DE138160C - - Google Patents

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DE138160C
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DENDAT138160D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 138160 ~ KLASSE 5Od.
OTTO KOLDE in ZEITZ.
Antrieb von Flachsichtern.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1901 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für Flachsichter, welche denselben eine für die Sichtarbeit besonders vortheilhafte schaukelnde und zugleich in wagerechter Richtung kreisförmige Pendelbewegung dergestalt ertheilt, dafs alle Punkte des Sichters Bahnen beschreiben, die auf Kugelflächen liegen. Dadurch, dafs diese Bewegungen alle um einen gemeinsamen Mittelpunkt erfolgen, ist es möglich, eine vollkommene Ausbalancirung zwecks Aufhebung der auftretenden Erschütterung durch Anbringung von entgegengesetzt bewegten Gegengewichten auf der Welle zwischen den festen Lagern zu erreichen, so dafs die bewegten Massen gar nicht auf die Lagerung einwirken können. Dies ist sehr wichtig, denn bei Absiebvorrichtungen für die verschiedensten Zwecke ist es nothwendig, denselben derartige starke Verlagerungen und Fundamentirungen zu geben, dafs die von den schwingenden Massen hervorgebrachten Erschütterungen nicht auf die Gebäude, in welchen die Aufstellung erfolgt, übertragen werden.
Auf der Zeichnung ist der Antrieb bei einem doppelten Siebe dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein Längsschnitt durch das Sieb, Fig. 2 ein Grundrifs desselben, Fig. 3 ein Querschnitt und Fig. 4 eine hintere Ansicht des Siebes. Die Fig. 5 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Kurbelwellen.
Der aus den Siebflächen α und b bestehende Sichter ist auf einer Kurbelwelle c gelagert, welche, geometrisch betrachtet, aus zwei sich unter einem spitzen Winkel schneidenden Wellen besteht, von denen die eine in festen Lagern läuft, während die mit dem Sichter verbundenen, also die beweglichen Lager die andere umfassen. Die Lagerstellen für diese beweglichen Lager werden vortheilhaft symmetrisch zum Schnitt der beiden Wellenachsen, d. h. in gleicher Entfernung von der Wellenmitte angeordnet, wodurch die Momente der bewegten Masse auf ein Minimum reducirt werden. Die Kurbelwelle hat also mit anderen Worten für den Angriff des Sichters zwei gleicharmige, um i8o° gegen einander verstellte Kurbeln mit derartig schiefgestellten Zapfen, dafs deren geometrische Achsen zusammenfallen. Durch diese Stellung der Kurbelzapfen erhält das Sieb eine schaukelnde Seitenbewegung, wie in Fig. 3 angedeutet ist, und aufserdem eine, im Grundrifs gesehen, um den Schnittpunkt der Achsen herum kreisförmige Pendelbewegung, d. h. die wahren Bahnen aller Punkte des Siebes liegen auf Kugelflächen, welche als Mittelpunkt den Schnittpunkt der beiden Wellenachsen haben.
Um das Sieb an einer vollkommenen Rotation zu hindern, ist es entweder vorn, oder wie dargestellt, am hinteren Ende durch eine in Kugelgelenken gelagerte Schwinge e gestützt. .
Die Ausführung der Kurbelwelle kann sehr verschieden sein, wie aus den Fig. 5 bis 9 ersichtlich ist. Fig. 5 zeigt die Welle als doppelte Krummachse und Fig. 6 mit freien Kurbelzapfen; Fig. 7 und 8 zeigen den Ersatz der gewöhnlichen Kurbelzapfen durch erweiterte Zapfen, d. h. durch Excenter, wobei Fig. 7 aus der Form der Fig. 5 und Fig. 8 aus der Form der Fig. 3 entsteht. Fig. 9 endlich zeigt
eine Welle, bei welcher nur eine einzige Kurbel an Stelle der beiden, mit einem langen, die Achse der Welle schneidenden Zapfen vorhanden ist. Die festen und die beweglichen Lager liegen bei dieser Form der Welle nicht symmetrisch vom Schnittpunkt der beiden Achsen, sondern auf verschiedenen Enden der Welle.
Es ist nun nicht nur möglich, die Welle in der dargestellten Lage anzuordnen, d. h. quer parallel unter oder über dem Siebe, sondern die Welle kann auch jede beliebige andere, sogar die senkrechte Lage, einnehmen, da im Allgemeinen hierdurch die Bahnen der Siebpunkte auf der Kurbelfläche nicht geändert werden. Nur dadurch, dafs man gezwungen ist, bei veränderter Lage der Kurbelwellenachse die stützende Schwinge anders anzuordnen, verändern sich die Bahnen des Punktes, an dem die Schwinge angreift. Indessen bleiben im Allgemeinen die Bewegungen bei den verschiedenen Anordnungen sehr ähnlich.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Antrieb von Flachsichtern, dadurch gekennzeichnet, dafs der Sichter auf zwei um i8o° versetzten Kurbeln mit gemeinschaftlichen Zapfenachsen gelagert, dabei aber an der vollkommenen Rotation verhindert ist, mit der Mafsgabe, dafs beide Kurbelzapfen in einander übergehen können.
    Antrieb von Flachsichtern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lager des Sichters symmetrisch zum Schnittpunkt der Wellenachse und der Zapfenachse liegen.
    Antrieb von Flachsichtern nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs als die Rotation verhindernde Unterstützung des Sichters eine allseitig beweglich gelagerte Schwinge dient.
    Antrieb von Flachsichtern nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafs an Stelle ·. der Kurbelzapfen erweiterte Zapfen in Form von Excentern treten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE138160C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3341012A (en) * 1965-02-01 1967-09-12 Soiltest Inc Sieve agitator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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