DE143973C - - Google Patents

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DE143973C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
    • B07B1/44Balancing devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgleichvorrichtung, durch welche bezweckt wird, das durch die Schwingungen eines Schüttelsiebes bzw. einer Schüttelrinne verursachte Hin- und Herpendeln des Traggerüstes des Siebes oder dergl. nach Möglichkeit zu verhindern.
Man hat bereits auf die verschiedenste Weise versucht, den stoßenden Gang hin- und herschwingender Siebe nach Möglichkeit zu mildern, sei es durch Anbringung eines Schwungrades auf der Antriebswelle, sei es durch Einschaltung von Federn, um die Stöße des Siebes auf die Antriebsvorrichtung durch die Schwungmasse bzw. durch die Federn aufzunehmen. Auch hat man durch die federnde Verbindung des Siebes mit einem schwingend aufgehängten Gewichte den vorgenannten Zweck zu erreichen gesucht, wobei das Ge-
ao wicht gewissermaßen als Puffer wirkt.
Durch vorliegende Erfindung wird nun bezweckt, einen vollständigen Ausgleich der hin- und herschwingenden toten Masse des Schüttelsiebes bzw. der Schüttelrinne' dadurch zu erzielen, daß von der Antriebswelle des Siebes aus durch um i8o° gegeneinander versetzte Kurbeln oder dergl. einem oder mehreren drehbar angeordneten, der Masse des Siebes entsprechend bemessenen Gewichten eine der Siebbewegung entgegengesetzte Bewegung erteilt wird. Hierdurch wird ein vollständiger Ausgleich der hin- und herschwingenden Massen erzielt und eine Übertragung der Hin- und Herbewegung des Siebes auf das Traggerüst ausgeschlossen oder doch auf ein Mindestmaß beschränkt.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι die schematische Darstellung eines Schüttelsiebes mit dem Traggerüste und der vorliegenden Ausgleichvorrichtung, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 die Draufsicht einer Ausführungsform der Ausgleichvorrichtung.
Die Konstruktion und Wirkungsweise der vorliegenden Ausgleichvorrichtung ist folgende :
Das Schüttelsieb a, welches in üblicher Weise durch Federn b mit dem Traggerüst c verbunden ist, wird von der Kurbelwelle d aus mittels der Pleuelstange e in schwingende Bewegung gesetzt.
Um nun das durch die Schwingungen des Schüttelsiebes verursachte Hin- und Herpendeln des Traggerüstes c zu verhindern, ist die Kurbelwelle d an ihren äußeren Enden mit zwei Kurbeln / verbunden, welche zu der mittleren Kurbel um i8o° versetzt und durch Stangen g mit Gewichten h verbunden sind, die sich um Zapfen i des Traggerüstes c drehen können.
Wenn sich das mit der beschriebenen Ausgleichvorrichtung versehene Schüttelsieb a nach rechts bewegt, so bewegen sich die pendelnden Gewichte h nach links, so daß die Massenbeschleunigung des Siebes α derjenigen der Gewichte h entgegengesetzt ist und hierdurch ein Ausgleich der schwingenden
Massen herbeigeführt wird, welcher eine pendelnde Bewegung· des Traggerüstes ganz oder nahezu ganz verhütet.
Die erforderliche Größe der Ausgleichgewichte h kann nach der Art ihrer Anordnung am Traggerüste c und nach der Größe des Siebes α und der damit schwingenden Massen leicht bestimmt werden. Die Gewichte h brauchen nicht in der durch Fig. 2 und 3 veranschaulichten Weise hängend am Traggerüst angeordnet zu sein, sondern können sich auch auf das Traggerüst stützen, müssen aber in jedem Falle drehbar mit letzterem verbunden .sein, um hin- und herschwingen zu können.
Natürlich kann die Bewegung des Schüttelsiebes auch durch zwei auf dem äußeren Ende der Welle d angeordnete Kurbeln bewirkt werden, in welchem Falle die mittlere Kurbel mit einem Ausgleichgewichte zusammenwirkt.
Auch können die Kurbeln durch gleichwertige Mittel, z. B. Exzenter, ersetzt werden.
Wie sich aus vorstehendem ohne weiteres ergibt, läßt sich die beschriebene Erfindung auch für Schüttelrinnen in gleicher Weise verwenden, um eine Hin- und Herbewegung des Traggerüstes derselben .durch die Schwingungen der. Rinne zu verhüten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ausgleich der hin- und herschwingen den Massen eines Schüttelsiebes bzw. einer Schüttelrinne, gekennzeichnet durch ein oder mehrere, drehbar angeordnete, den hin- und herschwingenden Massen entsprechend bemessene Gewichte (h), welche durch zu der Kurbel der Antriebswelle (d) des Siebes oder dergl. um i8o° versetzte Kurbeln oder Exzenter (fs) der Siebbewegung entgegengesetzt hin- und herbewegt werden, zum Zweck, eine Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung des Siebes bzw. der Rinne auf das Traggerüst nach Möglichkeit auszuschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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