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Die Erfindung betrifft einen Saugstrangförderer der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem Faserkanal, in dem ein Förderband in einer Förderrichtung förderbar ist, wobei eine das Förderband führende Führungsvorrichtung vorgesehen ist, die eine Querschnittskontur des Förderbandes vorgibt, wobei das Förderband im Bereich eines Faseraufschauerbereichs des Faserkanals eine gekrümmte Querschnittskontur aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Strangs der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filter- oder eines Tabakstrangs.
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DE 101 45 327 A1 offenbart eine Formatgarnitur für eine Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie zum Herstellen eines fortlaufenden umhüllten und im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Stranges, wobei die Formatgarnitur Seitenführungsflächen umfasst, die über eine gekrümmte Strangführungsfläche miteinander verbunden sind, und wobei die Seitenführungsflächen und die Strangführungsflächen in einem Schnitt senkrecht zur Strangförderrichtung eine Kontur bilden. Dabei ist vorgesehen, dass die Kontur wenigstens bereichsweise in Strangförderrichtung vor Erreichen einer im wesentlichen vertikalen Ausrichtung wenigstens einer Seitenführungsfläche asymmetrisch ist.
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Weiterhin ist aus
EP 1 281 329 A2 eine Vorrichtung zum Fördern eines Stranges der Tabak verarbeitenden Industrie mit einer Führung für ein den Strang förderndes Band, das am Grunde eines offenen Kanals läuft, bekannt.
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Außerdem ist aus
GB 2 272 828 A eine Zigarettenherstellungsmaschine mit einem Saugförderband zum Fördern eines Füllstroms aus Tabakfasern bekannt.
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Aus der
DE 36 27 057 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakstrangs bekannt. Die Vorrichtung zur Herstellung eines Tabakstrangs für die Herstellung eines Zigarettenstrangs weist einen umlaufenden Strangförderer auf, der eine Strangaufbauzone durchläuft, wobei der Strangförderer in der Strangaufbauzone zur Strangbildung mit Fasern beschickbar ist. Außerdem weist der Strangförderer ein Abgabeende zum Abgeben des Faserstrangs auf. Dem Strangförderer ist eine Überschussabnahmeeinrichtung zugeordnet.
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Im Bereich des Strangförderers sind Mittel zum Erzeugen einer wenigstens entlang eines Umfangsabschnitts des Faserstrangs wenigstens eines Teils der Strangkontur des fertigen Strangs entsprechenden Querschnittskontur des Faserstrangs vorgesehen. Das dort verwendete Tabakband ist in einem Tabakkanal geführt und rückseitig einer Unterdruckkammer zugeordnet, die mit einer Unterdruckquelle verbunden ist und durch einen luftdurchlässigen Kanalboden sowie durch das luftdurchlässige Tabakband einen Saugzug bewirkt. Im Aufschauerbereich bzw. in der Strangaufbauzone werden Tabakfasern auf das Tabakband aufgeschauert und durch den Saugzug am Tabakband gehalten. Das Tabakband weist eine Querschnittskontur auf, die wenigstens angenähert einem Abschnitt der Querschnittskontur eines hergestellten Zigarettenstrangs entspricht. Zum Ablösen des Tabakstrangs von dem Tabakband ist stromabwärts des Abgabeendes des Tabakbandes bzw. des Tabakkanals eine Formateinrichtung vorgesehen, die einen Einlauffinger aufweist, der der Querschnittskontur des Tabakbandes angepasst ist und dafür sorgt, dass der vorgeformt gebildete Tabakstrang in das sich anschließende Format eingebracht wird.
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Diese Vorrichtung hat allerdings den Nachteil, dass die Fertigungsgenauigkeit des in der Querschnittskontur gekrümmten Einlauffingers extrem hoch sein muss. Außerdem ist nur eine relativ kurze Standzeit möglich, da ein relativ hoher Verschleiß des Formatbandes und des Einlauffingers im Ablösebereich bzw. Wirkbereich des Einlauffingers mit dem Formatband nicht vermieden werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Saugstrangförderer bzw. eine Kombination eines Einlauffingers mit einem Saugstrangförderer sowie eine Strangmaschine und ein Verfahren zur Herstellung eines Faserstrangs der Tabak verarbeitenden Industrie anzugeben, mittels derer bei durch einen Saugstrangförderer vorgeformten Faserstrang hohe Standzeiten ermöglicht sind.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Saugstrangförderer der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem Faserkanal, in dem ein Förderband in einer Förderrichtung förderbar ist, wobei eine das Förderband führende Führungsvorrichtung vorgesehen ist, die eine Querschnittskontur des Förderbandes vorgibt, wobei das Förderband im Bereich eines Faseraufschauerbereichs des Faserkanals eine gekrümmte Querschnittskontor aufweist, der dadurch weitergebildet ist, dass die Querschnittskontur des Förderbands in einem ersten Bereich des Faseraufschauerbereichs des Saugstrangförderers einen größeren Radius als in einem zweiten Bereich des Faseraufschauerbereichs hat, wobei in einem Ablösebereich eines auf oder an dem Förderband bildbaren Strangs eine weniger gekrümmte bis gerade Querschnittskontur des Förderbandes vorgesehen ist.
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Durch die Maßnahme, dass in einem Ablösebereich eines auf dem Förderband bildbaren Strangs eine weniger gekrümmte bis gerade Querschnittskontur des Förderbandes vorgesehen ist, wobei die gerade Querschnittskontur bevorzugt ist, ist die Fertigung des Einlauffingers sehr viel einfacher möglich und sind die Probleme des Standes der Technik mit dem in der Querschnittskontur gekrümmten Einlauffinger, insbesondere einer gekrümmten Vorderkante des Einlauffingers, nicht mehr gegeben. Hierdurch kommt es im Wirkbereich des Einlauffingers beim Förderband zu weniger Verschleiß, so dass höhere Standzeiten erzielbar sind. Die geringere Krümmung ist im Rahmen der Erfindung im Vergleich zur Krümmung im Faseraufschauerbereich des Faserkanals zu verstehen. Insbesondere ist die Querschnittskontur des Förderbandes quer zur Förderrichtung des Förderbandes gekrümmt bzw. gerade. Im Rahmen der Erfindung umfasst der Begriff Förderband auch den Begriff Saugband.
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Vorzugsweise ist die Querschnittskontur in einem ersten Bereich des Saugstrangförderers nur an den Rändern des Förderbandes gekrümmt. Der erste Bereich des Saugstrangförderers ist in Förderrichtung des Förderbandes am Anfang des Faseraufschauerbereichs ausgebildet.
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Die Querschnittskontur des Förderbands ist vorzugsweise in einem zweiten Bereich des Saugstrangförderers vollständig gekrümmt. Bei dem zweiten Bereich handelt es sich um einen Bereich des Faseraufschauerbereichs, beispielsweise wenigstens zwei Drittel des Faseraufschauerbereichs, wobei bei den zwei Dritteln des Faseraufschauerbereichs der stromabwärtige Teil des Faseraufschauerbereichs umfasst ist. Vorzugsweise bildet die Krümmung einen Teilkreis oder eine Teilellipse. In diesem Fall ist es möglich, dem Faserstrang eine Art einer Vorformgebung aufzuerlegen, die zu im Querschnitt runden oder elliptischen Zigaretten oder Filtersträngen führen können.
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Es ist ferner bevorzugt, entsprechend den Ausgestaltungen der
5 und
6 der
DE 36 27 057 A1 eine Überschussabnahmevorrichtung bzw. eine dort genannte Überschussabnahmeeinrichtung vorzusehen, die auch eine Vorformung des Faserstrangs an der dem Förderband abgewandten Seite des Faserstrangs ermöglicht. Bezüglich der Offenbarung zu der Ausgestaltung der entsprechenden Überschussabnahmevorrichtung bzw. -einrichtung wird vollumfänglich auf die DE 36 27 057 A1 verwiesen.
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Vorzugsweise wirkt der Saugstrangförderer im Ablösebereich des Faserstrangs mit einem Einlauffinger einer Formatvorrichtung zusammen, derart, dass der Einlauffinger einen auf dem Förderband gebildeten Strang von dem Förderband ablöst, wobei der Einlauffinger im Ablösebereich quer zur Förderrichtung des Saugstrangförderers wenigstens teilweise gerade ausgebildet ist.
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Das Ablösen erfolgt hierbei durch ein Zusammenwirken der Fliehkraft und der Massenträgheit der Fasern mit einem Abschalten bzw.
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Beenden der Beaufschlagung mit Unterdruck sowie einer Kanalisierung bzw. Weiterleitung der Fasern durch den Einlauffinger.
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Vorzugsweise weist der Einlauffinger dann eine gerade Kante auf, die auf der Seite des Einlauffingers stromaufwärts der Förderrichtung des Förderbandes liegt und vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Förderrichtung und im Wesentlichen parallel zur Querschnittskontur des Förderbands an dieser Stelle angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist die Kante des Einlauffingers bzw. der Einlauffinger quer zur Förderrichtung des Förderbandes mindestens so breit wie das Förderband, so dass sämtliche am Förderband haftenden Fasern effizient abgelöst werden können.
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Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Kombination eines Einlauffingers einer Formatvorrichtung, der im Wirkbereich mit einem Saugstrangförderer quer zur Förderrichtung des Saugstrangförderers eine gerade Kante aufweist, mit einem Saugstrangförderer, der vorstehend erfindungsgemäß bzw. als bevorzugte Ausführungsform beschrieben ist.
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Außerdem wird die Aufgabe gelöst durch eine Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem vorstehenden erfindungsgemäßen bzw. als bevorzugt beschriebenen Saugstrangförderer oder einer erfindungsgemäßen Kombination, die vorstehend beschrieben wurde.
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Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Herstellen eines Strangs der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filter- oder eines Tabakstrangs, mit den folgenden Verfahrensschritten gelöst:
- – Aufschauern von Fasern auf ein Förderband eines Saugstrangförderers in einem Faseraufschauerbereich des Saugstrangförderers, wobei das Förderband im Faseraufschauerbereich wenigstens abschnittsweise eine gekrümmte Querschnittskontur aufweist, wobei die Querschnittskontur des Förderbands in einem ersten Bereich des Faseraufschauerbereichs des Saugstrangförderers einen größeren Radius als in einem zweiten Bereich des Faseraufschauerbereichs hat,
- – Fördern der aufgescheuerten Fasern in Richtung eines Abgabebereichs, wobei die Querschnittskontur des Förderbandes im Abgabebereich weniger gekrümmt bis gerade ausgebildet ist.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren können effizient und mit langen Standzeiten Stränge der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filter- oder Tabakstränge, hergestellt werden. Insbesondere beim Herstellen von Filtersträngen, bei denen die Filter aus Fasern, beispielsweise Monomerfasern oder Bikomponentenfasern mit oder ohne Zusätzen wie Granulaten hergestellt werden, wird durch das Rundformen bzw. gekrümmte Vorformen im Strangaufbaubereich durch das starke Verpressen aufgrund des Unterdrucks in diesem Bereich eine bisher übliche eckige Form, die im fertiggestellten Filter im Stand der Technik möglicherweise noch zu finden gewesen ist, vermieden.
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Vorzugsweise ändert sich die Querschnittskontur von gekrümmt nach weniger gekrümmt oder gerade in Förderrichtung wenigstens abschnittsweise kontinuierlich.
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Vorzugsweise bildet die Krümmung einen Teilkreis oder eine Teilellipse.
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Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
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1 eine schematische teilweise Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Saugstrangförderers in Seitenansicht,
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2a eine schematische Schnittdarstellung entlang des Schnitts E-E der 1,
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2b eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnitte A-A und D-D der 1,
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2c eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnitte B-B und C-C der 1 und
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2d eine schematische Schnittdarstellung entlang des Schnitts F-F 1.
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In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, sodass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
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1 zeigt eine schematische teilweise Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Saugstrangförderers 1. Der Saugstrangförderer 1 ist in einer Seitenansicht dargestellt. Der Saugstrangförderer 1 ist Teil einer Zigarettenstrangmaschine oder Filterstrangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie. Als förderndes Element ist ein luftdurchlässiges Saugband 2 vorgesehen, z. B. ein perforiertes Band oder ein luftdurchlässiges Gewebeband, das um eine vordere und eine hintere Umlenkrolle 3a bzw. 3b sowie um Führungsrollen 4 umläuft. Das untere Trum 2a des Saugbandes 2 ist in einem Faserkanal 6 teilweise mit entsprechend der gewünschten Kontur des fertigen Strangs gewölbtem luftdurchlässigen Boden geführt. Der Faserkanal 6 verläuft geradlinig in einem Führungskörper 8. Der Führungskörper 8 ist im Schnitt in den 2a bis 2d schematisch dargestellt.
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Der Führungskörper
8 kann einstückig aber bevorzugt mehrstückig sein, beispielsweise gemäß der
EP 1 281 329 A2 , die vollumfänglich in den Offenbarungsgehalt dieser Patentanmeldung aufgenommen sein soll. Die dort aneinander grenzenden Einzelelemente zur Führung des dort so genannten Strangförderbandes, das dem Saugband
2 entspricht, wobei im Rahmen der Erfindung unter Saugband
2 auch ein Strangförderband oder Förderband zu verstehen ist, wirken zusammen als Führungskörper. Durch die Verwendung von vielen relativ kleinen Einzelelementen, die insgesamt den Führungskörper
8 bilden können, ist der Vorteil erzielt, dass diese preiswert aber trotzdem sehr verschleißfest ausgeführt werden können. Die Sequenzen bzw. Einzelelemente weisen eine Oberfläche zum Saugband bzw. zum Faserkanal auf, die eine entsprechende gewünschte Form haben können, an die sich das Saugband anschmiegt, sodass sich eine erfindungsgemäße Querschnittskontur des Saugbandes ergibt, die im Wesentlichen der Kontur der Oberfläche des Führungskörpers
8 entspricht.
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Dem im Faserkanal 6 geführten Saugband 2 ist rückseitig eine Unterdruckkammer 9 zugeordnet, die mit einer Unterdruckquelle 11 verbunden ist und durch den luftdurchlässigen Kanalboden sowie durch das luftdurchlässige Saugband 2 einen Saugzug bewirkt. Das Saugband 2 läuft in Richtung des Pfeils 12 um.
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Die Mündung eines Förderschachts 13 zur Förderung von Fasern bzw. einem Gemisch aus Fasern und weiteren Bestandteilen eines Tabak- oder Filterstrangs, durch den aus einem nicht dargestellten Verteiler aufgelockerte bzw. vereinzelte Fasern in Richtung der Pfeile 14 dem Saugband 2 zugeführt werden, definiert eine Strangaufbauzone Z, in welcher der Faserstrang 16 bis zu seiner vollen Höhe aufgeschauert wird.
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Der Förderschacht 13 kann das Ende eines Fließbettförderers sein.
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Die Ausbildung des Faserkanals 6, die Führung des unteren Trums 2a des Saugbandes 2 sowie die Anordnung der den benötigten Saugzug bewirkenden Unterdruckkammer 9 zeigen die 2a bis 2d.
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Der Boden des Faserkanals 6 ist abschnittsweise U-förmig gewölbt, nämlich insbesondere im Bereich der Strangaufbauzone Z, sodass auch das untere Trum 2a des Saugbandes 2 die gewünschte Kontur des fertigen Filterstrangs annimmt.
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Wie die
2a bis
2d zeigen, die verschiedene Querschnitte durch die Vorrichtungen nach der
1 schematisch darstellen, erstreckt sich die Unterdruckkammer
9 über nahezu die ganze Länge des Faserkanals
6 und ist quer zur Förderrichtung des Saugbandes
2 wenigstens einem Teil des Saugbandes
2 zugeordnet. In den
2a bis
2c ist dargestellt, dass quer zur Förderrichtung des Saugbandes
2 die Unterdruckkammer
9 nicht ganz so weit reicht wie das Saugband
2 breit ist. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass der Saugkanal bzw. die Unterdruckkammer
9 in der Breite bzw. quer zur Förderrichtung des Saugbandes
2 das vollständige Saugband abdeckt. Damit das Saugband
2 nicht in die Unterdruckkammer
9 gesaugt wird, ist der luftdurchlässige Boden
7 des Führungskörpers mit Saugluftschlitzen bzw. -öffnungen vorgesehen. Der Boden ist beispielsweise perforiert. Es kann auch gemäß der
DE 36 27 057 A1 vorgesehen sein, mehrere Unterdruckkammern vorzusehen, die beispielsweise Seitenstreifen des Saugbandes getrennt von dem Mittelstreifen mit Saugluft beaufschlagen, wobei der Unterdruck entsprechend vorgebbar gesteuert werden kann.
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Stromabwärts der Strangaufbauzone Z ist eine Überschussabnahmeeinrichtung
19 angeordnet, die überschüssigen Tabak
16a vom Tabakstrang
16 abnimmt. Die Überschussabnahmeeinrichtung
19 wird auch als Trimmer bezeichnet und umfasst beispielsweise ein oder zwei Kreismesser
28, die rotierend ausgebildet sind und deren Schneidkreise sich zur Überschussabnahme im Strangbereich berühren. Vorzugsweise sind die Kreismesser
28 so ausgebildet bzw. angeordnet, dass sie dem Faserstrang bei der Überschussabnahme eine wenigstens einem Teil der gewünschten Strangkontur des fertigen Strangs wenigstens angenähert entsprechende Querschnittskontur geben. Entsprechende Ausführungsformen sind in der
DE 36 27 057 A1 dargestellt.
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Das Abgabeende 21 des Saugbandes 2 bzw. des Faserkanals 6 liegt oberhalb des Papiereinlaufs einer Formateinrichtung 22, in der der Faserstrang mit einem in Pfeilrichtung 23a zugeführten Hüllmaterialstreifen 23, beispielsweise einem Zigarettenpapierstreifen oder einem Filterpapierstreifen, umhüllt wird. Ein umlaufendes Formatband 24 fördert den Hüllmaterialstreifen 23 und den auf diesem abgelegten Faserstrang 16 unter einen Einlauffinger 26 hindurch in die Formatvorrichtung 22, wobei die durch den gewölbten Boden 7 des Faserkanals vorgeformte Strangkontur den Strangeinlauf in die Formatvorrichtung und die Umhüllung erleichtert, weil geringere Verformungskräfte aufgebracht werden müssen. Das kurzzeitige Vorsehen einer geraden Querschnittskontur des Saugbandes 2 bzw. einer weniger stark gekrümmten Querschnittskontur des Saugbandes 2 im Vergleich zur Querschnittskontur in der Strangaufbauzone Z ist überraschenderweise unproblematisch, da die Fasern in der Schnelligkeit bzw. kurzen Zeit, die sie der geraden bzw. weniger gekrümmten Kontur ausgesetzt sind, kaum der geraden bzw. weniger gekrümmten Kontur folgen, sondern im Wesentlichen in der vorgeformten gekrümmten Kontur verbleiben. Hierbei kann erfindungsgemäß ein üblicher Einlauffinger 26 mit einer in 1 rechts angeordneten geraden Kante vorgesehen sein, der an sich in der Tabak verarbeitenden Industrie bekannt ist, wobei die Technik der Strangbildung mit einem derartigen Einlauffinger und an sich einer über den gesamten Saugstrangförderer vorgesehenen geraden Querschnittskontur des Saugbandes 2 sehr gut entwickelt ist.
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Der Faserstrang 16 wird nach der Überschussabnahme im Einlaufbereich der Formatvorrichtung vorteilhaft auf einem bereits zu einer Mulde geformten Hüllmaterialstreifen abgelegt, sodass die Querschnittskontur, die er bei der Überschussabnahme erhalten hat, weitgehend erhalten bleibt und den Einlauf in die Formatvorrichtung durch Verringerung der aufzubringenden Verformungsarbeit erleichtert.
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Die Unterdruckkammer 9 endet oberhalb des Einlaufbereichs der Formatvorrichtung 22. Diese kann allerdings bis zur Umlenkrolle 3a bzw. bis zur in Förderrichtung stromaufwärtigen Kante des Einlauffingers 26, also bis zum Ablösebereich 20 sich erstrecken. Die Umlenkrolle 3a kann auch als Pressrolle ausgebildet sein.
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Außerdem ist in
1 ein Verdichtungsmittel
33 dargestellt, das beispielsweise aus einer nicht dargestellten rotierenden Steuerscheibe, die in einer nicht dargestellten zylindrischen Aufnahme im Gehäuse
34 drehbar gelagert ist, bestehen kann und dazu dient, verdichtete Abschnitte im Strang vorzusehen. Nähere Erläuterungen zur Verdichtungsvorrichtung
33 sind auch aus der
DE 36 27 057 A1 zu entnehmen.
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Die 2a bis 2c zeigen Querschnittsdarstellungen des Führungskörpers 8 in verschiedenen Schnitten der 1. 2a zeigt eine Schnittdarstellung entlang des Schnitts E-E. Hierbei handelt es sich um einen Schnitt durch den Anfang der Unterdruckkammer 9. Es ist der luftdurchlässige Boden 7 dargestellt, an dem sich das Saugband 2 anschmiegt, da in der Unterdruckkammer 9 ein entsprechender Unterdruck vorherrscht. Der Führungskörper ist hier so ausgestaltet, dass das Saugband 2 noch quer zur Förderrichtung bzw. in der Querschnittskontur gerade ausgebildet ist. Es ist ferner in 2a die Förderrichtung 12 angedeutet.
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2b zeigt eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnitte A-A und D-D. Hierbei ist der luftdurchlässige Boden 7 schon gekrümmt ausgebildet, wobei die Seiten des luftdurchlässigen Bodens, insbesondere die Seiten, die nicht durch Unterdruck beaufschlagt sind, stärker gekrümmt sein können. Der Radius der Krümmung ist größer im Vergleich zur Krümmung aus 2c. In 2b und 2c ist eine teilkreisförmige Kontur vorgesehen. Es schließt sich dann in Förderrichtung relativ kurz hinter dem Schnitt, der durch A-A dargestellt ist, eine Querschnittskontur an, die durch die 2c schematisch dargestellt ist, die einen Schnitt entlang B-B bzw. C-C andeuten soll. Hier ist ein luftdurchlässiger Boden 7 im Führungskörper 8 dargestellt, der halbkreisförmig ist, wodurch sich eine halbkreisförmige Querschnittskontur des Saugbandes 2 ergibt.
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2d zeigt eine schematische Schnittdarstellung entlang des Schnitts F-F. Es ist keine Unterdruckkammer 9 mehr wie in den vorherigen Schnitten vorhanden. Außerdem ist der Führungskörper 8 mit dessen Boden 7', der an dieser Stelle nicht mehr luftdurchlässig ist, in der Querschnittskontur wieder gerade ausgebildet.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren können Faserstränge aus Tabak und Filterfasern effizient hergestellt werden. Im Bereich der Übergabe des Faserstrangs mittels eines Einlauffingers 26 ist das Saugband 2 weniger stark gekrümmt als vorher und vorzugsweise gerade ausgebildet, wodurch eine effiziente und vereinfachte Materialübergabe möglich ist. Hierdurch ist es einfacher möglich, das Saugband 2 umzulenken. Außerdem ist der Einlauffinger 26, der auch als Schaber bezeichnet werden kann, nicht im Vergleich zur funktionierenden Technik zu verändern, wodurch eine wenig anfällige Geometrie entsteht. Der Faserstrang wird sofort nach dem Verlassen des Saugstrangförderers in der Formatvorrichtung rund oder elliptisch geformt. Die Strecke, in der die Querschnittskontur des Saugbandes 2 gerade ist, ist vorzugsweise nur sehr kurz, beispielsweise weniger als 10 cm.
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Trotz der vorübergehenden Formänderung des Saugbandes 2 behält der Faserstrang seine Ursprungsform des Aufschüttens und es entsteht ein runderer Faserstrang als bei einer Aufschüttung auf einem in der Querschnittskontur geraden Saugband. Hierdurch wird eine hohe Qualitätssteigerung in Bezug auf die Rundheit des Faserstrangs erzielt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Saugstrangförderer
- 2
- Saugband
- 2a
- unteres Trum
- 3a
- Umlenkrolle
- 3b
- Umlenkrolle
- 4
- Führungsrolle
- 6
- Faserkanal
- 7
- luftdurchlässiger Boden
- 7'
- nicht luftdurchlässiger Boden
- 8
- Führungskörper
- 9
- Unterdruckkammer
- 11
- Unterdruckquelle
- 12
- Förderrichtung
- 13
- Förderschacht
- 14
- Faserförderrichtung
- 16
- Faserstrang
- 16a
- überschüssige Fasern
- 19
- Überschussabnahmevorrichtung
- 20
- Ablösebereich
- 21
- Abgabeende
- 22
- Formatvorrichtung
- 23
- Hüllmaterialstreifen
- 23a
- Pfeilrichtung
- 24
- Formatband
- 26
- Einlauffinger
- 28
- Kreismesser
- 33
- Verdichtungsvorrichtung
- 34
- Gehäuse
- Z
- Strangaufbauzone