DE1949185A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von dicken,voluminoesen Textilien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von dicken,voluminoesen Textilien

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DE1949185A1
DE1949185A1 DE19691949185 DE1949185A DE1949185A1 DE 1949185 A1 DE1949185 A1 DE 1949185A1 DE 19691949185 DE19691949185 DE 19691949185 DE 1949185 A DE1949185 A DE 1949185A DE 1949185 A1 DE1949185 A1 DE 1949185A1
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Description

  • NVerfallren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandein von dicken, voluminösen Textilien" Zusatz zu Patentanmeldung P 16 35 096.2 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Bedrucken von dicken, voluminösen Textilien großer Breite, vorzugsweise Teppiche, Plüsche, Nadelfilze und Tufted-waren, z. B. aus Wolle, Polyamid- und/oder Polyacrylnitril-Fasern, indem auf die Textilien zuerst die Farbstoffe mittels einer Druckeinrichtung in eine Därapfer, den die Textilgüter in Hängeschlaufen gespeichert langsara durchlaufen, fixiert, dann die Textilien gewaschen und abschließend getrocknet werden, nach Patentan--melduny P 16 35 o96 2.
  • Das Verfahren nach der Patentanmeldung P 16 35 096.2 ist insofern besonders vorteilhaft, weil auf diese Weise das bisher zum Färben verwandte diskontinuierliche Verfahren durch ein vicl wirtschaftlicheres und ein in der Qualität besser gefärbtes Produkt erzielendes Produktionsverfahren ersetzt werden kann. Untcr Anwendung des Verf ahrens nach der Erfindung nach der Patentanmeldung P 16 35 096.2 wird die z. B. aufgedockte Textilie von einer gegebenenfalls einer Maschinenstrasse vorgeschalteten Abzugsvorrichtung abgezogen und in einem fortlaufenden Arbeitsprozess kontinuierlich gefärbt, die Farbe fixiert, die Restfarbe ausgewaschen und abschließend die fertig behandelte Ware getrocknet.
  • Die Farbe kann bei dem genannten Verfahren durch einen Foulard, durch ein beliebig anderes Farbauftraggerät oder in einem Druckverfahren auf die Bahnware aufgebracht werden.
  • Beim Farbauftragverfanren hat es sich insbesondere bei voluminösen Teppichen bewährt, wenn die Farbe im überfluß zu etwa 3 - 400 % auf über eine Umlenkrolle konvex aufgebogene und somit geöffnete Ware, z. B. mittels des Farbauftraggerätes nacil der Patentanmeldung P 18 lo 361.2, aufgeschüttet und anschließend in Sattdampfatmosphäre fixiert wird. Auf diese Weise werden vorteilhaft sämtliche Teile der voluminösen Textilie in ihrer ganzen Tiefe mit Farbe beaufschlagt, so daß auch bei z. B. dicken Flauschteppichen ein Durchfärben erfolgt.
  • Mittels -des genannten Färbeverfahrens ist es auch möglich, ein Muster zu färben, indem in einfacher Weise in die Ware unterschiedlich die Farbe aufnehmende Textilien eingewebt werden. Beim Farbauftragen werden die einzelnen Fasern in gleicher Stärke mit Farbe beaufschlagt, jedoch werden die zuviel aufgegebenen Farbteile in dem nach den Fixieren sich anschließenden Waschvorgang wieder von der Faser abgewaschen, so daß das.beim Weben oder sonstigen IIerstellen der Bahnware eingegebene iiuster durch Verwendung ausgewählter Textilarten an bestimmten Stellen nach dem Färben und Waschen sichtbar wird.
  • Es ist offensichtlich, daß das Musterfärben von z. B. Tufted-Teppichen auf die oben angegebene Weise durch Verwendung unterschiedlicher Faserarten in der Zusammensetzung der Bahnware aufwendiger ist als ein bedrucken der Ware mit einem Muster. Bs ist versucht worden, iluster auf die flahnware aufzudrucken, z. B, im Rotations- oder im diskontinuierlichen Plattendruckverfahren, was jedoch nicht irnmer in zufriedenstellender Weise gelungen ist. Das Problem beim Färben von im Druckverfanren mit Farbe versehenen Teppichen oder dergleichen liegt in der Farbstoff-Fixierung, was je nach Fasermaterial z. B. unter Sattdampfatmosphäre erfolgt.
  • Wenn der Dampf die in den Dämpfer einlaufende Ware über streicht, kondensiert der Dampf sofort und schlägt sich an den Fasern in kleinen Tröpfchen nieder. Da wegen der notwendig langen Einwirkzeit des Dampfes im Dämpfer auf die Textilware, die Bahnware diesen in Hängeschlaufen langsam durchläuft, kann die Schwerkraft auf das fasser-Farbstoff-Gemisch einwirken, sodaß zu Beginn der Farbstoff-Fixierung ein Verlaufen der Farben im Bereich eines Farbstoffwechsels verbunden mit einem Umfärben nicht zu vermeiden ist.
  • Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art nach der Patentanmeldung P 16 35 o96.2 ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem sowohl Filz- als auch voluminöse Teppiche und dergleichen im Druckverfahren mit einerii Farbmuster mit scharfen Farbkanten fixiert werden können, Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe gelöst, indem die auf die Textilware aufgedruckte Farbe zuerst in Dampfatanosphäre vorfixiert und erst anschließend dem Dämpfer zugeführt wird, wobei die Textilware während des Vorfixierens auf einer Unterlage, vorzugsweise einem Siebband, mit einer Schräglage von weniger als 450 aus der Waagerechten aufliegt.
  • Beim Vorfixieren in dieser Schräglage reicht die Größe der seitlicilen Komponenten der auf die sich bildenden Wasser-Farb-Tropfen einwirkenden Scntterkraft nicht aus, um ein seitliches Verlaufen der Farben zu bewirken. Zum Vorfixieren braucht die Textilware nur so lange vom Dampf beaufschlagt zu werden, bis die Farbe scnon derart von der Faser aufgenommen ist, daß ein Umfärben der vorfixierten Farbe einer Faser nicht mehr möglich ist. Versuche haben ergeben, daß die dafür benötigte Vorfixierzeit etwa 30 Sekunden beträgt.
  • Eine derart kurze Vorfixierzeit bedingt vorteilhaft nur eine geringe Verlängerung der Maschinenstrasse durch die dem Dämpfer vorzuscnaltenue Vorrichtung.
  • Zur Durchfünrung des Verfahrens kann der bekannte Dämpfer verwendet werden, in dessen Gehäuse auf der Oberseite Umlenkrollen angeordnet sind, über die die Textilware in ängeschlaufen angeordnet den Därapfer langsam durchläuft. Erfindungsgeraäß kann auf der zinlaufseite eines solchen Danpfgehäuses ein unter einer Schräglage angeordneter Einlaufkanal mit Dampfatmospnäre voryesehen seini den seiner Länge nach ein in das Dampfgehäuse hineinreichendes Förderband, vorzugsweise ein Siebband, durchgreift. bei einer derartigen Führung der Textilware in einem Vordämpfer besteht während der Vorfixierzeit keinerlei Gefahr, daß die aufgedruckte Farbe vermischt mit kondensiertem Dampf durch die Schwerkraft zu den benachbarten Fasern, seien es die eines kurzflorigen Filzes oder die eines langflorigen, voluminösen Teppichs, laufen kann.
  • In Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung, der eben der Druckeinrichtung ein Färbefoulard vorgeschaltet ist, kann weiterhin vorgesenen sein, daß der inlaufkanal oberhalb des Färbefoulards angeorunet ist und sich über diesen hinweg erstreckt. In vorteilhafter Weise kann mit einer derart aus statteten Anlage einmal eine Textilbahn mit der Farbe bedruckt, ein andermal gegebenenfalls auch zugleich eine andere in einem Farbauftragverfahren mit Farbe versehen werden.
  • Durch die besondere Anorunung des Farbauftraggerätes unter dem Einlaufkanal des Dämpfers, kann dia iiaschinenanlage in etwa in der gleichen Länge erstellt werden wie bisher.
  • In der Maschinenanlage nach der Hauptanmeldung P 16 35 o96. 2 kommt zum kontinuicrliciien Fixieren von mit Farbe versehenen Textilien großer Breite ein Dämpfer zur Anwendung, den die Textilgüter in Hängeschlaufen gespeichert langsam durchlaufen. Am einlauf eines solchen Dämpfers ist im allgemeinen ein Saugkasten zum Dntfernen des dort sich bildenden Dampf-Luft-Gemiscnes und am Auslauf ein das Dainpfgehäuse gegenüber der Umgebungsluft abschließendes Wasserschloß angeordnet, in dem die Textilware ura eine in Wasser eingetauchte Umlenkwalze geführt ist. Bekanntlich dienen die Vorrichtunyen sowohl an einlauf als auch ata Auslauf des Dämpfers dazu, um eine möglichst reine Dampfatmosphäre innerhalb des Dämpfers aufbauen zu können. bei einem Wasserschloß dient als Abdichtung die Wasseroberfläche, die einen etwa lotrechten Auslaufkanal allseitig umschließt. Von Nachteil ist, daß die Wasseroberfläche unmittelbar mit dem Dampf des Dampfgehause in berührung kommt. Hs wurde deshalb angeregt, den Auslaufkanal oberhalb der Wasseroberfläche durch ein an der Innenwand des Auslaufkanales befestigtes Blech mit einem Längsschlitz für den Warendurchlauf abzudichten.
  • Ls hat sich aber gezeigt, daß die zu behandelnde Textilware gegebenenfalls sich oberhalb des Bleches staut, sei es wegen einer Unregelmäßigkeit in der large, sei es beim Linfädeln des Textilgutes in die @aschine usw, Zur Verbesserung der genannten Abdi@ntung zwischen der Wasserobfläche und dem Dampfgehäuseinnenraum und zur Vermeidung eines evtl. eintretenden Warenstaues oberhalb des Bleches wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, oberhalb der Wasseroberfläche des Wasserschloßes im Auslaufkanal des Dämpfers eine Abdichtung gegenüber dem Innenraum des Dämpfers, z. B. in Gestalt eines trichterförraig beidseitig zur Ware abwärts geneigten Bleches mit Warendurchlauf-Längsschlitz vorzusehen.
  • bei der ila3chinenanlage nach der Patontanmeldung P 16 35 o96.2 kommt ein Dämpfer zur Anwendung, den die Textilware in langen Schleifen durchläuft, In vorteilhafter Weise sind insbesondere bei der bearbeitung von voluminösen Textilien auf der Unterseite keine Umlenkrollen angeordnet, so daß die Ware nur an den oberen Umlenkrollen hängend geführt ist und durch diese transportiert wird Es gibt bei solch, einem Dämpfer mehrere Gründe, die eine ungleichmäßige Geschwindigkeit des Warendurchlaufs verursachen können. Eine Geschwindigkeitsänderung des Warenauslaufes aus dem Dämpfer wirkt sich aber auf sämtliche nachfolgenden Maschinen der Anlage aus, sei es, daß die Maschinen schneller, sei es, daß sie langsamer umlaufen müßten. Zur Steuerung der sich an den Dämpfer anschließenden Maschinen sieht die Erfindung zur Verbesserung der Anlage nach der Patentanmeldung P 16 35 096.2 vor, daß die in dem Wasserschloß angeordnete Umlenkwalze als Pendelwalze ausgebildet ist. Mit IIilfe einer solchen Pendelwalze ist es keine Schwierigkeit, in Abhängigkeit der Abzugsgescnwindigkeit der aus dem Dämpfer auslaufenden Ware die sic an diesen anschließenden Maschinen in ihrer Umfangsgeschwindigkeit zu regeln.
  • Bei der Maschinenanlage nach der Patentarmeldung P 16 35 o96,2 sind nach den Dämpfer zwei Waschbäder angeordnet, die zur ausreichenden Reinigung der Textilbahnen von der restlichen Farbe im allgemeinen notwendig sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eins dieser beiden Wascnbäder durch Maßnahmen einzusparen, wodurch die Anlage zum einen in ihrer Gesamtlänge kürzer gebaut, zum anderen preiswerter erstellt werden könnte. Erfindungsgemäß wird dies in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß das Wasserschloß am Auslauf des Dämpfers als Waschbad ausgebildet ist, indem am Auslauf desselben ein aus der Ware die aus dem Wasserschloß aufgenommene Flüssigkeit abquetschendes Preßwerk vorgesehen ist denn allein durch das Auspressen der Flüssigkeit, durch ein Walzen der Textilien tritt die Waschwirkung bei einem Bad ein, das lediglich eine Walze zur Führung der Ware im Wasser aufweist. Selbstverstä-ndlich ist es auch möglich, anstatt einer einfachen Umlenkwalze eine Siebtrommel zu verwenden wie es bei den Waschbädern nach der Anlage gemäß der Ilauptanmeldung vorgesehen ist.
  • Ein weiteres Problem bei der Maschinenanlage nach der Patentanmeldung P 16 35 o96.2 besteht in der korrekten Warenführung an jeder Stelle der t1aschinenstraße. Die Ware iauß sowohl faltenfrei, als auch möglichst in der iIitte der einzelnen t-laschinen laufen. Zur faltenfreien Warenführung sind Ausbreitwalzen bekannt, die z. B. von der ilitte der Walze weg auf ihrem Umfang gegenläufige Gewinde aufweisen, so daß die über eine solche Walze laufende Ware von der @itte weg zu beiden Seiten hin gestrafft wird. Zur mittigen Warenführung sind mehrere Vorrichtungen bekannt, z. B. optische Kantenabtastung mit automatischer Linregelung des gewünschten Waren laufs, weiterhin ballige oder senkrecht zum Waren lauf schwenkbar gelagerte Umlenkwalzen Die erfahrung bei der Benutzung der Hängeschlaufendämpfer hat gezeigt, daß ein Verlaufen der Ware aus der :--iitte der einzelnen Umlenkwalzen nicht zu vermeiden ist. Um ein einwandfreies Aufdocken der Ware am Lande der Anlage erzielen zu können, ist es deshalb notwendig, zweckmäßigerweise nacn dem Dämpfer Maßnahmen zu ergreifen, mit denen die Bahnware immer genau zur litte der nachfolgenden Waschmaschinen zugeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß bestehen diese Maßnahmen darin, daß oberhalb und zwischen dem Dämpferauslauf und dem nachgeschalteten lVaschbad eine Ausbreitwalze mit sich anschließender Umlenkwalze und nach einer Steuerstrecke, die die Textilware freischwebend durchläuft, weiterhin vor dem Waschbad eine Ausrichtvorrichtung z. B. eine quer zur Laufrichtung der Textilware schwenkbar gelagerte Walze mit gegebenenfalls einer nachgeschalteten, die Textilware an das Waschbad abgebenden Umlenkwalze angeordnet sind.
  • Eine solche Vorrichtung ist insbesondere dann von großem Vorteil, wenn das Wasserschloß des Dämpfers als Waschbad, also mit nachgeschaltetem Quetschwerk ausgebildet ist. In diesem Fall bewegt sich nämlich die Textilware mit verhältnismäßig geringem Quadratmetergewicht vom Preßwerk zur Ausbreitwalze, die wegen der zu beachteten'Baulänge der Anlage etwa oberhalb des Preßwerkes angeordnet ist. Lin solcher Warenlauf wäre bei nicht entwässerter Textilware sehr nachteilig, da eine Warendehnung durch das schwere Textilgut kaum verrnieden werden könnte. Ein größerer Abstand zwischen der Ausbreitwalze und dem Wasserschloß und damit zwischen der Ausbreitwalze und der Ausrichtvorrichtung ist jedoch notwendig, um zum Ausrichten der Ware in die mitte eine genügend lange Steuerstrecke zur Verfügung zu haben.
  • Die Maschinenanlage nach der Patentanmeldung P 16 35 o96.2 zum kontinuierlichen Behandeln insbesondere Färben und/oder Bedrucken von dicken voluminösen Textilien großer Breite besteht aus mehreren in Förderrichtung der Ware hintereinander angeordneten Maschinen, nämlich einem Farbauftraggerät, einem Dämpfer einer Waschmaschine und einem Trockner. wegen der hohen Anschaffungskosten einer solchen ttaschinenstraße wird eine derartige Kontinue-Anlage nur dann wirtschaftlich arbeiten, wenn sie ununterbrochen in Tätigkeit ist. Lin Benutzen z. B. der Waschmaschine und des Trockners an 24 Stunden des Tages ist durchaus möglich, jedoch muß das Farbauftraggerät und auch der Dämpfer von Zeit zu Zeit gereinigt werden, was unerwünschte Stillstandszeiten der ganzen Anlage, also auch des Trockners und der Waschmaschine zur Folge hat.
  • Außerdem ist es oft erwünscht, daß die Wasch- und Trockenmaschinen auch für Textilien verwendet werden können, die nicht über ein Farbauftraggerät in Verbindung mit dem Dämpfer, sondern z. B. in einem diskontinuierlichen Verfahren in einer Haspelkufe gefärbt wurden.
  • Damit derartig gefärbte Waren z. B. in Stillstandszeiten des Dämpfers auf der Waschmaschine und dem Trockner der Ilaschinenstrasse weiterbehandelt werden können, ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Lrfindung nach der Patentanmeldung P 1o 35 o9o.2 weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, daß nach der Waschmaschine ein Warenabzugsgerüst mit Rollen zur Warenüberführung angeordnet ist. Wird auf diese Weise die Maschinenanlage um etwa 3 - 5 m verlängert, so können in vorteilhafter Weise unter das Warenabzugsgerüst ein oder mehr Wagen gefahren werden, in denen z. 13. einer Ilaspelkufe entnommene Waren abgetafelt sind, , die dann dem Waschbad und dem Trockner zugeführt werden können.
  • Eine Waschmaschine besteht zur ausreichenden :3ehandlung des Gutes im allgemeinen aus mehr als 2 Waschbädern. In vorteilhafter Weise kann erfindungsgemäß das Warenabzugsgerüst zwischen diesen, bei mehr als zwei Waschbädcrn vorzugsweise vor dem letzten dieser Waschbäder angeordnet sein. Diese @aßnahme bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß das gegebenenfalls in dem Wagen abgetafelte Gut vor dem-Trockenvorgang noch einmal durch und durch benetzt wird. Beir,l Lagern der Textilfasern in den ¢agen kann es nämlich nicht verhindert werden, daß die oberen Lagen der abgetafelten Ware im Laufe der Zeit austrocknen, während die unteren naß bleiben oder sogar von der angesammoltell Flüssigkeit umspült werden.
  • Dieser liachteil kann jedoch in einfacher Weise dadurch wieder ausgeglichen werden, daß, wie die Erfindung vorsieht, das Warenabzugsgerüst vor dem letzten Waschbad angeordnet ist, so daß die Ware vor dem Trockenvorgang wieder auf eine gleichmäßige Feuchte über die Länge gebracht werden -kann. Selbstverständlich kann dieses Waschbad auch durch ein anderes Benetzungsgerät ersetzt werden, z. B. durch eine einfache Taucheinrichtung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, daß der von dem Warenabzugsgerüst überbrückte Raum eine Länge von mindestens 2 Wagenbreiten aufweist.
  • Damit kann in vorteilhafter Weise gleichzeitig sowohl der Auslaufteil: des Dämpfers in einem Wagen abgetafelt als auch schon Ware aus dem zweiten Wagen über das Warenabzugsgerüst dem Trockner zugeführt werden. Weiterhin kann ein derartig ausgestaltetes Gerüst dann Anwendung finden, wenn das zu behandelnde Gut in mehreren Wagen abgetafelt ist. Durch Anordnung zweier Wagen nebeneinander kann in einfacher Weise das Ende der Warenbahn des ersten Wagens mit dem aus dem zweiten Wangen heraushängenden Anfang der anderen Warenbahn im voraus zusammengenäht werden1 so daß eine kontinuierliche Bearbeitung des Textilgutes in den nachfolgenden Maschinen möglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Haschinenanlage nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: rigur mit 2 die ganze Anlage im Schnitt und Figur 3 eine Teilvergröß,erung der Vorrichtung für den Warenauslauf aus dem Dämpfer mit einem sich anschließenden Waschbad Die Durchlaufrichtung des bahnfflrmigen Textilgutes 2 ist mit Pfeilen angedeutet. Zu Beginn der Maschinenstraße ist die in Figur 1 nur schematisch dargestellte Druckeinrichtung 29 angeordnet,- aus der mit Hilfe eines nicht dargestellten Druckstempels oder einer Rotationsdruckanlage ein Muster auf die über das Förderband 30 laufende Ware gedruckt wird. Soll die Textilware nicht mit einem Muster bedruckt, sondern über das im ganzen mit 31 bezeichnete Farbauftraggerät mit Farbe versehen werden, so wird die Ware lediglich über das Förderband 29 geleitet und ueber die Umlenkrollen 32 dem Farbauftraggerät 31 zugeführt. Die Farbe wird im Bereich der Umlenkrolle 33 auf die geöffnete Faser aufgeschüttet, nachden sie aus dem bad über die Überlaufkante 34 gelaufen ist.
  • Wach dem Durchlaufen des Farbauftraggerates 31 wird die Ware über einen sich über die gesandte Breite der beheizten Walze 6 sich erstreckenden Saugkasten 9 mit Saugschlitzen lo luftfrei dem Dämpfer 3 zugeführt.
  • Wir die Farbe nicht mittels eines Farbauftraggerätes 31, sondern über die Druckeinrichtung 29 der Ware aufgegeben, so wird die Ware über den Siebbanddämpfer 35 durch den Einlaufkanal 36 dem Dämpfer 3 zugeführt. Der dem Dämpfer 3 vorgeschaltete Linlaufkanal 36, der einlaufseitig durch einen weiteren Saugkasten 3.7 abgeschlossen ist und auslau£seitig in den Dämpfer 3 mündet, dient zum Vorfixieren der Farbe.
  • Der Binlaufkanal kann unter einem Winkel son 45° oder vorzugsweise waagerecht, d. h. also in der Drucklage, angeordnet sein, so daß keinesfalls durch die Beaufschlaqung des Gutes durch Dampf ein Verlaufen einer Farbe mit den benachbaren Farben erfolgen kann. Erst nachdem der Siebbanddämpfer 35 über die in den Dämpfer 3 hineinragende Umlenkwalze 39 die Bandware an den Dämpfer 3 abgegeben hat, gelangt sie in eine lotrechte Lage, in der jedoch ein Verlaufen der Farben nach einer Vorfixierung nicht mehr erfolgen kann.
  • Die Textilware durchläuft den Dämpfer 3 in Hängeschlaufen 7, indem sie über die angetriebenen Umlenkwalzen 6 geführt ist.
  • DerAuslauf der gedämpften Ware kann auf der Ober- oder auf der Unterseite des Dämpfer 3 erfolgen; Die Wahl des Waren auslauf 5 hängt von dem behandelten Material ab. Handelt es sich un z. B. Florteppiche aus Polyacrylnitrilfasern, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Ware nicht durch ein Wasserschloß 13 zu führen, da hier die Florfäden verschwemmen und zusammengedrückt erstarren, sondern - wie mit unterbrochenen Linien dargestellt ist - auf der Oberseite des Dämpfers 3 gleichgerichtet über eine Umlenkwalze mit einem Luftabzug aus dem Dämpfer herauszuführen, Am unteren Auslauf des Därapfers 3 befindet sich der Wasserverschluß 13, der mit der sich unmittelbar anschließenden Regel-Steuereinrichtung in Verbindung mit Figur 2 erläutert werden soll, Ein beheizter Sumpf 14 am Damp£erboden dient zur Erzeugung von Sattdampf. Uber dem Sumpf ist eine Siebdecke 15 angebracht, um zu vermeiden, daß Wassertröpfchen beim Auf steigen des Dampfes mitgerissen werden und auf die Ware gelangen, wo sie Flecken verursachen können.
  • Zum Auswaschen des nicht fixierten Farbstoffanteils und der Hilfsmittel sind dem Dampfer 3 zwei SieXtronmelwascllbäder 16 nachgeschaltet. In den Waschbädern 16 wird die Ware um eine Siebtronmel zlgelenkt, durch die eine Durchflutung des Materials in Folge Saugzug oder in Folge eines Uiveauunterschiedes zwischen der Flüssigkeit des Bades und der Flüssigkeit in der Siebtrommel erfolgt. Jedem der beiden Waschbäder 16 ist ein Preßwerk 17 zum Ausquetschen der Flüssigkeit nachgeschaltet.
  • Zwischen dem ersten und dem zweiten Waschbad ist ein Warenabzugsgerüst 39 angeordnet, über das die von dem Siebtrommeldämpfer 3 keinmende Ware mit Hilfe von Förderrollen geleitet und dem zweiten Waschbad zugeführt wird. bei einem solchen kontinuierlichen Behandlungsvorgang hat das Warenabzugsgerüst 39 keine Funktion. Wird jedoch das Farbauftraggerät 31, die Druckeinrichtung 29 oder der Dämpfer 3 einer Reinigung unterzogen, muß aus irgendeinem Grunde eins dieser Aggregate stillgesetzt werden oder sollen einmal kürzere Warenbahnen, die beispielsweise auf einer liaspelkufe gefärbt worden sind, mit Hilfe des dargestellten Trockners 18 oder mit Hilfe des Großtrommeltrochners 20 getrocknet werden, so wird diese Ware mit ililfe des Wagens 40 unter das Warenabzugsgerüst 39 gefahren und über die Rollen 41 1 abgezogen. Der weiterhin dargestellte Wagen 42 kann entweder zum Abtafeln der Ware vom Dämpfer 3 oder zum Zuführen von weiteren Waren bannen, z. 13. aus einer Haspelkufe dienen. In vorteilhafter Weise können dann die Lnden der bahnen miteinander vernäht werden, so daß eine kontinuierliche Behandlung des Textilgutes moglicn ist.
  • In der dargestellten Anlage ist das Warenabzugsgerüst 39 zwischen dem ersten in Figur 1 dargestellten und dem zweiten in Figur 2 dargestellten Waschbad 16 angeordnet.
  • Der Grund dafür liegt darin, daß das in den Wagen 40 und 42 abgetafelte Gut im Laufe der Lagerung im Bereich der oberen Schichten eine geringere Feuchtigkeit haben wird als am Boden der Wagen. Zum gleichmäßigen Trocknen - der Ware in den nachfolgenden Trocknern ist es jedoch erforderlich, daß die Ware eine gleichmäßige Feuchtigkeit besitzt. Demnach wird in einfacher Weise die abgezogene Ware durch das zweite Waschbad geführt und erst anschließend dem Trockner ia oder 22 zugeführt, wo eine gleichmäßige Trocknung erfolgen wird.
  • Wie ausgeführt, folgt den Siebtrommelbädern 16 der Trockner 18 mit zwei unter Saugzug stehenden Siebtrommeln. Je nach der erforderlichen Verdampfungsleistung können dafür jedoch auch mehr Siebtrommeln oder auch nur eine zur Anwendung kommen. Der Siebtrommeltrockner 18 wird zum Zwischentrocknen von Nadelfilzen und ähnlichen Waren benötigt, welche anschließend eine Kunstilar zausrüstung oder dergleichen zur Materialverfestigung erhalten. bei Tufted-Waren ist eine Zwischentrocknung nicht notwendig. hier wird, wie die @aterialführung zeigt, der Trockner 18 umgangen. Zu diesem Zweck ist auf dem Trockner ein Rollengang 19 vorgesehen. Die iiaterialführung für Nadelfilz ist in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet.
  • Bei Tufted-Waren erfolgt die Trocknung im Großtrommeltrockner 20. Dieser besitzt am Einlauf ein Spannfeld 21, um zur Erzielung einer best'inmten Endbreite die Ware gegebenenfalls in der Bereite zu recken. Zum Abziehen der Ware über den Rollengàng 19 dient ein angetriebenes Walzenpaar 23. Damit, z, B. der Flor der Tufted-Ware nicht gedrückt wird, wird diese zuerst über die Oberseite der Siebtrommel geführt. Die Siebtrommel ist dabei annähernd vollständig mit dem i-laterial umschlungen. Axial verstellbare Nadelscheiben 24, welche in dem nicht getufteten Randstreifen der Ware mit den Nadeln eingreifen, dienen zum sicheren Umlenken der Ware 2, die über einen Rollengang 25 aus dem Trockner 20 anschließend herausgeführt wird.
  • Nadelfilzware und dergleichen wird nach der Zwischentrocknung im Trockner 18 durch einen Foulard 26 geführt und hier mit Kunstharzdispersion oder einem anderen Behandlungsmittel imprägniert. Die Ware wird danach in dem Troc};ner 20 getrocknet.
  • Um einen weichen Griff der Oberfläche, z. B. bei Nadelfilzwaren zu erhalten, ist e-s günstig, wenn die Drehrichtung der Siebtrommel entsprechend dem strichpunktierten Pfeil gewechselt wird, so daß die Oberseite der Ware auf der Siebtrommel zur Auflage kommt. Nacil der Trocknung der Ware auf der Siebtrommel wird diese, wie strichpunktiert angedeutet, über Walzen 27 geführt, so daß die IJare noch eine beachtliche Zeit der Einwirkung der fleißluft ausgesetzt ist und z. B.
  • während dieser Zeit der Kunstharzbinder kondensiert.
  • Die Figur 2 zeigt einen Ausschnitt der Maschinenanlage nach dem Dämpfer 3 in vergrößerter Darstellung,'in der einzelne erfinderische Merkmale besser dargestellt wurden.
  • Als Warenauslauf aus dem Dämpfer 3 ist das Wasserschloß 13 vorgesehen, dessen in den Deirapfer 3 hineinragende Wasseroberfläche durch das Blech 43 gegenüber dem Innenraum des Dämpfers abgedichtet ist. Das Biech mit dem Warendurchlaufschlitz 44 hat die Aufgabe die heiße Dampf,atmosphär-e-von der Wasseroberfläche zu trennen, damit sic nicht zuviel Dampf auf dem Wasser niederschlagen kann. Das Blech ist zum besseren Warendurchlauf und zur Vermeidung eines Warenstaues trichterförmig in Richtung des Warenlaufes geneigt an den Wänden des Auslaufkanals angebracht.
  • Die von dem Wasser im Wasserschloß 13 umgebene Umlenkwalze 45 ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung als Pendelwalze ausgebildet, um mit dieser entsprechend der Neigung der Gegenwalze 45' die sich an den Dämpfer 3 anschließenden Maschinen in ihrer Fördergeschwindigkeit zu regeln. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die aus dem Dämpfer auslaufende Ware nicht immer, besonders zu Anfang der Warenbehandlung, mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit ausläuft wie sie dem Dämpfer eingegeben wird. Eine Geschwindigkeitsdifferenz kann sich z. fl. durch eine sich aufziehende Hängeschlaufe 7 infolge unterschiedlichen Warengewichtes und dergleichen ergeben.
  • Nach Durchlaufen des Wasserschloßes 13 wird die Ware einem Quetschwerk 46 zugeführt, wodurch in vorteilhafter Weise das Wasserschloß 13 gleichzeitig als Waschbad 16 *) in Fortfall kommen kann. Das Ausquetschen der von der Ware aufgenommenen Flüssigkeit vermischt mit der überflüssigen, nicht fixierten Farbe bewirkt eine durchaus zufriedenstellende Reinigung, die selbstverständlich durch Verwendung einer Siebwaschtrommel als Umlenkrolle 45 erhöht werden kann.
  • Die ausgepreßte, im wesentlichen von der Flüssigkeit befreite Textilware wird anschließend der im ganzen mit 47 bezeichneten Vorrichtung zur Ausbreitung und Ausrichtung der Ware in die Mitte der folgenden Waschmaschine 16 zugeführt, da die Erfahrung gezeigt hat, daß ein Verlaufen der Ware aus der llitte im *) verwendet werden und eventuell ein ansonsten vorgeshenes Waschbad 16 Dämpfer durch die vielen Hängeschlaufen 7 nicht vermieden werden kann. Diese Vorrichtung 47 besteht einmal aus einer Ausbreitwalze 43, in deren ilantelfläche von der Mitte aus zu den beiden Enden hin gegenläufige Gewinde eingeschnitten sind und aus einer senkrecht zum Waren lauf schwenkbar gelagerten Walze 49, zu der die Ware über eine Umlenkwalze So gelangt.
  • Die Steuervorrichtung 47 ist in vorteilhafter Weise im Anschluß an das Preßwerk 46 oberhalb und zwischen dem Wasserschloß 13 und dem nachfolgenden Waschbad 1G angeordnet, um die Gesamtanlage nicht zu verlängern, und um schon dem Waschbad 16 eine in die Mitte ausgerichtete Bahn zuführen zu können.
  • Die Verwendung des Quetschwerkes 46 erweist sich hier insofern als vorteilhaft, weil somit die Ware von dem größten Teil der aufgenommenen Flüssigkeit befreit und damit leichter geworden ist. Auf diese Weise wird ein zu starkes Durchhängen, ein Dehen der Ware verhindert. L'-in größcrcr abstand zwischen dem Quetschwerk 46 und der Ausbreitwalze 48 bzw. der Umlenkwalze 5o ist aber deshalb notwendig, um anschließend eine genügend große, Steuer strecke für die schwenkbar gelagerte Walze 49 zur Verfügung zu haben.
  • Nachdem die Ware wieder zur Mitte verschoben worden ist, wird sie gegebenenfalls über die Umlenkwalze -51 den Waschbad 16 zugeführt. Gegebenenfalls kann sich auch gleich das Warenabzugsgerüst 39 anschließen.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Bedrucken von dicken, voluminösen Textilien großer Breitet vorzugsweise Teppiche, Plüsche, Nadelfilz und Tufted-Waren, z. B. aus Wolle, Polyarnid- -und/oder Polyacrylnitrilfasern, indem auf die Textilien zuerst die Farbstoffe zi-ittels einer Druckeinrichtung aufgebracht, diese durch eine Wärmebehandlung in einem Dämpfer, den die Textilgüter in Hängeschlaufen gespeichert langsam durchlaufen, fixiert, dann die Textilien gewaschen und abschließend getrocknet werden, nach Patentanmeldung P 16 35 o9Ç.2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Textilware aufgedruckte Farbe zuerst in -Dampfatmosphäre vorfixiert und erst anschließend dem Dämpfer zugeführt wird, wobei die Textilware während des Vorfixierens auf einer Unterlage, vorzugsweise einem Siebband, mit einer Schräglage von weniger als 45° aus der Waagerechten aufliegt.
2. Dämpfer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit auf der Oberseite des Dämpfergehäuses angeordneten Umlenkrollen, über die die Textilware in ilängeschlaufen angeordnet den Dämpfer langsam durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß auf der @inlaufseite des Dämpfergehäuses (3) ein unter einer Schräglage angeordneter Einlaufkanal (36) angeordnet ist, den in seiner Länge nach ein in das Dämpfergehäuse (-3) hineinragendes Förderband (35), vorzugsweise ein Siebband, durchgreift.
3. Dämpfer nach Anspruch 2, dem neben der Druckeinrichtung ein Farbauftraggerät vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkanal (36) oberhalb des Farbauftraggerätes (3-1)- angeordnet ist und sich über dieses hinweg erstreckt.
4. Dämpfer zum kontinuierlichen Fixieren von mit Farbe versehenen dicken, voluminösen Textilien großer Breite, vorzugsweise Teppiche, Plüsche, Nadelfilze und Tufted-waren, z. B. aus Wolle, Polyamid- und/oder Polyacrylnitrilfasern, den die Textilgüter in Hängeschlaufen gespeichert langsam durchlaufen, nach Patentanmeldung P 16 35 096.2 mit einem am Einlauf angeordneten Saugkasten zum Entfernen des sich dort bildenden Dampf-Luft-Gemisches und am Auslauf angeordneten, das Dämpfergehäuse gegenüber der Umgebungsluft abschließenden Wasserschloß, in dem die Textilware um eine in Wasser eingetauchte Umlenkwalze geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Teilwasseroberfläche des Wasserschlosses im Auslaufkanal des Dämpfers (3) eine Abdichtung gegenüber dem Innenraum des Dämpfers (3) z. B. in Gestalt eines trichterförmig beidseitig zur Ware (2) abwärts geneigten Bleches (43) mit Warendurchlauf-Längsschlitz (44) vorgesehen ist.
5-. Dämpfer zum kontinuierlichen Fixieren von mit Narbe versehenen dicken, voluminösen Textilien großer Breite, vorzugsweise Teppiche, Plüsche, Nadelfilze und Tufted-Waren, z. B. aus Wolle, Polyamid- und/oder Polyacrylnitrilfasern, den die Textilgüter in Hängeschlaufen gespeichert langsam durchlaufen, nach Patentanmeldung P 16 35 09b.2 mit einem an Einlauf angeordneten Saugkasten zum Entfernen des dort sich bildenden Dampf-Luft-Gemisches und einem am Auslauf angeordneten, das Dämpfergehäuse gegenüber der Utagebungsluft abschließenden Wasserschloß, in dem die Textilware um eine in das Wasser eingetauchte Umlenkwalze geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in-dem Wasserschloß (13) angeordnete Umlenkwalze (45) als Pendelwalze ausgebildet ist, über die die Abzugsgeschwindigkeit der sich an den Dampter 13) anschließenden Maschinen (16, 13, 2o) regelbar ist.-
6. Dämpfer zum kontinuierlichen Fixieren von mit Farbe versehenen dicken, voluminösen Textilien großer Breite, vorzugsweise Teppiche, Plüsch, Nadelfilze und Tufted-Waren z. B. aus Wolle, Polyamid- und/oder Polyacrylnitrilfasern, den die Textilgüter in Hängeschlaufen gespeichert langsam durchlaufen, nach Patentanmeldung P 16 35 o96.2 mit einem am Einlauf angeordneten Saugkastenzum Entfernen des sich dort bildenden Dampf-Luft-Gemisches und einem am Auslauf angeordneten, das Dämpfergehäuse gegenüber der Umgebungsluft abschließenden Wasserschloß, indem die Textilware un eine in das Wasser eingetauchte Umlenkwalze geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserschloß (13) am Auslauf des Därapf ers (3) als Waschbad ausgebildet ist, indem sich am Auslauf desselben zum Abquetschen der aus dem Wasserschloß (13) aufgenoxaenen Flüssigkeitsmenge ein Preßwerk (4X) vorgesehen ist.
7. Maschinenanlage zum kontinuierlichen Behandeln insbesondere Bedrucken von dicken, voluminösen Textilien großer Breite, vorzugsweise Teppiche, Plüsche, Nadelfilze und Tufted-Waren, z. B. aus Wolle, Polyamid- und/oder Polyacrylnitrilfasern, bestehend aus mehreren in Förderrichtung der Ware hintereinander angeordneten Maschinen, nämlich z. B. einen Farbauftraggerät, einem Dämpfer, einer Waschmaschine und einem Trockner, nach Patentanmeldung P 16 35 °96.Zw dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und zwischen dem Dämpferauslauf und dem nachgeschalteten Waschbad (16) eine Ausbreitwalze (48) mit sich auschließender Umlenkwalze (50) und nach einer -Steuerstrecke, die die Textilware freischwebend durchläuft, weiterhin vor den Waschbad (16) eine Ausrichtvorrichtung, z. B. eine quer zur Laufrichtung der Textilware (2) schwenkbar gelagerte Walze (49) mit gegebenenfalls einer nachgeschaltetent die Textilware (2) an das Waschbad (16) abgebenden Umlenkwalze (51) angeordnet sind.
8. Maschinenanlage zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Färben und/oder Drucken von dicken, voluminösen Textilien großer Breite, vorzugsweise Teppiche, Plüsche, Nadelfilze, und Tufted-Waren, z. B. aus Wolle, Polyamid- und/oder Polyacrylnitrilfasern, bestehend aus mehreren in Förderrichtung der Ware hintereinander angeordneten Maschinen, nämlich z. Bo einem Farbauftraggerät, einem Dämpfer, einer Waschmaschine und einem Trockner, nach Patentanmeldung P 16 35 o96 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach-der Waschmaschine (16) ein Warenabzugsgerüst (39) mit Rollen (41) zur Warenüberführung angeordnet ist.
9. Maschinenanlage nach Anspruch 8 mit einer aus mindestens zwei Waschbädern bestehenden Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Warenabzugsgerüst (39) zwischen den beiden Waschbädern (16) angeordnet ist.
lo. Maschinenanlage nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Warenabzugsgerüst (39) überbrückte Raum eine Länge von mindestens zwei Wagenbreiten (40, 42) aufweist.
L e e r s e i t e
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