CH279556A - Dichtungsvorrichtung für Abdeckvorrichtungen an Dachflächenteilen. - Google Patents
Dichtungsvorrichtung für Abdeckvorrichtungen an Dachflächenteilen.Info
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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Description
DichtunLrsvorrichtunLy für AbdeckvorrichtunLyen an Dachflächenteilen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Dichtungsvorrichtung für Abdeckvor- richtungen an Dachflächenteilen, die ein Blechstreifengebilde aiüweisen, das sowohl unter die Bedachungselemente ragt als auch an einen Dachaufbau angeschlossen ist, sowie mit dem Blechstreifengebilde verbundene, an stossende Bedachungselemente, zum Beispiel Ziegel oder Schieferplatten übergreifende Metallappen. Um Dachaufbauten, wie Dach fenster, Dachgauben, Dunstrohre, Kamine und dergleichen, gegen das Eindringen von Regen oder Schneewasser ins Innere des Daches ab zudichten, werden üblicherweise an dem die Einfassung der Aufbaute bildenden Blech streifengebilde Bleilappen angelötet. Die Lötstellen müssen vor dem Löten gereinigt werden, wozu sie zum Beispiel mit Lötwasser bestrichen werden; daher ergeben sich beim Löten säurehaltige Rückstände, die das Blech angreifen und zerstören, so dass auf die Dauer. ein sicheres Abdichten nicht gewährleistet ist. Das Verlöten der einzelnen Teile an Ort und Stelle ist ausserdem eine umständliche und zeitraubende Arbeit, die zudem nicht bei jeder Witterung durchgeführt werden kann. Zur Vermeidung der genannten Nachteile besitzt die erfindungsgemässe Dichtungsvor richtung eine Schiene mit einer Zarge, die zur Bildung eines Verbindungsfalzes mit einem Fussteil der M.etallappen bestimmt ist. Dabei kann der in den Bereich der Bedachungs- elemente ragende Teil des Blechstreifenge- Bildes in üblicher Weise eine Wasserrinne auf weisen. Diese Falzverbindung zwischen Metallap pen und Schiene des Blechstreifengebildes ge währleistet auf einfache Art ein sicheres Ab dichten und macht demzufolge ein Verlöten überflüssig. Die Schiene kann mit dem Blechstreifen gebilde ein einziges Materialstück darstellen, oder sie kann als Materialstück für sich am genannten Gebilde angebracht sein. An Hand der beiliegenden Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 und 2 Schnitte durch ein erstes Bei spiel vor und nach der Bildung des Verbin dungsfalzes, Fig. 3 eine teilweise Oberansicht zu Fig. 2, Fig. 4 und 5 ein zweites Beispiel im Schnitt gemäss Fig. 1 und 2 und Fig. 6 und 7 ein drittes Beispiel im Schnitt gemäss Fig.1 und 2, Fig. 8 und 9 ein viertes Beispiel im Schnitt gemäss Fig. 6 und 7. Gemäss den Fig.1-3 bezeichnet 1 die eine Wand eines nicht näher dargestellten vier eckigen Blechrahmens einen Dachaufbau. An der Blechwand 1 ist ein Blechstreifengebilde 2 befestigt, dessen dargestellter freier Rand eine Wasserrinne 3 bildet, welche unter mit 4 be zeichneten Bedachungselementen, beispiels weise Ziegeln, liegt. An einer mit dem genann ten Blechstreifengebilde 2 ein Stück bilden den Schiene 2ca ist eine nach oben gerichtete, einen Flansch bildende Sikke 5 sowie eine im unverbundenen Zustand der Vorrichtung leicht gegen die Sikke 5 geneigte Zarge 6 vor gesehen, die ebenfalls doppellagig ist. Zwi schen die Sikke 5 und die Zarge 6 ist ein Metallappen 7 eingesetzt, der beispielsweise aus Blei oder aus Zinkblech bestehen kann, und der mit einem abgewinkelten Fuss 8 auf der Schiene 2a aufliegt. Beim Befestigen des Metallappens 7 an der Schiene 2a bzw. am Blechstreifengebilde 2 wird die Zarge 6 derart über den abgewinkelten Fuss 8 geklopft bzw. gepresst, dass die beiden Teile 6 und 8 einen geschlossenen Falz (Fig.2) bilden. Der ge nannte Falz 6, 8 dient sowohl der Verbindung des Lappens 7 mit der Schiene 2a bzw. dem Blechstreifengebilde 2 als auch der Abdich tung gegen das Eindringen von Wasser ins Innere des Daches. Zur Verstärkung des Fal- zes kann der Fuss 8, wie in der Zeichnung dargestellt, einen aasgebogenen Rand 9 auf weisen. Nach dem Aufbringen der anstossen den Bedachungselemente 4. werden die zuge hörigen Metallappen 7 der Form des genann ten Elementes 4 entsprechend umgebogen, worauf sie die letzteren übergreifen. Der am Fuss 13 aasgebogene Rand 16 kann auch weggelassen werden. Die beim zweiten Beispiel gemäss den Fig.4 und 5 verwendete Schiene bildet mit dem an den Dachaufbau angeschlossenen Bleeh- streifengebilde ebenfalls ein einziges Material stück und besitzt im unverbundenen Zustand (Fig.4) eine gegen denDachflächenteil gerich tete, doppellagige Zarge 6a..Zwischendie beiden Lagen dieser Zarge 6a sind die Fussteile 8a der Metallappen 7 gesteckt, so dass die beiden Teile 6ca und 8a nach erfolgtem Zuklopfen bzw. Zusammenpressen einen geschlossenen, an der Schiene anliegenden Falz bilden. Bei dem in Fig.6 und 7 dargestellten dritten Beispiel ist das Blechstreifengebilde aus einem mit einer Wasserrinne 3 versehenen Hauptstreifen 10 und einer mit letzterem ver bundenen, ein Materialstüek für sich bilden den Schiene 11 zusammengesetzt. Im unver bundenen Zustand der Vorrichtung ist der Metallappen 12 mit seinem abgewinkelten Fuss 13 zwischen zwei Schenkel 14 und 15 der Schiene 11 eingesetzt. Durch entsprechendes Umbiegen und Zusammenpressen des Schen kels 15 mit dem Fuss 13 wird im Sinne der Fig. 7 ein geschlossener Falz gebildet, der eine sichere Verbindung und Abdichtung zwischen dem Blechstreifengebilde 10, 11 und dem Lap pen 12 gewährleistet. Bei einem in den Fig. 8 und 9 dargestellten vierten Beispiel einer Abdeckvorrichtung be sitzt das Blechstreifengebilde ebenfalls einen mit einer Wasserrinne 3 versehenen Haupt streifen 17 und eine mit letzterem verbundene, ein Materialstück für sieh bildende Schiene 18, wobei der den Flansch bildende Schenkel 19 der Schiene 18 mit seinem eingebogenen Rand am freien Schenkel des Metallappens 20 anliegt. Der auf dem Steg der Schiene 18 liegende Fuss 21 des Metallappens 20 stützt sich im unverbundenen Zustand der Vor richtung mit seinem abgewinkelten Ende 22 gegen den die Zarge bildenden Schenkel 23 der Schiene 18. Wie aus Fig.9 hervorgeht, wird beim Verbinden des Metallappens 20 mit dem Blechstreifengebilde 17, 18 der aasge bogene Rand des Schenkels 23 derart zwischen den Fuss 21 und dessen Rand 22 gepresst, dass ein geschlossener Doppelfalz gebildet ist. Sowohl die Sikke 5 gemäss dem ersten Bei spiel als auch die aasgebogenen Ränder der Schenkel 14 und 19 gemäss dem dritten und vierten Beispiel liegen dicht am entsprechen den Metallappen an, so dass dem Eindringen von Wasser ins Innere des Daches normaler weise schon an dieser Stelle wirksam genug vorgebeugt ist. Das bei den beschriebenen Abdeckvor- richtimgen an Stelle des Lötens vorgesehene Verbinden des Blechstreifengebildes bzw. der Schiene mit den Metallappen erfolgt demnach durch einfaches Zusammenpressen der den Verbindungsfalz bildenden Teile, was rasch und bei jeder Witterung durchgeführt werden kann. Chemische Beschädigungen der an der Verbindung beteiligten Elemente sind bei dieser Befestigungsart ausgeschlossen.
Claims (1)
- PATEN'PANSPP,ÜCFt Dichtungsvorrichtung für Abdeckvorrich- tungen an Dachflächenteilen, die ein Blech streifengebilde aufweisen, das sowohl unter die Bedachungselemente ragt als auch an einen Dachanbau angeschlossen ist, und die ferner mit dem Blechstreifengebilde verbun dene, anstossende Bedachungselemente über greifende Metallappen aufweisen, gekenn zeichnet durch eine Schiene mit einer Zarge, die zur Bildung eines Verbindungsfalzes mit einem Fussteil der Metallappen bestimmt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Dichtungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene mit dem Blechstreifengebilde ein ein ziges Materialstück darstellt. 2. Dichtungsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zarge doppellagig auf der dem Dachfläehenteil zugekehrten Seite der Schiene gebildet ist und der Fussteil der Metallappen zwischen den beiden Lagen der Zarge steckt und mit dieser im verbundenen Zustand der Vorrichtung einen an der Schiene anliegenden Falz bildet. 3.Dichtungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallappen einen auf der Schiene aufliegen den, abgewinkelten Fuss besitzen und zwi schen einem an der Schiene gebildeten Flansch und der Zarge angeordnet sind, welch letztere im verbundenen Zustand der Vorrichtung mit dem abgewinkelten Fuss der Metallappen einen Falz bildet, wobei Flansch und Zarge auf der vom DacMlächenteil abgekehrten Schienenseite liegen.4. Dichtungsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 3, da durch gekennzeichnet, dass der Flansch der Schiene eine Sikke ist. 5. Dichtungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene ein am Blechstreifengebilde für sich angebrachtes Materialstück darstellt. 6. Dichtungsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3 und 5, da durch gekennzeichnet, dass die Schiene zwei vom Blechstreifengebilde weg ragende Schen kel besitzt, die den Flansch und die genannte Zarge bilden.7. Dichtungsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3, 5 und 6, da durch gekennzeichnet, dass der den Flansch bildende Schenkel der Schiene mit einem ein gebogenen Rand an den Metallappen anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
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CH279556D CH279556A (de) | 1950-02-28 | 1950-02-28 | Dichtungsvorrichtung für Abdeckvorrichtungen an Dachflächenteilen. |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2553452A1 (fr) * | 1983-10-13 | 1985-04-19 | Lock Michel | Dispositif d'assemblage de bandes d'etancheite en tole-plomb pour souches de cheminees et chassis s'adaptant a tous les types de couverture |
EP1256665A1 (de) * | 2001-05-10 | 2002-11-13 | Strub Ag | Vorrichtung für eine Durchführungsabdichtung |
WO2003044301A1 (en) * | 2001-11-20 | 2003-05-30 | Paul Grizenko | Flashing structure |
US6912813B2 (en) | 2001-11-20 | 2005-07-05 | Paul Grizenko | Flashing structure |
-
1950
- 1950-02-28 CH CH279556D patent/CH279556A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2003044301A1 (en) * | 2001-11-20 | 2003-05-30 | Paul Grizenko | Flashing structure |
US6912813B2 (en) | 2001-11-20 | 2005-07-05 | Paul Grizenko | Flashing structure |
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