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Die Erfindung betrifft ein Saugband eines Saugstrangförderers einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, weiter vorzugsweise einer Filterstrangmaschine, wobei das Saugband aus einem Kettfäden und Schussfäden aufweisenden Gewebe besteht und das Saugband endlos oder quasi endlos ausgebildet ist.
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Ferner betrifft die Erfindung eine Verwendung eines Saugbands in einem Saugstrangförderer einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, weiter vorzugsweise einer Filterstrangmaschine.
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Aus
DE 36 27 057 A1 sind beispielsweise ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakstrangs bekannt. Die Vorrichtung zur Herstellung eines Tabakstrangs für die Herstellung eines Zigarettenstrangs weist einen umlaufenden als Saugband ausgebildeten Strangförderer auf, der eine Strangaufbauzone durchläuft, wobei der Strangförderer in der Strangaufbauzone zur Strangbildung mit Fasern beschickbar ist. Außerdem weist der Strangförderer ein Abgabeende zum Abgeben des Faserstrangs auf. Dem Strangförderer ist eine Überschussabnahmeeinrichtung zugeordnet.
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Im Bereich des Strangförderers sind Mittel zum Erzeugen einer wenigstens entlang eines Umfangsabschnitts des Faserstrangs wenigstens eines Teils der Strangkontur des fertigen Strangs entsprechenden Querschnittskontur des Faserstrangs vorgesehen. Das dort verwendete Saugband ist in einem Tabakkanal geführt und rückseitig einer Unterdruckkammer zugeordnet, die mit einer Unterdruckquelle verbunden ist und durch einen luftdurchlässigen Kanalboden sowie durch das luftdurchlässige Saugband einen Saugzug bewirkt.
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Im Aufschauerbereich bzw. in der Strangaufbauzone werden Tabakfasern auf das Saugband aufgeschauert und durch den Saugzug am Saugband gehalten. Das Saugband weist eine Querschnittskontur auf, die wenigstens angenähert einem Abschnitt der Querschnittskontur eines hergestellten Zigarettenstrangs entspricht. Zum Ablösen des Tabakstrangs von dem Saugband ist stromabwärts des Abgabeendes des Saugbands bzw. des Tabakkanals eine Formateinrichtung vorgesehen, die einen Einlauffinger aufweist, der der Querschnittskontur des Saugbands angepasst ist und dafür sorgt, dass der vorgeformt gebildete Tabakstrang in das sich anschließende Format eingebracht wird.
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Zur Herstellung eines Tabakstrangs in einer Zigarettenstrangmaschine werden in einem Verteiler ausgebreitete Tabakfasern von unten auf ein umlaufendes, mit Unterdruck beaufschlagtes Saugband eines Saugstrangförderers aufgeschauert. Das Saugband ist luftdurchlässig ausgebildet und wird an mit einer Unterdruckkammer in Verbindung stehenden Unterdrucköffnern vorbeigeführt. Die durch das Saugband zur Unterdruckkammer hindurchtretende Luftströmung führt die Tabakfasern aus einem Tabakschauer zum Band hin und hält sie hängend am Saugband fest, bis sie als Faserstrang am Formateinlauf der Maschine auf einen Hüllmaterialstreifen (Zigarettenpapierstreifen) abgelegt werden.
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Darüber hinaus ist in
DE 35 38 928 A1 ein Förderband zum Fördern eines Tabakstrangs beschrieben. Ferner ist in
DE 1 932 616 A ein gewebtes poröses Band für Zigarettenmaschinen beschrieben.
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Ferner offenbart
DE 38 39 549 A1 offenbart ein luftdurchlässiges, umlaufendes Förderband zum Fördern eines Tabakstrangs einer Zigarettenstrangmaschine, wobei parallel zueinander angeordnete Kettfäden und parallel zueinander angeordnete Abschnitte von Schussfäden in einem regelmäßigen Gitter liegende Kreuzungspunkte bilden. Die Kettfäden und die Schussfäden bestehen dabei aus Kunststoff. Weiterhin besteht wenigstens ein Kettfaden und/oder wenigstens ein Schussfaden aus wenigstens einer Trägerfaser und aus wenigstens einer Schmelzfaser, wobei die durch Verschmelzen aus den Kreuzungspunkten entstehenden Bindungspunkte (von Kettfaden und Schussfaden) linear angeordnet sind.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Saugband einer Strangfördereinrichtung einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie bereitzustellen, wobei insbesondere das Ablösen eines gebildeten bzw. aufgeschauerten Strangs im Betrieb einer Strangmaschine verbessert werden soll.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Saugband eines Saugstrangförderers einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, weiter vorzugsweise einer Filterstrangmaschine, wobei das Saugband aus einem Kettfäden und Schussfäden aufweisenden Gewebe besteht und das Saugband endlos oder quasi endlos d. h. in sich geschlossen ausgebildet ist, das dadurch weitergebildet wird, dass die Höhe der Kettfäden des Saugbands längs eines Schussfadens, d. h. quer zur Längsrichtung der Kettfäden des Saugbandes, unterschiedlich ist, so dass das Saugband auf einer Seite eben und auf der anderen Seite uneben und/oder mit Erhöhungen ausgebildet ist.
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Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass ein Saugband im Querschnitt zur Längsrichtung bzw. quer zum Verlauf der Kettfaden unterschiedlich dick ausgebildet ist. Dadurch ist eine Seite des Saugbandes uneben ausgebildet und durch Kettfäden oder Kettfadenstränge, d. h. quer zur Längsrichtung des Saugbandes z. B. auf einer Rückseite oder Innenseite, wellig oder wellenartig ausgebildet.
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Dadurch, dass das Saugband auf der anderen Seite, z. B. Außenseite, eben ausgebildet ist, wird auf der flachen Seite bzw. Außenseite Filtermaterial oder Tabakgut in einer Strangmaschine aufgeschauert, während auf der dem Filtermaterial oder dem Tabakgut abgewandten Seite des Saugbandes auf der Innenseite aufgrund der wellenartigen Rückseite des Saugbandes beim Herumführen des Saugbandes auf einer Umlenkrolle oder Pressrolle vermieden wird, dass vereinzelte Tabakfasern oder Filterfasern zwischen der Innenseite des Saugbandes und der Umlenkrolle, z. B. Pressscheibe, bei der Abgabe oder nach Abgabe des aufgeschauerten Filtermaterials oder Tabakmaterials zwischen der Innenseite des Saugbandes und der Umlauffläche der Umlenkrolle eingeklemmt werden.
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Durch die wellenartigen Erhebungen der Kettfadenstränge auf der unebenen Innenseite des Saugbands werden zwischen der Außenfläche der Umlenkrollen und dem Saugband Zwischenräume oder Hohlräume ausgebildet, so dass im Saugband nach der Abgabe des Tabakstrangs oder Filterstrangs einzelne im Saugband steckenbleibende oder festsitzende Fasern nicht umgebogen oder geklemmt werden, wodurch es möglich ist, diese abstehenden Fasern mittels eines Schabers oder einer Schabereinrichtung auf einfache Weise aus dem Saugband herauszuziehen. Hierdurch wird die Bildung von Fahnen oder Lücken beim Ablösen eines Faserstrangs vermieden bzw. reduziert.
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Darüber hinaus zeichnet sich eine Weiterbildung des Saugbands dadurch aus, dass das Saugband einzelne Kettfäden und wenigstens einen aus mehreren Kettfäden gebildeten Kettfadenstrang aufweist, wodurch auf der Rückseite des Saugbandes eine wellenartige bzw. hügelige Struktur entsteht, die aufgrund der (Durchmesser-)Dicke der Kettfäden und der größeren Dicke des wenigstens einen Kettfadenstrangs oder mehrerer Kettfadenstränge erreicht wird. Hierbei sind die einzelnen Kettfäden in einer Gewebelage oder einer Monolage nebeneinander angeordnet, während die zu einem Kettfadenstrang agglomerierten Kettfäden übereinander und nebeneinander gebündelt angeordnet sind oder werden.
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Das Saugband weist eine entsprechende luftdurchlässige Gewebestruktur bzw. ein Kettfäden und Schussfaden aufweisendes Gewebe auf, das aus einem temperaturfesten und verschleißfesten Material besteht. Beispielsweise werden für die Gewebe des Saugbandes verschleißfeste polymere Kunststoffe wie z. B. Polyethylenterephthalat (PET) oder dergleichen eingesetzt.
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Dazu ist es in einer Ausgestaltung des Saugbands günstig, dass das Saugband mehrere, insbesondere im Querschnitt symmetrisch angeordnete, Kettfadenstränge aufweist, wobei die Kettfadenstränge jeweils aus mehreren Kettfäden gebildet sind oder werden.
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Vorzugsweise sind die einzelnen Kettfäden und der oder die Kettfadenstränge nebeneinander angeordnet, wobei insbesondere die Kettfäden und die Kettfadenstränge auf einer Seite des Saugbands in einer Ebene bzw. in einer Monolage angeordnet sind oder liegen.
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Außerdem zeichnet sich eine bevorzugte Weiterbildung des Saugbands dadurch aus, dass der oder die Kettfadenstränge im Durchmesser dicker als die einzelnen, vorzugsweise neben einem Kettfadenstrang oder neben den Kettfadensträngen angeordneten, Kettfäden sind.
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Überdies ist es vorteilhaft, dass in Längsrichtung des Saugbands, vorzugsweise alternierend, eine vorbestimmte Anzahl von Schussfäden einzelne in einer Monolage angeordnete Kettfäden kreuzt und anschließend ein oder mehrere Schussfäden die oberhalb der Monolage agglomeriert angeordneten Kettenfäden eines Kettfadenstrangs oder mehrerer Kettfadenstränge kreuzen.
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Vorzugsweise bestehen die einzelnen Kettfäden und die Kettfäden der Kettfadenstränge und die Schussfäden aus Kunststoff. Beispielsweise eignen sich hierfür Kunststoffe wie Polyamid, PEEK (Poly-Ether-Ether-Keton) oder Polyester, wobei die Fäden des Gewebes auch als Monofildraht ausgebildet sein können.
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Die Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst durch eine Verwendung eines Saugbands in einem Saugstrangförderer einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, weiter vorzugsweise einer Filterstrangmaschine, wobei das Saugband mit seiner Innenseite in Kontakt mit wenigstens einer Umlenkrolle bringbar ist und auf der Außenseite des Saugbands ein Faserstrang der Tabak verarbeitenden Industrie, vorzugsweise aus Tabakfasern oder Filterfasern, aufschauerbar oder aufgeschauert ist, die dadurch weitergebildet wird, dass das Saugband auf seiner Innenseite uneben und mit Erhebungen ausgebildet ist und auf seiner Außenseite eben d. h. flach und ohne Erhebungen ausgebildet ist.
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Dabei ist es im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die Erhebungen auf der unebenen Innenseite des Saugbands in Längsrichtung der Kettfäden und/oder in Querrichtung zu den Kettfäden ausgebildet sind, so dass beim Herumführen des Saugbands an einer Umlenkrolle, z. B. Pressrolle oder Pressscheibe zwischen dem Saugband und der Umlenkrolle Hohlräume entstehen und das Saugband nicht vollflächig auf der Umlenkrolle aufliegt.
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Überdies ist es gemäß einer Ausführungsform bevorzugt, dass das Saugband mit seiner unebenen mit Erhebungen ausgebildeten Innenseite im Zusammenwirken oder in Kontakt mit einer Umlenkrolle einen Hohlraum oder Hohlräume ausbildet.
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Insbesondere ist das Saugband, wie voranstehend beschrieben ausgebildet, wobei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen ausdrücklich verwiesen wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
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Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
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1 eine schematische teilweise Schnittdarstellung eines Saugstrangförderers einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie in einer Seitenansicht;
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2 schematisch eine Draufsicht auf ein Saugband eines Saugstrangförderers im Ausschnitt;
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3a, 3b schematisch jeweils eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnitte A-A und B-B in 1,
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4 schematisch eine Ansicht einer Pressrolle mit einem Saugband im Ausschnitt und
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5a schematisch eine Ansicht einer Pressrolle mit einem Saugband und
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5b schematisch einen Querschnitt durch das in 5a dargestellte Saugband.
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In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
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1 zeigt eine schematische teilweise Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Saugstrangförderers 1. Der Saugstrangförderer 1 ist in einer Seitenansicht dargestellt. Der Saugstrangförderer 1 ist Teil einer Zigarettenstrangmaschine oder Filterstrangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie.
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Als förderndes Element ist ein luftdurchlässiges Saugband 2 vorgesehen, z. B. ein perforiertes Band oder ein luftdurchlässiges Gewebeband, das um eine vordere und eine hintere Umlenkrolle 3a bzw. 3b sowie um Führungsrollen 4 umläuft. Das untere Trum 2a des Saugbands 2 ist in einem Faserkanal 6 teilweise mit entsprechend der gewünschten Kontur des fertigen Strangs luftdurchlässigen Boden geführt. Der Faserkanal 6 verläuft geradlinig in einem Führungskörper.
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Im Rahmen der Erfindung wird unter einem Saugband 2 auch ein Strangförderband oder Förderband verstanden.
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Dem im Faserkanal 6 geführten Saugband 2 ist rückseitig eine Unterdruckkammer 9 zugeordnet, die mit einer Unterdruckquelle 11 verbunden ist und durch den luftdurchlässigen Kanalboden sowie durch das luftdurchlässige Saugband 2 einen Saugzug bewirkt. Das Saugband 2 läuft in Richtung des Pfeils 12 um.
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Die Mündung eines Förderschachts 13 zur Förderung von Fasern bzw. einem Gemisch aus Fasern und weiteren Bestandteilen eines Tabak- oder Filterstrangs, durch den aus einem nicht dargestellten Verteiler aufgelockerte bzw. vereinzelte Fasern in Richtung der Pfeile 14 dem Saugband 2 zugeführt werden, definiert eine Strangaufbauzone Z, in welcher der Faserstrang 16 bis zu seiner vollen Höhe aufgeschauert wird. Der Förderschacht 13 kann das Ende eines Fließbettförderers oder ein Saugschacht sein.
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Die Unterdruckkammer 9 erstreckt sich über nahezu die ganze Länge des Faserkanals 6 und ist quer zur Förderrichtung des Saugbands 2 wenigstens einem Teil des Saugbands 2 zugeordnet, wobei quer zur Förderrichtung des Saugbands 2 die Unterdruckkammer 9 nicht ganz so weit reicht wie das Saugband 2 breit ist.
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Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass der Saugkanal bzw. die Unterdruckkammer
9 in der Breite bzw. quer zur Förderrichtung des Saugbands
2 das vollständige Saugband abdeckt. Damit das Saugband
2 nicht in die Unterdruckkammer
9 gesaugt wird, ist der luftdurchlässige Boden des Führungskörpers mit Saugluftschlitzen bzw. -öffnungen vorgesehen. Der Boden ist beispielsweise perforiert. Es kann auch gemäß der
DE 36 27 057 A1 vorgesehen sein, mehrere Unterdruckkammern vorzusehen, die beispielsweise Seitenstreifen des Saugbands getrennt von dem Mittelstreifen mit Saugluft beaufschlagen, wobei der Unterdruck entsprechend vorgebbar gesteuert werden kann.
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Stromabwärts der Strangaufbauzone Z ist eine Überschussabnahmeeinrichtung
19 angeordnet, die überschüssigen Tabak
16a vom Tabakstrang
16 abnimmt. Die Überschussabnahmeeinrichtung
19 wird auch als Trimmer bezeichnet und umfasst beispielsweise ein oder zwei Kreismesser
28, die rotierend ausgebildet sind und deren Schneidkreise sich zur Überschussabnahme im Strangbereich berühren. Vorzugsweise sind die Kreismesser
28 so ausgebildet bzw. angeordnet, dass sie dem Faserstrang bei der Überschussabnahme eine wenigstens einem Teil der gewünschten Strangkontur des fertigen Strangs wenigstens angenähert entsprechende Querschnittskontur geben. Entsprechende Ausführungsformen sind beispielsweise in
DE 36 27 057 A1 dargestellt.
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Das Abgabeende 21 des Saugbands 2 bzw. des Faserkanals 6 liegt oberhalb des Papiereinlaufs einer Formateinrichtung 22, in der der Faserstrang mit einem in Pfeilrichtung 23a zugeführten Hüllmaterialstreifen 23, beispielsweise einem Zigarettenpapierstreifen oder einem Filterpapierstreifen, umhüllt wird. Ein umlaufendes Formatband 24 fördert den Hüllmaterialstreifen 23 und den auf diesem abgelegten Faserstrang 16 unter einen Einlauffinger 26 hindurch in die Formatvorrichtung 22, wobei die durch den Boden des Faserkanals vorgeformte Strangkontur den Strangeinlauf in die Formatvorrichtung und die Umhüllung erleichtert, weil geringere Verformungskräfte aufgebracht werden müssen.
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Der Faserstrang 16 wird nach der Überschussabnahme im Einlaufbereich der Formatvorrichtung vorteilhaft auf einem bereits zu einer Mulde geformten Hüllmaterialstreifen abgelegt, sodass die Querschnittskontur, die er bei der Überschussabnahme erhalten hat, weitgehend erhalten bleibt und den Einlauf in die Formatvorrichtung durch Verringerung der aufzubringenden Verformungsarbeit erleichtert.
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Die Unterdruckkammer 9 endet oberhalb des Einlaufbereichs der Formatvorrichtung 22. Diese kann sich allerdings bis zur Umlenkrolle 3a bzw. bis zur in Förderrichtung stromaufwärtigen Kante des Einlauffingers 26, also bis zum Ablösebereich 20 erstrecken. Die Umlenkrolle 3a kann auch als Pressrolle ausgebildet sein.
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Außerdem ist in
1 ein Verdichtungsmittel
33 dargestellt, das beispielsweise aus einer nicht dargestellten rotierenden Steuerscheibe, die in einer nicht dargestellten zylindrischen Aufnahme im Gehäuse
34 drehbar gelagert ist, bestehen kann und dazu dient, verdichtete Abschnitte im Strang vorzusehen. Nähere Erläuterungen zur Verdichtungsvorrichtung
33 sind auch aus
DE 36 27 057 A1 zu entnehmen.
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In 2 ist schematisch im Ausschnitt das Saugband 2 dargestellt. Das Saugband 2 verfügt über ein luftdurchlässiges Gewebe, das aus Kettfäden 51 und Schussfäden 52 besteht. Die Kettfäden 51 verlaufen in Längsrichtung des Saugbandes 2 und die Schussfäden 52 in Querrichtung. Vorteilhafterweise sind die Kettfäden 51 und die Schussfäden 52 aus Kunststoff hergestellt.
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In 3a ist ein Querschnitt durch das in 2 dargestellte Gewebe des Saugbandes 2 gemäß der in 2 eingezeichneten Schnittlinie A-A gezeigt. In 3b ist ferner ein Querschnitt durch das Gewebe des Saugbandes 2 gemäß dem in 2 eingezeichneten Schnitt B-B schematisch gezeigt.
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In 3a ist gezeigt, dass die (unteren) Kettfäden 51 eine Monolage 50 ausbilden, so dass der Schussfaden 52 oberhalb und unterhalb die Kettfäden 51 der Monolage 50 kreuzt bzw. teilweise umschlingt. Oberhalb der äußeren bzw. außen liegenden Kettfäden 51 und des mittleren Kettfadens 51 verlaufen in Längsrichtung weitere Kettfäden 53, die zusammen mit den darunter angeordneten bzw. verlaufenden Kettfäden 51 ein Agglomerat von Kettfäden bilden.
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Nach mehreren die Kettfäden 51 der Monolage 50 kreuzenden Schussfäden 52 in Längsrichtung des Saugbandes 2 wird der Schussfaden 52 sowohl um die Monolage 50 der Kettfäden 51 als auch über die weiteren, außerhalb der Monolage 50 angeordneten Kettfäden 53 herumgeführt, so dass die von dem Schussfaden 52 umschlungenen und gekreuzten Kettfäden 51, 53 umgeben sind. Durch die Kreuzung des Agglomerats von Kettfäden 51 und 53 in der Mitte und an den beiden Außenseiten des Saugbands 2 werden Ketttfadenstränge 55 gebildet, die im Durchmesser größer sind als die zwischen den Kettfadensträngen 55 nebeneinander liegenden Kettfäden 51 der Monolage 50.
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Gemäß dem in 3b gezeigten Querschnitt ist das Gewebe des Saugbandes 2 an der Unterseite im Wesentlichen eben bzw. flach ausgebildet, d. h. ohne nennenswerte Erhöhungen, während das Saugband 2 auf seiner Oberseite durch die gebildeten Kettfadenstränge 55 aus den Kettfäden 51 und 53 im Querschnitt eine wellenartige oder hügelige, d. h. unebene Oberfläche ausbilden. Dadurch ist das Saugband 2 auf der Oberseite gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform mit in Längsrichtung des Saugbands 2 verlaufenden Erhebungen ausgebildet.
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In 4 ist schematisch im Ausschnitt die Anordnung der Pressrolle 3a bzw. der Pressscheibe zwischen der Unterdruckkammer 9 und dem Einlauffinger 26 in einer Seitenansicht (vgl. 1) schematisch gezeigt. Das Saugband 2 fördert dabei gemäß dem Pfeil 12 einen aufgeschauerten Tabakstrang bzw. Filterstrang an der flachen Unterseite bzw. Außenseite 60, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit von der Darstellung eines Tabakstrangs oder Filterstrangs, wie auch in 5a, abgesehen wurde.
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Das Saugband 2 verfügt an seiner Innenseite 65 über Erhebungen 56, die quer zur Förderrichtung (Pfeil 12) bzw. zur Längsrichtung des Saugbands 2 ausgebildet sind. Hierbei werden die Erhebungen 56, die beispielsweise durch mehrere übereinander ausgebildete, vorzugsweise agglomerierte, Schussfäden gebildet werden, in Kontakt mit der Unterseite der Unterdruckkammer 2 gebracht, wodurch beim Übergang des Saugbands 2 von der Unterdruckkammer 9 zur Pressrolle 3a die Innenseite 65 nicht flächig an der Pressrolle 3a anliegt, sondern das Saugband 2 durch die quer verlaufenden Erhebungen 56 Zwischenräume 62 ausbildet, so dass in die Zwischenräume 62 im Saugband 2 nach der Abgabe des Tabakstrangs einzelne im Saugband 2 steckengebliebene Tabakfasern 70 oder Filterfasern aufgrund der gebildeten Zwischenräume 62 an der Pressrolle 3a nicht umgebogen oder geklemmt werden. Darüber hinaus ist es im Zusammenwirken mit der Spitze des Einlauffingers 26 möglich, diese vereinzelt im Saugbandgewebe steckengebliebenen Tabakfasern 70 bzw. Filterfasern aus dem Saugband 2 herauszuziehen.
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Bei dem in 5a gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt das Saugband 2 über in Längsrichtung verlaufende Erhebungen 55, die beispielsweise durch Kettfädenstränge 55 aus mehreren Kettfäden (vgl. 3b) gebildet werden. 5b zeigt einen Querschnitt durch das in 5a dargestellte Saugband 2. Dabei werden zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Kettfädensträngen 55 auf der Innenseite 65 bei der Herumführung des Saugbandes 2 an der Pressrolle 3a Zwischenräume 62 zwischen zwei Kettfadensträngen 55 erreicht.
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Da die einzelnen Tabakfasern 70 oder Filterfasern, die im Saugband 2 steckenbleiben, mittels des Einlauffingers 62 herausgezogen werden, werden aufgrund der nichtflächigen Anlage der Innenseite 65 des Saugbandes 2 an der Pressrolle 3a unter Ausbildung der Zwischenräume 62 diese Fasern nicht geklemmt, so dass die Fasern 70 auf einfache Weise aus dem Saugband 2 herausgezogen werden.
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Durch die Ausbildung von Zwischenräumen 62 aufgrund von quer verlaufenden Erhebungen 56 (vgl. 4) oder in Längsrichtung des Saugbands verlaufenden Erhebungen 55 (vgl. 5a, 5b) durch beispielsweise Kettfadenstränge, werden diese Erhebungen 55, 56 in Kontakt mit der Umfangsseite der Pressrolle 3a bzw. Pressscheibe gebracht, wodurch ein Einklemmen von im Gewebe des Saugbands 2 steckengebliebenen Tabakfasern 70 bzw. Filterfasern zwischen der Pressrolle 3a und der Innenseite 65 des Saugbandes 2 vermieden bzw. verringert wird.
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Dadurch, dass die Innenseite 65 uneben ausgebildet ist, ist es möglich, Zwischenräume 62 beim Herumführen des Saugbandes 2 um die Pressrolle 3a auszubilden, wodurch aufgrund der Erhebungen 56 bzw. 55 entsprechende Zwischenräume zwischen der Außenseite 60 und der Umfangsfläche der Pressrolle 3a entstehen.
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Wie aus 5b ferner hervorgeht, ist die Unterseite bzw. Außenseite 60 des Saugbands ohne Erhöhungen oder dergleichen, d. h. im Wesentlichen flach, abgesehen von den Kreuzungsstellen der Schussfäden und der Kettfäden, ausgebildet.
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Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Saugstrangförderer
- 2
- Saugband
- 2a
- unteres Trum
- 3a
- Umlenkrolle
- 3b
- Umlenkrolle
- 4
- Führungsrolle
- 6
- Faserkanal
- 9
- Unterdruckkammer
- 11
- Unterdruckquelle
- 12
- Förderrichtung
- 13
- Förderschacht
- 14
- Faserförderrichtung
- 16
- Faserstrang
- 16a
- überschüssige Fasern
- 19
- Überschussabnahmevorrichtung
- 20
- Ablösebereich
- 21
- Abgabeende
- 22
- Formatvorrichtung
- 23
- Hüllmaterialstreifen
- 23a
- Pfeilrichtung
- 24
- Formatband
- 26
- Einlauffinger
- 28
- Kreismesser
- 33
- Verdichtungsvorrichtung
- 34
- Gehäuse
- 50
- Monolage
- 51
- Kettfäden
- 52
- Schussfäden
- 53
- Kettfäden
- 55
- Kettfadenstrang
- 56
- Erhebung
- 60
- Außenseite
- 62
- Zwischenraum
- 65
- Innenseite
- 70
- Tabakfasern