DE1410889A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut mittels Dampf - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut mittels DampfInfo
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Description
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Firma FIeissner GmbH., 6073 Egelsbach bei Frankfurt/M.
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut mittels Dampf
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen Behandeln von Textilgut, vorzugsweise
von faserigem Material, mittels Dampf.
Zum Dämpfen von Textilgut wie z.B. bedruckte Farbbänder (Kammzug), Warenbahnen oder dgl. verwendet man meistens
Autoklaven. So ist aber nur ein intermittierendes Arbeiben möglich, weil das Gut in den Behälter gefüllt, der Behälter
luftdicht abgeschlossen und die sich im Behälter befindliche Luft evakuiert werden muß; danach wird der Kaum
mit Dampf ausgefüllt.
Um ein kontinuierliches Arbeiten und damit eine bessere Wirtschaftlichkeit zu erreichen (z.Bv durch Ausschalten
von Rüstzeiten usw.)» ist man dazu übergegangen, die Ware transportierende Dämpferanlagen zu verwenden, wie z.B.
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Band- und Sieb trommel anlag en, Schleif entrockner usw. Die
Behandlung mit Sattdampf, "besonders bei gefärbtem Material,
ist dabei insofern schwierig, als das in die Dämpferkammer eintretende Gut schnellstens aufgeheizt werden muß, andernfalls
der Dampf kondensiert, wobei die sich auf dem Gut absetzenden Vvassertropfen den Farbstoff verdünnen und damit
fleckt.
Ferner kennt man ein Verfahren zum Entwiekeln von mit Küpenfarbstoffen
bedruckten feuchten «/'aren, wobei die Reduktion
des Farbstoffs auf der //are schlagartig in eier irVärme,
zweckmäßig unterhalb 100° G, und das Fixieren des Farbstoffs auf der /./are unterhalb der Reduktionstemperatur bewirkt
wird. Ein Heizfeld oder eine Wärmequelle sorgen für das schlagartige Aufheizen mit dem Nachteil' der Unkontrollierbarkeit
und der gegebenen hohen Energieverluste.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gleichmäßigen überschaubaren Effekt zu erreichen, indem ein Kondensieren des Dampfes
in jedem Fall auf dem frisch in die Dämpfanlage eintretenden und damit kalten Gut wirksam verhindert wird.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Dampf
wenigstens im Bereich des i/v'areneinlaufs mit höherer Geschwindigkeit
als im Bereich des vV ar en au si auf s durch die zu behandelnde Ware geführt, vorzugsweise gesaugt wird.
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Dem Grundgedanken der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,
daß sich "bei jeder Anlage optimale Verhältnisse zwischen
Dampfgeschwindigkeit und tfarentransportseschwindigkeit
ergehen, iaan kann durch die erfindun£i3gemäßen Schritte
den Dampf so. steuern, daß er gerade so viel Wärme abgibt, daß er nicht kondensiert. Dabei hält man die Ware während
des Gesamtvorganges im Aufheizbereich auf der gewünschten Temperatur, vorzugsweise bei etwa 100° G. Dem erfindungsgemäßen
Gedanken liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Warentransportgeschwindigkeit relativ groß ist. Der Weitertransport
mit der gleichen Geschwindigkeit z.B. durch die Verweilzone würde zu sehr großen und damit kostspieligen
Anlagen führen. Daher wird gemäß einem weiteren Verfahrensschritt vorgeschlagen, daß die Ware durch die Aufheizzone
schneller als durch die Verweilzone, unmittelbar am Auslauf wieder mit der Geschwindigkeit wie in der Aufheizzone, .
gefahren wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Ware zunächst
von mindestens einer Siebtrommel und nachfolgend vorzugsweise gestaffelt - von mindestens einem Transportband
durch eine Atmosphäre gleichen oder unterschiedlichen Dampfdrucks und/oder Dampftemperatur geführt werden.
Die Ware wird stets mit; der gleichen Warenseite nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung auf den Fördermitteln aufliegend
durch die Anlage oder durch wesentliche Teile der
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Anlage bewegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens sieht die Verwendung eines die Fördermittel aufnehmenden
Behälters vor; dabei sind zumindest die Fördermittel der Aufheizzone in einem Behälter zylindrischer Form
untergebracht.
Bevorzugt wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der wenigstens die erste Siebtrommel mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit
arbeitet als die nachfolgenden Siebtrommeln bzw. Fördermittel. Man kann die Siebtrommeln in Durchlaufrichtung
aber auch im Durchmesser geringer werdend vorsehen.
Zweckmäßig sollen die Aufheiz- und die Verweilzone räumlich voneinander getrennt sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Summe der Durchtrittsöffnungen der ersten Siebtrommel größer als die
der nachfolgenden Siebtrommeln.
Begünstigt wird das Arbeiten, wenn der ersten Zone eine Heizluftzone
vorgeschaltet ist.
Die zum Falten des Behandlungsgutes erforderliche Siebtrommel
erhält z.B. nur ein teilweise stationäres Abdeckblech,
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während ein verlängerbares Abdeckblech aus wenigstens einem Segment "besteht, das z.B. auf den stationären Teil .aufschiebbar,
ist. -■-.""■
JSine andere Ausführung zum Falten sieht ein .verlängertes Abdeckb-lech
vor, das aus einzelnen jalousieförmigen Segmenten
besteht. Sind die Segmente geschlossen, so wird der Saugzug
an dem Trommelsektor - wie auch sonst - unterbunden und das
Gut wird schon bei Beginn der "beweglichen inneren Siebtrommelabdeckung
von der Siebtrommel gelöst werden. Sind die Segmente dagegen in geöffneter Stellung, so daß an diesem
Sektor der Dampf abgesaugt werden kann, so entsteht an dieser Stelle ein Unterdruck, der das Material auch an diesem
Sektor festhält.
Entsprechend der Art und Anzahl der gewünschten Falten müssen die Segmente sowohl eine Zeitlang geschlossen als auch
eine gewisse Zeit geöffnet werden. Die Steuerung der Segmente im entsprechenden Rhythmus - von Falte zu Falte also kann
z.B. durch einen Hocken erfolgen; ebenso ist eine Steuerung
über ein Zeitrelais durch elektrisch-magnetische bzw. hydraulische oder pneumatische Steuerung denkbar.
Die einzelnen Segmente brauchen nicht im Gißichlauf "betätigt
zu werden; der Ausschlag der einzelnen Segmente kann unterschiedlich
sein (zeitliche Folge). Z.B. können die Segmente
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entsprechend dem Vorlauf des Materials nacheinander geöffnet werden und ebenso entsprechend einem geordneten Abfall des
Materials zur Bildung einer ordentlichen Täfelung nacheinander wieder geschlossen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigen die Schnittfiguren
:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage mit zwei Siebtrommeln und einem Förderband,
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage mit zwei Siebtrommeln und einem Förderband,
Fig. 2 entspricht Fig. 1, jedoch findet hier nur eine Siebtrommel
Verwendung, während die zweite Siebtrommel mit einem endlosen Band zusammenwirkt,
Fig. 3 einen Druckdämpfer mit drei Siebtrommeln, Fig. 4- eine ähnliche Ausführungsform wie nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht von vorn, Fig* 6 einen Kessel mit zwei Siebtrommeln und ein Gehäuse
mit mehretagigen Förderbändern, Fig. 7 ein rundes Gehäuse und
Fig. 8 eine andere Art der vv'arenführung bei einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Die Dämpfkammer 1 nach Fig. 1 weist zwei Siebtrommeln 2, 3
auf, in der das Material schnell, d.h. bei großer Dampfgeschwindigkeit aufgeheizt werden soll; die zweite Siebtrommel
3 besitzt ein jalousieartiges Abdeckblech 4-, das zum
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lalten des Materials dient. Das getafelt abgelegte Material 5
wird durch das Förderband 6 in Pfeilrichtung 7 zum Ausgang gefördert. Hier wird es beispielsweise durch Eollen 9 übernommen
und in bekannter Weise abgelegt. Die Eollen müssen die Geschwindigkeit haben, um das getafelte Material glatt
herauszuführen.
Das Band 6 kann man auch ein- oder mehrfach unterteilen.
Schließlich können auch Schleifentrockner oder dgl. den Siebtrommeln 2 und 3 nachgeschaltet sein.
Zweckmäßig sollte man den Raum 1 in wenigstens zwei Räume
unterteilen. Einmal hätte es den "Vorteil, daß nicht so
leicht Zugluft entsteht, d.h. unerwünschter Sauerstoff eintreten
kann. Außerdem kann man die Dampftemperaturen besser
regulieren, wenn man zwei Räume zur Verfügung hat, die nicht unbedingt streng abgedichtet zu sein brauchen.
Der Trockner gemäß Fig. 2 entspricht demnach Flg. 1, nur
wird das gefaltete Material zwischen einer Siebtrommel und einem Transportband abgelegt. Versuche mit einer sogenannten
J-Box haben gute Ergebnisse mit Gewebe gezeigt, jedoch war diese Vorrichtung für die Verwendung von Faserkabeln ungünstig,
weil das Material an den starren Wänden nicht nachrutschte und beim Abziehen am Auslauf der J-Box Risse entstanden.
Aus Fig. 2 ist eine derartige J-Box durch die Siebtrommel
3a und ein Transportband 6a ersetzt worden; hierdurch
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ist eine Materialspeicherung möglich mit dem Unterschied,
daß die starren Wandungen der bisherigen J-Box in bewegliche
Transportmittel gewandelt wurden. Bei gleicher Ventilator-Charakteristik der Ventilatoren der ersten und zweiten Siebtrommel
ergibt sich eine wesentlich kleinere Dampfdurchströmgeschwindigkeit durch das Material infolge des größeren
Widerstandes der dicken Materialauflage.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung von Siebtrommel 10, 11, 12 in
einem Druckdämpfer 13 zylindrischer Bauart.
Das Material wird, wie Pfeil 14 zeigt, zwischen den beiden
Rollen 15» 15a der ersten Siebtrommel 10 zugeleitet. Die
zweite Siebtrommel 11 kann beispielsweise weniger Durchbrüche als die Siebtrommel 10 aufweisen. Die Umfangsgeschwindigkeit
ist anzugleichen. Kachfolgend wird das Material 16 ν der dritten Siebtrommel 12 und den Rollen 17, 17a zugeleitet
und dann in Pfeilrichtung abgeführt.
Die Form des Druckdämpfers entspricht etwa der eines Windkessels.
Er kann aus einem Stück oder mehrteilig hergestellt sein.
Die Siebtrommeln können mit einem ventilator ausgerüstet sein, wie Fig. 5 im Schnitt zeigt. Der Antrieb Tür die Ventilatoren kann zweckmäßig nach außen geführt werden. Im
Beispiel ist eine ilifelle 18 erkennbar, die durch ein bekann-
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tes übertragungsmittel 19 (Keilriemen, starre mechanische
Verbindung oder dgl.) durch den Motor 20 angetrieben wird.
Die Ein- und Austrittsschlitze werden natürlich.sehr gering
gehalten. Zweckmäßig ist es, noch gewisse Vorkammern vorzuschalten,
um den Sauerstoffeintritt zu mindern.
Die Materialführung hätte natürlich - siehe immer noch Fig. 3 - oberhalb aller drei Siebtrommeln 10, 11, 12 erfolgen
können. Auf halber Siebtrommelhöhe wären innen Abdeckbleche
vorgesehen. Der Rücklauf könnte unterhalb im gleichen Sinne erfolgen. Damit, wurden Ein- und Auslauf im gezeigten
Beispiel links liegen. Selbstverständlich müssen die Umfangsgeschwindigkeiten entsprechend abgestimmt werden.
Eine Ausführungsform, die der Fig. 5 entspricht, zeigt Fig. 4. , . ■ '.■...■·'
Das Material 21 wird über die ümlenkrolle 3 zugeleitet.
Die erste Siebtrommel 23 übernimmt das Material und gibt
es an die nachfolgenden Siebtrommeln 24, 25, 26 ab. Am Auslauf
ist - unter Verwendung von Umlenkwalzen - ein Förderband
27 gezeigt.
Selbstverständlich können auch andere Variationen hinzutreten» Beispielsweise kann man die eine oder andere Siebtrommel
durch Transportbänder·ersetzen.
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Gegebenenfalls bedarf es auch keiner Siebtrommel, sondern,
es genügen Lattentrommeln oder dgl. Die Latten können im Querschnitt rund, oval bzw. beliebig geformt sein.
Es können noch Dampfdüsen vorgesehen sein. Man sollte diese
Dampfdüsen verstellbar anordnen, und zwar hinsichtlich des Saumes und des Abstandes zum durchlaufenden Material.
Fig. 6 zeigt die Hochdruckatmosphäre bestehend aus einem Kessel und den beiden Siebtrommeln 29 und 30. Die ware. 31a
wird durch diese Hochdruckatmosphäre geführt; verschlossen sind Ein- und Austritt durch nicht weiter benannte Rollen.
Nachfolgend gelangt die vVare auf Förderbänder 31» 32, 33» 34-
und wird in Pfeilrichtung 35 herausgeführt. Das Gehäuse 36
braucht nicht so starkwandig ausgeführt zu werden, weil es sich um die Dampfzone handelt mit einem Dampfdruck um etwa
eine Atmosphäre.
Selbstverständlich kann auch die Hochdruckzone anders angeordnet
werden, d.h. davor, darunter, unter bzw. neben der Niederdruckzone.
Durch eine Anordnung, wie in Fig. 6 gezeigt, ergibt sich der
Vorteil des schnellen Aufheizens des Materials, und ferner
ergeben sich sehr große Verweilzeiten in der Niederdruckzone 36.
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Fig. 7 zeigt ein rundes Gehäuse (kugelig oder zylindrisch);
bezogen auf ein zylindrisches Gehäuse liegen die Achsen des Gehäuses und die der Siebtrommel parallel zueinander.
Dieses beispielsweise zylindrische Gehäuse 37 weist je nach
Warenführung einen gemeinsamen Ein- und Austrittsschlitz auf
bzw. einen Eintritts- und Austrittsschlitz.
Die Siebtrommeln 38, 39, 4-0 und 41 können gleichsinnig oder (
entgegengesetzt umlaufen. Bei gleichsinnigem Umlauf würde etwa die Warenführung 42 infrage kommen. Außerdem sind einige
Beispiele der Warenführung gemäß· Bezugszeichen 43 bzw.
gezeigt.
Je nach Bedarf sind Umlenkrollen 45 oder 46 vorzusehen.
An den Übergängen sind Abdeckungen 47 angeordnet.
In Fig. 8 ist eine andere Art der lü/arenführung dargestellt.
Das Einlaufwalzenpaar 48 legt das Material auf eine mit Fächern
49 versehene Siebtrommel 50 ab. Der Siebtrommel ist
wie üblich wenigstens ein Ventilator zugeordnet, der den Dampf durch das Material fordert. Da in manchen Fällen bedingt
durch die Schichthöhe - das Gut nicht durch den Saugzug allein gehalten werden kann, soll erfindungsgemäß
wenigstens jeweils ein Halteblech 511 das vorzugsweise
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perforiert sein soll, am Siebtrommelumfang vorgesehen werden. An der Unterseite der Siebtrommel gibt das Halteblech das zu
behandelnde Gut frei, so daß das Material über ein verlängertes Rutschblech 52 zu z.B. einer Siebtrommel 55>
gelangt. Die beim Einlegen des Materials auf der ersten Siebtrommel zunächst unten liegenden Faserbandteile gelangen auf dem Rutschblech
z.B. auf die Oberseite, so daß sie selbsttätig von der Siebtrommel in geordneter Folge abgesaugt und ausgeführt werden
können.
Eine zweckmäßige Anordnung wäre auch, ähnlich wie in .Fig.. 8
gezeigt, wenn man eine Aufgabetrommel mit Halte- und Rutschblech verwendet; auf die Abnahmetrommel wird dann verzichtet.
Dagegen wird am Auslauf des Rutschbleches eine Schleuse eingebaut,
so daß das Material nicht durch Walzen ausgetragen wird, sondern durch Heben oder Senken der in Förderrichtung.v
nachgeschalteten Schleusentür, wodurch das in der Schleuse befindliche Material herausrutscht. Dabei brauchen die Bänder
nicht zu reißen, sie liegen gestreckt, so daß die Verbindung zwischen dem Material im Dämpfer und dem bereits aus der
Schleuse ausgetragenen Gut beibehalten wird. Nachdem das Material, das sich in der Schleuse befand, z.B. die Winkelstellung
des Schleusenbodens verlassen hat, wird die äußere Schleusentür geschlossen, die innere Schleusentür dagegen geöffnet.
Das bereits angestaute Material im Dämpfer rutscht nun in die Schleuse hinein. Sodann wird die Schleusentür,.
die den Dämpfer von der Schleuse trennt, wieder - vorzugsweise
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von unten nach oben - geschlossen, so daß sich, das Material
eindeutig trennen kann. Es verbleiben nur die Faserbänder in gestreckter Form,die eine Verbindung zwischen dem in der
Schleuse und im Dämpfer befindlichen Material herstellen.
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Claims (1)
- Patentanwalt 8 Mönchen, den 28.5.1968/L<fDR. WILHELM HASSE Fl 787DIPLOMINGENIEUR ■ 'Patentansprüche ■■■'"-1. Verfahren zum Behandeln von Textilgut, vorzugsweise von faserigem Material, mittels Dampf,dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf wenigstens im Bereich des Wareneinlaufs mit höherer Geschwindigkeit als im Bereich des Warenauslaufs durch die zu "behandelnde Ware geführt, vorzugsweise gesaugt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die fere durch die Aufheizzone schneller als durch die Verweilzone, unmittelbar am Auslauf wieder mit der Geschwindigkeit wie in der Aufheizzone gefahren wird.3. Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Ware zunächst von mindestens einer Siebtrommel und nachfolgend - vorzugsweise getafelt von mindestens einem Transportband durch eine Atmosphäre gleichen oder unterschiedlichen Dampfdrucks und/oder Dampftemperatur geführt wird.9 0 9 8 2 1/01154. Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Ware stets mit der gleichen Warenseite auf den Fördermitteln aufliegend durch die Anlage oder durch wesentliche Teile der Anlage "bewegt wird.5· Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4- unter Verwendung eines die Fördermittel aufnehmenden Behälters,dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Fördermittel der Aufheizzone in einem Behälter zweckmäßig zylindrischer Form untergebracht sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die erste Siebtrommel mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit arbeitet als die nachfolgenden Fördermittel.7« Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln in Durchlaufrichtung im Durchmesser geringer sind..8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheiz- und die Verweilzone räumlich voneinander getrennt sind.909821/011B9. Vorrichtung nach, den Ansprüchen 5 "bis 8, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Durchtritts öffnungen der ersten Siebtrommel größer ist als die der nachfolgenden Siebtrommeln. ;10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 "bis 9»dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Zone eine Heizluftzone vorgeschaltet ist.11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 "bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß die erste Siebtrommel wenigstens einen Ventilator mit einer höheren Leistung als die nachfolgenden Siebtrommeln aufweist.12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln mit unterschiedlicher Drehzahl angetrieben werden.15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 12,dadurch gekennzeichnet, daß eine Siebtrommel zum Falten des Materials ein Abdeckblech zeigt, das mindestens zum Teil beweglich angeordnet und im Rhythmus des Falteniegens bewegt wird. ·14.Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 13,dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche !Teil des Abdeck-90 9 8 2 1/0115 -bleches aus einzelnen Segmenten besteht, die gemeinsam oder getrennt steuerbar sind.15· Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bisdadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln im Druckdämpfer vorzugsweise so angeordnet sind, daß die Mittelpunkte eine Gerade bilden (Einreihenanordnung). .16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 15,dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkessel im wesentlichen aus einem Einlaufteil, einem Mittelteil und aus einem Auslaufteil besteht, die durch Schnellverschlüsse getrennt werden können (um eintwi guten Zugang in das Dämpferinnere zu gewährleisten).17· Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 16,dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator der ersten Siebtrommel mit größerer Drehzahl als die übrigen läuft bzw. die Drehzahlen der einzelnen Ventilatoren gestaffelt sind.18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 17,dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln eine progressiv abfallende Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.9 0 Λ 21 /01 15· Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 his 18,gekennzeichnet durch eine mit Fächern (4-9) versehene Siebtrommel (50) zur Übernahme des einlaufenden Gutes und eine nachgeschaltete Fördereinrichtung (52).20. Vorrichtung nach Anspruch 19»dadurch gekennzeichnet, daß der Fördereinrichtung wenigstens eine Siebtrommel (53) und/oder eine Schleuse oder dgl. nachgeschaltet ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 20,dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse sich hebende und senkende, eine Materialförderung bewirkende Schleusentüren aufweist.22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Schleusentüren Verwendung finden, von denen eine Schleusentür stets den Dämpfer verschlossen hält.90 982 1/0115
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