DE10229360A1 - Dachrinnenabdeckung, Abschirmung von Dachrinnen - Google Patents

Dachrinnenabdeckung, Abschirmung von Dachrinnen Download PDF

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Otto Volz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/076Devices or arrangements for removing snow, ice or debris from gutters or for preventing accumulation thereof

Abstract

Eine Dachrinnen abschirmende Abdeckung besteht aus vorzugsweise als Ballenware bei der Dacheindeckung verlegbaren einen am Dachrand befestig- bzw. veranker- oder auflegbaren einen Befestigungs- und anschließenden Siebabschnitt sowie am Außenrand der Dachrinne aufliegenden oder diese umgreifenden Abschluß- oder Befestigungsrand aufweisenden Folien oder entsprechend ausgebildeten Tafeln oder Ziegeln bzw. Dachplatten, bei welchen zu mindestens der Siebabschnitt und der Abschluß- oder Befestigungsrand etwa in der Falllinie des Daches ausgerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abschirmung von Dachrinnen mittels Laub und andere Feststoffe zurückhaltenden mit Sieböffnungen versehenen Abdeckungen. Bekannt sind Abdeckungen aus an den beiden Rändern der Dachrinne befestigbaren mit Sieblöchern versehene Blech- oder Kunststofftafeln. Bei diesen prallen bei starken Regengüssen die aus den Ziegel- bzw. Dachplattenhöhlungen in einem der Falllinie des Daches entsprechenden schrägen Winkel auf die Abdeckung auftreffenden Regenwasserstrahlen zu einem großen Teil an dieser ab und fließen an der Gebäudeaußenseite herunter, wo sie Schäden verursachen können. Auch ist die nachträgliche Anbringung derartiger Abdeckungen bei höheren Häusern schwierig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Abscheidevorrichtung von Feststoffen bei Dachrinnen zu schaffen, welche auch schon bei der Dacheindeckung leicht anzubringen ist und eine Abweisung der Feststoffe bei besserem Wasserdurchlaß in die Dachrinne gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch etwa in der Falllinie des Dachs ausgerichtete der jeweiligen Dacheindeckung in ihrer Form angepaßte bzw. sich anpassende Abdeckungen gelöst. Diese können aus Tafeln, Folien oder Maschennetzen bestehen und sind vorzugsweise mit einem den Dachrand überragenden oder unterhalb demselben angeordneten Befestigungsabschnitt und einen die Dachrinne überragenden Siebabschnitt und ggf. einem Befestigungsrand versehen.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsart von z.B. als Ballenware ggf. schon bei der Dacheindeckung verwendbaren Folien oder Maschennetzen können diese in einer die Siebfläche vergrößernden Weise an die Krümmungen der jeweiligen Dacheindeckung angeschmiegt werden. Dieses wird einmal durch einen abgedeckten Klebstoffstreifen an dem Befestigungsabschnitt und zum anderen durch oben mit dem jeweiligen Dachprofil entsprechend ausgebildeten untersten Dachlatte oder hinter dieser gehaltenen Leisten erreicht, welche die mit Nasen an ihnen verankerte Folien von unten an die Dacheindeckung anschmiegen. Erfindungsgemäß sind auch Tafeln mit einem den gebräuchlichen Dacheindeckungsprofilen entsprechenden Profil versehen. Durch die auch hierbei entsprechend dein Profil der Dacheindeckung gekrümmten Oberfläche der Siebfläche ist diese auch bei dieser Ausführungsart in vorteilhafter Weise eine bis zu einer Verflachung gegen den Befestigungsrand hin vergrößert.
  • Die Siebabschnitte bestehen vorzugsweise aus maschenartigen oder aus länglichen sich in Abflußrichtung des Regenwassers erstreckenden Sieblöchern, wobei die offene Siebfläche zur Gesamtfläche des Siebabschnitts ca 75 bis 95 % betragen kann.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein mit seinem Befestigungsabschnitt unterhalb der Dachplatten angeklebte Abschirmung in Form eines als Ballenware verlegten Machennetzes,
  • 2 eine bei der Dacheindeckung hinter der Lattung und der Dacheindeckung als Ballenware ausgelegte Folie und
  • 3 am Dachrand aufgelegte mit einem den jeweiligen Dachplattenprofil entsprechenden Profil und einem Befestigungsrand versehene Tafeln.
  • In der Zeichnung ist die Dacheindeckung jeweils mit 1 und die Dachrinne mit 2 und der Außenrand derselben mit 3 bezeichnet. Die Abdeckung gemäß 1 besteht aus einem Maschennetz 4, welches oben einen durchgehenden Befestigungabschnitt 5 mit einer abgedeckten Klebfläche 9, einen Siebabschnitt 6 und einen Befestigungsrand 7 aufweist und unter Abziehen eines Abdeckungsstreifens unten an die Dachplatten 1 bei deren Verlegung angeklebt wurde. Wie zu sehen erstrecken sich dabei die durch das an das Dachplattenprofil angeschmiegte Maschennetz 4 im Siebabschnitt 6 gegebenen Wölbungen 8 desselben sich verflachend bis zum Außenrand 3 der Dachrinne 2, wo es ebenfalls mittels eines Klebstoffstreifens 9 befestigt ist. Die wirksame Siebfläche ist dabei durch das entsprechend dem jeweils gekrümmten Dachprofil mit seinen Wölbungen 8 entsprechende Netzprofil wesentlich vergrößert.
  • Das Maschennetz 4 kann sowohl aus einem Drahtgeflecht als auch aus Kunststoff bestehen und als Ballenware bei der Dacheindeckung verwendet werden.
  • Bei der Abdeckung gemäß 2 wird die Anordnung der Abdeckung erfindungsgemäß auf andere Weise erreicht. Hier besteht diese aus einer ebenfalls schon als Ballenware bei der Dacheindeckung verwendbaren Folie 11. Diese ist an ihrem Befestigungsabschnitt 5 mit einer z.B. durchgehenden Nase 13 versehen und mit dieser hier zwischen der Lattung 14 und der Dacheindeckung in einfacher Weise verankert. Hierbei kann erfindungsgemäß die Latte 14, oder es sind, wie hier beispielsweise vorgesehen, hinter dieser gehaltene oben mit einem dem Dachprofil entsprechenden Profil versehene Leisten, welche die Folie mit ihrem Befestigungsabschnitt 5 an das Dachprofil anschmiegen. Hierdurch erhält auch hier der Siebabschnitt 6 eine dem Dachprofil entsprechende sieh allmählich zum Befestigungsrand 7 hin verflachende die Siebfläche in vorteilhafter Weise vergrößernde Krümmungsform mit Wölbungen 8. Der Siebabschnitt 6 besteht hier aus länglichen in der Abflußrichtung ausgerichteten Sieblöcher 19.
  • Bei der Ausführungsart gemäß 3 besteht die Abdeckung 12 aus den jeweils gängigen Dachplatten 1 entsprechend profilierten Tafeln 16 oder aus der letzten Reihe der Dacheindeckung selbst mit entsprechend ausgebildeten Deckelementen. Diese können mit Nasen versehen sein und an der Lattung 14 befestigt werden oder wie hier einfach mit ihrem Befestigungsrand 7 an dem Dachrinnenaußenrand 3 aufgelegt und durch eine unten an der Abdeckung vorgesehene Höhlung 17 an dem Außenrand 3 der Dachrinne 2 befestigt sein. Die hier die Dachrinne 2 überragenden Wölbungen 8 des Siebabschnitts 6 verlaufen auch hierbei bis zum Befestigungsrand 7 sich verflachend und weisen am Ende einen diesen abschließenden Graben 18 auf, durch den der wirksame, hier aus länglichen Sieblöchern 19 bestehende Siebabschnitt 6, zusätzlich vergrößert ist.
  • 1
    Dacheindeckung (Dach, Dachrand)
    2
    Dachrinne
    3
    Außenrand der Dachrinne
    4
    Maschennetz
    5
    Befestigungsabschnitt
    6
    Siebabschnitt
    7
    Befestigungs- bzw. Abschlußrand
    8
    Wölbungen
    9
    Klebfläche (abgedeckter Klebstreifen)
    10
    Klammern
    11
    Folie
    12
    Abdeckung
    13
    Nase, Nasen
    14
    Lattung, Latten
    15
    Leisten
    16
    Tafeln
    17
    Höhlung
    18
    Graben
    19
    Sieblöcher

Claims (7)

  1. Abschirmung von Dachrinnen mittels laub und andere Feststoffe zurückhaltenden Sieböffnungen aufweisende Abdeckung, gekennzeichnet durch eine etwa in der Falllinie des Daches ausgerichtete die Dacheindeckung bis zum Außenrand (3) der Dachrinne (2) fortsetzende aus einem Maschennetz, Folien oder Tafeln (4, 11, 16) oder einer entsprechend ausgebildeten Reihe der Dacheindeckung an der Traufe selbst bestehenden einen Befestigungs- bzw. Auflageabschnitt (5) einen Siebabschnitt (6) und ggf. einen Befestigungs- bzw. Abschlußrand (7) aufweisende Abdeckung (12).
  2. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) aus vorzugsweise als Rollenware verlegbaren Folien (11) oder Maschennetzen (4) besteht, welche an ihrem Befestigungsabschnitt (5) mit einem abgedeckten Klebstreifen (9) versehen sind und mit diesem unterhalb dem Dachrand (1) an gegebene Krümmungen der Dacheindeckung (1) so angeschmiegt befestigbar sind, daß sich die ggf. vorhandenen Wölbungen der Dacheindeckung in einer den Siebabschnitt (6) vergrößernden Weise sich zum Befestigungsrand (7) hin verflachenden Wölbungen (8) fortsetzen.
  3. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) aus vorzugsweise als Rollenware verlegbaren Folien (11) oder Maschennetzen (4) besteht, welche an ihrem Befestigungsabschnitt (5) eine Nase (13) aufweisen und hiermit an der Lattung (14) oder an hinter dieser gehaltenen Leisten (15) verankert sind, wobei die Lattung oder die Leisten (15) oben eine den Krümmungen der Dacheindeckung (1) entsprechende Profilierung aufweisen und mit dieser die Folie bzw. das Maschennetz an die Dachfläche so von unten anschmiegen, dass sich deren jeweils vorhandene Wölbungen in einer den Siebabschnitt (6) vergrößernden Weise in bis zum Befestigungsrand hin verflachenden Wölbungen (8) fortsetzen.
  4. Abschirmung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (l2) durch die Maschen bzw. Sieblöcher (19) ihres Befestigungs- bzw. Abschlußrandes (7) und den Außenrand (3) der Dachrinne (2) umgreifende Klammern (10) gehalten bzw. verfestigt ist
  5. Abschirmung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch entsprechend dem jeweiligen Dachprofil entsprechend geformten Tafeln oder Ziegeln bzw. Dachplatten als Abdeckung (12).
  6. Abschirmung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (16) oder Ziegeln bzw. Dachplatten an ihrem Befestigungsabschnitt (5) mit einer Nase (13) versehen und mit dieser hinter der Lattung (14) verankert sind oder mit ihrem Befestigungsabschnitt (5) am Rand der Dacheindeckung (1) aufliegen und mit einer Höhlung (17) an ihrem Befestigungsrand (7) den Außenrand (3) der Dachrinne (2) umfassend gehalten sind.
  7. Abschirmung nach Anspruch 1 oder mindestens einem einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen den Siebabschnitt (6) vergrößernden Graben (18) vor dem Abschluß- bzw. Befestigungsrand (7).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006006874A1 (en) * 2004-07-12 2006-01-19 Anthony James Dicker A gutter cap
DE102004043349A1 (de) * 2004-09-08 2006-03-30 Oskar Fleck Laubschutzvorrichtung für Dachrinnen mit verschwenkbaren Laubschutzgitter
AU2005229685B2 (en) * 2005-11-03 2008-04-03 Leech, Jillian A Contoured Gutter Protector

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