DE4131460A1 - Blende fuer mit platten oder einer bekiesung belegte flachdaecher oder balkone - Google Patents

Blende fuer mit platten oder einer bekiesung belegte flachdaecher oder balkone

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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blende für mit Platten oder einer Bekiesung auf einer Dichtungslage belegte Flachdächer oder Balkone aus einem Flachband mit rückseitig angeordneten, auf der Dichtungslage festlegbaren Stütz- und Halteelementen. Um die Ränder von Platten oder Bekiesungsbelägen auf Flachdächern und Balkonen abzudecken, werden von Dachdeckern verschiedene Blenden verwendet, die alle mehr oder weniger aufwendig zu montieren sind und deren dauerhafte Festlegung auf dem Dach nicht befriedigend ist.
Bei einer bekannten vorgefertigten Blende der eingangs genannten Art trägt die als Flachband ausgebildete Blende formsteif im rechten Winkel angeordnete plattenförmige Stütz- und Halteelemente. Diese Stütz- und Halteelemente werden unter Verwendung eines Spezialklebers auf der in der Regel aus Bitumen bestehenden Dichtungslage aufgeklebt und zusätzlich durch einen darüber geklebten Abschnitt aus dem Material der Dichtungslage zusätzlich festgelegt. Nachteilig bei diesen Blenden ist zum einen ihre arbeitsaufwendige Montage, zum anderen die Tatsache, daß die Stütz- und Halteelemente unter dem Einfluß von Wärme und Druck des Plattenbelages und der Bekiesung auf Dauer nicht ausreichend festgelegt sind und schließlich, daß für unterschiedliche Höhen von Belägen unterschiedlich hohe mit den Stütz- und Halteelementen vorgefertigte Blenden zur Verfügung gestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blende der eingangs genannten Art zu schaffen, die über einfache Montage eine dauerhafte Festlegung der Blende gewährleistet und die sich leicht an unterschiedliche Höhen von Belägen anpassen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Blende der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Stütz- und Halteelemente formsteife Winkel aus Flachmaterial sind, an deren einem Schenkel als Verlängerung ein Band aus flexiblem Material angeschlossen ist und an deren anderem Schenkel die als Flachband ausgebildete Blende mittels rückseitigen Steck- und/oder Klammerverbindungen befestigbar ist.
Die erfindungsgemäße mehrteilige Blende aus dem Flachband und den Stütz- und Halteelementen ist leicht montierbar, weil das Band aus flexiblem Material bis weit vom Rand wegreicht und deshalb durch den daraufliegenden Plattenbelag oder die Bekiesung den Stütz- und Halteelementen auf Dauer ausreichenden Halt gibt, ohne daß eine Festlegung durch Verklebung notwendig ist. Wegen der Flexibilität des Bandes kann es sich Unebenheiten des Untergrundes anpassen, so daß es auch nicht zu einer örtlich erhöhten, die Dichtungslage gefährdende Belastung kommen kann. Die Komplettierung der Blende erfolgt nach Festlegung der Stütz- und Halteelemente durch einfaches Aufstecken auf die freien Schenkel. Wegen des flexiblen Flachbandes läßt sich der parallel zur Ebene des Flachdaches oder des Balkones verlaufende Schenkel gegebenenfalls durch Unterfüttern in verschiedenen Höhen anordnen, so daß es möglich ist, mit gleichen Stütz- und Halteelementen und unterschiedlich hohen Flachbändern die Ränder unterschiedlich hoher Beläge oder Bekiesungen abzudecken. Als flexibles Material eignet sich vor allem das bei Dichtungsarbeiten an Dächern verwendete Walzblei.
Die Steck- oder Klammerverbindung des Flachbandes an den Schenkeln der Stütz- und Halteelemente läßt sich auf verschiedene Art und Weise verwirklichen. So kann die Blende auf ihrer Rückseite Schlaufen oder Taschen aufweisen, in die die Schenkel steckbar sind. Die Taschen können von der Blende und deren zur Rückseite umgefalteten oberen Rand gebildet sein. Insbesondere kann der umgefaltete obere Rand eine Spirale bilden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, mit separaten, die Blende und die Schenkel übergreifenden Klammern das Flachband an den Schenkeln festzulegen.
Sofern durch Umfalten die Taschen gebildet werden, sollte dies unter Berücksichtigung der Eigenelastizität des Flachbandmateriales derart erfolgen, daß das Flachband klemmend auf den Schenkeln sitzt.
Aufgrund der beabstandeten Stütz- und Halteelemente ergibt sich ein ungestörter Wasserabfluß, der durch die Ausbildung des Flachbandes der Blende noch verbessert werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele von an Flachdächern montierten Blenden im Querschnitt darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Bei dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Flachdach ist am Außenrand einer tragenden Decke 1 eine Dachrinne 2 befestigt. Die tragende Decke 1 ist mit einer Dichtungslage 3, beispielsweise aus Bitumenpappe, belegt, die in die Dachrinne 2 ausläuft. Auf der Dichtungslage 3 befindet sich eine Bekiesung 4, 5, die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 höher als beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist. Die dachrinnenseitigen Ränder der Bekiesung 4, 5 sind durch Blenden 6, 7 abgedeckt, die mit ihrem unteren Rand bis in den Bereich der Dachrinnen 2 ragen. Die Blenden 6, 7 der beiden Fig. 1 und 2 unterscheiden sich im wesentlichen durch ihre unterschiedliche Höhe.
Jede Blende 6, 7 besteht aus einem dachrinnenseitigen Flachband 6a, 7a, beispielsweise aus Lochblech. An seinem oberen Rand ist das Flachband 6a, 7a zur Bildung einer Tasche oder Klammer 6a′, 7a′ umgefaltet. Mit dieser Tasche 6a′, 7a′ ist das Flachband auf einem Schenkel 7b′ eines als formsteifer Winkel 6b, 7b ausgebildeten Stütz- und Halteelementes klemmend aufgesteckt. Der andere Schenkel 6b′′, 7b′′ des Stütz- und Halteelementes 6b, 7b ist auf einem flexiblen Band 6c, 7c, insbesondere aus Walzblei, zum Beispiel durch Nieten, befestigt. Dieses Band 6c, 7c erstreckt sich weit weg vom Rand des Daches und ist durch die Bekiesung belastet auf der Dichtungslage 3 durch Reibschluß festgelegt. Da das flexible Band 6c, 7c sich Unebenheiten der Unterlage anpaßt, liegt es vollflächig auf, so daß es ohne eine für die Dichtungslage gefährliche örtliche Überbelastung zu einer vollflächigen Anlage und damit zu einer optimalen Festlegung des Bandes 6c, 7c auf der Unterlage kommt. Zur Halterung des Flachbandes 6a, 7a sind eine Vielzahl von gleichartigen Stütz- und Halteelementen 6b, 7b mit Abstand voneinander angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein ungestörter Wasserabfluß. Dabei können die Schenkel 6b′, 7b′ in einer geraden Reihe oder im Bogen angeordnet sein, je nachdem wie der Verlauf des Randes des Daches ist. Das Flachband 6a läßt sich vor Ort durch Biegung dem Verlauf anpassen.
Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 der Schenkel 6b′′ praktisch in der Ebene der Dichtungslage 3 liegt, ist er im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 gegenüber der Dichtungslage 3 höhenversetzt. Für diese Höhenversetzung liegt er auf einem Block 8 als Unterfütterung auf. Das flexible Band 7c macht den Höhenversatz mit, so daß das Band gleichwohl praktisch über seine gesamte Länge durch die Bekiesung 5 auf der Unterlage festgelegt ist. Die Unterfütterung erlaubt somit den Einsatz höherer Blenden. In diesem Fall braucht nur ein Flachband 7a größerer Höhe eingesetzt zu werden.

Claims (7)

1. Blende für mit Platten oder einer Bekiesung (4, 5) auf einer Dichtungslage (3) belegte Flachdächer (1) oder Balkone, bestehend aus einem Flachband (7a) mit rückseitig angeordneten, auf der Dichtungslage (3) festlegbaren Stütz- und Halteelementen (7b, 7c), dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Halteelemente formsteife Winkel (7b) aus Flachmaterial sind, an deren einem Schenkel (7b′′) als Verlängerung ein Band (6c, 7c) aus flexiblem Material angeschlossen ist und auf deren anderem Schenkel (7b′) die als Flachband (7a) ausgebildete Blende mittels einer rückseitigen Steck- und/oder Klammerverbindung (7a′) befestigbar ist.
2. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material des Bandes (6c, 7c) Walzblei ist.
3. Blende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (6a) der Blende auf seiner Rückseite als Steckverbindung (6a′, 7a′) Schlaufen oder Taschen aufweist, in die die Schenkel (6b′, 7b′) steckbar sind.
4. Blende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen von dem Flachband (6a, 7a) der Blende und dessen zur Rückseite umgefalteten oberen Rand gebildet werden.
5. Blende nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der umgefaltete obere Rand eine Spirale bildet.
6. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende aus einem Lochblech besteht.
7. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Halteelemente (6b, 7b) zueinander beabstandet sind.
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