DE3118971C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Dämpfen einer textilen Warenbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Dämpfen einer textilen Warenbahn

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Abstract

Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren sowie mit einer zu dessen Durchführung geeigneten Vorrichtung (1) zum Dämpfen einer kontinuierlich bewegten textilen Warenbahn (2) mit Hilfe von heißem Wasserdampf, insbesondere vor der Trocknung der Warenbahn in einem Spannrahmen trockner (5). Um bei einfacher Bauweise der Vorrichtung (1) ein besonders wirksames Dämpfen der Warenbahn auf kurzer Wegstrecke zu ermöglichen, wird die Warenbahn (2) - vorzugsweise im freien, senkrechten Warenlauf von oben nach unten nacheinander - durch wenigstens zwei Dämpfzonen (Dämpfkammern 6, 7) und eine zwischen diesen Dämpfzonen angeordnete Kühlzone (Kühlstrecke 9) geführt.

Description

a) wenigstens zwei die Dämpfzonen bildende, übereinander angeordnete Dämpfkammern (6, 7) sind mit ihrem oberen Wareneinlaufschlitz (6a, Ta) und unteren Warenauslaufschlitz (6b, Tb) derart ausgerichtet, daß ein freier, senkrechter Durchlauf der Warenbahn (2) gebildet ist;
b) zwischen diesen beiden Dämpfkammern (6, T) ist eine Kühlstrecke (9) vorgesehen;
c) im unteren Teil jeder Dämpfkammer (6, T) sind zu beiden Seiten der Warenbahn (2) Dampf-Einblaseinrichtungen (12,13) angeordnet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Dämpfkammern (6, T) eine verhältnismäßig hohe, schmale Form aufweisen und das Gehäuse (14, 15) jeder Dämpfkammer (6, T) eine Doppelwandisolierung besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Wände jedes Dämpfkammergehäuses eine Wandbeheizung aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, die unmittelbar dem Einlauffeld einer Warenbahnbehandlungseinrichtung, insbesondere eines Trockners o. dgl., vorgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor oder in dem F.injauffeld (4) eine weitere Dämpfzone (17) ausgebildet ist und daß sich zwischen dieser weiteren Dämpfzone und der vorhergehenden Dampfkammer (7) eine weitere Kühlstrecke (18) befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kühlstrecke (9,18) als freier Kühlabschnitt im Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dämpfkammern bzw. Dämpf-
zonen ausgebildet ist
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Kühlstrecke (9,18) eine Einrichtung zum Aufblasen von Kühlmittel auf die Warenbahn (2) vorgesehe-.i ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung der Warenbahn (2) regelbar angetriebene Zuführwalzen (16) der ersten Dampfkammer (6) vorgeschaltet sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dämpfen einer kontinuierlich bewegten textlien Warenbahn nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Außerdem befaßt sich die Erfindung mit einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das Dämpfen von textlien Warenbahnen mittels heißen Wasserdampfes ist in der Textilveredelung zu den verschiedensten Zwecken bereits bekannt. Man macht hiervon beispielsweise Gebrauch, um Farbstoffe oder Druckmedien auf der Warenbahn zu fixieren. Es handelt sich dabei um einen gesonderten Arbeitsprozeß, wobei die Warenbahn eine gesonderte Baueinheit, nämlich einen Dämpfer mit einer längeren Verweilstrecke, durchläuft (vgl. DE-AS 19 49 185, DE-OS 26 07 777, DE-OS 27 16 264).
Aus der Praxis ist es weiterhin bekannt, eine textile Warenbahn vor ihrer anschließenden Trocknung in einem Spannrahmen mittels heißen Wasserdampfes zu dämpfen, um dadurch insbesondere den Griff und das Volumen der Ware zu verbessern und ihren Restschrumpf zu verringern. Durch dieses Dämpfen werden die noch vom Produktionsprozeß herrührenden inneren Spannungen im Faden- und Faserverbund beseitigt, die Textilbahn stabilisiert und die Kräuselung der Fäden entwickelt.
Üblicherweise erfolgt dieses Dämpfen der Warenbahn im Einlauffeld eines Spannrahmentrockners, wobei die Warenbahn bereits in den Spannketten eingespannt ist und der heiße Wasserdampf von einer Seite (meist von unten) auf die Warenbahn einwirkt.
Diese bekannten Lösungen sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Die Dämpfwirkung ist verhältnismäßig schlecht, da nur eine sehr begrenzte Einwirkstrecke zur Verfügung steht, der Heißdampf nicht in optimaler Form in die Ware gelangt und die Warenbahn nicht die günstigste Lage für die Einwirkung des Dampfes einnimmt. In konstruktiver und bedienungstechnischer Hinsicht ist ferner die Anordnung der Dämpfeinrichtung im Einlauffeld des Spannrahmentrockners außerordentlich ungünstig.
Bei einem aus der US-PS 19 67 130 entnehmbaren Dämpfverfahren muß zunächst vorausgeschickt werden, daß es sich hier in erster Linie darum handelt, einer Warenbahn ein wertvolleres, auf ein höheres Warengewicht deutendes Aussehen zu geben, ohne daß sich nach
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handlungsart für die Warenbahn anschließt. Demgegenüber beabsichtigt die vorliegende Erfindung, durch das Dämpfen den in der Warenbahn noch vorhandenen Restschrumpf weitgehend zu verringern oder möglichst zu beseitigen, um daduch eine verbesserte Dimensionsstabilität zu erreichen (Abbauen von inneren Garnspannungen bei den Maschen- und Schußkreuzungen).
Eine genauere Betrachtung dieses aus der US-PS
mit eine Anreicherung ihres Feuchtigkeitsgehaltes herbeigeführt Das nach diesem ersten Dampfbehandeln vorgenommene Abkühlen der Warenbahn hat den Vorteil, daß in der daran anschließenden zweiten Dämpfzone dann noch eine Steigerung in der Feuchtigkeitsaufnahme der Warenbahn herbeigeführt werden kann, was sich bei vielen Stoffqualitäten als besonders günstig herausgestellt hat Darüber hinaus wird auch für eine deutlich bessere Vergleichmäßigung der Feuchtigkeit in der Warenbahn gesorgt Diese Art der mehrstufigen Dampfbehandlung mit Zwischenkühlung hat sich auch dann als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn sich unmittelbar an dieses Dämpfen eine weitere Behandlungsart, insbesondere eine Trocknung, anschließt
Die Warenbahnführung — vorzugsweise durch die beiden Dämpfzonen im freien, senkrechten Lauf von oben nach unten — ermöglicht ferner eine platzsparende Unterbringung dieser Dämpfzonen und der Kühlzone unmittelbar vor dem Einlauffeld des Spannrahmen-
Durchführung dieses Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung um eine vollkommen eigenständige Vorrichtung handelt, für die zusätzliches Bedienungspersonal erforderlich ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile dieser bekannten Verfahren ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, das ein besonders
19 67 130 bekannten Verfahren offenbart, daß die beiden dort vorgesehenen Dämpfzonen durch je einen
Dämpftisch gebildet werden, über deren mit öffnungen
versehene Oberseiten die zu behandelnde Warenbahn
gleitend hinweggeführt wird. Dies bedeutet für die Wa- 5
renbahn eine unvermeidliche Längsspannung, so daß
dieses bekannte Verfahren (und die zu seiner Durchführung erläuterte Vorrichtung) allein aus diesem Grunde
für längselastische Waren (z. B. Maschenwaren) ungeeignet ist Ferner kann bei dieser Art der Warenbahn- 10
führung durch den Kontakt mit den Dämpftisch-Oberseiten eine unerwünschte Gefahr von Warenverschmutzung entstehen, die durch die Vielzahl der hierbei erforderlichen Umlenkrollen noch erhöht wird. Ein weiterer
Nachteil dieses Verfahrens ist auch darin zu sehen, daß 15
der Dampf zwangsweise nur einseitig, nämlich von unten her, durch die Warenbahn hindurchgeführt wird.
Dies bringt nicht nur eine ungleichmäßige Behandlung
der Warenbahn, sondern auch die Tatsache nr.t sich, daß
der Dampf ungenutzt nach oben ins Freie austritt 20 Trockners o. dgl.
Schließlich ist zu beachten, daß es sich bei der für die Es versteht sich von selbst, daß im Bedarfsfalle auch
mehr als zwei Dämpfzonen und eine Kühlzone vorgesehen werden können. Es besteht ferner die Möglichkeit, die bisher bekannte Dämpfeinrichtung im Einlauffeld 25 z. B. eines Spannrahmentrockners als zusätzliche dritte Dämpfzone beizubehalten. In diesem Falle wirkt die zwischen der zweiten Dämpfzone und der dritten Dämpfzone vorhandene Strecke als zweite Kühlzone.
Eine zur Durchführung dieses erfindungsgemäßen wirksames Dämpfen der Warenbahn auf einer relativ 30 Verfahrens geeignete Vorrichtung ist gekennzeichnet kurzen Wegstrecke ermöglicht und eine äußerst einfa- durch die im Anspruch 4 angegebenen Merkmale, ehe Bauweise der zu seiner Durchführung dienenden Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin-
Vorrichtung gestattet. dung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Die Erfindung sei im folgenden anhand eines in der
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale 35 Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausfühgclöst. rungsbeispieles näher erläutert
Bevor auf die Vorteile dieser Erfindung eingegangen Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur sowie in
wird, sei noch folgender Sachverhalt erläutert: Beim weitgehend schematischer Darstellung eine Dämpfvor-Eingang einer kalten Faser in eine Wasserdampf-Atmo- richtung 1, durch die eine textile Warenbahn 2 entspresphäre findet eine Kondensation statt, wobei die hohe 40 chend Pfeilrichtung 3 kontinuierlich hindurchgeführt latente Wärme von 539cal/g kondensierten Dampfes wird. Bei diesem veranschaulichten Ausführungsbeispiel freigesetzt wird. In luftfreiem Dampf bei Atmosphärendruck steigt die Fasertemperatur im Bruchteil einer Sekunde auf 100°C. Die Menge des auf der Warenbahn
kondensierten Wassers hängt von der Ausgangstempe- 45
ratur, der spezifischen Wärme der Warenbahn und vom
ursprünglichen Feuchtigkeitsgehalt dieser Warenbahn
ab. Sattdampf mit einer Temperatur von 100° C, der auf
Baumwolle mit einer Temperatur von 20°C und 7%
Feuchtigkeitsgehalt kondensiert, erhöht den Feuchtig- 50 schlitze 6b bzw. Tb der beiden Dämpfkammern 6 bzw. 7 keitsgehalt um 5,5 g pro 100 g Faser, sind durch die gewählte Anordnung der Dämpfkam-
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren hat sich mern derart übereinander ausgerichtet, daß die Warennun der von oben nach unten zumindest durch die erste bahn 2 die beiden Dämpfkammern 6, 7 im freien, senk-Dämpfzone vorgesehene Warenbahnverlauf vor allem rechten Warenlauf von oben nach unten nacheinander deshalb als besonders günstig erwiesen, weil die Waren- 55 durchlaufen kann.
bahn dadurch keinem nachteiligen, seitlichen Zug aus- Die beiden Dämpfkammern 6,7 sind beispielsweise in
gesetzt ist, so daß Spannungen in den Fasern und in der einem gemeinsamen Vorrichtungsgestell 8 mit Abstand Warenbahn besonders leicht abgebaut werden können. übereinander angeordnet, so daß in dem dazwischen Besonders dieser senkrechte Warenlauf begünstigt auch vorhandenen Zwischenraum eine als freier Kühlabein äußerst gleichmäßiges Einwirken des Wasserdamp- eo schnitt wirkende Kühlstrecke 9 ausgebildet ist Zuminics auf beide Sciicii der Warenbahn und somit deren desi über dem Wareneiniaufschiitz 6a der Dämpfkambesonders gleichmäßige und gute Dampfbehandlung. mer 6 und uner dem Warenauslaufschlitz Tb der unteren
Bei diesem erfindungsgemäßen Dämpfverfahren Dampfkammer 7 sind über die ganze Breite der Warenwirkt es sich dan als ganz besonders vorteilhaft aus, bahn reichende Umlenk-und Führungsrollen 10,11 vorwenn wenigstens zwei Dämpfzonen und zwischen die- 65 gesehen, um einen einwandfreien Einlauf und Auslauf in sen beiden Dämpfzonen eine Kühlzone vorhanden ist. die oberste Dampfkammer und aus der untersten Hier wird nämlich in der ersten Dämpfzone zunächst Dämpfkammer heraus zu gewährleisten; innerhalb der eine erste intensive Dämpfung der Warenbahn und so- Dämpfkammern 6,7 ist — wie bereits erwähnt — keine
ist die Dämpfvorrichtung 1 unmittelbar dem Einlauffeld 4 eines allgemein bekannten Spannrahmentrockners 5 vorgeordnet
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Dämpfvorrichtung 1 werden zwei Dämpfzonen von zwei übereinander angeordneten Dämpfkammern 6, 7 gebildet. Die oben vorgesehenen Wareneinlaufschlitze 6a bzw. 7a und die unten vorgesehenen Warenauslauf-
besondere Führung der Warenbahn 2 erforderlich.
Die beiden übereinander angeordneten Dämpfkammern 6, 7 sind — bis auf die Wareneinlaufschlitze 6a, Ta und die Warenauslaufschlitze 6b, Tb weitgehend geschlossen und besitzen eine verhältnismäßig hohe, schmale Form.d. h. ihre Höhe H beträgt ein Mehrfaches von ihrer Breite B, wobei das obere Ende jeder Dämpfkammer 6, 7 etwa dachförmig ausgebildet sein kann (wie in der Zeichnung dargestellt).
Im unteren Teil jeder der beiden gleichartig ausgebildeten Dämpfkammern 6, 7 sind zu beiden Seiten der Warenbahn 2 Dampfeinblasvorrichtungen beispielsweise in Form von Dampfeinblasrohren 12,13 angeordnet, so daß sich der eingeblasene Sattdampf, der weitgehend luftfrei sein soll, zu beiden Seiten der Warenbahn 2 und über die Höhe H der Dämpfkammer 6, 7 gleichmäßig verteilen kann, zwecks Erzielung einer gleichförmigen, intensiven Dämpfung der Warenbahn 2 in verhältnismäßig kurzer Durchlaufzeit. Das Gehäuse 14 bzw. 15 jeder Dämpfkammer 6 bzw. 7 soll zumindest eine Doppelwandisolierung aufweisen; in manchen Ausführungsfällen ist es jedoch besonders zweckmäßig, wenn zumindest ein Teil der Wände jedes Dämpfkammergehäuses 14, 15 eine Wandbeheizung besitzt. Auf diese Weise können Kondenzwassertropfen auf der Warenbahn 2 weitgehend vermieden werden.
Um den Durchlauf der Warenbahn 2 durch die Dämpfvorrichtung 1 bzw. die Dämpfkammern 6, 7 und somit die Dämpfzeit beeinflussen zu können, wird es ferner für sinnvoll gehalten, vor der ersten Dämpfkammer 6 bzw. vor der dort vorgesehenen Umlenk- und Führungsrolle 10 einen Satz regelbar angetriebener Zuführwalzen 16 anzuordnen.
Insbesondere wenn die Dämpfvorrichtung 1 — wie im veranschaulichten Ausführungsbeispiel — unmitteibar dem Einlauffeld 4 eines Spannrahmentrockners 5 vorgeschaltet ist, dann kann es ferner in manchen Einsatzfällen zweckmäßig sein, unmittelbar vor dem oder im Einlauffeld 4 noch eine weitere Dämpfzone 17 auszubilden, wobei zwischen dieser Dämpfzone 17 und dem Warenauslaufschütz Tb der untersten Dämpfkammer 7 dann eine weitgehend horizontal verlaufende zweite Kühlstrecke 18 vorgesehen wird.
Jede der genannten Kühlstrecken 9 bzw. 18 kann generell als freier Kühlabschnitt (wie erwähnt) ausgebildet sein. Wahlv/eise oder zusätzlich dazu kann in jeder Kühlstrecke jedoch auch noch eine — in der Zeichnung nicht näher dargestellte — Einrichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe ein geeignetes Kühlmittel auf die Warenbahn 2 aufgeblasen werden kann, um diese besonders intensiv zwischen den Dämpfzonen abkühlen zu können.
Es versteht sich ferner von selbst, daß im Bedarfsfalle auch mehr als zwei der mit 6 und 7 bezeichneten Kühlkammer der geschilderten Weise übereinander angeordnet werden können und daß die Breite jeder Kühlkammer (senkrecht zur Zeichenebene gesehen) auf die Breite der zu behandelnden Warenbahn abgestimmt ist
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren besteht ferner generell auch die Möglichkeit, daß lediglich die — in Warenbahn-Transportrichtung gesehen — erste Dämpfzone im freien, senkrechten Warenlauf von oben nach unten von der Warenbahn durchsetzt wird, während die zweite Dämpfzone in einer anderen, geeigneten Weise ausgebildet sein kann. Bei der auf das Dämpfen folgenden Behandlung der Warenbahn braucht es sich außerdem nicht unbedingt um eine Trocknung zu handeln, sondern diese Dampfbehandlung kann auch vor irgendeiner anderen in der Praxis vorkommenden weiteren Behandlungs- bzw. Bearbeitungsart für die Warenbahn vorgenommen werden, beispielsweise bei Fixiermaschinen oderTextilausrüstungsmaschincn (z. B. Kalander, Schermaschine, Sanformaschine usw.); darüber hinaus sei noch erwähnt, daß als Trockner nicht allein ein Spannrahmentrockner, sondern alle in diesem Zusammenhang üblichen Durchlauftrockner eingesetzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

3ί 18 971 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Dämpfen einer kontinuierlich bewegten textlien Warenbahn mittels heißen Wasserdampfes vor einer weiteren Behandlungsart der Warenbahn, insbesondere einer Trocknung, wobei diese Warenbahn nacheinander durch wenigstens zwei Dämpfzonen und eine zwischen diesen Dämpfzonen angeordnete Kühlzone geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn (2) zumindest die — in Warenbahn-Transportrichtung gesehen — erste Dämpfzone (6) im freien, senkrechten Warenlauf von oben nach unten durchsetzt und daß in die Dämpfzonen (6, T) zu beiden Seiten der Warenbahn (2) Sattdampf weitgehend luftfrei durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn (2) die beiden Dämpfzonen (6, T) im freien, senkrechten Warenlauf von oben nach unten durchsetzt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn (2) nach Durchlaufen der zweiten Dämpfzone (7) noch durch eine dritte Dämpfzone (17) im unmittelbaren Einlaufbereich insbesondere eines Trockners (5) hindurchgeführt wird und zwischen der zweiten und der dritten Dämpfzone eine weitere Zwischenkühlung (18) der Warenbahn erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
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