DE140035C - - Google Patents

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DE140035C
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DENDAT140035D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/12Feeding devices for the ties

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslösen des Nadelträgers von Strohpressen, bei welchem die Nadeln nach ihrem zwangläufigen Durchführen durch das Preßgut das Bindematerial erfassen, um es durch das Preßgut hindurchzuholen.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt das Einrücken der Nadel entweder selbständig von der Maschine aus, wenn der Ballen eine bestimmte Größe erreicht hat, oder der Nadelträger bleibt so lange in angehobener Stellung, bis der von irgend einem Teile der Maschine bewegte Mitnehmer den vom Arbeiter ausgelöst gehaltenen Nadelträger erfaßt und nach unten bewegt. Während bei den Maschinen mit selbsttätiger Einrückung der Nadel immer nur eine bestimmte Ballengröße erreicht wird, bis besondere Einstellvorrichtungen die Größe der Ballen zu ändern gestatten, ist bei den Maschinen mit vom Arbeiter bewirkter Auslösung mit dem Ausgelösthalten des Nadelträgers, welches die Aufmerksamkeit des Arbeiters voll in Anspruch nimmt, noch der Übelstand verbunden, daß der Träger wiederholt nach unten bewegt wird, wenn der Arbeiter den Ausrücker nicht gerade zur rechten Zeit, d. h. in der höchsten Stellung des Mitnehmers wieder losläßt.
Bei der vorliegenden Erfindung dagegen ist die Einrichtung getroffen, daß bei der nicht selbsttätigen Einrückung des Nadelträgers der Arbeiter die Auslösung nicht so lange zu halten und nicht aufzupassen braucht, bis der Mitnehmer den Nadelträger gefangen hat; vielmehr kann er den Auslösehebel nach Aus-Übung einer geringen Bewegung sofort wieder loslassen, da durch diese Bewegung der Nadelträger bezw. eine Einrichtung an ihm bereit gestellt wird, um mit dem Mitnehmer bei Erreichung seiner höchsten Stellung gekuppelt und mit nach unten genommen zu werden, während beim nächsten Wiederhochgehen des Mitnehmers seine Kupplung mit dem Nadelträger selbsttätig wieder ausgelöst wird, so daß ein nochmaliges Heruntergehen der Nadeln vermieden ist.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι und 2 die Seitenansicht bei gesichertem bezw. ausgelöstem Nadelträger, Fig. 3 die Vorderansicht, Fig. 4 und 5 die Seiten- und Vorderansicht und Fig. 6 die Seitenansicht zweier verschiedener Ausführungen der Einrichtung für das Hochhalten des Nadelträgers.
Die mit Widerhaken zum Hochziehen, des Bindematerials versehenen Nadeln α sind durch ein Querhaupt b miteinander verbunden, während sie im unteren Teil durch Führungen c hindurchgehen. Auf den Nadeln verschiebt sich die Stange d, die auf den Geradführungen e gleitet und von den an ihren Enden angreifenden Kurbelstangen f in auf- und abgehende Bewegung versetzt wird. An der Traverse sind die hakenförmigen Mitnehmer g angeordnet.
Das Querhaupt b und mit ihm die Nadeln a
werden durch eine beliebige Einrichtung, Federn oder Gegengewichte (siehe unten) in hochgehobener Stellung erhalten, wenn sie nicht in der nachbeschriebenen Weise nach unten gezogen werden. An dem Querhaupt b pendelt ein Arm i mit den seitlich von ihm abstehenden Zapfen k. An der Nabe des Armes i sitzt eine Nase m, die sich von unten gegen einen Anschlag η legt; der Anschlag η
ίο selbst kann entgegen der Wirkung einer Feder ο innerhalb des Kopfstückes r der Maschine durch den Handgriff ρ am freien Ende des Winkelhebels q aus dem Bereich der Nase m bewegt werden, so daß in diesem Falle der Arm i mit den Zapfen k unter der Wirkung seines Gewichtes in die durch Fig. 2 erläuterte Stellung übergehen kann.
Die Einrichtung zum Hochhalten des Querhauptes b und der Nadeln α besteht bei der Konstruktion nach Fig. 1 bis 3 aus den Klemmfedern h, welche das Querhaupt b an den Enden umfassen; ihre Federkraft ist so bemessen, daß sie wohl das Gewicht des Querhauptes und der Nadeln α zu tragen vermögen, das Querhaupt jedoch unter der Einwirkung des Zuges der an den Zapfen k anfassenden Mitnehmerhaken g freilassen. Bei der durch Fig. 4 und 5 erläuterten Konstruktion sind die Federn h durch ein Gewicht y ersetzt, welches mit Hülfe der über die festen Rollen s geführten Seile t das Querhaupt b mit den Nadeln α hochhält und selbst aber beim Angreifen der Mitnehmer g an den Zapfen k angehoben wird. Bei der Konstruktion nach Fig. 6 schließlich werden die Federn h (der Fig. ι bis 3) durch die Winkelhebel uv ersetzt, deren nach unten ragende Schenkel ν von den Gewichten n> gegen den Anschlag χ gedrückt werden und dabei das Querhaupt b einschließen, welches erst unter dem Einfluß der Mitnehmer g wie oben beschrieben nach unten gezogen werden kann, wobei die Hebel ν entgegen der Wirkung der Gewichte w auseinander gespreizt werden.
Die im vorstehenden beschriebene Einrichtung der Federn h, Gewichtej/· und w können auch durch jede andere gleichwertige Einrichtung ersetzt werden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Sobald von dem Kolben der Strohpresse genügend Preßgut zusammengepreßt ist und dieses die Stärke eines Ballens von gewünschter Größe erhalten hat, zieht der Arbeiter an dem Handgriff j?, wodurch mittels des Winkelhebeis q der Anschlag η zurückbewegt [wird, so daß der Anschlag m hochgehen und der Arm i durch sein Eigengewicht in die senkrechte Stellung (Fig. 2) pendeln kann. Kommen nun die Mitnehmer g von unten, so schnappen die Zapfen k hinter die Mitnehmer, und die Kurbelstangen f nehmen unter Vermittelung der Stange d, der Mitnehmer g, des pendelnden Armes i und des Querhauptes b die Nadeln α mit nach unten, um sie durch das Preßgut hindurchzustoßen. In die durch das Preßgut hindurchreichenden Widerhaken legt sich das Bindematerial ein, um beim Wiederhochgehen der Nadeln mitgenommen zu werden. Beim Wiederhochgehen des Querhauptes b mit den Nadeln α stößt die Nase m des Armes i gegen den Anschlag n, der sofort nach Loslassen des Handgriffes ρ durch den Arbeiter unter der Einwirkung der Feder 0 wieder aus seiner Führung herausgetreten war; der Arm i und die Zapfen k nehmen infolgedessen die aus Fig. ι erkennbare Stellung ein und die Mitnehmer g gehen bei den nächsten Preßhüben leer auf und nieder, bis der Arbeiter wieder an dem Handgriff ρ zieht, wodurch sich das soeben erläuterte Spiel wiederholt. Sobald hierbei das Querhaupt b mit den Nadeln wieder hochgegangen und der Hebel i ausgeschlagen war, wird das Querhaupt b von den Federn h bezw. den Gewichten y oder ν hochgehalten, bis wieder die Mitnehmer g das Querhaupt zum Niedergang zwingen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Auslösen des Nadel-· trägers von Strohpressen, bei welchen die Nadeln durch das Preßgut hindurchgestoßen werden, um das Bindematerial hochzuholen, gekennzeichnet durch einen an dem die Nadeln (a) tragenden Querhaupt (b) pendelnden Arm (i) mit seitlich abstehenden Zapfen (k), welche nach Zurückziehen eines Anschlages (n) durch einen Handgriff (p) aus dem Bereich eines zweiten an dem Arm (i). sitzenden Anschlages (m) durch ihr Eigengewicht in den Bereich von durch den Antrieb der Presse bewegten Mitnehmern (g) pendeln und von diesen mitgenommen werden, während die Zapfen (k) beim nächsten Hochgehen des Mitnehmers, infolge Anstoßens des An-Schlages (m) an den wieder vorgetretenen, vorher von dem Handgriff zurückgezogenen Anschlag (n) ausweichen, so daß der Mitnehmer frei nach unten gehen kann, zu dem Zweck, den Einrücker für die Kupplung des Nadelträ'gers bereit zu stellen, so daß derselbe beim nächsten Hochgehen des Mitnehmers selbsttätig mitgenommen werden muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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