DE138949C - - Google Patents

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DE138949C
DE138949C DE1902138949D DE138949DA DE138949C DE 138949 C DE138949 C DE 138949C DE 1902138949 D DE1902138949 D DE 1902138949D DE 138949D A DE138949D A DE 138949DA DE 138949 C DE138949 C DE 138949C
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gravel
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strip
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DE1902138949D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
    • E04D13/0459Drainage borders, e.g. dripping edges, gravel stops or dispersers
    • E04D2013/0472Gravel stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Holzzement- und Kiespappdächern hat es von jeher Schwierigkeit gemacht, die Längskanten des Daches, die mit einer sogenannten Kiesschutzleiste versehen ist, dauernd dicht zu erhalten. Die Holzverschalung des Daches wurde deshalb mit einer sogenannten Traufkantenabdeckung aus Zinkblech versehen, die aus einzelnen nebeneinander liegenden Zinkstreifen bestand, welche miteinander verlötet waren. Auf diese Kantenabdeckung des Daches setzte sich dann die sogenannte Kiesschutzleiste auf, ähnlich wie es in den Patentschriften 102395 und 85901 vorgesehen ist. Hierbei müssen die Stöße der Traufkantenbleche verlötet werden, damit das aus der Kiesleiste heraustretende Wasser nicht auf seinem Wege bis zur Dachkante der einzelnen Bleche durchdringen und in das Gebälk eintreten kann. Eine darunter liegende Dachpappe kann nicht als ein sicherer Schutz angesehen werden, da 1. die Dachpappe auf die Dauer nicht haltbar, 2. dieselbe ebenfalls an einzelnen Stellen zusammengestoßen ist, an denen das Wasser durchdringen kann. Es ist daher allgemein üblich, bei diesen und ähnlichen Ausführungen die Traufkante zu verlöten. Im Patente 85901 wird zwar behauptet, es sei dies nicht notwendig, aber als Ersatz hierfür ist eben nur eine darunter gelegte Dachpappe angegeben, die, wie schon bemerkt, als wirksamer Schutz nicht angesehen werden kann. An den nicht verlöteten Stellen dringt, wie die Erfahrung gelehrt hat, das Wasser ein, umsomehr, wenn die Bleche sich etwas verzogen haben, und läuft meterweit, an der unteren Seite entlang, so daß es überall an den Stoßstellen der Dachpappe oder beschädigten Stellen derselben eindringen kann.
Bei den erwähnten Anordnungen ist nur eine Verlötung der Kiesschutzleiste selbst vermieden worden. Die Anbringung wird zwar durch ungelötete Kiesschutzleisten schon wesentlich erleichtert, allein es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein noch weit größerer Fortschritt erzielt würde, wenn auch die Traufkantenabdeckung in einer Weise hergestellt würde, die ihre Lötung überflüssig macht und dennoch das Eindringen von Wasser verhütet.
Diese Aufgabe ist durch die vorliegende Erfindung in einfacher Weise gelöst worden.
Fig. ι und 2 veranschaulichen einen Schnitt durch die neue Kiesschutzleiste und Traufkantenabdeckung.
Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Ansicht.
Es ist daraus zu ersehen, daß das Traufkantenblech b schräg nach abwärts gebogen ist und sich auf schmiedeeiserne Träger c, sowie auf eine Anschrägung der Dachverschalung auflegt. Auf diese stark schräg gelegte Traufleiste legt sich die rinnenartig gebogene Kiesschutzleiste, welche durch Halter e gestützt wird. Diese rinnenartig gebogene Kiesschutzleiste greift soweit über das Trauf blech b, daß die Kante f vor die Kante g der Dachsparren . vorspringt. Die mit Holzzement gestrichenen Papierlagen h erstrecken sich bis in die Eckey der Kiesschutzleiste und diese Ecke füllt sich beim Bestreichen des Papiers mit Holzzement
an. Wasser, welches vom Dache abläuft, kann also erst an der Kante f der Kiesschutzleiste ablaufen; da diese jedoch vor die Dachsparren bezw. die Dachkonstruktion vorspringt und das Traufblech b schräg nach abwärts gebogen ist, so ist es auch ohne Lötung des Traufbleches b unmöglich, daß das Wasser nach rückwärts in die Dachkonstruktion eindringt. Gegebenenfalls kann sogar, wie in
ίο Fig. 2 dargestellt ist, das Traufblech ganz wegfallen, wenn man statt dessen die Kiesschutzleiste d etwas weiter über die Dachsparren vorspringen läßt, so daß die Kante f dann gleichzeitig als Traufkante dient.
Durch diese geschilderte Anordnung ist so-• mit eine Lötung sowohl der Kiesleiste selbst als auch der Traufkantenabdeckung vermieden, im Bedarfsfalle auch die Möglichkeit gegeben, von einer besonderen Traufkantenabdeckiing
ao abzusehen, ohne daß für das Eindringen von
Wasser in die Dachkonstruktion Gefahr vorhanden wäre.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Üngelötete Kiesschutzleiste bei Holzzementoder Kies-Pappdächern, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenartig mit einer schrägen Ablaufseite gebogene Kiesschutzleiste sich auf ein ebenfalls schräg nach abwärts gebogenes Traufblech aufsetzt, derart, daß die Ablaufkante ff) der Kiesleiste vor die Vorderkante der Dachschalung vorspringt.
  2. 2. Kiesschutzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie vor die Vorderkante der Dachschalung so weit vorspringt, daß die Ablaufkante der Leiste (f) selbst als Trauf kante dient, wodurch der Fortfall des Abtraufblechs ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902138949D 1902-01-31 1902-01-31 Expired - Lifetime DE138949C (de)

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AT14642D AT14642B (de) 1902-01-31 1903-03-16 Ungelötete Kiesschutzleiste.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090245A2 (de) * 1982-03-27 1983-10-05 Walter Gloss Dachabschluss
DE4131460A1 (de) * 1991-09-21 1993-04-01 Munk Karl Heinz Blende fuer mit platten oder einer bekiesung belegte flachdaecher oder balkone

Cited By (3)

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