlgeflechts der Bestand der Fadenverschlingungen keiner Veränderung,
mehr unterliegen kann. Nach der Aufschneidung des Hohlgeflechts kann dann
die Spitze in flacher Form ohne Verwendung von Abzugswalzen von der Maschine geführt
werden.
Claims (2)
1. Aufnehmer für Flecht- und Klöppelmaschinen zur Herstellung flacher Geflechte
aus Hohlgeflecht, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlgeflecht durch einen lediglich
als Geflechtträger dienenden, biegsamen, durch den Fadensammler (a) laufenden
Rundkörper ohne Ende (c) aufgenommen und bis zu der Stelle, an welcher die
Trennung der Kanten erfolgt, fortgeführt wird. . ■; '
2. Ein Aufnehmer für Flecht- und Klöppelmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Geflechtträger (c) aus einem der Länge nach geschlitzten, im Fadehsammler durch einen
Kern/o/ausgefüllten Schlauch besteht, von
welchem das Hohlgeflecht in Spannung versetzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141302C true DE141302C (de) |
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ID=408930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE141302C (de) |
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