DE138109C - - Google Patents

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DE138109C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 138109 KLASSE 42 c.
KARL HEIN in HANNOVER. F e I ti m e Ts i η s t r Ii m e η t mit Höhenkreis.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein für gewöhnlich zum Nivelliren gebrauchtes Instrument durch Anbringung eines abnehmbaren Höhenkreises bezw. Höhenbogens auf die denkbar einfachste Weise und in kürzester Frist zu einem Höhenwinkelmefsinstrument (Gefällmesser) auszugestalten und eine leichte und bequeme, nur wenig Raum erfordernde Verpackung der mit dieser Einrichtung versehenen Instrumente zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist die Verbindung des Höhenkreises bezw. Höhenbogens mit dem Instrument derart lösbar eingerichtet, dafs beispielsweise der Träger des Höhenkreises mittelst Schlitze auf am Lineal des Mefsinstrumentes vorspringende Flächen von obenher aufgesetzt und mittelst Schrauben festgestellt wird, so dafs der am Höhenkreisträger pendelnd aufgehängte Zeiger beim Einspielen der Libelle genau auf den Nullpunkt des auf seinem Träger festsitzenden Höhenkreises zeigt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Anwendung als Höhenbogen bei einem Diopterinstrument. Es könnte auch jedes andere Mefsinstrument in gleicher Weise mit dem Höhenkreis bezw. Höhenbogen ausgestattet sein.
Fig. ι zeigt den aufgestellten Höhenkreis in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, während die Fig. 3 und 4 die Seitenansicht und den Grundrifs eines anderen Beispiels der Befestigungsweise darstellt. Der Höhenkreis bezw. Höhenbogen α zum Anzeigen der Verticalwinkel ist auf dem Träger b befestigt, welcher den pendelnd aufgehängten Zeiger c trägt und nach Fig. 1 und 2 auf die Schraubenbolzen d des Diopterlineals e gesteckt ist, wo er durch die Köpfe dieser Bolzen d festgeschraubt wird. Nach Fig. 3 und 4 besitzt der Höhenkreisträger b eine wagerechte Fufsplatte, welche mittelst Quer- oder Knopflochschlitze über die senkrecht stehenden Bolzen d1 geschoben und durch die Köpfe der letzteren festgehalten wird.
Wird das Instrument gegen die Wagerechte geneigt, so wird der Höhenkreis a mit verschoben, während der Zeiger c infolge seiner pendelnden Aufhängung in senkrechter Stellung verbleibt und auf der Scala entsprechend der Neigungsgröfse sich einstellt, so dafs der Winkel, den die Absehlinie des Diopters zur Wagerechten beschreibt, durch den Zeiger c auf der Scala angegeben wird.
Um ein genaues Ablesen der angezeigten Winkelgröfse zu ermöglichen, kann der Zeiger c nach erfolgter Einstellung des Diopters durch Schraube i festgeklemmt werden. Zum bequemen und sicheren Ausgleich etwaiger Abweichungen von dem Mittelpunkt der Scala in der Ruhelage trägt der Zeiger c ein Ausgleichgewicht /, welches mit seinem Zapfen m im Zeiger c drehbar ist, so dafs seine Masse mehr oder weniger seitlich zur Senkrechten des Zeigers c verlegt und so die Schwerpunktslage sowie die Stellung des letzteren nach der Anbringung des Höhenbogens und vor Beginn der Messungen geändert werden kann.
Diese lösbare Befestigung hat den' Vortheil, dafs z. B. ein gewöhnliches Nivellirinstrument bei Bedarf im Augenblick und ohne Weiteres in ein Höhenwinkelmefsinstrument (Gefällmesser) umgewandelt werden kann und dafs der Höhenkreis bezw. Höhenbogen, wel-

Claims (1)

  1. eher verbältnifsmäfsig wenig gebraucht wird, während desNichtgebrauchs geschützt im Kasten liegt, statt dem Wind und Wetter und allen möglichen Beschädigungen durch Umfallen des Meisinstrumentes und durch schlechte Behandlung des letzteren, auch im Falle seines Nichtgebrauchs, ausgesetzt zu sein.
    Aufserdem kann man die Instrumente mit dem abnehmbaren Höhenkreis bezw. Höhenbogen in einem kleinen Kasten unterbringen, während der Kasten für die Instrumente mit festem Höhenkreis gröfser sein mufs.
    Die vorliegende Lösbarkeit gestattet auch die Anwendung grofser Höhenkreise, auf denen die Winkelgrade und deren Bruchtheile mit gröfserer Genauigkeit abgelesen werden können. Die Mittel zu dieser lösbaren Befestigung sind dabei so gewählt, dafs ein schnelles und bequemes Aufsetzen und Abnehmen, sowie ein sicheres Festhalten des Höhenkreises möglich ist und dafs die Benutzung des letzteren bei jedem beliebigen, bereits vorhandenen Mefsinstrument ohne Weiteres bezw. unschwer möglich ist.
    Pate nt-A ν Spruch:
    Feldmefsinstrument mit Höhenkreis, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Kreis (a) durch seinen Träger (b) abnehmbar an dem Lineal des Instrumentes befestigt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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